Unter anderem die Schockbilder von Särgen in Italien ließen die Menschen hierzulande gefügig die Außerkraftsetzung ihrer Grundrechte hinnehmen.


Schocken bedeutet das Antriggern existenzieller Gefühle — Gefühle die sich in der Nähe von Todesängsten bewegen. Aber auch Gefühle tiefer Schuld, für den Tod anderer Menschen verantwortlich zu sein. Wer jedoch solche Methoden anwendet, hat — die Geschichte bewies das hinreichend — in der Regel anderes im Sinn. Daher ist es sehr sinnvoll, herauszuarbeiten, was wirklich hinter den produzierten, traumatisierenden Geschichten und Bildern steckt.


Also: Wie sieht es aus mit den Horrorbildern und Sensationsgeschichten aus der Lombardei, im Norden Italiens? Welche wirklichen Geschehnisse liegen ihnen zugrunde und inwieweit bilden sie überhaupt die Wirklichkeit ab? Hierzu eine hervorragend mit Quellen unterlegte Recherche von Christian Reichhoff.


Aber die Bilder aus Italien…!“

Über die Macht der Bilder; von Christian Reichhoff

Gab es in den vergangenen Wochen Diskussionen unter Freunden über die Notwendigkeit des „Shutdowns“, so kam früher oder später garantiert der Satz: „Willst Du denn bei uns italienische Verhältnisse? Hast Du die grauenhaften Bilder schon vergessen?“

Seit Ausrufen der „Corona-Pandemie“ zeigen vor allem die „Leitmedien“ immer wieder Bilder von Särgen, in denen man Verstorbene, ob nur mit oder tatsächlich an Corona verstorben, ist völlig ungeklärt, abtransportiert. Aufnahmen, die vor allem an die Gefühle der Menschen gerichtet sind. Sie vermitteln dem Betrachter den Eindruck eines massenhaften Sterbens, das weit über die jährlichen üblichen Influenza-Sterberaten hinausgeht. Das dem mitnichten so ist, steht in den Rohdaten von EuroMOMO (1), in französischen (2), italienischen (3) und deutschen (4) Studien. Trotzdem bleiben diese verstörenden Darstellungen in den Köpfen der Menschen und ängstigen sie.

Was steckt also wirklich hinter diesen Bildern?

„Überfüllte Krankenhäuser“

Zunächst erinnerte ich mich an meinen eigenen Krankenhausaufenthalt 2016 in Süditalien (b1). Das Ospedale war erst 2009 eröffnet worden, mit 160 Intensivbetten etwas größer, als zum Beispiel das Krankenhaus Berlin-Friedrichshain, aber auch hier lagen Patienten auf den Gängen, war die Notaufnahme überfüllt. Ich saß fünf Stunden mit blutender Kopfwunde auf dem Gang, bis andere Patienten durchsetzten, dass ich vorgezogen behandelt wurde. Leider musste der Kopf mangels Narkotikums ohne örtliche Betäubung genäht werden. Klingt für deutsche Patienten ungewohnt — war aber alles so. Lange vor einer „Corona-Pandemie“.

Die heutige mangelnde Behandlungskapazität in italienischen Krankenhäusern hat einen handfesten Grund: Die Krise des Gesundheitssystems ist Folge der Bankenrettung nach der Finanzkrise.

2011 erpresste die Europäische Zentralbank mit Unterstützung der deutschen Bundesregierung die in Not geratene italienische Regierung so lange, bis sie ihre Ausgaben für das Gesundheitswesen zusammenstrich (5). In der Folge sank allein die Anzahl von Krankenhäusern im Land um 15 Prozent (6).

In völlig normalen Wintern haben die lombardischen Intensivstationen bereits eine Auslastung von 85 bis 90 Prozent (7,8). Bei 15 Prozent Kürzungen kann sich jeder selbst den zu erwartenden Auslastungszustand ausrechnen. „Austerity kills!“ (9)

Es sind [in Norditalien] bezeichnenderweise schon seit Jahren überdurchschnittlich viele Patienten mit schweren Atemwegserkrankungen zu registrieren. Denn Norditalien hat ein gewaltiges Problem mit Luftverschmutzung (10 bis 12). Nirgendwo in Europa kostet Luftverschmutzung so vielen Menschen das Leben wie in Italien (13,14,b2).

Es gab bereits 2018 alarmierende Berichte (15) aus norditalienischen Krankenhäusern, Appelle an Ärzte aus anderen Regionen, die völlig überlasteten Kliniken vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Diese Nachrichten fanden aber nicht als Bilder den Weg in die Tagesschau, womit das Problem für die hiesigen Zuschauer nicht existent war, beziehungsweise schlicht nicht von Interesse. Heute ist das anders. Der deutsche Medienkonsument sieht sich als potentiell selbst Betroffenen und ist auf einmal erschüttert, weil er die Bilder sieht.

Die vielen Särge“

Italien hat den höchsten Altersmedian ganz Europas. In einer Influenza-Studie war bereits 2018 zu lesen: „Das beobachtete Übermaß an Todesfällen ist angesichts der hohen Zahl der in Italien lebenden sehr alten Probanden nicht unerwartet.” (16,17)

Extrem hoch ist zudem der Anteil der Bevölkerung mit Antibiotikaresistenzen in Italien: 26,8 Prozent, in Deutschland: 0,4 Prozent (18). Bei über einem Viertel der italienischen Covid19-Patienten ist also eine traditionelle Behandlung mittels Antibiotika unwirksam (a1).

Stattdessen kommt noch ein anderes Risiko hinzu: Ein erschütterndes Drittel aller Todesfälle in der gesamten EU (!) aufgrund von Infektionen mit multiresistenten Keimen („Krankenhauskeime“), verzeichnet Italien (19). Nicht nur diese vielen Toten gehen nun fälschlicherweise in die Statistik der Corona-Toten ein, sondern auch alle an Herzversagen, Krebs, Lungenentzündung, Altersschwäche und so weiter Verstorbenen — wenn sie nur post mortem positiv auf „Corona“ getestet wurden, unabhängig von der tatsächlichen Todesursache.

Und automatisch gilt für diese Toten die Direktive des Innenministers vom 8. März 2020 (20), nach der sie sofort und ohne Trauerfeier beerdigt werden müssen. Entgegen verbreiteter katholischer Tradition der Sargbestattung stimmen nun viele der Verwandten remote per WhatsApp telefonisch einer schnellen Einäscherung zu.

[Einschub Peds Ansichten: Zumal traditionell in Italien noch immer die Erdbestattung der Feuerbestattung vorgezogen wird. Die Kapazitäten für Letztere sind daher für eine vermehrte Zahl von Einäscherungen bis heute nicht vorhanden (21).]

Was die Lage in Bergamo noch weiter zuspitzt: „Das kleine Krematorium von Bergamo, das 24 Stunden am Tag bei voller Auslastung arbeitet, kann nur 25 Verstorbene einäschern“, so die Stadtverwaltung. „Es ist klar, dass sie die Zahlen der letzten Tage nicht bewältigen konnte” (22).

Womit wir zwangsläufig beim nächsten Bild ankommen:

Militärtransporter müssen die Leichen aus der Stadt schaffen“

Diese Bilder gehören sicherlich zu den verstörendsten, welche uns aus Italien erreichten.

Es gibt aber — neben der wie oben beschrieben zu erwartenden hohen Anzahl Verstorbener — eine weitere plausible Erklärung dafür.

Alessandro Bosi, der Vorsitzenden des italienischen Beerdigungsverbands FENIOF berichtete, dass viele Bestattungsunternehmen geschlossen waren. Viele Mitarbeiter hatten sich selbst krank gemeldet — egal, ob aus Angst oder erkältet, mit Influenza oder auch Corona. Die Stadt musste die Särge zeitweise sogar in einer Kirche unterbringen, weil im Krematorium kein Platz war. Särge können aber nicht einfach so ein paar Tage herumstehen. Ein Verstorbener gibt noch Flüssigkeiten ab und nach einer Zeit droht der Sarg quasi überzulaufen. Und dies zieht wiederum hygienische Probleme nach sich (23).

In dieser Situation halte ich es für eine sehr vernünftige Entscheidung, einen schnellen Transport durch das mit Schutzausrüstung ausgestattete Militär in andere Gemeinden zu organisieren. Es waren im Übrigen auch nicht, wie häufig behauptet, „Hunderte Särge“, sondern etwa 60 (24,25).

Was bleibt…

…sind Bilder, die uns zeigen, was passiert, wenn neoliberale „Reformen“ die soziale Infrastruktur eines ohnehin wirtschaftlich und umwelttechnisch stark in Mitleidenschaft gezogenen Landes zerstören (26). Mit „Corona“ hat das wenig zu tun, eine kräftige Influenza-Saison hätte die selbe Wirkung erzielen können (a2). Jedoch nur, wenn die Medien darüber so alarmistisch berichtet hätten, wie sie es derzeit über „Corona“ tun.

Aus Le Bons „Die Psychologie der Massen“ wissen wir, dass die meisten Menschen in Bildern denken, weshalb sie sich auch „nur durch Bilder beeinflussen“ ließen. „Nur diese schrecken oder verführen sie und werden zu Ursachen ihrer Taten“.

Man kann nicht allein mit Tatsachen die Phantasie der Menschen erregen, sondern nur durch „ein packendes Bild (…), das den Geist erfüllt und ergreift.“ (27)

Ich bin mir also bewusst, dass meine nüchterne Analyse vielen Menschen, welche heute große Angst haben, nicht wird helfen können. Die Bilder bleiben Bilder und somit sind sie dauerhaft wirkmächtig.

Wenn es aber auch nur einen Leser gibt, der jetzt aufmerksam geworden ist, der jetzt selbst recherchiert, dass die uns nun präsentierten „Massengräber in New York“ wieder nur Bilder sind, welche man seit Jahrzehnten hätte fotografieren können (28 bis 30), dann hat sich die Arbeit für diesen Text doch gelohnt.


Danke, Christian Reichhoff!

Nachtrag 1: Das Problem der fehlenden Pflegekräfte

Ergänzen wir noch, dass mit Ankündigung der rigiden Quarantänemaßnahmen viele osteuropäische Pflegekräfte fluchtartig Altenheime in Norditalien verließen und die Bewohner sich selbst überlassen blieben. Viele der alten Menschen dehydrierten und mussten nur deshalb in Kliniken überwiesen werden. Dort wurden sie mit allen Risikofaktoren konfrontiert, welche das italienische Klinikwesen belasten (31).

Dass sich der Norden Italiens inzwischen auf erhöhte Mortalitäten einstellen muss, kann auch dieser Beitrag vielleicht verständlicher machen:

Nachtrag 2: Impfkampagnen im Raum Bergamo — Brescia

Auch wenn es keinesfalls eine zwingende Kausalität beschreibt, so ist es doch bemerkenswert, dass in genau jener norditalienischen Region, aus welcher die größten Probleme im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet wurden, nur wenige Wochen zuvor eine Impfkampagne gegen Meningitis stattfand. Dabei wurden 34.000 Menschen im Alter zwischen 11 und 60 Jahren geimpft, was wiederum nicht zur erhöhten Anzahl der älter Verstorbenen passt. Die Impfkampagne begann Mitte Januar und die Zeit bis zum Wirksamwerden der Impfung wurde auf 15 bis 20 Tage beziffert (33 bis 35).

Weitere zwei Monate zuvor impfte man in der gleichen Region über 100.000 Menschen gegen Influenza und Pneumokokken (36). Verblüffenderweise war im Januar 2020 — bevor also das neue Coronavirus auch medial auf den Plan trat — eine US-Untersuchung veröffentlicht wurden, die auf einen Zusammenhang zwischen Influenza-Impfungen und Erkrankungen mit dem Coronavirus hinwies. Danach stellten sich die gegen Influenza Geimpften um mehr als ein Drittel anfälliger gegen Coronaviren dar, als die anderen untersuchten Personen (37). Das bestätigte die Untersuchungsergebnisse, welche Jahre zuvor von der Nationalen Gesundheitsbehörde der USA veröffentlicht worden waren (38).

Liebe Leser, bitte bleiben Sie schön aufmerksam.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen – insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors – kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei internen Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden. Letzte Bearbeitung: 30. Oktober 2020.

(a1) Natürlich geht es hier nicht darum, die Wirksamkeit von Antibiotika gegenüber Viren zu begründen, dafür taugen sie nicht. Das Problem bei der Diagnose auf Covid-19 ist, dass die Krankheit quasi mit dem Vorhandensein des SARS-CoV-2 Virus gleichgestellt wird, wenn ein Mensch im intensivmedizinischen Bereich verstirbt. Dass eine Vielzahl anderer Gründe für den Tod des Patienten verantwortlich sein können und das SARS-Virus dabei lediglich als Neutrum unter vielen Bakterien und Viren erfasst wurde, spielt aber im Zuge der „Coronakrise“ überhaupt keine Rolle mehr. Daher ist es wichtig darauf hinzuweisen, woran vor allem ältere Italiener tatsächlich in den vergangenen Jahren in den Kliniken verstarben. Und da die Verhältnisse in Italiens Gesundheitswesen sich keinesfalls verbessert haben, sind bakterielle Keime natürlich auch weiterhin eine große, massive Gefahr für Leib und Leben der dortigen Patienten.

(a2) In den Winterhalbjahren im Zeitraum zwischen 2013/14 und 2016/17 gab es in Italien insgesamt 68.000 Todesfälle durch Influenza. Während in den Altersgruppen bis 65 Jahren die Todesrate (Mortalität) im homöopathischen Bereich lag, stieg sie ab 65 kräftiger und ab 75 dramatisch an. Das deckt sich in bemerkenswerter Weise mit den Todesraten, die Covid-19 zugeschrieben werden. Es zeigt außerdem ein weiteres Mal, dass Hochbetagte zur „kritischen Gruppe“ dann werden – und das unabhängig davon, ob nun ein SARS-Virus im Spiel ist oder nicht – wenn sie bereits mit dem Handicap anderer chronischer Erkrankungen belastet sind (39).

(1) 16.04.2020; EuroMOMO, interaktive historische Karte Europas; https://www.euromomo.eu/slices/map_2017_2020.html

(2) 19.03.2020; ScienseDirect; YanisRoussel, Audrey Giraud-Gatineaua, Marie-Thérèse Jimeno und weitere; SARS-CoV-2: fear versus data; https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0924857920300972?via%3Dihub

(3) 17.03.2020; Istituto Superiore Di Sanita; https://www.epicentro.iss.it/coronavirus/bollettino/Report-COVID-2019_17_marzo-v2.pdf

(4) 12.04.2020; Matthias Jauch im Interview mit Hendrik Streeck; https://www.tagesspiegel.de/wissen/virologe-streeck-zur-coronavirus-studie-die-veroeffentlichung-zu-heinsberg-war-nicht-leichtfertig/25735672.html

(5) 29.09.2011; Corriere Della Sera; https://www.corriere.it/economia/11_settembre_29/trichet_draghi_inglese_304a5f1e-ea59-11e0-ae06-4da866778017.shtml

(6) 18.03.2020; Alexis Passadakis; https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/austeritaet-ist-toedlich

(7) 13.03.2020; Giacomo Grasseli, Antonio Pesenti, Maurizio Cecconi; https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2763188

(8) 08.05.2020; Negli ultimi 10 anni chiusi 175 ospedale aperti 9.282 centri di accoglienza; https://voxnews.info/2020/05/08/negli-ultimi-10-anni-chiusi-175-ospedali-e-aperti-9-282-centri-di-accoglienza/

(9) 09.01.2020; Tagesspiegel; Krankenhäuser überfüllt – Patienten liegen auf Pritschen in den Gängen; https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/krankenhaeuser-uebefuellt-patienten-liegen-auf-pritschen-in-den-gaengen/115344.html

(10) 31.01.2017; https://www.thelocal.it/20170131/our-lungs-are-breaking-smog-levels-way-above-safe-limits-in-northern-italy

(11) Daten zur Luftqualität in der italienischen Lombardei seit Oktober 2014; https://aqicn.org/city/italy/lombardia/milano-senato/; abgerufen: 16.04.2020

(12) 13.03.2020; Matthew Green; https://www.reuters.com/article/us-health-coronavirus-italy-pollution/air-pollution-clears-in-northern-italy-after-coronavirus-lockdown-satellite-shows-idUSKBN2102X4

(13) 02.12.2015; Paul Kreiner; https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/luftverschmutzung-beim-smog-ist-italien-das-china-europas/12668866.html

(14) 04.04.2020; ScienseDirect; Edoardo Conticinia, Bruno Frediania, Dario Caro; Can atmospheric pollution be considered a co-factor in extremely high level of SARS-CoV-2 lethality in Northern Italy?; https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0269749120320601

(15) 10.01.2018; Simona Ravizza; https://milano.corriere.it/notizie/cronaca/18_gennaio_10/milano-terapie-intensive-collasso-l-influenza-gia-48-malati-gravi-molte-operazioni-rinviate-c9dc43a6-f5d1-11e7-9b06-fe054c3be5b2.shtml?refresh_ce-cp

(16) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/200672/umfrage/durchschnittsalter-der-bevoelkerung-in-italien/; abgerufen: 18.04.2020

(17) https://www.ijidonline.com/article/S1201-9712(19)30328-5/fulltext; abgerufen: 18.04.2020

(18) https://atlas.ecdc.europa.eu/public/index.aspx?Dataset=27&HealthTopic=4; abgerufen: 18.04.2020

(19) 05.11.2018; Europäisches Zentrum für Infektionskrankheiten und (deren) Überwachung; https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(18)30605-4/fulltext#fig3

(20) 08.03.2020; http://www.feniof.it/wordpress/wp-content/uploads/2020/03/direttiva_ministro_interno_08032020_1.pdf

(21) 08.10.2018; Bestatter Deutschland; Cristina Fraenkel-Haeberle; Andere Länder, andere Sitten; https://bestatterdeutschland.de/aktuelles/artikel/andere-laender-andere-sitten.html

(22) 18.03.2020; https://bergamo.corriere.it/notizie/cronaca/20_marzo_18/coronavirus-troppi-morti-bergamo-l-esercito-porta-bare-fuori-regione-la-cremazione-7d5ec5f6-694e-11ea-913c-55c2df06d574.shtml; im Weiteren BCVT

(23) 31.03.2020; Leonardo Bianci; https://www.vice.com/de/article/3a8ymy/coronavirus-italien-wohin-mit-den-toten

(24) 18.03.2020; Paolo Berizzi; https://www.repubblica.it/cronaca/2020/03/18/foto/bergamo_non_c_e_piu_posto_70_mezzi_militari_portano_le_salme_fuori_dalla_regione-251650969/1/#1

(25) BCVT

(26) November 2012; Eurokrise, Austeritätspolitik und das Europäische Sozialmodell; Klaus Busch, Christoph Hermann, Karl Hinrichs, Thorsten Schulten; http://library.fes.de/pdf-files/id/ipa/09444.pdf

(27) 15.04.2020; Wolfram Rost; https://www.rubikon.news/artikel/die-macht-der-bilder

(28) 13.04.2020; Allison C. Meier; https://www.nationalgeographic.com/history/2020/04/unclaimed-coronavirus-victims-being-buried-on-hart-island-long-history-as-potters-field/

(29) 29.06.2014; Carina Collany; https://wunderblog.daniel-deppe.de/hart-island-der-groesste-friedhof-der-welt/

(30) 15.05.2016; Nina Bernstein; https://www.nytimes.com/interactive/2016/05/15/nyregion/new-york-mass-graves-hart-island.html

(31) 20.04.2020; Peter F. Mayer; https://www.meinbezirk.at/niederoesterreich/c-politik/die-wahren-gruende-fuer-die-probleme-in-italien_a4038111?fbclid=IwAR3errdkpK53xkwJXbOwCTCIGjW1qgWFTfQDZWeHJMNUSi6LtFVnKyTOMYs

(32) 28.03.2020; Heinz Grill; https://heinz-grill.de/corona-erfahrungsbericht-italien/

(33) 17.01.2020; Meningococco C, 31 mila vaccinati Restano aperti nove ambulatori; https://www.ecodibergamo.it/stories/premium/Cronaca/meningococco-c-31-mila-vaccinatirestano-aperti-nove-ambulatori_1336901_11/

(34) 09.01.2020; Focolaio da meningococco C in Lombardia (2019-2020); https://www.epicentro.iss.it/meningite/focolaio-lombardia-2019-2020

(35) 21.10.2019; Vaccino antiinfluencale: a Bergamo ordinate 185.000 dosi; https://www.bergamonews.it/2019/10/21/vaccinazione-antinfluenzale-a-bergamo-ordinate-185-000-dosi-di-vaccino/332164/

(36) 18.01.2020; BSNEWS; Emergenza Meningite, Vaccinate 34mila persone tra Brescia e Bergamo; https://www.bsnews.it/2020/01/18/meningite-vaccinate-34mila-persone-tra-brescia-e-bergamo/

(37) 10.01.2020; Influenza vaccination and respiratory virus interference among Department of Defense personnal during the 2017-2018 influenza saison; Greg G. Wolff; https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3404712/

(38) 15.06.2012; Benjamin J. Cowling, Vicky J. Fang, Hiroshi Nishiura und weitere; Increased Risk of Noninfluenza Respiratory Virus Infections Associated With Receipt of Inactivated Influenza Vaccine; https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3404712/

(39) 08.09.2019; International Journal of Infection Diseases; Aldo Rosano, Antonino Bella, Francesco Gesualdo und weitere; Investigation the impact of influenza on excess mortality n all ages in Italy during recent seasaons (2013/14-2016/17); https://www.ijidonline.com/article/S1201-9712(19)30328-5/fulltext

(b1) Szene aus italienischer Klinik; Christian Reichhoff; Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Autors

(b2) Stickstoffdioxidbelastung in Norditalien am 16. April 2020; Es handelt sich um eine Momentaufnahme, bei der auch in anderen europäischen Regionen erhöhte NO2-Belastungen erkennbar sind. Das Problem für Norditalien stellt sich insofern, dass — bedingt auch durch die geografische Lage, die zu Inversionen neigt — die Belastung über Monate hinweg auf außerordentlich hohem Niveau verbleibt; 19.04.2020; https://www.esa.int/Applications/Observing_the_Earth/Copernicus/Sentinel-5P/Air_pollution_remains_low_as_Europeans_stay_at_home

(b3) Särge in Zeiten der sogenannten Coronakrise in Norditalien (März 2020); Quelle: unbekannt

(b4) Lastwagen der italienischen Armee beim Transport von Särgen mit Toten in der Lombardei (Norditalien, März 2020); Quelle: unbekannt

(Titelbild) Angst, Sensation, Manipulation; Juri_B (Pixabay); 05.07.2019; https://pixabay.com/de/illustrations/fantasy-lord-mystisch-b%C3%B6se-4317735/; Lizenz: Pixabay License

29 Gedanken zu „Das böse Spiel mit den Bildern aus Norditalien“
  1. Hallo,
    vielen Dank für die Veröffentlichung.
    Ich frage mich immer, warum wird denn die Macht der Bilder nie genutzt um gegen Kriege vorzugehen? Wenn man da jeden Tag in der tagesschau Särge oder auch Massengräber (die dann wirklich real sind!) zeigen würde, was würde dann passieren?
    Und wenn man mal Bilder von einem Sarg von einem gefallenen Soldaten gezeigt bekommt, ist dieser mit der Nationalfahne bedeckt und wir hören er ist für das Vaterland gestorben.

    Und ganz extrem wird es wenn man die Menschen mit Bildern von Neugeborenen zeigen würde, die Mißbildungen durch den Einsatz von Uranmunition haben. Dann kämen die Politiker ganz schnell in Erklärungsnot.



    https://peds-ansichten.de/2017/02/werbung-fuer-die-bundeswehr-ein-fallbeispiel-in-mehreren-akten-1/2010_uranmuni_kind_sta70191/
    https://peds-ansichten.de/2017/02/werbung-fuer-die-bundeswehr-ein-fallbeispiel-in-mehreren-akten-1/2010_uranmuni_df6/
    https://peds-ansichten.de/wp-content/uploads/2018/04/2018-04-22_Weltpolizei-861×1024.jpg

    1. Hallo,
      genau das meinte ich. Diese Bilder sind für jeden zugänglich. Aber wer sucht danach?
      Die Macht solcher Bilder, wenn sie denn bei tagesschau und heute journal oft genug gezeigt würden, wäre eventuell groß genug, um ein Umdenken zu starten.
      Viele kennen bestimmt noch das Bild von dem Mädchen im Vietnamkrieg das nackt auf einer Strasse läuft nachdem es von Napalm getroffen wurde. Aber er kommt mir immer so vor, als ob viele denken, das das lange her ist und damals war Krieg noch schlimm, aber heutzutage sind „unsere“ Waffen so gut, dass nur die „Bösen“ getötet werden. Nur der Feind benutzt Waffen die Leid anrichten.

  2. Hallo Christian Reichhoff,

    ein hervorragender Beitrag, vielen Dank vor allem für die detaillierte Recherche und die Quellenangaben. Da ich selber schon einige wissenschaftliche Arbeiten verfasst habe, weiß ich, wie viel Arbeit das macht.

    Das Schlimme an den Bildern ist zudem noch folgendes: Gerade sehr empathiefähige Menschen, seien sie sonst noch so rational, sind sehr anfällig. Wer sich in andere sehr hineinfühlen kann, bei dem wirken solche Bilder erst recht. Und eigentlich ist daran auch nichts schlechtes, im Gegenteil. Voraussetzung ist allerdings, dass der Kontext stimmt.
    Und hier wird ja just ein angsteinflößender Horrorkontext gemacht.

    Eine meines Erachtens nach interessante Randbermerkung noch: Ich habe einen Kollegen, der blind ist. Er arbeitet auch viel am Computer mit Screenreadern. Schon vor längerem haben wir mal darüber diskutiert, wie er denn an Software heran geht. Aufgrund der Erblindung geht er da logisch-funktional dran.
    Er hält Covid-19 auch für eine verordnete Zwangshysterie, ihn beeindrucken da gar keine Bilder. Ich vermute, wer als Sehender in der Lage ist, an gewisse Sachen logisch-funktional heran zu gehen, selbst wenn sie oder er vermeintlich eine Hölle vor Augen hat, ist ziemlich unanfällig für so etwas. Und das muss nun auch gar nicht bedeuten, dass diese Leute unsensibel sind. Es ist glaube ich mehr die Fähigkeit, sich gerade in brenzeligen Situationen nicht von so etwas vereinnahmen und überwältigen zu lassen.

  3. Seit Beginn an erzähle ich meinen Schülern und Lernwilligen:

    Hinsehen, heißt immer Veränderung

    So mächtig sind Bilder, zudem kann das Unterbewusstsein nicht unterscheiden zwischen gesehen mit offenen Augen und visuell vorgestellt mit geschlossenen Augen.

    Man sieht, wohin Missbrauch führen kann. Aber auch welch wertvolles Potential für die friedliche, liebevolle Zukunft besteht.

  4. Kleine Ergänzung:

    „Bei über einem Viertel der italienischen Covid19-Patienten ist also eine traditionelle Behandlung mittels Antibiotika unwirksam.“ – Natürlich ist Antibiotika nicht gegen Viren wirksam, allerdings „satteln“ sich Bakterien auf Virenerkrankungen gerne auf, so dass für den Gesamtgesundheitszustand Antibiotika-Gaben meist hilfreich sein werden.
    Das betrifft auch den nächsten Absatz bezüglich multiresistenter Keime. Alles richtig – aber die Zusammenhänge zwischen, bzw. das Hand-in-Hand gehen von bakterielle und viraler Infektion muss dazu verstanden werden.

  5. Ist jetzt mal mehr ne Frage an Kenner. Mir ist in Spanien und Polen aufgefallen, dass überhaupt nur wenige Krematorien existieren. Ist meine Vermutung richtig, dass das an der katholischen Bestattungsweise liegt und da in solchen Zeiten, die wenigen schnell an ihre Grenzen geraten?

    1. Ja genau, und so war es auch im katholischen Italien, da wird normalerweise auch nicht verbrannt, sondern erdbestattet. Aber wenn die Regierung sicher stellen will, dass es keine Obduktionen gibt, um festzustellen, ob eine(r) mit, oder an Corona gestorben ist, dann ordnet sie an, wie auch das Robert-Koch-Institut in Berlin ehemals empfohlen hatte, keine Obduktionen vorzunehmen

      (https://www.youtube.com/watch?v=gSn_YaOYYcY).

      Die Krematorien in Italien waren dann natuerlich ueberlastet, die 60 oder so Saerge wurden mit Militaer-LKWs medienwirksam transportiert, und die Beweise wurden verbrannt. Upps!

      Aber ‚Gottseidank‘ (ich glaube nicht an Gott, aber an das Gute im Menschen! hat ein Herr Dr. Püschel in Hamburg einfach mal obduziert und höchst Interessantes
      über die sogenannten Corona-Toten herausgefunden:

      https://www.focus.de/gesundheit/news/hamburg-rechtsmediziner-ohne-vorerkrankung-ist-in-hamburg-an-covid-19-noch-keiner-gestorben_id_11865398.html

      Noch irgendwelche Fragen nach all den Tagen????????????????????????

  6. Schöner Beitrag, danke dafür. Nur ist es nicht erst seit gestern so das die Medien lügen. Das haben Sie schon immer getan. Nicht im Relotiusstyle indem Sie die Berichte erfinden, sondern in dem Sie Lügen weiter verbreiten. Eine endlose Kette der jeweils gewünschten Narrative. Dazu kommt noch die ständige Hetze mit der Sie die Menschen gegeneinander treiben und eine endlose Panikmache. Das Ausmaß der Lügen ist den meisten gar nicht bewusst, vielen ist es aber auch egal.

    Wer diesen Bericht für eine Neuigkeit hält sollte sich Fragen wie und wo sich sein gesamtes bisheriges Leben abgespielt hat. In der Glotze?

    1. Das ist ein völlig unnötiger Kommentar. Ich habe bei solchen Behauptung scheinbar ach so „radikaler Denker“: „dass war doch immer schon so, es ist alles doch viel schlimmer, was regt ihr euch denn so auf“ immer das Gefühl von einer Strategie der Propaganda.

      Wir sollen also nichts sagen, nichts schreiben, uns nicht aufregen, nichts dagegen tun „weil das doch schon immer alles so war.“ Gruselig wenn jemand ernsthaft so denkt.

      Natürlich habe ich die Zustände vorher auch für kritikwürdig gehalten. Aber deshalb Neu- und Weiterentwicklungen, Verschärfungen des Zustand kommentar- und handlungslos hinnehmen? Auf deutsch gesagt: Kopf in den Sand stecken? Die drei Affen machen?

      Soll das eine Haltung sein?

      1. Hallo Herr Storz, hallo Trebon,

        als Ergänzung: „Die Medien“ ist auch ziemlich pauschal. So haben wir u.a. auch „den Medien“ die Dokumentation Profiteure der Angst (arte 2009) zu verdanken. Überhaupt gibt es bei Arte so manche Perlen, ich denke da auch an „Heilen durch Fasten“ (die wird vermutlich ein Sven Böttcher auch sehr gut kennen und die gefällt Lobbyvereinen der Nahrungsmittelindustrie wie der DGE überhaupt nicht, weil sie deren Hauptnarrative, untermauert durch moderne Forschung, sehr in Frage stellt).

        Die Medien bringen uns auch die Stellungnahmen von Prof. Püschel (Hamburger Abendblatt) und vielen anderen.
        Das Problem ist eher die Breitenrelevanz einiger Hauptnachrichtenmagazine, die Teile eines wichtigen Diskurses sowohl von Meinungen als auch Methoden der Wissenschaft weglassen und dermaßen einseitig bestimmte Narrative dominieren, so dass der vollständige Diskurs gar nicht in der Bevölkerung abgebildet wird.
        Diese sogenannte partitielle Diskursverschiebung ist sehr ärgerlich und die ist leider in der Tat schon seit vielen Jahren zu beobachten. Und wenn man nur bedenkt, dass Diskurs auch immer den Zweck von Korrektur und Ergänzung hat, wundert es mich nicht, dass z.B. Bräutigam und Klinkhammer, die wissen, wie es auch anders gehen kann und sogar muss, schäumen vor Wut, wenn sie sehen, was da etwa in der Tagesschau getrieben wird. Denn es ist auch ein Affront gegenüber deren eigenen Kolleginnen und Kollegen, die um einen seriösen sorgfältigen Journalismus sehr bemüht sind, und die werden dann wenig breitenrelevant in Spezialmagazine ausgelagert.

        1. Ich nenne die in den Medien betriebene Meinungs-Manipulation „Fokussierung“.

          Natürlich bringen unserer „freien Medien“ auch andere Sichten, andere Bilder, andere Nachrichten.

          Aber darauf kommt es nicht an und diese ist sogar notwendig um die Halluzination von einer „freien Presse“ aufrecht zu erhalten.

          Tatsache ist: die Macht des Geldes hat in immer mehr gesellschaftsrelevanten Bereichen ihre Akteure positioniert. Dadurch wird dafür gesorgt, dass sich im Kaleidoskop der Bilder sich EINE BESTIMMTE SICHT immer durchsetzt: die Sicht der Kapitalisten, der Geldgeber, der Machthaber. Und indem diese Sicht aus allen Ecken strömt, aus der Politik, aus der Wirtschaft, aus Universitäten, aus Thinktanks, aus Stiftungen, aus NGOs, …, ja zum Teil sogar auch aus „Alternativmedien“ (siehe zB aktuell den Total-Ausfall der „Nachdenkseiten“) verfestigt sich diese Minderheitensicht zur „herrschenden Meinung“. Wer glaubt, dass das alles nicht geführt, nicht gewollt und nicht organisiert und nicht konzertiert ist, glaubt auch an den Weihnachtsmann –

          und dass Milliardäre bessere Menschen wären, unfehlbar und nur das Beste für die Menschheit und für jeden von uns im Kopf hätten - und nie, nie, nie ans Geldscheffeln denken würden.

          1. Hallo Albrecht Storz,

            manches von dem, was Sie schreiben, ist ja durchaus richtig. Was Sie als Fokussierung bezeichnen, ist aber just durch die partitielle Diskursverschiebung auch und sogar detaillierter erklärt, also nur ein anderer Name für das gleiche.

            „[…]Natürlich bringen unserer “freien Medien” auch andere Sichten, andere Bilder, andere Nachrichten.
            Aber darauf kommt es nicht an und diese ist sogar notwendig um die Halluzination von einer “freien Presse” aufrecht zu erhalten.[…]“

            Diese Aussage ist unlogisch. Denn dann sagen Sie in logischer Hinsicht, dass das Sagen von Richtigem (A) eine Notwendigkeitsbedingung für das Sagen von Falschem (B) ist. Notwendigkeitsbedingungen kann man Umformulieren: Wenn B für A notwendig ist, dann ist A ohne B unmöglich. Das ist hier Nonsense.

            Richtig ist, dass hier in einem Kontext das Sagen von Richtigem verpuffen kann und eine Alibi-Funktion haben kann. Das hat aber mit einem logischen Schließen nicht zu tun. Und Notwendigkeit ist eine logische Kategorie.

            Desweiteren ist es eine Spekulation, Journalisten der ÖR, die etwas Richtiges bringen, etwas in dieser Richtung zu unterstellen. Hier bewegt man sich nämlich schon auf dem Boden von „Was aufgrund einer Ungereimtheit sein könnte“. Dann dürfen Sie auch nicht auf die Arte Dokumentation zur Schweinegrippe verweisen, denn laut Ihrer Auffassung ist das Sagen in den ÖR Medien von Richtigem ja notwendig für …. merken Sie etwas? Ich hoffe, ja. Sie sägen sich damit auf unfreiwillige Weise den Ast ab, auf dem Sie selber sitzen und entwerten so wichtige Quellen, die Sie ja hier auch selbst nutzen, und zwar aufgrund ihrer Plausibilität auch in methoden-logischer Hinsicht, also aufgrund von etwas, was ist(!). Die gleichen Quellen abzuwerten dann aufgrund von etwas, was sein könnte(!) ….. das sollten wir besser lassen.

            Das ist keine akademische Wortklauberei, sondern meines Erachtens sehr wichtig, und ich möchte Sie auch keinesfalls hier besserwisserisch ärgern: Aber wir werfen z.B. dem RKI vor, dass es Obduktionen zur Klärung von Gefährlichkeit verbietet, obwohl erst die Obduktion die Gefährlichkeit klären kann. Etwas unter einer Voraussetzung ablehnen, was erst die Voraussetzung überhaupt begründen kann, ist natürlich logisch ungereimt. Aber Quellen einerseits für Aufklärungsarbeit zu nutzen, die man dann andererseits als Notwendigkeitsbedingung für Lüge ansieht und somit ablehnt, ist ebenso logisch ungereimt.

  7. Es gibt noch mehr Faktoren, die solche Krisen nicht nur in Bergamo, sondern auch in Madrid oder New York zusätzlich aufschaukeln. Hier ein paar Gedanken dazu:

    Wenn eh schon alles am Anschlag ist und dazu noch die große Angst (durch die mediale und politische Panikmache) kommt, dann glauben viele, die wirklich nur eine Erkältung haben, sie müssten sterben, wenn man ihnen nicht sofort helfen würde. Die rennen dann alle zum nächsten Krankenhaus, wollen getestet und behandelt werden. Das führt zu einer weiteren massiven Belastung des Personals.

    A propos Personal: Wir haben inzwischen Belege, u.a. aus Kanada, das Pflegekräfte aus Angst davonlaufen. Das passiert in Alten- und Pflegeheimen, aber sicher auch in Krankenhäusern. Vor allem ausländische Pfleger dürften die entsprechenden Länder panikartig verlassen haben, so lange es noch ging – auch, weil sie in ihren Herkunftsländern Familien haben, denen sie beistehen wollen. Außerdem wurden garantiert nicht nur Mitarbeiter der Bestattungsunternehmen krankgeschrieben, sondern auch viele Ärzte und Pfleger. Wenn da einer gehustet hat, hat man ihn nach Hause geschickt. Da im März/April halt viel gehustet und geniest wird – da können sogar Allergien mitspielen -, dürfte dann auch dadurch viel Personal gefehlt haben. All das, weil Politik und Medien „Rette sich wer kann“ gerufen hatten, nicht wörtlich, aber sinngemäß.

    Es gibt in Italien auch einen Wissenschaftler, der auf die hohe Legionellenbelastung in der Lombardei hingewiesen hat. Legionellen befinden sich im Trinkwasser; kleinere Konzentrationen sind ungefährlich, aber bei zu hohen Konzentrationen bekommt man insbesondere beim Duschen über die Vernebelung des Wassers und das Einatmen der Bakterien Lungenprobleme bis hin zu lebensbedrohlichen Infektionen. Eine Legionellenbelastung, die ansonsten nicht sehr auffällig ist, kann, wenn sie zu anderen Infektionen noch hinzu kommt, durchaus eine Auswirkung haben. Solche Patienten sind dann u.U. MIT „Corona“, MIT Legionellen, MIT Vorerkrankungen, vielleicht auch MIT Influenza gestorben, werden aber derzeit nur auf „Corona“ getestet.

    Alle wirklich sinnvollen, weil mit ausreichenden Stichproben versehenen Studien, die bislang veröffentlicht wurden, deuten ganz klar darauf hin, dass die Sache bei weitem überschätzt wurde. Es ist aber erwartbar, dass diejenigen, die, warum auch immer, das nicht wahrhaben wollen, nach den einfachsten gegenargumenten suchen. Das einfachste von allen ist halt „schau doch mal nach Italien, du Spinner, und erkläre mal den Ärzten dort, die rund um die Uhr Leben zu retten versuchen, dass „Corona“ harmlos ist“. Dabei sagt ja niemand, es sei harmlos. Das ist es gewiss nicht. Man sollte sich gegen diese Infektion genau so schützen wie gegen die ebenfalls keineswegs harmlose Grippe, nämlich mit allgemeinen Hygienemaßnahmen und als Angehörige von Risikogruppen auch zusätzlich mit Abstand halten etc. „Lockdowns, Aussetzung von Grundrechten, das Zerstören von Kultur (und dazu gehören m.E. auch Restaurants, Cafés etc.) und vor allem kleinen Betrieben, monatelange Schul- und Kindergartenschließungen, gar Schließungen von Spielplätzen (Betreten unter Androhung von Strafe verboten), das alles ist blanker Irrsinn.

    Aber ich vermute, wir alle hier haben unsere Erfahrungen, was passiert, wenn man das öffentlich äußert, z.B. in Internetforen. Man wird als herzloser Bastard, dem die Alten egal sind, gebrandmarkt. Da mag man selber auch eher zu den Alten gehören und deshalb durchaus darüber nachgedacht haben, wie diese sich selber und wie man sie gezielt schützen können und kann, es nützt nichts.

  8. Ich muss meinen eigenen Text mal kommentieren:

    Hier
    https://docs.google.com/spreadsheets/d/1zC3kW1sMu0sjnT_vP1sh4zL0tF6fIHbA6fcG5RQdqSc/htmlview?pru=AAABcicc7x4*cR1dIAdDZHKjnY1RAWf0cQ#

    gibt es eine Auswertung aller verfügbaren Studien zu Covid19.

    Der Median der IFR ist: 0,23 !!!

    Auch in der Gegend dieser „schlimmen Bilder aus Italien“ lag er nicht über 1 – Damit kann die Analyse, OB wir von Anfang an massiv belogen wurden, als abgeschlossen gelten und wir sollten uns damit nicht weiter beschäftigen lassen sondern ernsthaft der Frage zuwenden, die ich im aktuellen Artikel bereits ansprach:

    WER hat die Macht und das Interesse an einem wirtschaftlichen Totalzusammenbruch, was kann man damit alles anstellen.

    Meine erster Tip hierzu: Marx´ Krisentheorie betrachten, da findet sich eine erste der möglichen Antworten…

    1. Hallo,

      es mag sein, dass die Analyse zu den Bildern aus Italien abgeschlossen ist. Aber Reformulierungen und Ergänzungen zu verschiedenen Aspekten halte ich durchaus für hilfreich.

      Was sind hier denn die wesentlichen Determinanten?
      Wir haben Pseudowissenschaft, die methodeninhaltlich und methodenlogischen Nonsens betreibt.
      Wir haben eine bestimmte Art von Berichterstattung, die dafür sorgt, dass dieser Unsinn
      breitenwirksam vermittelt wird und seriöse Wissenschaft keine mediale Plattform gegeben wird, um vor der Öffentlichkeit diesen Unsinn zu beenden.
      Damit sich zu befassen halte ich z. B. für wichtig. Und Wissenschaft beginnt schon, sich massiv zu wehren, die breite Bevölkerung merkt es nur nicht, weil die mediale Vermittlung ziemlich desolat ist.
      Ob da Marx mit seiner Methodik, der eine Ontologisierung von Ökonomischem zu Grunde liegt, in irgendeiner Weise helfen kann, methodeninhaltlichen und methodenlogischen Unsinn aufzuzeigen, halte ich für fragwürdig.

      Was helfen Fragen nach Macht, wem was nützt u.s.f.? Eventuell findet Gates es dank eines extrem zweckrationalen Menschenbildes sogar richtig, auf diese Weise Geld zu verdienen, Und dann?
      Aber ich möchte nicht streiten und auch niemanden von dieser Art „Analysen“ abhalten.

      1. Hallo Holger,
        natürlich kann man sich auch weiterhin mit dem WIE beschäftigen – und man wird dies vor allem aus der Perspektive von Historikern gut tun können und müssen.

        Ich behaupte auch nicht, in der Krisentheorie die Antwort auf alle Fragen zu finden, erachte diese jedoch als ein wesentliches Puzzlestück für die Entschlüsselung der Corona-Inszenierung.

        Das Gesetz vom tendenziellen Fall der Profitrate (und der globalen Krise des Kapitalismus) hat eine „aufschiebende Ursache“. Diese ist, dass das akkumulierte Kapital durch große technische Umbrüche oder Kriege zerstört oder entwertet wird, so dass die Akkumulationsuhr sozusagen wieder zurückgestellt wird. Manche nennen das „schöpferischer Zerstörung“ oder „Reinigungskrise“.
        Klingt gut, wurde historisch betrachtet jedoch in erster Linie mit dem Blut der beherrschten Bevölkerung bezahlt.
        2008 war nur ein kleiner Vorgeschmack, kaum ein namhafter bürgerlicher Ökonom, der nicht vor dem bevorstehenden „Big Bang“ warnte. (obwohl ich, ganz nach Bazon Brock, der die Theologie doch im Vergleich zum „Starren auf die Börse“ als erkenntnisreicher bezeichnete, wenig von denen halte, selbst H.W. Sinn musste der Marx´sche Krisentheorie Anerkennung zollen https://www.deutschlandfunk.de/re-das-kapital-7-9-was-uns-marx-heute-noch-zu-sagen-hat.1184.de.html?dram:article_id=381513 )

        Insofern könnte es sich als „Glück im Unglück“ herausstellen, dass diese Krise dieses mal so gut geplant wurde, dass sie wenigstens ohne klassischen Krieg auskommt. Tote wird es dennoch leider allzu viele geben.

        Aber, ich habe „die Wahrheit“ nicht gefunden, ich suche weiter nach Bruchstücken davon, ein wesentlicher Brocken ist das bestehende Haupt-Gesellschaftssystem, davon bin ich doch überzeugt.

        1. Hallo,

          Deine Antwort zeigt mir, dass Du nicht dogmatisch mit Deinem Ansatz umgehst.
          Wäre die Situation entspannt, könnten wir vielleicht einen spannenden Diskurs führen hinsichtlich verschiedener analytischer Ansätze im Hinblick auf Kontextgerechtigkeit 🙂
          Aber das würde hier zu weit gehen.
          Natürlich sind einige Sachen sehr naheliegend, wer die Arte Doku „Profiteure der Angst“ kennt (auf Youtube), kann hier ein ähnliches Vorgehen erkennen, nur mit noch viel dreisteren Methoden.
          Aber gegen den Missbrauch von Wissenschaft (die dadurch zur Pseudowissenschaft wird), hilft meines Erachtens nur methodenlogische Analyse 🙂
          Und ich beobachte etwas interessantes in den breitenrelevanten ÖR Medien, es werden nämlich seit kurzem plötzlich vermehrt kritische Sachen nachgereicht, die wir zum Teil schon seit zwei Monaten wissen.
          Und wenn „The lancet“ die sogenannten „wissenschaftlichen Befunde“, mit welchem ein großer Teil politischer Maßnahmen begründet werden, vor kurzem in einem Artikel als lügenhaft bezeichnet (übrigens dank sauberer methodenwissenschaftlichen Analysen, die logische Konsistenz aufweisen), dann ist das keine kleine Nummer mehr. „The lancet“ ist in globaler Hinsichtvom Verhältnis her in der medizinischen Wissenschaft ähnlich breitenwirksam, wie Heute und Tagesschau zusammen in der deutschen Bevölkerung.

        2. Im Prinzip ist es wie zu Zeiten Galileis. Die Kirche gibt die Antworten vor, alle anderen werden verbrannt. (oder unter Folter zur Revidierung gezwungen). Ich fände es schön, wenn endlich auch mal ein Beitrag von mir zur Veröffentlichung freigegeben würde, aber bis dahin begnüge ich mich mit dem guten Gefühl, das ChrizzChrozz ziemlich souverän ausdrückt, was ich denke, aber dafür 8h an der Wortwahl feilen müsste. Die Wahrheit lässt sich vielleicht nicht aufhalten, aber verdammt gut unterdrücken. Und wenn ich meine Generation mit der meiner Kinder vergleiche, schwindet so gut wie alle Hoffnung. Alleine wenn ich die Polytechnische Oberschule ( für meinen Begriff schon wieder bissl übertrieben, da dass ja eigentlich die ganz „normale“ Schule war ) und die Gymnasien von heute vergleiche, bekomme ich Wehmut. Nach Lehrern, die noch individuell gefördert haben, statt alles auszusieben, was sich nicht angestrengt genug in die verschwurbelten Aufgabenstellungen hineindenken kann. Ist derzeit besonders krass, da 3 von 5 Kindern am Gymnasium sind und ich mich in alle möglichen Home-schooling-Hausaufgaben hineindenken muss.
          Will nicht abschweifen : wir müssen lernen zu denken, wie die Schule befiehlt. Eigenständiges Denken wird (außer vllt. beim Fach Kunst) sanktioniert. Was soll das ?
          Damals verliessen wir die Schule noch als „Persönlichkeiten“, heute eher als konditionierte Roboter.
          Wie kann und wird so etwas enden ?
          Ich schäme mich ja teilweise selbst schon, wenn ich mit Marx und Engels komme. Da fallen die Scheuklappen schneller, als ein ICE zu besten Zeiten unterwegs war. Wie schaffen wir es, fortschrittlich denkende Menschen ohne Facebook, Twitter etc. zusammenzubringen, denen bei SYSTEM ALERT! ganz bequem der Stecker gezogen werden kann ?

          Fragen über Fragen, aber sie bereiten Bauchschmerzen !

  9. Auch wenn dieser Text schon ein bißchen länger hier steht, habe ich gerade einen sehr guten Link gefunden, der noch ein anderes italien-spezifisches Thema anspricht: Impfungen und die anschließende Immunitätsschwäche des Körpers. Und siehe da:

    »Verknüpfen wir also diese Erkenntnis mit den aktuellen Zahlen in Norditalien, wird das Bild immer klarer. Denn offenbar wurde die Bevölkerung vor Ort entsprechend geimpft und somit das Immunsystem entsprechend geschwächt. Diese Impfungen wurden in Italien einer breiten Masse an Menschen in den Wochen vor dem Corona Ausbruch geimpft. Es gab eine richtige Kampagne dafür. Im Januar 2020 wurden in Bergamo in einer von den Behörden initiierten Aktion 34.000 Menschen gegen Meningokokken C geimpft. Eine Nebenwirkung des Impfens kann das Guillain-Barré-Syndrom sein, das in 25% Prozent der Fälle eine Lähmung der Atemwegsmuskulatur verursacht.«

    Mehr dazu hier: http://mindofheart.de/gesundheit-und-wohlbefinden/die_akte_corona/
    (auch schon vom 24. März, aber macht ja nix.)

  10. Obwohl ich den Artikel bereits unter »Virale Klärungen« verlinkt habe, hier vielleicht passenderweise noch einmal:
    https://www.rubikon.news/artikel/das-rebellenpaar

    »Denn wenn alle mit Corona Gestorbenen an Corona gestorben wären, müsste die Sterblichkeitsrate unter den Infizierten überall in etwa die gleiche sein, was sie offenbar nicht ist. Gatti/Montanari haben, auch mit einem offiziellen Appell an die Europäische Union, eine Differenzierung der Untersuchungen in dem Gebiet um Mailand, Brescia und Bergamo angeregt.
    […]
    Es geht darum zu überprüfen, ob es eine Nano-Bio-Interaktion zwischen Nanopartikeln und dem Virus gibt, sprich, ob sich der Feinstaub als Co-Faktor der Sterblichkeit herausstellt.«
    [Anmerkung von mir: in besagtem Gebiet ist die Luftverschmutzung extremst hoch und also mit Feinstaub belastet.]

    1. @Helene
      Vielleicht dient der Feinstaub (bzw. sonstige Luftverschmutzung) als Medium fürs Virus. Eventuell ist die Infektiösität dann über einen längeren Zeitraum gegeben. Oder die Menschen in solchen Gebieten sind schlicht gesundheitlich damit vorbelastet und anfälliger.
      Vielleicht liegt es auch einfach daran, das in Orten mit hoher Luftverschmutzung schlicht die Bevölkerungsdichte auch größer ist und damit Infektionsgefahren. Möglichkeiten gibt es viele.

      Sterblichkeitsraten sind übrigens auch bei klassischen Grippeerkrankungen nicht immer überall gleich. Bevölkerungsdichte und klimatische Verhältnisse scheinen eine wichtige Rolle zu spielen.

  11. Mir fehlt eine für mich wichtige Information. Nicht nur das Gesundheitssystem (in diesem Fall in Italien) wurde durch Profitinteressen teilweise zerstört. Ebenfalls aus Profitinteresse wollten viele wirtschaftlich Mächtige die Produktion ohne ausreichende Hygieneschutzmaßnahmen weiterlaufen lassen, stellten also ihre Profite über die Gesundheit der abhängig Beschäftigten, der Arbeitenden. Das betraf selbst nicht notwendige Bereiche wie z.B. die Rüstungsindustrie. Die Regierenden waren auch bereit, dem nachzugeben. Nur der massive Widerstand der Arbeitenden erreichte, dass zumindest ein Teil der Produktion eingestellt wurde, allerdings erst spät und nicht in ausreichendem Maße. Auch dies erklärt die hohe Infektionsrate mit den Folgen.
    Somit sollte unser Ziel sein, nicht nur im Gesundheitssystem die Bedürfnisse der Bevölkerung über die Profite der wirtschaftlich Mächtigen zu stellen. Dafür sollten wir uns gemeinsam einsetzen, unabhängig davon, für wie gefährlich wir SARS-CoV-2 halten.

  12. “ Schocken bedeutet das Antriggern existenzieller Gefühle “
    Ja, das ist die ganz normale Wirkungsweise von Terror. Was die RAF bis 1945 über D praktizierte, wurde ‚Luftterror‘ genannt und was uns heute als ‚Terrorismusbekämpfung‘ (in der Regel handelt es sich um Staatsterror) zugemutet wird, ist völlig unverhältnismäßig, wenn man die Opferzahlen vergleicht.

    Am 18. 10. 2019 veranstaltete die Johns Hopkins Uni der Gates Stiftung in NY die Übung ‚Event 201‘. Die eingeladenen Entscheider haben versagt, sie haben in den ersten 18 Monaten der Pandemie 68 Mio Menschen sterben lassen. Peking hat als erstes politisches Kapital aus der Übung geschlagen (gegen Wuhan). Lufthansa, auch bei der Übung vertreten, hat die Lawine ins Rollen gebracht, indem es den Flugverkehr mit ganz China einstellte zu einem Zeitpunkt, wo das völliger Blödsinn war (Es gab auch später keinen Zeitpunkt, wo es kein Blödsinn gewesen wäre, die Knarrenbauerin hat dann den Virus mit Bundeswehr Airbus aus Wuhan importiert, Deutschland führt Krieg mit ‚humanitären Hilfsaktionen‘)

    Das ist doch eine tolle Masche: Man zeigt den Entscheidern der Welt ein Computerspiel, bei dem unter ihren Händen Millionen und Abermillionen verrecken, tägliche Statistik auf dem Großbildschirm und bei der nächsten Grippewelle machen sie, was man will (Im Computerspiel als Siegerlösung eingebaut)

  13. Was die Bilder zu Bergamo angeht, hatte ich mir seinerzeit doch den Link zu einer aufklärenden Seite abgespeichert:
    https://www.br.de/kultur/wieso-das-foto-des-militaerkonvois-in-bergamo-fuer-corona-steht-100.html
    „Emanuel Macron nutzte in seiner Rede an die Nation Mitte April ganze sechs Mal die Formulierung, wir seien „im Krieg“ – kombiniert mit der Aufforderung Ruhe zu bewahren und zuhause zu bleiben. Da kam ein Bild wie di Terlizzis vom Balkon fotografierter Militärkonvoi gerade recht: Das Foto ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Paradebeispiel dafür, dass Bilder Angst erzeugen können ohne irgendetwas konkretes zu zeigen. Mehrere deutsche Politiker verwiesen seinerzeit auf „die Bilder aus Bergamo“, ohne dabei konkret zu werden. …
    … Ein Militärkonvoi, der bei Nacht durch ein Wohngebiet fährt: Das ist diffus genug um keine direkte Panik auszulösen, aber auch so deutlich, dass man lieber mal ein bisschen Klopapier mehr einkauft. In Wahrheit war das Militär nicht etwa eingesetzt worden, weil Berge von Leichen nicht anders hätten transportiert werden können. Die Anzahl der Verstorbenen war damals nicht höher als bei manchen Grippewellen in Italien (Stand April Anfang 2020). Es war die Angst vor dem „Killervirus“ genannten Erreger. Um Fakten zu schaffen, beschloss man die sofortige Einäscherung der an COVID Verstorbenen. Normalerweise werden in Italien aber nur die Hälfte aller Verstorbenen eingeäschert. Deshalb reichten die Kapazitäten des Krematoriums in Bergamo nicht aus und die Leichen mussten in umliegende Orte transportiert werden.“

    Der Beitrag stammt aus dem Bayern 2 Kulturjournal.

  14. Ein ganz wichtiger Grund für ein tatsächlich vermehrtes „verfrühtes“ Sterben war die administrative Vorgabe, Klinik-Abteilungen freizuräumen, um für die angebliche „Corona-Seuche“ angeblich vorbereitet zu sein.
    Direkte Folge der überstürzten Aktion: Alte, die eigentlich noch im KKH in Behandlung waren wurden in die Alten- und Pflegeheime zurück verlegt – und zwar OHNE Sicherheitsmaßnahmen wegen dem Einschleppten resistenter Krankenhauskeime!

    Ich weiß von einem Pfleger in einem sehr gut ausgestatteten Heim, dass (normalerweise) kein Bewohner aus einem KKH zurückkehrt ohne vorher einen negativen Test auf die bekannten, hochgefährlichen Keime erhalten zu haben. Nun ist dieser Test kostspielig, und das Ergebnis abzuwarten kostet Zeit. Die Betroffenen werden vorher von den anderen Heimbewohnern isoliert, bis das negative Testergebnis da ist. All dies wurde bei dieser Massenverlegung Pflege-Bedürftiger und Kranker fast sicher nicht, ganz gewiss nicht mit der nötigen Sorgfalt, durchgeführt.

    Besonders hohe Sterbezahlen sind von genau den Ländern zu vermelden, in denen dieser ungeheure Fehler gemacht wurde. meines Wissens etwa Bergamon, New York, Belgien, Teile UK, und auch Schweden(! Dort hat man aber immerhin später solche Fehler eingestanden).

    Vielleicht werden mal in einer anderen, besseren Zeit, diese Umstände genau und unbeeinflusst untersucht und genau dieser Skandal voll aufgeklärt.

    Das massenhafte einschleppen von resistenten Krankenhauskeimen in Alten- und Pflegeheimen sowie auch die völlig fehlgeleiteten Medikamenten-Studien, etwa überdosiertes Hydrochloroquin, sowie die Vorgabe der verfrühten Intubation sind die wahren Ursachen von lokal überdurchschnittliche hohem Sterbegeschehen im Jahr 2020.

    Die (regional aufgetretenen) zu vielen bzw. vorzeitigen Toten wurden (gezielt, bewusst – oder sträflich versehentlich weil in Panik) administrativ-verwaltungstechnisch per Politik und Bürokratie ERZEUGT! Für all diesen unnötigen bzw. verfrühten Tote gibt es Verantwortliche: in der Politik, in den Medien, und ganz oben, bei den Verursachern, Anschubfinanzierern, Planern und Organisatoren dieses verbrecherischen Irrsinns.

  15. Wieviele sind ursächlich an Corona Verstorben?
    https://web.archive.org/web/20211108154018/https://www.iltempo.it/attualita/2021/10/21/news/rapporto-iss-morti-covid-malattie-patologie-come-influenza-pandemia-disastro-mortalita-bechis-29134543/
    * ISS (Italiens Obersten Gesundheitsinstitut Istituto Superiore di Sanita”) meldet, das nur 2,9 % der Corona-Todesfälle, wirklich ursächlich an Corona verstarben.
    https://twitter.com/littllemel/status/1299791452105474057?s=20 (inzwischen gelöscht)
    * Die amerik. Seuchenbehörde CDC gibt an, das nur 6% primär an Corona verstarben.

    Die verlinkte Pressemitteilung und Twitter-Nachricht sind zwar irreführend, weil die 2,9% und 6% sich auf die Corona-Verstorbenen ohne Vorerkrankungen beziehen.

    Vermutlich wird man aber gar nicht so weit von den obigen Zahlen entfernt landen, wenn man alle Fehler die gemacht wurden mit einrechnen würde (also nicht nur das Umetikettieren von bsw. Unfallopfern in Corona-Tote, sondern auch Sterbefälle durch katastrophale Behandlungsprotokolle, Immunsystemsuppression durch vorangegangene Meningokokken-Impfungen, Verbot wirksamer Behandlungen, vulnerabe Gruppen wurden nicht geschützt sondern sogar aktiv in Gefahr gebracht (Panikmache->Sturm auf Kliniken->Verlagerung der Corona-Patienten in Altenheime), unterlassene Einreiseverbote und vieles mehr).

    Nun kann man zwar nicht erwarten, daß die Politik- und Pharma-Mafia alles von Beginn an zu hundertprozentig richtig macht. Aber das Ergebnis lässt einen dann doch bzgl. des Sinn des Ganzen zweifeln. Da frage ich mich dann doch ob man da nicht bewusst Bevölkerungsgruppen „loswerden“ wollte.

  16. https://dein.tube/watch/rhJIBHMOWLDkDgO
    https://corona-blog.net/2021/12/31/wie-verhalte-ich-mich-auf-einem-montagsspaziergang/

    Verhalten bei Spaziergängen:

    Spaziergänge müssen NICHT angemeldet werden (eine Anmeldung macht die Person indentifizierbar, weshalb gerne versucht wird dies einzufordern)
    keine Schilder, Plakate oder Kerzen mitführen, denn dann ist das eine Kundgebung
    keinen Personalausweis, Reisepass oder andere Dokumente mitführen, welche zur Indentitätsfeststellung genutzt werden könnten
    stattdessen eine Visitenkarte mit falschen Angaben mitführen
    Grundsätzlich keine Fragen von Polizisten beantworten
    Wenn dich die Polizei anspricht ist das ein Verdacht und dann musst du NICHT antworten. Außerdem müssen sie dich belehren „Was sie tun und Warum sie es tun“. Wenn sie das nicht tun, ist der ganze Vorgang hinfällig, selbst wenn es nach deren Auffassung eine Ordnungswidrigkeit wäre.
    Sorge dafür das du die Situation beweisen kannst (Zeugen, Audio-Videoaufnahme). Wenn du das nicht selbst kannst, dann rufe um Hilfe und bitte andere um die Dokumentation. Wenn die Polizei dich auffordert mit dem Filmen aufzuhören, dann sage das du dies für ein Gedächtnisprotokoll benötigst.
    Du darfst Filmen solange es sich NICHT um ein vertrauliches Gespräch (nur ein Polizist hört dir zu) handelt. Im Zweifelsfall nachfragen ob es sich um ein vertauliches Gespräch handelt.
    mache ein Gedächtnisprotokoll.
    keine Waffen oder Schutzausrüstung mitführen und friedlich bleiben
    nicht länger stehen bleiben (sonst kann es als Versammlung ausgelegt werden)
    die Polizei darf eure Wegstrecke nicht vorgeben. Deshalb verteilen und nicht alle den gleichen Weg nehmen (Polizei kann nicht überall sein. Andererseits wird man dabei aber auch anfälliger, da evtl. Zeugen fehlen)

    -> es gibt 400 Polizisten pro 100000 Einwohnern. Wenn jeder Spaziergänger zum Identitäts-Feststellungs-Versuch auf die Wache gebracht werden müsste, wären die völlig überfordert.

Kommentare sind geschlossen.