Die heftige Reaktion auf einen offenen Brief Dresdner Bürger motivierte zum Nachlegen.


Die veröffentlichte und den Menschen ins Hirn zu drückende Meinung stellt sich dergestalt dar, dass das neue Coronavirus, als verabreichte, quasi religiöse Lehre gefährlich, ja tödlich zu gelten hat – ungeachtet dessen, dass wissenschaftliche Nachweise dafür bis heute ausgeblieben sind. Darauf gipfelnd erleben wir – so es um das Anliegen eines Gesundheitsschutzes der Bürger geht – völlig sinnlose, teure, schikanierende Massentests, Quarantänemaßnahmen und Maskenzwang; letztlich eine alarmierende Aushöhlung des Rechtsstaates. Die sogenannte Coronakrise ist die Krönung der in den letzten Jahrzehnten ausgerufenen Krisen – und wie ihre Vorgänger versucht sie, die tatsächlichen Krisen zu vertuschen. Doch zelebriert wird das nicht nur von den Spitzen der Macht.


Die Systemkrisen werden von den Gesellschaften als Ganzes getragen, ganz besonders in den Staaten der Ersten Welt. Der Großteil der Menschen dort hat bis heute nicht den Mut gefunden, sich einzugestehen, welche persönliche Verantwortung für diese Systemkrise bei ihnen selbst liegt. Die Ausbeutung der Dritten Welt, die Kriege, der Raubbau an allen denkbaren Ressourcen und das weltweit voranschreitende ökologische Disaster auf die politischen und wirtschaftlichen Eliten zu schieben, greift viel, viel zu kurz. Diese Sicht taugt aber, um sich reinzuwaschen, sich als Opfer statt als Täter zu fühlen und schließlich mit einer zweifelhaften moralischen Weste über Andersdenkende herzuziehen.

Dies betreffend kam die sogenannte Coronakrise mehr Menschen gelegen, als man im ersten Augenblick glauben mag. Alles konnte mit dieser „Krise“ – dem neuen, vor die Nase gesetzten, gemeinsamen Feind – so weitergehen wie bisher. Einzige Bedingung war, die Maßnahmen der Regierung mitzutragen. Dann durfte man sich gut fühlen und den Fragenden, den Skeptikern, den Wachen, den Mutigen wie Unbequemen charakterliche Defizite unterstellen. Auf der Woge einer öffentlichen, genormten, alternativlosen wie vorgegebenen Meinung ließ sich schon immer „mutig“ mitschwimmen.

Dies ging dem Autor durch den Kopf als er Kenntnis vom Brief eines leitenden Mitarbeiters der Dresdner Verbrauchergemeinschaft (VG) erhielt. Zum Verständnis hier der Link zum ursprünglichen Brief Dresdner Bürger an eine große Zahl von Einzelhändlern ihrer Heimatstadt: Offener Brief Dresdner Bürger an Einzelhändler in der Landeshauptstadt Die Antwort aus dem Hause der VG war heftig, aggressiv und ohne den Hauch eines Zweifels am eigenen Tun. Hier nun die daraus entstandene Replik.


Sehr geehrter Herr Jacobi,

gestatten Sie mir auf Ihre Reaktion zum offenen Brief (1) einer Reihe von Dresdner Bürgern zu antworten. Für diese Reaktion sei Ihnen zuvor gedankt, denn ohne eine solche kann kein Diskurs in Gang kommen. Allerdings musste ich in dieser Ihrer Reaktion auch eines wahrnehmen: fehlende Achtung, was sich in einer ganzen Reihe von abwertenden Unterstellungen Ihrerseits äußerte. Das werde ich im Folgenden begründen, in dem ich mich detailliert Ihren Zeilen widme. Diese beginnen folgendermaßen:

wie Sie beim Einkaufen in den VG-Märkten beobachten können, trägt der Großteil der Kund*innen eine Mund-Nasen-Bedeckung.

So ist es, der Großteil der Kunden trägt etwas vor seinem Gesicht, etwas das ja der Grund des unter anderem an Sie gerichteten Briefes war. Aufschlussreich ist Ihre, bereits im zweiten Satz auftauchende suggestive Aussage:

Sie werden wohl kaum unterstellen können, dass dies alles fremdgesteuerte Individuen sind, die in blindem Gehorsam alles erdulden, was ihnen auferlegt ist.

Nein, das wurde nicht unterstellt, daher interessiert mich, was Sie mit solch einer Aussage bezwecken. Schon an dieser Stelle erkenne ich keine ernsthafte Befassung mit der Sache, die Raum für einen achtungsvollen Austausch der Sichten lässt.

Entgegen Ihren Behauptungen hat sich das Kaufverhalten nicht geändert – jedenfalls nicht in der Richtung, die sie implizieren wollen. Ganz im Gegenteil, die Warenumsätze liegen höher denn je, es kommen immer mehr Menschen zu uns, die Anzahl der Neuanmeldungen nimmt stetig zu.

Ihre Aussagen zu Umsatz und Neunameldungen kann und will ich nicht widerlegen. Aber über eine Veränderung des Kaufverhaltens erfahre ich allenthalben, von Geschäftsinhabern, auch Verkäufern und nicht zuletzt Kunden. Der überwiegende Teil der Menschen, die ich kenne, hat sein Kaufverhalten sogar drastisch umgestellt. Vor allem deshalb, weil für Verkäufer wie Kunden das Maskentragen eine psychologische wie physische Belastung darstellt.

Die Argumente, die sie angeführt haben, sind uns hinlänglich bekannt. Die darin angeführten Behauptungen über die Schädlichkeit von Mund-Nasen-Bedeckungen zeugen nicht eben von umfassender Informiertheit.

Das ist eine Wertung, Herr Jacobi, keine Befassung mit der Sache. Aber eines schon an dieser Stelle: So Ihre Annahme, dass diese Gesichtsbedeckungen tatsächlich nicht gesundheitsschädlich sind, stimmen würde, sind Sie also der Meinung, dass man diese daher tragen kann, ja muss? Wie sieht es eigentlich mit der Sinnhaftigkeit aus?

Hier werden Argumente aufgeführt, ohne sie zu hinterfragen, denn diese halten keinem Faktencheck stand, das bestätigen auch neueste vorliegende Studien.

Was genau bestätigen „neueste, vorliegende Studien“? Sie werfen den Adressaten einfach einen Knochen vor, ohne das in irgendeiner Weise zu belegen. Wissen Sie, „neueste vorliegende Studien“ zum Sinn oder Unsinn von sogenannten Alltagsmasken strömen den Geruch politischer Auftragsarbeiten aus. Es war noch vor wenigen Monaten überhaupt kein Diskussionsthema, in welchen Bereichen Mund-Nasen-Bedeckungen sinnvoll sind und in welchen nicht. Diese, Ihre „neuesten vorliegenden Studien“ krempeln nicht das Wissen über die Anwendung von Masken um. Studien sind zwar selbstredend notwendige Zuarbeiten für erst noch zu erarbeitende Thesen und Theorien aber keinesfalls als Beweise tauglich. Keine der vorgelegten Studien hat daher wissenschaftlich nachgewiesen, dass Mund-Nasen-Masken unschädlich sind, und erst recht nicht, dass diese sinnvoll sind, um uns oder andere vor einer Erkrankung an Covid-19 zu schützen.

Auf den im offenen Brief verlinkten Websites werden immer wieder die gleichen Argumente von den selben selbsternannten Experten vorgetragen, die schon längst widerlegt sind.

Nun, es sieht eher so aus, dass Sie sich mit diesen Argumenten offenbar niemals ernsthaft auseinandergesetzt haben. Ihre bewusst abwertend gewählte Wortwahl „selbsternannte Experten“ zeigt das deutlich. Dabei sind diese Experten, mit deren Sichten Sie sich niemals offen befassten, durch ihr Studium, ihre Abschlüsse, ihre Arbeit, ihre Studien und Forschungen als solche – teilweise weltweit – hoch anerkannt. Dazu ein paar Quellen:

Mit einer Ausnahme: Es wird auf eine Studie im Rahmen einer Doktorarbeit aus 2005 verwiesen, in der die Erhöhung der Kohlendioxidkonzentration durch das Tragen von OP-Masken nachgewiesen werden soll. Ja, es wird tatsächlich eine Zunahme der “ transkutan  gemessenen  Partialdrucke  des  intrakapilären  Kohlendioxid “ festgestellt. Diese Studie gibt allerdings keine Aussagen darüber, ob diese Zunahme des Partialdruckes eine gesundheitliche Auswirkung hat. Denn das war nicht Ziel der Studie. Was allerdings ganz klar dargestellt wird: Bei Atemfrequenz, Herzfrequenz und arterieller Sauerstoffsättigung wurden keine signifikanten Änderungen im Verlauf der Testreihe festgestellt.

Wie sieht es eigentlich mit unserem gesunden Menschenverstand aus? Wenn ich etwas vor Mund und Nase halte, dann lässt sich schlechter atmen, dass ist völlig unstrittig. Nicht weil das irgendwelche Experten nachgewiesen haben, sondern weil wir es in der Praxis ganz einfach nachvollziehen können. Die Anatomie unseres Mund-Nasen-Traktes ist aus gutem Grund so wie sie ist. Eine Studie wie diese hier wäre im Grunde überhaupt nicht notwendig, um das herauszubekommen (b1):

Diesen gesunden Menschenverstand sprechen Sie nun sogar Ärzten ab, und nein, es sind nicht „einige Handvoll“ sondern Tausende. Hunderte von diesen Tausenden sind außerdem mutig genug, an unseren Verstand und auch Gefühl zu appellieren. Sind Sie ein Experte, Herr Jacobi, dass Sie sich in dieser Art und Weise über die Mediziner erheben?

Da es mittlerweile bekannt ist, dass einige Handvoll Ärzte auf einschlägigen Websites das Ausstellen von Attesten ohne jedwede Untersuchung anbieten, ist es nicht verwunderlich, wenn Menschen, die von der Wirksamkeit des MNB überzeugt sind und diesen tragen, um den Menschen gegenüber zu schützen, misstrauisch oder ärgerlich reagieren, wenn ihnen ein Attest vor die Nase gehalten wird.

Mund-Nasen-Bedeckungen im Alltag sind schlicht Unsinn, ohne Nutzen, dafür Stress erzeugend, belastend und – auf diese Weise benutzt – langfristig sehr sicher krank machend. Es ist eine Schande, dass Menschen sich gezwungen sehen, einen Arzt aufzusuchen, um sich von dieser Belastung befreien zu lassen. Dabei ist zu sagen, dass es in der Sächsischen Corona-Verordnung nirgendwo eine Empfehlung oder ein Gebot darüber gibt, überhaupt ärztliche Atteste als Nachweis mitzuführen und zeigen zu müssen. Im Gegenteil steht unter §1 (Grundsätze), Absatz 2:

Menschen mit Behinderung und solche mit gesundheitlichen Einschränkungen können, sofern sie nicht dazu in der Lage sind, auf das Tragen der Mund-Nasenbedeckung verzichten.“ (2)

Die Grundlagen, das zu begreifen, sind Teil unserer Allgemeinbildung. In dieser erfuhren wir, wie unser Immunsystem funktioniert, was ihm nützt und was es schädigt. Es ist unser Immunsystem, dass sich um Viren und Bakterien kümmert, kein Stofffetzen vor dem Gesicht. Wie gesagt, reden wir hier nicht von Intensivmedizin, sondern unserem Alltagsleben. Wir reden von gesunden Menschen, denen man weismachen möchte, dass sie ohne diesen Stofffetzen ihre Mitmenschen gefährden würden. Aber genau dafür gibt es eben keine Belege, was auch nicht verwunderlich ist. Ihre Argumentation zielt daher auch darauf ab, Ärzten die moralische Integrität abzusprechen. Wir alle können unser Wissen zum Immunsystem hervorragend auffrischen, so wir uns die Zeit zum Studium dieser aufgezeichneten Sitzung des Corona-Ausschusses nehmen:

Die Annahme, dass es sich beim größten Teil der Atteste um Fälschungen oder „Gefälligkeitsatteste“ handelt, ist wohl nicht von der Hand zu weisen. Gegen die betreffenden Ärzte wird denn auch, meiner Meinung nach zurecht, eine Strafanzeige von verschiedenen Seiten erwogen. Wer sich auf ein Attest beruft wird damit leben müssen, dass immer wieder danach gefragt wird.

Auf die Strafanzeige warte ich, aber diese wird nicht kommen. Leider wird sie nicht kommen und raten Sie mal warum. Wir dürfen davon ausgehen, dass wenn solche Strafanzeigen gestellt und außerdem in der Öffentlichkeit publik werden, das Ganze auf die Anzeigenden zurückfallen wird. Denn es gibt keinerlei medizinische Grundlage und auch keine Rechtsgrundlage Ärzte zu belangen, wenn sie im berechtigten gesundheitlichen Interesse ihrer Patienten handeln. Sie als Geschäftsinhaber oder auch Mitarbeiter haben aus datenschutzrechtlichen Gründen ja nicht einmal das Recht, Einsicht in ein Attest zu fordern. Und wenn Sie sich erinnern, reichte es von Regierungswegen vor einigen Wochen auch aus, seinen Hausarzt telefonisch davon in Kenntnis zu setzen, das man Halsschmerzen hätte, um ohne persönliche Untersuchung für zwei Wochen krank geschrieben zu werden. Haben Sie als Unternehmen das damals eigentlich auch so massiv in Frage gestellt wie jetzige Attests, die Kunden ihnen freundlicherweise zeigen und denen sie dann noch unterstellen, dass sie diese unrechtmäßig erhalten haben?

Nicht nur Kunden sind genervt, sondern eben auch Ärzte und Krankenhauspersonal. Diejenigen Mediziner, welche Atteste ohne Visite ausstellen, haben sich das sehr gut überlegt. Mir fällt auf, dass Sie außerdem nur auf eben diese Ärzte fokussieren und den überwiegenden Teil der Ärzteschaft, welcher Atteste erst nach persönlicher Vorsprache der Patienten (ja, das ist dann einer) ausstellt, aus ihrer Betrachtung aussparen.

Wir haben uns in der vergangenen Woche im Kreis von Vorstand und Marktleitungen intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt.

Wenn die Auseinandersetzung zum Thema so geführt worden sein sollte, wie Ihr Brief verfasst war, dann war das keine offene, vorurteilsfreie, ja auch selbstkritische Auseinandersetzung. Das bestätigt auch Ihr nachfolgender Satz:

Nicht zuletzt deswegen, weil der psychische Druck, dem unsere Mitarbeitenden ausgesetzt sind steigt, aber nicht durch das Tragen des MNB, sondern durch ständig wiederkehrende Konfrontationen mit selbstsüchtigen, respektlosen Menschen, die, nicht selten sehr provokativ und aggressiv, das Tragen eines MNB verweigern.

Ihre moralisch aufgeladenen Sätze, Ihr mit dem Finger auf die Anderen zeigen ist auffällig. Wie kann das Verweigern des Maskenunsinns überhaupt aggressiv sein? Lassen Sie doch die Menschen einfach in Ruhe und fordern Sie nicht von Ihren Mitarbeitern die Konfrontation mit Diesen!

Es gibt bereits eine Reihe von Unternehmen, die ihre eigentliche, in den Verordnungen beschriebene Aufgabe, nämlich ihre Kunden lediglich darauf hinzuweisen, dass nur Kunden mit gesundheitlichen Einschränkungen, Behinderungen und ähnlichem das Geschäft ohne Mund-Nasen-Bedeckung betreten sollen. Allein dieser Hinweis steht Ihnen und Ihren Mitarbeitern zu, nicht jedoch eine Kontrolle oder gar der Hausverweis.

Es sind im wesentlichen Befindlichkeiten, die Sie von sich erkennen lassen, aber eben kein offener, achtungsvoller Austausch zur Sache. So wie Sie sich äußern, entsteht der Eindruck, dass Ihre Mitarbeiter sehr wohl psychischem Druck ausgesetzt sind, aber nicht von Kunden, die sich dem psychologischen Druck eines Maskentragens nicht unterwerfen oder gesundheitlich gehandicapt sind.

Mit großer Einstimmigkeit sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass wir in den VG-Märkten weiterhin die vorgegebenen Hygieneregeln umsetzen werden.

„Große Einstimmigkeit“ ist gut, aber es ist offensichtlich vor allem Ihre Einstimmigkeit, Herr Jacobi, und das legten Sie noch nach:

Zum Schutz unserer Mitarbeitenden und Kunden*innen.

Bitte erklären und begründen Sie uns, welchen Schutz vor wem oder was Sie damit Mitarbeitern und Kunden bieten. Erläutern Sie bitte außerdem, warum eine Geschäftsleitung diese Obhut, sagen wir besser Entmündigung der Mitarbeiter umsetzen muss.

Aus unserer Sicht ist das Verweigern des MNB-Tragens ohne medizinische Indikation – und diese dürfte nur in den wenigsten Fällen vorliegen – egoistisch und respektlos.

Immerhin schreiben Sie hier wenigstens, dass es sich um Ihre Sicht handelt. Aber diese Sicht ist eben subjektiv und emotional. Sie ist von Angst geprägt. Sie hantiert mit Vorwürfen und Unterstellungen. Sie lässt die andere Sicht nicht zu, stigmatisiert die „Maskenverweigerer“ und Ärzte, die nicht in das von Angst getriebene Bild hineinpassen, ja unterstellt diesen Egoismus und Respektlosigkeit. Andererseits lässt dies erahnen, dass Sie sich weder mit den medizinischen noch den juristischen Aspekten zum Thema ernsthaft auseinandergesetzt haben. Wissen Sie, Herr Jacobi, viele Dinge die wir tun, sind auch Projektionen geschuldet. Allerdings ist die medizinische Indikation – verstanden als Gesundheitsgefährdung – beim Thema Maskentragen im Alltag (wohlgemerkt!) sehr wohl schon ganz grundsätzlich gegeben, und genau deshalb stellen inzwischen auch so viele Ärzte Atteste aus.

Wer nur an seine eigene Befindlichkeit denkt und nicht mal bereit ist, eine halbe Stunde lang seinen eigenen Komfort zurück zu stellen, der handelt unsolidarisch und unfair.

Das kann ich Ihnen einfach zurückreichen. Herr Jacobi, leben wir in verschiedenen Welten? Inzwischen kenne ich Hunderte Menschen, darunter Dutzende aus dem Dienstleistungsgewerbe und Einzelhandel, die sich durch das verpflichtende Maskentragen einfach nur noch gestresst und genervt fühlen, die starke Hautirritationen und Entzündungen im Mund- und Nasenraum aufweisen, unter Kopfschmerzen und Schwindelgefühlen leiden. Atemwegserkrankungen sind da vorprogrammiert. Sie sollten Krokodilstränen zurückhalten, falls der Krankenstand Ihrer Mitarbeiter in der nächsten kalten Jahreszeit aufgrund von Erkrankungen der Atemwege und einem durch Dauerstress geschwächten Immunsystem übermäßig hoch sein sollte.

Denn all das ist ganz und gar nicht gut für unser Immunsystem. Das auch noch alten, gebrechlichen, schwachen Menschen abzuverlangen hat man übrigens deshalb tun können, weil man auch diese – so wie Sie – zuvor in große Angst versetzt hat. Ihr Verständnis von Solidarität gegenüber Ihren Mitarbeitern, und in diesem Zug Ihre rechtlichen Möglichkeiten als Einzelhändler sollten Sie überdenken, so wie auch Ihre „eigene Befindlichkeit“. Diese ist hochemotional.

Sonst kann es nämlich auch schnell passieren, dass Sie beziehungsweise ihre Mitarbeiter wegen Diskriminierung (Gleichbehandlungsgrundsatz) angezeigt werden.

Wenn Sie sich die Verordnungen genau durchlesen, werden Sie feststellen, dass diese so formuliert sind, dass die Regierungen (einschließlich unserer Landesregierung) in diesem Fall die Hände heben würde und Ihnen als Verklagter sagen würde, dass Sie eigenmächtig Ihre Rechte überschritten haben. Vielleicht hilft Ihnen auch die Frage, warum diese angebliche Maskenpflicht gar keine echte ist, denn dazu ist alles viel zu schwammig formuliert und es gibt hierfür auch keine rechtssicheren Normen und Qualitätskontrollen (wie zum Beispiel durch den TÜV).

So in dieser Sache eine Veränderung seitens der Geschäftsführung der VG zu erkennen sein sollte, eine die ihren Kunden auch wieder das Recht anerkennt, selbst zu entscheiden, wie man sich und andere schützen möchte, werde ich auch gern wieder deren Filialen besuchen.

Bis dahin freundliche Grüße

Im Namen Dresdner Bürger,

Peter Frey


(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen – insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors – kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei internen Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden.

(1) https://peds-ansichten.de/wp-content/uploads/2020/07/20200704_OffenerBriefEinzelhandelDDmU.pdf

(2) https://www.coronavirus.sachsen.de/download/SMS-Corona-Schutz-Verordnung-2020-07-14.pdf; abgerufen: 24.07.2020

(b1) Bildschirmausschnitt; Morgenpost; Leipziger Studie zum Tragen von Masken; 21.07.2020

(Titelbild) Spielpuppe, Klopapier, Maske, Osterhase; Autor: Mylene2401 (Pixabay); 13.04.2020; https://pixabay.com/de/photos/ostern-2020-osterhase-ostereier-5034041/; Lizenz: Pixabay License

Von Ped

92 Gedanken zu „Von Diffamierung und moralinsaurer Einstimmigkeit“
  1. Tja, super Brief Ped. Wie man es von dir gewohnt ist nur, ist dir durch die Wortwahl der von dir angesprochenen Person nicht schon aufgefallen dass deine Worte einem wild lebenden Gorilla eher verständlich sein würden als dieser armen verlorenen Seele?
    Überheblich von mir und keine Empathie für die „möchtegern“ Täter? Nein, absolut keine Empathie ala Ruben für diesen zu gut bezahlten Psychopathen und ob ich überheblich bin, überlasse ich der Leserschaft auf diesem Blog.
    Vielleicht gelingen dir aber demnächst auch so gute Worte für all die vielen Millionen von Opfern dieses Coronawahnsins um ihnen die nötige Empathie zu vermitteln die sie durch diese grauenvolle Zeit bringt, egal welchen Ausgang dieser Wahnsinn nimmt.
    „Die Welt die wir bisher kannten ist ein für alle mal von den sich ganz langsam zu erkennen gebenden Psychopathen zerstört und wie sie täglich nicht müde werden es uns über ihre Polit- Clone mitzuteilen, haben sie niemals wieder vor uns unsere geliebte Erde, unsere geliebte Freiheit und unsere geliebte Natur wiederzugeben, niemals nie!!“
    Wie Ruben es in einem seiner Kommentare so gut geschildert hat, ist es mehr als Zeit mit seinen Gedanken nach Außen zu treten und diese zu verwirklichen, ganz egal wie klein mein Wirkungskreis ist, es kann nur noch das Prinzip gelten:
    „Ich agiere, also bin ich und sind wir!“
    LG an alle!

  2. Und mindestens in ähnlicher Weise ein hysterischer Inhaber eines Bioladens der Podemus-Ladenkette in Dresden. Der Mann war sich nicht zu schade, die Kundschaft auf Nimmerwiedersehen zu vergraulen. Auch in Friedenszeiten, wenn die je wieder sein sollten, kann der Mann vom Podemus aus dem Hauptbahnhof Dresden sich darauf verlassen, eine Kundin verloren zu haben. Das schadet dem Geschäftsvorsteher nix.

  3. Wenn ich mir diesen Maskenball aus einiger Entfernung betrachte, wenn ich mal das ganze bigotte Gequatsche weglasse und ich mich stattdessen allein auf das verräterische faktische Handeln der Menschen konzentriere, erkennt ich klar und deutlich, dass (nahezu) niemand an die Wirksamkeit dieser Masken glaubt.

    Da werden Studien für die Masken ins Feld getragen. Mal sind es Tröpfchen, mal ist es Nebel, der uns den Tod bringt. Mal wird von der Situation im Operationssaal auf die Situation gesunder Menschen im Supermarkt rückgeschlossen. Alles Quatsch!

    Weil dann reichen dem Verordnungsgeber auf einmal auch Seidenschals oder – auch nett und schon leibhaftig gesehen – Gehäkeltes im Stil eines Topflappens. Der Verordnungsgeber glaubt selbst also nicht an die Wirksamkeit der Masken, sonst müsste er das restriktiver regulieren.

    Und die Bürger? Hat jemals einer, der nur eine Placebomaske getragen hat, Ärger mit einem aufgebrachten Mitmenschen bekommen, weil dieser ob deren Unwirksamkeit beunruhigt war? Hat jemals einer Ärger bekommen, weil er die Maske falsch gehandhabt hat und dadurch sich und andere vermeintlich dem Tod geweiht hat?

    Wenn irgendwer wirklich an die Wirksamkeit der Masken glauben würde, würde er anders handeln. Ich warte immer noch darauf, den ersten Mitmenschen zu treffen, dessen tatsächliches Handeln in Bezug auf die Masken kongruent zu seinem Gequatsche ist.

    Als Erklärung bleibt nur der Gessler Hut. Es geht darum, seine Obrigkeitshörigkeit zu demonstrieren oder wie es Österreichs Gesundheitsminister kürzlich in einem Interview in den öffentlich-rechtlichen Nachrichten zugab, es geht darum, sich einen deutlich sichtbaren Merkzettel vors Maul zu schnallen (meine Worte).

    Wenn man diese Szenen vor einem Jahr zu einem Kurzfilm zusammengeschnitten hätte, der Film hätte gute Chancen auf eine Auszeichnung gehabt. Als Titel hätte sich »Des Kaiser neue Gesichtskleider« angeboten.

    Leider machen unsere Verfassungsgerichte diesen offensichtlichen Verfassungsbruch einfach mit. Es scheint keine andere Abhilfe mehr möglich.

    1. Aus den gesamten Kommentaren und anderen Veröffentlichungen in den Medien zu den Masken ist (eigentlich) für jede/n zu erlesen, dass es nur darum geht, dass das Fußvolk kadavergehorsamst zu sein hat.
      Die Oberquatschtante der Berliner Verkehrsbetriebe, Frau Petra Nelken, Mitglied der Partei Die Linke und in früheren Wahlperioden Abgeordnete im Berliner Landtag (der in Berlin „Abgeordnetenhaus von Belrin heißt, aber „unser“ Landtag ist), hat die diffamierenden Worte in den Ansagen in den Nahverkehrsmitteln der Berliner Verkehrsbetriebe in Umlauf gebracht: „Maskenmuffel zahlen mindestens 50 Euro Strafe“.
      Für mich als Journalistin wäre Frau Genossin Nelken ein gefundenes recherche-bezogenes „Fressen“. Ich würde bei Frau Nelken mal nachrecherchieren, woher ihre politisch eher dem politisch rechtslastigen Spektrum zuzuordnende Diffamierung von Fahrgästen, die ihr Gesicht nicht verhüllen, kommt. Sicherlich nicht aus der DDR, in der Frau Genossin Nelken bis 1989/1990 ihr Leben verbracht hatte. Leider nur sind die Journalist/innen nicht mehr mit Biss und Kritikfähigkeit und mit langem Atem fürs Recherchieren ausgestattet. Bei mir wäre Frau Nelken längst ihres Sessels bei den Berliner Vekehrsbetrieben enthoben und an die frische Luft gesetzt worden.

      1. Ich habe mir sagen lassen, dass trotz all dem Psychoterror in den Berliner Verkehrsmitteln alles sei wie früher – eng gedrängt und ohne Masken. Das würde dann auch die Panikaktion von Frau Nelken erklären. Sieht das gemeine Volk doch, dass alles ist wie jedes Jahr. Solcherart Erkenntnisse können doch nicht gut sein, fürs politische Geschäft.

        1. Ich denke, Frau Nelken sitzt in einem sicheren Sessel.
          Bevor diese Dame aus dem gut dotierten Job als Oberquatschtante der Berliner Verkehrsbetriebe gewippt wrd, wird sicherlich ihr Bruder, Linken-Genosse und Abg. im Berliner Abg.-Haus, Herr Michael Nelken, vielleicht was drehen, dass die Hetztante Nelken dennoch die Oberquatschtante der Berliner Verkehtsbetriebe bleibt.
          Es kommt darauf an, mit welcher Linie und mit welchem Verkehrsmittel wann zu welcher Uhrzeit fährt. Viel geändert hat sich am Verkehrsverhalten der in Berlin Weilenden (Eingeborene, Touries und Geschäftsreisende) nichts, nach meinem Dafürhalten.
          Frau Nelken ist kein kleines Mädchen mehr, das ohne Berufserfahrung ist. Deshalb halte ich Mitleid mit einer (eventuellen) Panik der Quatschtante für unangebracht; ich habe mit dieser Frau null Mitleid. Mit Hetzer/innen muss man kein Mitleid haben.

  4. @Ped,

    vielleicht hätten Sie dem Menschen auch nur diesen einen Satz zurückschreiben sollen, den ich gerade im Netz fand, und der durchaus Überzeugungspotential hat:

    »Stellen Sie sich einen Virus vor, der so unglaublich tödlich ist, dass Sie einen Test benötigen, um zu wissen, ob Sie ihn haben.«

    Damit würde sich dann ja eigentlich auch die Mund- und Nasenbedeckung erübrigen…
    😉

  5. Chapeau! Herr Frey, wie immer souverän bis in den Zeh 🙂

    Eventuell hilft ja ein Foto für den Herrn Ladeneigentümer oder Hinweis auf die Verpackung von Mundmasken, wo man doch glatt lesen kann: Schützt nicht vor Viren

    Prüfberichte aus China
    https://static.digitecgalaxus.ch/Files/3/5/4/9/4/6/3/1/ZHEJIANG%20LONGDE%20EN%2014683%20TEST%20REPORT.pdf
    Selbst eine 3M 4279+ erfüllt „nur“ ABEK1P3, also FFP3

    In Fotodarstellung FFP3?
    https://bartels-rieger.de/images/FFP.PNG

    1. Hallo Danny,
      danke für die Links zu den Qualitätsaussagen zu den Gesichtsverhüllungsdingsbums. /Bult.

  6. „IMPFUNG MACHT FREI“

    Wir sind im Krieg. Wir sind im Zustand des Krieges. Wir sind im Kriegszustand. Es scheint klar zu sein, wer diesen Krieg gewinnt. Die kritischen, reflektierenden Menschen werden es, so wie es im Moment scheint, nicht sein. Niemals nie, die Menschheit ist am Ende. Das „gesunde“ Leben, welches uns noch zugestanden wird, ist maximal reglementiert und vorgegeben und wird in einem dauernden Kriegszustand verharren. Frieden ist unter einer permanenten Panik und Angst nicht mehr möglich. Die Menschheit wir gegenseitig aufeinander losgelassen und die Zerstörung wird schlimm sein. In ein paar Monaten oder schon Wochen werden wir wohl Bilder in Europa sehen, die uns an Kriegsgebiete in Syrien erinnern. Zerstörte, brennende Gebäude, ausgebrannte Häuser, Heckenschützen, Krieg total. Die Wirtschaft, das Brot, welches bis anhin von den Menschen verdient werden konnte, es kann von vielen Millionen nicht mehr erwirtschaftet werden. Die Millionen Arbeitslosen, Hungernden sie müssen im Zaun gehalten werden. Pandemie-Lager werden errichtet mit dem Schriftzug: „IMPFUNG MACHT FREI“. Es wird grauenhaft werden, doch die große Masse glaubt immer noch die Regierenden, die Machthaber, seien um die Gesundheit der Menschen besorgt. Besorgt, in Sorge mit und durch drakonische Straf-Maßnahmen, Einsperrung der Alten und deren sterben lassen, ohne von Angehörigen begleitet worden zu sein. In Sorge um die Kinder und deren Austausch, das Spielen, das Lernen, die Interaktion, alles verboten. Diese Kinder aus Sorge über längere Zeit eingeschlossen und eingesperrt. Sorge tragen, Gesundheit fördern, das Leben in all seiner Art, auch mit Risiken wahrzunehmen: Schluss, Ende, gemäß Regierungsbeschluss. Eine Legislative, eine Judikative und eine Exekutive, die so mit Menschen umgeht, gibt vor, sich um die Gesundheit der Bevölkerung zu sorgen. Dies mit Angst, mit ungeheurer, permanenter Panik, mit Strafandrohungen. Sorge, Achtsamkeit, Vertrauen, Achtung vor anderen Meinungen, interessiert an offenen Diskussionen, runden Tischen, Austausch verschiedener Disziplinen, all dies kann und konnte ich zu keinem Zeitpunkt sehen. Die Menschen sollen wie die Schweine vor der Schlachtung in vorgesehene Metallgitter eingeschleust werden. Der letzte Gang vor der „Schlachtung“, wir sind ja laut Machthaber im Krieg, in einer Schlacht, der ist genau vorgegeben. Die Gitter sind fest und die Gänge können nicht verlassen werden. Wer nicht mitmacht wir von hinten geschoben, ein Entrinnen gibt es nicht. Eine große Anzahl von Schweinen, welche ihren Mästereien immer vertraut und geglaubt haben, sie hoffen am Ende der Gitter, gingen die Schleusen weit auf und saftige, grüne Wiesen sowie ein Bio-Siegel würde ihr weiteres Leben begleiten. Doch kein einziges Schwein wird die Gitterschleusen lebend verlassen. Dafür ist GESORGT worden.


    Sind Sie der Messias, der durchs Land reist, um den Weltuntergang herbeizureden? Das wird den Mächtigen gefallen und den Verzagten den letzten Mut nehmen.
    Herzlichen Glückwunsch für diese Ihre „Meisterleistung“.
    Freundliche Grüße, Ped

    1. @ Nino:
      Woher haben Sie Ihre Informationen, dass demnächst Faust um Faust, Mann gegen Mann die große Keilerei einsetzen wird?

    2. @Nino
      Bei mir macht sich auch etwas Weltuntergangsstimmung breit. Dabei war ich früher immer derjenige, der sich lustig über Apokalyptiker allerlei Couleur (Klimaapokalyptik, Weltkriegsapokalyptik, Waldsterbenapokalyptik etc.) gemacht hat.
      Die Corona-Sache hat tatsächlich gefühlt etwas von Abfertigung. Ja, vielleicht werden die Schweine alle geschlachtet werden.
      Zumindest ist es verdammt seltsam, dass man vor den großen angekündtigten „Reset“ (s. Weltwirtschaftsforum Davos) ausgerechnet die Grundrechte schon mal disponibel gemacht hat.
      Echt alles gruselig.
      Man muß nur noch behaupten irgendjemand hätte Corona und schon – schwuppdiwupp – sind die Grundrechte weg.

      Wie auch immer, wenn der Schlachter kommt, dann werd ich auf jeden Fall noch mal quieken! 😉

      1. »Wie auch immer, wenn der Schlachter kommt, dann werd ich auf jeden Fall noch mal quieken!«

        @Horst:

        Ich quieke mit.
        Chorsingen ist eh bis in alle Ewigkeit verboten, und irgendwie will die Stimme ja geölt bleiben.
        🙂

    3. Hallo Ped, keineswegs möchte ich der Messias sein. Ich habe da sehr spitz und mit wenig Hoffnung formuliert. Wer hätte jedoch vor einem Jahr gedacht, wo wir heute stehen? Ich hoffe sehr, dass es nicht so kommt. Aber ja, ab und an verzage ich über das Ausmaß der jetzigen Situation. Ich möchte mich bei Ihnen bedanken, dass auch solche Gedanken in Ihrem Blog einen Platz bekommen. Im Moment fühle ich mich wie in einem Tunnel, ganz weit entfernt sehe ich jedoch ein Licht, die Hoffnung wird nicht aufgegeben. Ihnen wünsche ich alles Gute!

  7. Hier mal eine eher positiv anmutende Notiz von Robert F. Kennedy jr.:

    Demnach ist bei der Entwicklung eines „Impfstoffes“ der Unternehmen AstraZeneca und Moderna, wo auch Bill Gates sein Geld investiert hat, einiges aus dem Ruder gelaufen. Dabei kam es bei der Erprobung der Impfstoffe an Menschen wohl zu schwersten Nebenwirkungen. In Reaktion auf diese Entwicklung dämpfen nun die „Impfbarone“ Gates und Fauci ihre vollmundige Ankündigung, bald einen Impfstoff zur Verfügung stellen zu können – ein wirksamer und ungefährlicher sei noch weit entfernt.

    Währenddessen haben der CEO von Moderna und vier weitere Führungskräfte Aktien im Wert von mehr als 89 Mio US-Dollar abgestoßen.

    Der Rückzieher…

    https://www.rubikon.news/artikel/der-ruckzieher

    https://childrenshealthdefense.org/news/vaccine-trial-catastrophe-moderna-vaccine-has-20-serious-injury-rate-in-high-dose-group/

    1. Wegen seiner Bedeutung hier noch die deepl-Übersetzung des Originalartikels von Robert F. Kennedy, Jr. im Children’s Health Defense…

      Katastrophe während Impfstoffstudie: Moderna-Impfstoff hat 20% „ernste Verletzungsrate“ in der Gruppe mit hoher Dosis

      Von Robert F. Kennedy, Jr., Vorsitzender, Children’s Health Defense

      Trotz der fröhlichen Pressemitteilung von Moderna in dieser Woche könnten die Ergebnisse der klinischen Studie für ihren bahnbrechenden COVID-Impfstoff nicht viel schlechter ausfallen.

      Der Impfstoff, der von Anthony Fauci entwickelt und verfochten und von Bill Gates finanziert wurde, verwendete eine experimentelle mRNA-Technologie, von der die beiden Männer hofften, dass sie einen raschen Einsatz ermöglichen würde, um den ehrgeizigen Zeitplan von Präsident Trump für die „Warp-Geschwindigkeit“ einzuhalten. Dr. Fauci war von der Sicherheit seines Schusses so überzeugt, dass er auf Frettchen- und Primatenstudien verzichtete (Moderna berichtete verdächtigerweise keine spezifischen Gesundheitsdaten aus seinen Mäusestudien). Das scheint ein Fehler gewesen zu sein.

      „… Freiwillige entwickelten systemische Ereignisse des 3. Grades, die von der FDA (1) als „Nichteinhaltung üblicher Vorgehensweisen und Notwendigkeiten einer medizinischen Intervention“ definiert wurden.“

      Drei der 15 menschlichen Versuchskaninchen in der Hochdosis-Gruppe (250 mcg) erlitten innerhalb von 43 Tagen nach Erhalt der Impfung durch Moderna ein „schwerwiegendes unerwünschtes Ereignis“. Moderna gab weder seine klinische Versuchsstudie noch seine Rohdaten bekannt, aber in seiner Pressemitteilung, die mit Ungereimtheiten behaftet war, wurde eingeräumt, dass drei Freiwillige systemische Ereignisse des 3. Grades (2) entwickelten, die von der FDA als “ Nichteinhaltung üblicher Vorgehensweisen und Notwendigkeiten einer medizinischen Intervention“ definiert wurden.

      Moderna erlaubte nur außergewöhnlich gesunden Freiwilligen die Teilnahme an der Studie. Ein Impfstoff mit diesen Reaktionsraten könnte bei 1,5 Milliarden Menschen schwerwiegende Verletzungen verursachen, wenn er „jedem Menschen auf der Erde“ verabreicht würde. Das ist die Schwelle, die Gates festgelegt hat, um den globalen Lockdown zu beenden.

      „Die Pressemitteilung von Moderna verkündete „positive Zwischenergebnisse der Phase 1″. Ich habe diese Behauptung an meine Kollegen im Wertpapierrecht weitergeleitet…“

      Moderna erklärte nicht, warum es positive Antikörpertests für nur acht Teilnehmer meldete. Diese Ergebnisse sind besonders enttäuschend, weil die gefährlichste Hürde für die Impfung noch vor uns liegt: Teilnehmer mit wilder COVID-Infektion zu behandeln. Frühere Versuche zur Entwicklung von COVID-Impfstoffen sind in diesem Stadium immer ins Stocken geraten, da sowohl Menschen als auch Tiere zunächst eine robuste Antikörperreaktion erzielten, dann aber erkrankten und starben, wenn sie dem Wildvirus ausgesetzt waren.

      In der Pressemitteilung von Moderna wurde ein „positiver Zwischenbefund der Phase 1“ verkündet. Ich habe diese Behauptung an meine Kollegen im Wertpapierrecht weitergeleitet; die FTC-Vorschriften (3) beschränken die Menge an „Lippenstift“, die Aktiengesellschaften auf „schlechte Esel“ schmieren dürfen.

      (1) Die FDA (Food and Drug Administration) ist eine US-Aufsichtsbehörde.
      (2) systemische Ereignisse des 3. Grades – https://de.wikipedia.org/wiki/Anaphylaxie#Systematik_und_Therapie
      (3) Die FTC (Federal Trade Commission) ist eine US-Aufsichtsbehörde.

      1. Ist es nicht absolut faszinierend zu sehen, wie diese Menschen glauben, Gott spielen zu können? Das hier ist nachgerade lächerlich:

        »weil die gefährlichste Hürde für die Impfung noch vor uns liegt: Teilnehmer mit wilder COVID-Infektion zu behandeln.«

        Abwarten. Tee trinken. Mit den Kindern spielen. Aufräumen. Den Garten machen. Die Katze kraulen.
        Und irgendwann ist das Virus auch wieder weg. Oder es bleibt und bereichert den Haushalt.
        Whatever.

        1. noch besser die „Idee“ aus Leipzig, das Infektionsgeschehen mit 4000 geprüften, getesteten und kerngesunden Leuten + Tim Bendzko ausforschen zu wollen.

          https://restart19.de/

          So langsam gleitet die sogenannte „Wissenschaft“ ins quacksalberische ab.

          Was soll bitteschön dabei herauskommen, ein Infektionsgeschehen unter 4000 vorher abgesichert nicht-infizierten „herauszufinden“ ?

          dass die dicht gedrängt stehen und die speziellen Corona-Viren eher über Bässe als durch Mitten und Höhen übertragen werden ?

          Lehre daraus : Violine, Triangel und Snaredrum sind noch erlaubt, während Stromgitarre, Basedrum und Tuba ein Infektionsrisiko darstellen ?

          Abgesehen vom Werbefaktor für Bendsko dürfte „Restart-19“ doch auch nur wieder dazu dienen, um uns den Beweis zu erbringen, dass wir besser leben, wenn wir anderen Menschen möglichst großflächig aus dem Weg gehen.

          Andere Deutungsmöglichkeiten sind ausdrücklich erwünscht und erbeten !

  8. Bin eben über einen Link der NDS auf diesen wirklich sehr durchdachten Artikel bei Makroskop gestoßen. Da wird ein ausgesprochen interessanter Ansatz verfolgt, der im folgenden Zitat recht gut zusammengefaßt ist:

    Ist es purer Zufall, dass die Liebhaber der symbolisch gereinigten Räume auch besonders nachdrücklich auf die Praktizierung jener Politik bestehen? Ist der Mundschutz die Fortsetzung der Sternchen und Pünktchen? Die Aussperrung des Virus durch soziale Isolation die Fortsetzung der Aussperrung vermeintlicher sexueller, rassischer, etc. Diskriminierung, wie sie – höchst symbolträchtig – mit der Überschreibung von Eugen Gomringers Gedicht avenidas an einer Fassade der Alice-Solomon-Hochschule stattfand?

    Schon werden die letzten Spuren der Mohren getilgt und alles beseitigt, was an die rassistische Geschichte Europas und seiner Kolonien erinnern könnte. Demnächst wird jemand auf die Idee kommen, die Werke von Immanuel Kant und Karl Marx umzuschreiben, die doch sowohl das Wort ›Neger‹ als auch ›Rasse‹ in den Mund nahmen. Oder noch besser, Bach und Wagner ihres Antisemitismus wegen aus den Musikprogrammen zu bannen. Die Umbenennung der Richard-Wagner-Plätze und der Johann-Sebastian-Bach- Straßen inbegriffen.

    Jetzt geht mit Mundschutz, Distanzierung und der Suche nach dem Impfstoff eine verschärfte Reinigung der Geschichte, des öffentlichen Raums und sogar des Grundgesetzes von den Spuren wirklicher oder nur vermeintlicher rassistischer Diskriminierung einher. Es geht jetzt offenkundig darum, einer virologisch und bakteriologisch gereinigten Gesellschaft auch einen sterilen Diskursraum vor einer symbolisch gereinigten Geschichte bereitzustellen — und alles was dazu nicht passt, als irgendwie eklig, verschwörungstheoretisch, querfrontverdächtig, rassistisch, faschistisch, etc. auszuscheiden.

    1. Zum Mohren: Es wäre für die Kritiker des „Mohren“ vielleicht erhellend, in der christlichen Geschichte nach dem Mohren zu suche. Ihnen könnte ein Heiliger begegnen. Und ähnlich würde es wohl bei vielen bekannten Namen unserer Vergangenheit enden. Könnte es sein, daß mit zunehmender Verblödung genug Volk für neue Bücherverbrennungen bereitsteht. Die Demo in Berlin hat mir gezeigt, daß noch genügend Garde dagegen über ist.

  9. Äh, was sind VG-Märkte? Vielleicht bin ich etwas begriffsstutzig, aber ich kann das alles nicht so recht einordnen. Wer ist dieser Herr Jacobi? Ein Marktleiter? Welche Bedeutung hat diese Figur für Dresden, für Politik, für das öffentliche Leben? „Die Antwort aus dem „Hause VG“ ging wohin? In die Öffentlichkeit, in die Presse? Oder wurde diese Antwort erst hier publik gemacht?
    Ich kann das Ganze nicht so recht einordnen.

    Anders gesagt: jeder von uns hat schon völlig schräge Reaktionen in der Öffentlichkeit, zB beim Einkaufen erlebt. Ist da dieser Jacobi jetzt etwas besonderes oder einfach nur ein weiterer Fall von tiefgläubiger Obrigkeitshörigkeit und demonstrierter Denkverweigerung?

    Kann mir jemand weiterhelfen?


    Lesen Sie doch bitte etwas gründlicher, da gibt es einen einleitenden Text, Albrecht.
    VG = Verbrauchergemeinschaft
    Grüße, Ped

  10. Nino, Ich gebe zu, das war so übel und abgrundtief abgefuckt das ich echt lachen musste. Ein für mich selbst beruhigendes Zeichen das ich nicht wirklich glaube das es dazu kommt. Die Schlinge wird sich zuziehen und es wird von selbst auch nicht aufhören, aber „ihre“ größte Stärke ist, meiner Meinung nach, nicht das blitzschnelle, globale Umwälzen im Chaos, sondern die Geduld beim Neuordnen der Zustände. Behutsam, Stück für Stück. Mal mit gravierenden, Richtungsweisenden Einschlägen, aber dann wieder mit Ordnung und Vertrauen erweckender Führung.

    Wenn man dieser Analogie schon folgen will, dann werden die Schweine nicht getrieben werden, sondern sie werden über lange Zeit dressiert. Es müssen nicht nur die Unterdrückten, sondern auch die ausführenden Unterdrücker dressiert werden. Und am wichtigsten: ohne das die Maske der wohlmeinenden Humanität fällt. Dieses Spiel beherrschen die Mächtigen hervorragend und es ist effektiver, weil kontrollierbarer, als die ganze Welt einfach anzuzünden.

    1. Hallo @Philosovieh, Sie schreiben, meine Gedanken seien so übel und abgrundtief abgefuckt, das Sie echt lachen mussten. Ich kann Sie beruhigen, ich werde mich, wenn überhaupt, nur noch so auf diesem Blog äußern, als es „erlaubt“ ist. Schon Ped hatte mir gekontert mit: „ Sind Sie der Messias, der durchs Land reist, um den Weltuntergang herbeizureden? Das wird den Mächtigen gefallen und den Verzagten den letzten Mut nehmen.“ Mit dem Satz, das wird den Mächtigen gefallen und den letzten Verzagten den letzten Mut nehmen, bin ich sehr einverstanden. Ich habe mich zu der Kritik auch gegenüber Ped geäußert.
      Mit was ich etwas mehr Mühe habe ist folgendes: Das persönliche Angehen mit übel, abgefuckt und lachen, finde ich unnötig. Ich habe weder Sie noch Ped je persönlich angegangen, noch irgendwie indirekt zu „dissen“ versucht. Auch bei Peds Worten von Messias, der durchs Land reist, ging es meiner Meinung nach, nicht mehr nur um meinen Text, meine Gedanken, sondern um eine Art „Abrechnung“, mit anderer Sichtweise. Ich habe Freunde im Libanon, in Beirut, ja da gibt es bereits Plünderungen, Läden werden angezündet und Wohnungen oberhalb der Läden brennen. Das mit der Schlinge und langsam, langsam zuziehen, mag für gewisse Regionen dieser Welt gelten. Es gibt aber Regionen, jetzt komme ich nochmals auf Beirut zurück, da müssen die Familien schon jetzt ihre Möbel und andere Dinge verkaufen, um für ihre Kinder Milch zu kaufen. Ich werde den „Schreibball“ bzw. meine teilweise „zornigen“ Gefühle, sehr zurück nehmen, um in diesem Block nicht anzuecken und so gut es geht konform zu sein. Ihnen wünsche ich alles Gute! Übrigens zum Lachen ist meiner Meinung nach die jetzige Situation schon lange nicht mehr.


      Alles gut, Nino. Es ging nicht darum, Sie anzugreifen, sondern Sie darauf hinzuweisen, dass auch Ihre Worte, Wirkungen bei anderen Menschen erzeugen. Wir sind aber – so meine ich – in der Verantwortung, anderen Menschen Mut zu machen, statt sie atomisiert in Angst zurückzulassen.
      Herzlich, Ped

      1. @Nino
        Man hat sie unfair behandelt. Empfinde ich genau so wie sie. Aber, das ist auch eher unüblich hier im Blog. Legen sie einfach den Mantel der Toleranz drüber. Sie waren wohl einfach mit ihrem Kommentar zur falschen Zeit am falschen Ort. An ihnen und auch an ihrem Kommentar liegt es eher weniger. Shit happens.
        Sie brauchen und sollten übrigens nicht konform sein. Drücken sie gerne auch weiterhin ihre Gedanken und Gefühle so aus, wie sie das für richtig halten. Normopathen haben wir schließlich schon genug. Wir benötigen nicht noch mehr davon.

      2. @Nino

        Oh oh da hab ich’s ja mal wieder geschafft. Das sollte kein Angriff sein. Auch kein Auslachen, Tadeln oder lächerlich machen. Das war schlicht mein voller Ernst. Kennt das hier jemand, das etwas so makaber, übertrieben und unerwartet ist das man lachen muss? Nein? Ich kann über sowas lachen. Erst Recht weil bei mir auch das Bild vom apokalyptischen Wanderprediger aufkam. Ich hoffe sie glauben mir das. Klar gibt’s da eigentlich nix zum lachen, aber ich dürfte wahrscheinlich politisch weitaus inkorrekter sein als sie. Also wegen mir brauchen sie sich nicht zurückhalten. Ich glaube nur einfach nicht das uns das erwartet.

        Also nochmal sorry, das war ein Missverständnis.

        1. Guten Morgen Nino,
          in meiner Nachricht an Sie hatte ich Sie gebeten, mir ein paar Quellen zu Ihren Aussagen zu schreiben.
          Gern hätte ich zu Ihrem Kommentar mich weiterbelesen.

          Mit freundlichen Grüßen,
          Bult.


          Kleiner Hinweis an Sie und natürlich auch alle anderen Leser: Bis morgen nachmittag werden Kommentare allenfalls sporadisch freigeschalten. Muss mich mal ausklinken. Aber ich denke, da kann ich auf das Verständnis der Leser zählen. Wünschen wir uns für den heutigen Samstag eine großartige Demonstration mündiger, verantwortungsbewusster Menschen in Berlin und meine Hochachtung gilt heute vor allem den Menschen, die ihren Hintern für das wichtige Anliegen des Schutzes unserer aller Grundrechte – wozu auch jene „Risikogruppen“ gehören, die eine verlogene Bundespolitik vorgibt, mit Einsperren schützen zu müssen – in die Bundeshauptstadt bewegen.
          Herzlich, Ped

  11. Man beachte die inzwischen schon 10 Kommentare zu diesem geistig armen Artikel:

    https://www.infosperber.ch/Artikel/Gesundheit/Impfskepsis-in-den-Top-ten-der-globalen-Gesundheitsgefahren

    Auffallend: nachdem in der Stuttgarter Kontext-Wochenzeitung schon von dem Stichwortgeber von der „Die Anstalt“ schon so ein mieses Stück gefahren wurde, greift Infosperber das Thema auf. Was läuft da für eine Welle durch die Alternativmedien? Hat Gates neue Wege gefunden, sein Geld zu verteilen? Nicht mehr Spiegel und FAZ sondern Alternativmedien?

    Der Autor des obigen Artikels, Jürg Müller-Muralt, ist schon durch diesen Artikel beim Infosperber aufgefallen:
    https://www.infosperber.ch/Artikel/Gesundheit/Ein-Medizinprofessor-im-Wutburger-Modus

    Der Kampf gegen den Infosperber spiegelt sich hier wieder:

    https://www.infosperber.ch/Artikel/Medien/Der-verkrampfte-Versuch-Infosperber-in-eine-Ecke-zu-stellen

    Solchen Angriffen ist wohl heute jede Plattform ausgesetzt wenn sie sich vom Mainstream abhebt. Die Nachdenkseiten haben sich schon von Anfang an für weitgehende Konformität entschieden um relativ unbehelligt zu bleiben. Auch Telepolis leistet sich nur höchstens bei jedem fünfte Artikel zum Thema eine kritische Haltung. So bleibt schön die Mainstream-Erzählung in der Mitte des erlaubten Meinungskorridors.

    In Zeiten wie heute trennt sich die Spreu vom Weizen!

    1. „… Was läuft da für eine Welle durch die Alternativmedien? Hat Gates neue Wege gefunden, sein Geld zu verteilen? Nicht mehr Spiegel und FAZ sondern Alternativmedien? …“

      Auf diese Weise hat Gate* mit seiner unsäglichen Stiftung in Deutschland Fuß gefasst. Über das Entwicklungshilfeministerium. Dieses arbeitet heftig auf Dauer mit so genannten und wahrhaftigen Entwicklungshilfe-Organisationen zusammen. Das Einfallstor wurde mit und entscheidend von den naiven NGOler/innen (deren Vereinsbonzen [m, w, d] geschaffen.

      Es macht den Anschein nach alledem, was Sie, Herr Stortz, schreiben, dass Gate* bei den alternativen Medien „zu Gast“ ist, als der „gute Onkel mit dem dicken Portemonnaie“.

    2. Danke für den Hinweis!

      Es kann nicht so schwierig sein, Autoren wie „Jürg Müller-Muralt“ auszusortieren, wenn man das wirklich will. Die Betreiber des Infosperber werden sich entscheiden müssen, ob sie sich der Wahrheit oder dem Mainstream verpflichtet fühlen. Sonst werden sie am Ende vor einem Scherbenhaufen stehen.

      Schließlich sind solche Artikel, wie der von „Muralt“, nicht nur ein Affront für aufgeklärte Leser sondern auch für jeden anständigen Autor, der beim Infosperber schreibt.

  12. Bravo Nachdenkseiten!

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=63429

    „Autoritäre Entwicklung in Corona-Deutschland – Oder: Die Scheuklappen des Antifaschismus“

    … und vor allen Dingen: der damit auch verbreitete Hinweis auf den 01.08. Berlin !!!!!!

    (Über die Faschismus-Analyse kann man sicherlich diskutieren)

    Ich hatte mich ja von den NDS schon enttäuscht abgewandt, aber es scheinen sich auch da verschiedene Fraktionen gegenüber zu stehen (wobei aber die Hysteriker-Fraktion von Jens Berger bisher die Oberhand hatte, mE.)

    1. Erwähnenswert zum ersten Link ist vor allem die Intervention von Albrecht Müller:

      „Anmerkung Albrecht Müller: Was hier an Konfrontation aufgebaut wird, ist unerträglich. Hier werden Menschen, die guten Gewissens und mit demokratischer Überzeugung nach Berlin fahren, wie üblich in die Ecke der Verschwörungstheoretiker geschoben. Der dafür benutzte Begriff lautet: rechtsoffen. Mit Penetranz wird dieser Begriff in die Köpfe der Leserinnen und Leser gehauen. Zählen Sie mal, wie oft dieser Begriff vorkommt. Ich habe aufgehört zu zählen, weil der agitatorische Charakter dieses Pamphletes unerträglich ist. Mit solchen Pamphleten wird übrigens der notwendige Kampf gegen Rechts diskreditiert.“

  13. Bei Youtube kursiert eine Video-Ansage eines AfD-Mitglieds aus Bayern (Bundestagsabgeordneter, Landesliste Bayern), der öffentlich angkǘndigt hat, am ersten August 2020 in Berlin auf der Straße des 17. Juni mitzudemonstrieren.
    Ich finde es bedenklich, dass die Demonstration nun eine politisch rechte Schlagseite zu bekommen scheint. – Ein gefundenes Fressen für die von den Inhalten, die die publiziert, gleichgeschaltete Presse.
    Ich habe mit der AfD nix, aber auch gar nix am Hut.
    Vielleicht soll die AfD sich dazu hergeben, den Protest politisch einzuhegen.
    Ich wollte einer Beamtin das aktuelle Demo-Informations-Video aus Youtube senden, aber nun lasse ich es, um die Beamtin nicht in berufliche Schwierigkeiten zu bringenund sende ihr die Eckdaten zu der Demonstration vom ersten August 2020 nunmehr leider nicht.

    1. Die AfD ist ein wilder Haufen unterschiedlicher Einstellungen, allesamt konservativer Charakteranlage. Da finden sich sozialistisch-nationale bis neoliberale, teils untereinander in heftigen Widerspruch. Das Einzige was die AfD auszeichnet ist, dass sie noch nicht vollständig unterwandert ist (es wird daran gearbeitet). Deswegen, wenn dieser einzelne AfD-Mensch gute Gründe hat, gegen Totalitarismus und für Vernunft auf die Strasse zu gehen, dann ist er in meinen Augen willkommen. Pauschalisierungen bringen uns hier nicht weiter, sondern spielen nur den Strippenziehern in die Hände. Das ist dann in diesem Einzelfall auch nicht rechts, sondern einfach demokratisch. Das sagt ein (ehemals) Linker, den es unglaublich schmerzt, einzig bei der AfD noch wenige halbwegs vernünftige Meinungen zur aktuellen Lage zu finden.

      1. @Strukturdenker

        Das sagt ein (ehemals) Linker, den es unglaublich schmerzt, einzig bei der AfD noch wenige halbwegs vernünftige Meinungen zur aktuellen Lage zu finden.

        Ja, stimmt auch für mich so. Leider hat die AfD den ganzen Corona-Schwachsinn (inkl. der Aushebelung des Parlaments) mitgemacht. Insofern gesehen ist auch die AfD bei mir durch.
        Einziger Lichtblick dort: Stephan Brandner. Der wollte von Anfang an eine zeitliche Befristung der Änderungen am Infektionsschutzgesetz auf 3 Monate festlegen. Der stand damit dann leider alleine da. Tja, adios AfD!

    2. Es ist schon irgendwie auffällig, dass Sie zwei Tage vor Beginn der Demo in Berlin versuchen, diese zu diskreditieren:

      Hilfe, Vorsicht, da demonstriert einer von der AfD mit!!!

      Das ist ja ganz schrecklich. Da kann man dann natürlich nicht mehr teilnehmen.

      Was soll das??? Sind Sie einer dieser Oligarchen-Schreiber?

      Mir ist es völlig egal ob Teilnehmer der Demo bei der AfD oder sonst einer Partei sind, von mir aus können die auch vom Swinger-Club sein oder von der Bundesvereinigung für Steuerhinterzieher.

      Solange die für Freiheit und das Grundgesetz demonstrieren, ziehen sie am gleichen Strang wie ich und sind deshalb genau so willkommen wie alle anderen!

      1. »Solange die für Freiheit und das Grundgesetz demonstrieren, ziehen sie am gleichen Strang wie ich und sind deshalb genau so willkommen wie alle anderen!«

        Lieber leo,
        vielen Dank für diesen Satz!

        Ich habe mich schon vor Wochen geärgert, daß (selbst) die alternativen Medien bzw. die ihnen nahestehenden Leute eifrig versuchen, sich diesbezüglich nach allen Seiten hin abzugrenzen. Wenn und solange es um Freiheit und das GG geht, können die Leute meinetwegen auch »echte« Antisemiten oder Rechte sein.

        Wenn ich damit nämlich warte, bis alle meine »linken« FreundInnen mitmarschieren, weil sie es erst dann kapiert haben, könnte es — zumindest dieses Mal — tatsächlich zu spät sein.

        P.S. und ich bin es auch einfach leid, hinter solche Sätze immer einen Disclaimer hängen zu müssen, weswegen ich es einfach nicht (mehr) tue.

      2. @ Leo

        Ich kenne Bult nicht nur hier aus dem Forum, sondern aus mehreren spannenden Telefonaten. Wenn wir auch in manchem nicht einer Meinung sind, so kann ich Ihnen dennoch gerne versichern, dass Sie mit Ihrer voreiligen These völlig danebenliegen. Ich meine sogar, dass Sie mit dieser These das Kunststück fertig gebracht haben, genau das zu tun, was sie Bult vorwerfen. Misstrauen und Spaltung haben wir schon genug, wie Sie am Ende Ihres Kommentar dann ja wieder selbst feststellen. Ich kann nur wiederholen, dass wir uns untereinander vernetzen müssen, damit Missverständnissen und Misstrauen vorgebeugt oder notfalls auch mal schnell und effektiv abgebaut werden können. Telefonieren wäre ein Anfang. Die Kontaktherstellung ist jederzeit über Ped möglich.

      3. Ich bin mitnichten ein Oligarchen-Schreiber. Sondern möcht nicht mit rechts in einen „Topf geworfen“ werden.
        Die AfD hat sich im parlamentarischen Getriebe freiwillig einlullen lassen. Wo ist denn die AfD als große Kritikerin oder gar Gegnerin des Gesichtsverhpllungssch … in der Öffentlichkeit aufgetreten?

        1. @Ruben, @Bult

          Dieses kleinkarierte parteipolitische Gezänk interessiert hier niemanden. Es geht hier um wichtigeres. Um unsere Freiheit und das Grundgesetz.

          Ich glaube auch nicht, dass ich da was falsch verstanden habe. Der Kommentar von Bult diskreditiert ganz klar die geplante Demo in Berlin in ihrer Gesamtheit, und das nur weil da einer von der AfD mitmarschiert. Das ist einfach lächerlich und rechtfertigt in keiner Weise die Demo in ihrer Gesamtheit in die Nähe rechten Gedankenguts zu rücken. Was glauben Sie, wie sich Teilnehmer der geplanten Demo fühlen, wenn sie so etwas lesen?

          Ähnliches kritisiert Albrecht Müller bei den NDS völlig zurecht und mit scharfen Worten.

          Ihnen, lieber Bult, hätte es gut angestanden, ihren Kommentar zu relativieren, anstatt ihre politische Abneigung gegen die AfD weiter zu propagieren. Das ist Ihr Problem!

          1. Volle Zustimmung zu Helen und leo.

            Die Spalter sind unterwegs. Und oft genug haben sie sich vorher eingeschleimt um dann plötzlich ihre wahre Agenda zu zeigen.

            a) es ist auf einer öffentlichen Demonstration unvermeidbar, dass jemandem persönlich oder politisch unsympathische Leute teilnehmen KÖNNEN. Was soll also das Ganze.

            b) so lange auf einer Demo keine rassistischen, Menschen verachtenden, zu Gewalt aufrufenden Reden gehalten werden, ist das die Botschaft – und nicht ob Hinz, Kunz, Adolf oder Erwin mitgelaufen sind.

            c) die Massenmedien machen sowieso aus einer Demo, was sie wollen. Dagegen können wir nichts machen. ABER WIR MÜSSEN DEREN GESCHÄFT NICHT MITMACHEN ODER GAR SELBST BETREIBEN!

            d) ich weiß nicht was vernetzte Leute wie Ruben und Bult so umtreibt. Macht doch Eure Privatdemo wenn Euch die große in Berlin nicht passt!

    3. Tut mir leid, aber zielführend ist das nach meiner Einschätzung nicht. Die AfD hat sicher in der Zeit der c…-Krise nicht besonders viele Lorbeeren gesammelt. Aber diese Gruppe der Gesellschaft aus dem Protest gegen willkürliche und undemokratische Entscheidungen der Regierung ausschließen zu wollen, erinnert mich sehr an die späten zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Laßt uns gemeinsam, in offener Diskussion um unsere Zukunft streiten. Wir verteilen nach dem Vorbild dieser Seite Flugblätter in unserer Region. noch nie habe ich als Reaktion gehört, meine Texte wären, ja was, rechts? Recht ist übrigens in der deutschen Sprache das richtige. Link ist das hinterhältige, falsche. Bitte immer die Bedeutung der Begriffe hinterfragen.
      Was Ped hier versucht, ist doch gerade, das wiederzubeleben, was unserer Gesellschaft seit vielen Jahren so sehr fehlt: Logik statt Ideologie

    4. Merkwürdige Logik:
      Wer in der AfD ist oder sympathisiert, hat keine Grundrechte, darf sein Nein zum Corona-Schwachsinn nicht demonstrieren, ist „Rächts“?! Woher kommt diese Verblendung, keine Menschen, keine Seelen zu sehen, sondern nur Apparate? Sind wir tatsächlich schon so tief in der Matrix? Ich fürchte ja, was ich belegen kann, übrigens seit 1999, als dieser sogenannte „Film“ – eine brillante Visualisierung der Realität – erschien. Seitdem sind die Dinge nicht besser geworden. Über 20 Jahre Zeit für die Maschinen, die jede menschliche Regung gnadenlos verfolgen und eliminieren. Übertrieben? Definitiv nicht. Den allermeisten Menschen fehlt dazu allerdings Wahrnehmung und die Fähigkeit, komplexe Gleichungen (Sachverhalte) zu lösen und zueinander in Kontext zu setzen.

      Was auch immer man von der AfD halten mag, sie ist faktisch die einzige parlamentarische Opposition, selbst wenn sie schwach ist, was aber kaum an der AfD sondern den gesamtpolitischen Rahmenbedingungen in diesem Land liegt. Scheindemokratie ist eben Semidiktatur.

      1. Selbstverständlich hat jede/r in der BRD das Recht zu demonstrieren.
        Ich will nur nicht, dass sich politisch rechtslastiges Gedankengut breitmacht.

        1. @Bult

          Ich will nur nicht, dass sich politisch rechtslastiges Gedankengut breitmacht.

          Der Scherz war jetzt wirklich gut. In Deutschland wird nur noch über die Implementation und Durchsetzung von rechten politischen Konzepten gesprochen.
          (Notverordnungen, Grundrechteabbau, irrationale Heilslehren, Zensur und Diffamierung, pogromartige politische Verfolgung von Oppositionellen, Gleichschaltung des Parlaments, Gleichschaltung der Medien, ….)
          Natürlich spiegelt sich dieser fundamentale gesellschaftliche Rechtsdrift auch bei den Demonstranten wieder. Es geht eigentlich nur noch darum, wie man rechte Politik ausprägen möchte. Linke politische Konzepte und zugehörige schlagkräftige Organisationen fehlen eigentlich völlig.
          Im Bereich der Demonstranten konnten die linken Kräfte auch zahlenmäßig keine entscheidende Menge abbilden. Erst durch die Aktivierung „rechter“ Netzwerke ist eine Zunahme der Demoteilnehmer möglich geworden.
          Freilich, die „links-motivierten“ Protagonisten von Querdenken (nichtohneuns usw. usf.) täuschen über diese Tatsachen hinweg.

          1. Ich weiß um die fasch—- Strukturen in der BRD unter Merkel, A.
            Dennoch distanziere ich mich von diesen Rechtsaußen. Leider sehen viele Menschen in der BRD die Merkel als ihre Führerin an. Ich nicht.

        2. Was genau ist denn (politisch) „rechtslastiges Gedankengut“? Besser gefragt: Was verstehen Sie darunter, denn eine allgemeingültige Definition existiert nicht, kann auch nicht existieren.

          Allgemein ist erkennbar, dass „rechts(lastig)“ als Metabezeichnung für demokratisch, konservativ, [sehr gut] gebildet, tolerant, weltoffen, multipolar, metropolitan, etc. verwendet bzw. missbraucht (framed) wird. Und wer nicht links ist, ist automatisch rechts – einen größeren Bullshit bringen nur Extremisten zustande.

          Im Übrigen:
          Linkslastiges Gedankengut hat sich überproportional breitgemacht, ja es wuchert in jedem (Vor-)Garten, während es auf Befehl – selbst auf eigenem Grundstück, dessen Hausrecht missachtet und sachbeschädigt wird – nicht gejätet werden darf. Wer sich das verbittet und dagegen verwahrt, ist „rächts“?

          Dass Links sogar und nachweislich gesundheitsschädlich und asozial ist, erleben wir mit der Corona-Diktatur. „Rechts“ vermummt sich nicht freiwillig, tritt auch nicht als Schwarzer Block oder SA alias Antifa auf.

          Wo Meinung via gepachtetes (Un-)Recht zum ideologischen Schwert und damit zur Waffe gegen andere Menschen wird, hört jede Toleranz (eines Demokraten) auf – ja sie muss aufhören, da Leben zu schützen – in erster Linie das eigene(!) – kein Egoismus oder Respektlosigkeit ist, sondern simpler Darwinismus {survival of the fittest}, die allseits anerkannte Heilslehre und Wissenschaft.

          Ich will nicht, dass sich Dummheit bis hin zu Blödheit, Unbildung und Unwissenschaftlichkeit breitmachen, dass die Antifa durch Semesterbeiträge via AStA ohne Wissen der Studierenden an Universitäten (siehe Köln) zwangsfinanziert wird, und dass sich geistig Halbstarke erdreisten, Tradition anzugreifen oder verbieten zu wollen, während sich linksgrüne Covidianten zur einzig möglichen Alternative, nämlich zur SED 2.0, aufschwingen. Dieser verfassungsfeindlichen Ausbreitung werde ich unter allen Umständen und mit allen legalen Mitteln entgegentreten. Eine schwere Aufgabe in einem Umfeld, das durch linksgrüne Denk- und Sprechverbote bereits eine schwere Bildungskatastrophe zu verantworten hat und eine Atmosphäre der Angst inszeniert, wie man sie vom Ministerium für Staatssicherheit (MfS) kennt.

          Ich lasse nicht zu, dass Blödheit und die Abstinenz jeder Kritik(fähigkeit) zur Eintrittskarte für eine, diese unsere deutsche Gesellschaft wird. Wo Widerspruch unzulässig ist, wird er umso stärker erfolgen. Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht (Bertold Brecht). Nur wer vorsätzlich böswillig oder völlig verblödet ist, erkennt darin rechtes Gedankengut.

          1. @Game Changer
            Weil so viel Verwirrung über links/rechts herrscht (immer noch und immer wieder):

            Links: Emanzipatorisch (Motto: Keine Sklaven, keine Herren)
            Rechts: Hierarchisch (Motto: Führer befiehl, wir folgen dir!)


            Und das haben Sie jetzt gerade so festgelegt? Oder verkünden Sie die reine Lehre? Oder klammern Sie sich nur an Ihrem einzig wahren, ehernen Weltbild fest? Haben Sie überhaupt ehrlich die Gedanken des Foristen verfolgt? Haben Sie sich auf diese eingelassen, differenziert, verglichen, nach Wertvollem gesucht?
            Allein der hergestellte, sich selbst quasi unversöhnliche Dipol (links/rechts; schwarz/weiß; gut/böse …) macht Sie nie und niemals stutzig?
            Grüße, Ped

          2. @Horst:
            Wenn ich Sie um einen klitzekleinen Gefallen bitten darf: Verzichten Sie auf Wikipedia-Zitate/“Definitionen“ im politischen Kontext. Ich gehe davon aus, dass Sie informiert und auch distanziert genug sind um zu wissen, wie hoch umstritten diese Quelle ist – um es galant auszudrücken. Ich nehme Ihre Meinung aber gern zu Protokoll.

            Bezüglich Führer: Aufrechten Dank Horst, dass Sie mir hiermit bestätigen, was ich bislang nicht zu denken gewagt habe. Nämlich, dass das bedingungslose Folgen unserer Kanzlerin Führerkult in Reinkultur, tiefbraune Kloake und extrem rechts ist. Und wie ja bekannt sowie common sense ist: Der neue Faschismus nennt sich Antifaschismus (vgl. dazu letzten Eintrag Josef Goebbels‘ in dessen Tagebuch => Staatsarchiv Freiburg). Saskia Esken bekennt sich somit – bislang strafrechtlich folgenfrei – öffentlich zum Faschismus und zur Beseitigung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der BRD (soweit mir bekannt ist, ohne vom Verfassungsschutz beobachtet oder der Bundesstaatsanwaltschaft von Amts wegen belangt zu werden).

          3. @GameChanger
            @Ped
            @Horst,

            Ich finde — wie Horst — eigentlich auch, daß es so eine zumindest ungefähre Definition von politisch links und rechts gibt. Selber würde ich mich, immer noch!, als links-grün (gerne auch versifft) bezeichnen. Damit habe ich allerdings mittlerweile mit der Partei Die Grünen nicht mehr allzuviel gemein(sam). Nichtsdestoweniger würde ich behaupten: die haben sich geändert, nicht die Definition als solche.

            Ped würde ich insofern recht geben, als man aus diesen Definitionen ja keine Grenzzäune basteln muß. Bloß weil ich mich politisch »links« verorte, kann ich doch mit politisch »rechten« Menschen hier und da einer Meinung sein, und wenn es nur die ist, daß wir gerne auf einer gemeinsamen freiheitlich-demokratischen Grundordnung unsere — gerne auch auf konträren Meinungen basierenden — Diskussionen ausfechten. Respekt voreinander zu haben, wäre auch noch so eine Gemeinsamkeit. Und, trotz allem, hie und da auch was Inhaltliches.

            Mit der AfD fremdele ich ja sehr, und das liegt weniger an konservativen Ideen (ich fand den Euro durchaus kritikwürdig), sondern an der rattenfängerischen Art und Weise, mit der nach der Unterwanderung hier Politk gemacht wurde. Da ist mir zu viel Unappetitliches dabei. Trotzdem sollte man ihre Politker höflich behandeln, solange sie sich nichts zuschulden kommen lassen. Es gibt ja höflich und höflich ;-).

            Und was die derzeitigen Demos angeht: ich finde nicht, daß die Rechten hier überwiegen. Aber ich finde (und das hat Albrecht Storz kürzlich recht gut hier irgendwo definiert), solange es hier um ein bestimmtes Thema geht (Wiedererlangung unserer Grundrechte, Abschaffen der Corona-Maßnahmen) und die Demos nicht durch thematisch andere Reden gekapert werden, darf (und sollte!) hier mitlaufen, wer möchte. Wirklich sch*ßegal, wo die Leute sich politisch verorten. Das *muß sogar egal sein, solange die Demoteilnehmer BürgerInnen dieses Landes sind und insofern alle gleichermaßen das Recht haben, ihre Grundrechte (wieder) einzufordern.

            Daß in der Politik derzeit viel schief läuft: geschenkt. Aber ich weigere mich, die Antifa in ihrer jetzigen Form als links zu bezeichnen, das ist sie einfach nicht (mehr). Und was die Regierung derzeit abliefert, ist überhaupt keiner demokratischen Partei würdig, ganz egal, wo auf der gesamten rechts-links-Skala sie sich verortet. Gilt gleichermaßen für die (im Wortsinne nicht mehr vorhandene) Opposition.

            Wir sind hier bei BürgerInnen gegen Regierung/Politik gelandet, und die rechts-links-Zuordnungen sind in gewisser Weise gerade aufgehoben. Was aber auch sehr interessante neue Koalitionen hervorbringt, die ja auch was verbindendes haben. Wann sonst hätte man mal Achgut, Tichys Einblick, Rubikon, Peds Ansichten und andere dabei gesehen, in ein Horn zu blasen?
            Hat was, finde ich. Ist zwar grad alles eher mistig, aber selbst darin findet sich was positives. Auch wenn ich den Preis nicht unbedingt hätte zahlen wollen, wenn man mich vorher gefragt hätte. Wo es aber nun mal so ist, sollten wir zusammenhalten und uns nicht auch noch auseinanderdefinieren. Das wäre dann wirklich das Ende der Bewegung.

          4. @Game Changer

            dass das bedingungslose Folgen unserer Kanzlerin Führerkult in Reinkultur […] ist.

            Das würde ich auch jederzeit unterschreiben.

          5. @Game Changer
            zu Merkel/Esken&Konsorten: Ja, das sind auch mMn Neofaschisten.

            zu wikipedia: Ich kenne die Beiträge vom Markus Fiedler. Keine Angst.
            wikipedia ist aber nicht immer schlecht. Bei der Beschreibung des klassisch linken/rechten Milieus bspw erhalten sie hier ganz tragfähige Texte. Das ist auch oft bei anderen Einträgen im wikipedia so. Es hängt eben auch immer von den Autoren ab. Und da finden leider auch destruktive Einflußnahmen statt.

          6. @Helene:

            Bloß weil ich mich politisch »links« verorte, kann ich doch mit politisch »rechten« Menschen hier und da einer Meinung sein, und wenn es nur die ist, daß wir gerne auf einer gemeinsamen freiheitlich-demokratischen Grundordnung unsere — gerne auch auf konträren Meinungen basierenden — Diskussionen ausfechten. Respekt voreinander zu haben, wäre auch noch so eine Gemeinsamkeit. Und, trotz allem, hie und da auch was Inhaltliches.

            D’accord. Ich selbst bin parteilos und nehme für mich in Anspruch, politisch ideologiefrei zu sein. Wunderbar ja Anreas Popp, der sehr gut erklärt, was es mit Partei (lat. für Tei(en)) auf sich hat. Zudem darf ich den Link von Ped auf seinen Artikel zu „Matrix“ empfehlen. Es fällt nämlich auf, wie schnell man hier vom Dreasdner Bürgerbrief wieder in Ideologediskussionen landet. Das raubt unnötig Zeit, bringt keinen weiter und freut höchstens Dritte. Das sollte uns immer klar sein.

            Solange die AfD quasi als Rohreiniger agiert und funktioniert, sind mir äußere Erscheiningsformen egal. Ich weiß ja, dass Essigreiniger „stinkt“, trotzdem verwende ich ihn, zumal biologisch abbaubar.

            Aber ich finde (und das hat Albrecht Storz kürzlich recht gut hier irgendwo definiert), solange es hier um ein bestimmtes Thema geht (Wiedererlangung unserer Grundrechte, Abschaffen der Corona-Maßnahmen) und die Demos nicht durch thematisch andere Reden gekapert werden, darf (und sollte!) hier mitlaufen, wer möchte.

            Das erinnert mich an deutsche Ordnung und Gründlichkeit 😉 Wo A drauf steht, hat auch A drin zu sein. Kann ich auch nachvollziehen, nur sollte man das nicht übertreiben. Ein Ordnungswahn kann ebenfalls Ideologie sein, die etwas zerstört, was sich gerade entwickelt. Und das kann ja gut sein, man wird es aber nie wissen, wenn man’s nicht zulässt.

            Solange die Demo-Teilnehmer selbst zufrieden sind, haben Zuschauer und Zaungäste kein Recht, darüber zu urteilen. Es wäre ja auch verrückt, wenn zu einer privaten Party Kommentare Abwesender auftauchen, die sich darüber auslassen, wie die Party abzulaufen hat. Das ist übergriffig, aber leider sehr typisch für Deutschland, in der immer wieder einige Wenige meinen, Mitmenschen entmündigen zu müssen und erziehen zu können. Ehrlich, wenn das jemand bei mir versucht, sind die persönlichen Konsequenzen nachhaltig. Denn abseits von Befindlichkeit ist das Verstoß gegen Artikel 1 Grundgesetz, und der ist unverhandelbar. Punkt.

            Die Antifa ist für mich eine Schlägertruppe im Stil der NSDAP-SA. Ob die links oder rechts ist, geht mit am A. vorbei. Das sind Extremisten, die vor Gewalt nicht zurückschrecken. Und dafür gibt es ein Zuhause: den Knast!

            Wann sonst hätte man mal Achgut, Tichys Einblick, Rubikon, Peds Ansichten und andere dabei gesehen, in ein Horn zu blasen?

            Keine Ahnung, ich habe mich niemals, keine Minute meines Lebens, an Techtelmechteln beteiligt noch jemals geglaubt, ich müsse jemandem etwas beibringen, erziehen, belehren, whatever.

            Ich beziehe meine Wahrheit und meinen Kompass im Leben ausschließlich aus mir selbst, und ich fahre extrem gut damit. Ich habe weder finanzielle noch menschliche Schulden. Dadurch lebe ich sehr, sehr ruhig und entspannt, aber ich sehe auch, dass Deutschland mit Vollgas gegen die Wand kracht, wenn nicht auf die Bremse getreten wird. Doch ich möchte kein Fettfleck sein, deshalb engagiere ich mich, nicht für andere. Ich habe das früher mal angeboten, jedoch schnell gemerkt, dass Undank der Welten Lohn ist. Und wer nicht will, der hat schon. Mir tut es nicht Leid um die Leute, die immer noch tief schlafen und sich verausgaben – oder eben aus ihrer Ideologie/Lebensphilosophie glauben, dass alles gut ist und so sein und bleiben soll, wie es ist. Denn auch Angst kann man überwinden, sie ist kein Vorwand, keine Entschuldigung und kein Alibi. Angst vorzuschieben ist die Entscheidung, Verantwortung abzulehnen. Man sollte sich fragen, wozu man als Mensch auf der Welt ist, wofür man dieses Leben geschenkt bekommen hat. Nur Lügner behaupten, die eigene Mitte zu suchen und zu finden sei wenig reizvoll, man solle lieber den ins Ohr geflüsterten Verheißungen wie etwa Karriere etc. folgen. Oder gar den politischen Gegner plattmachen. Die Ergebnisse dieses Tuns stehen den Leuten ins Gesicht geschrieben: Falten, Mundwinkel nach unten, verkniffene Augen, Angespanntheit, … Was wollen mir solche Menschen erzählen, geschweige denn geben? Sie sind – in meinem Empfinden – leer, innerlich hohl.

            Wo es aber nun mal so ist, sollten wir zusammenhalten und uns nicht auch noch auseinanderdefinieren. Das wäre dann wirklich das Ende der Bewegung.

            Das funktioniert nur aus der inneren, ruhigen, friedvollen Mitte heraus. Aus dem Herzen, dem der Verstand assistiert. Und auch das ist ein Weg. Und auch dieser Weg konfrontiert Angst, denn Ruhe und Stille, Einsamkeit und Alleinsein können verunsichern. Hier beginnt – oftmals, nicht immer – Traumaarbeit. Zu diesem Thema empfehle ich, unter anderen, Herrn Maaz zu lauschen und seine Bücher zu lesen. Mit dem Herzen sehen und der inneren Stimme lauschen. Meines Erachtens der einzige Weg aus dem Dilemma. Für jeden [Einzelnen].

          7. Politisch rechtslastiges Gedankengut ist verkörpert im Eliten-Dasein, Eliten-Denken, Handeln von und für Eliten. etc. pp.

        3. @ Bult

          Man will sich nicht vereinnahmen, aber auch nicht spalten lassen. Ich finde, die Organisatoren der Münchner Grundgesetzdemonstrationen haben diese Aufgabe auf ihrer Internetseite gut gelöst:

          Wir fordern von den zuständigen Politikern, Richtern und Polizeibeamten die folgenden drei Punkte: (a) Rücknahme unserer Grundrechtseinschränkungen auf ein vernünftiges und angemessenes Maß; (b) Einberufung eines unabhängigen Untersuchungsausschusses; (c) Wiederherstellung der Pluralität der Medien. Wir sind weder rechts noch links. Wir verfolgen gemeinsam auch nicht die These, dass Covid-19 nicht existiert. Wir sehen uns auch nicht als Verschwörungstheoretiker, sondern erachten einen öffentlichen Diskurs zu verschiedenen Themen als notwendig, um der Krise bestmöglich begegnen zu können. Wir bitten alle, die sich mit den drei genannten Grundsätzen nicht einverstanden erklären können, von unseren Veranstaltungen Abstand zu nehmen.

          Die Forderungen von Nicht-Ohne-Uns haben sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt (und sind dabei gereift, wie ich finde). Die Forderungen der einschlägigen Organisationen sind aber alle so ähnlich, dass niemand, der sich mit einem Satz von Forderungen und Grundsätzen für die Dauer einer Demonstration einverstanden erklären kann, es nicht auch mit einer der anderen Sätze könnte.

          Ich finde, mehr gibt es zu dem Thema eigentlich nicht zu sagen.

          Schwierig würde es doch erst, wenn sich Menschen unter die Demonstranten mischen, die während der Demonstration dann Handlungen vornehmen, die den Forderungen und Grundsätzen der Organisatoren zuwiderlaufen. Die Organisatoren haben das Hausrecht und ihre Ordner als lokale Sensoren. Die Organisatoren können die Hilfe der Polizei in Anspruch nehmen, um als Störer identifizierte Demonstranten entfernen zu lassen. Die Organisatoren sollen sich auf mögliche Zwischenfälle dieser Art vorbereiten, aber dabei auch die Kirche im Dorf lassen. Sonst frisst das zu viel der ohnehin knappen Energie. Wer sich engagieren will, kann sich beispielsweise als Ordner melden.

          1. (a) Rücknahme unserer Grundrechtseinschränkungen auf ein vernünftiges und angemessenes Maß

            Das einzige vernünftige und angemessene Maß wäre aber, alle Grundrechtseinschränkungen zurückzunehmen. Weswegen ich diesen Halbsatz schon etwas… fragwürdig, weil überflüssig finde.

            Und konstatierend frage: würden die Münchner mich auf ihren Demos mitlaufen lassen?

          2. @ Helene

            Zunächst einmal haben die Organisatoren der Münchner Demos eine Bitte formuliert. Das heißt, Sie sind aufgerufen, sich selbst zu prüfen, ob Sie unter dieser Prämisse teilnehmen können. Wenn Sie sich dazu entschließen und dann beispielsweise ein Plakat hochhalten, auf dem steht: »Corona ist eine Erfindung von Bill Gates und seiner Bande!« könnte es ihnen passieren, dass Sie von einem Ordner gebeten werden, das Plakat herunterzunehmen oder die Versammlung zu verlassen. Ich finde, das ist nur recht und billig. Wer auf die Münchner Demo geht, muss nicht unterschreiben, dass er die Forderungen und Grundsätze auch jenseits der Veranstaltung teilt, er muss sich nur für die Dauer seiner Teilnahme damit einverstanden erklären können und darf dem dann auch nicht zuwider handeln.

            Wenn das nicht geht, steht es Ihnen frei, eine eigene Demo anzumelden, selbst die Arbeit zu stemmen und selbst die Verantwortung zu tragen.

          3. @Ruben
            damit haben Sie leider nicht meine Frage beantwortet, die sich nur auf diesen einen Fakt bezieht. Das, was Sie hier ansprechen, steht doch außer Frage. Und das wissen Sie auch.

            Was, wenn ich ein Plakat dabeihätte: »Alle Grundrechte wieder uneingeschränkt gültig ab sofort!«
            Dürfte ich dann mitlaufen? Das, und nur das hatte ich gefragt.

          4. @ Helene

            Ich fand Ihre Frage soweit beantwortet, wie Sie das von mir erwarten können. Ich bin schließlich nicht Mitglied der Organisation. Der erste Schritt wäre, dass Sie sich selbst prüfen. Was ist denn das Ergebnis dieser Prüfung?

            Meiner unmaßgeblichen Meinung nach, wäre ein solches Plakat nicht mit den Forderungen und Grundsätzen des Veranstalters vereinbar. Der spricht meines Erachtens ganz bewusst von einem »vernünftigen und angemessenen Maß« der Grundrechtseinschränkungen. Die Grundrechte lagen schon immer in Wettstreit miteinander und schon immer musste ein Ausgleich gefunden werden. Die Grundrechte waren noch nie uneingeschränkt gültig. Insofern finde ich, dass die Forderung nach der bedingungslosen Wiederherstellung aller Grundrechte der Komplexität des Problems nicht gerecht wird.

          5. Wir fordern von den zuständigen Politikern, Richtern und Polizeibeamten die folgenden drei Punkte: (a) Rücknahme unserer Grundrechtseinschränkungen auf ein vernünftiges und angemessenes Maß; (b) Einberufung eines unabhängigen Untersuchungsausschusses; (c) Wiederherstellung der Pluralität der Medien.

            Unter diesen Voraussetzungen nehme ich nicht teil. Und zwar, weil
            a) es sich um keine Bitten handelt, sondern legitime Forderungen des Souverän im eigenen Hoheitsbereich, des Grundgesetzes; d.h. Grundrechte werden nicht ausnahmsweise „zurückgewährt“, sondern allenfalls als ultima ratio in extrem engen Grenzen eingeschränkt – jede andere Auslegung, Deutung und Praxis ist verfassungsfeindlich und grundgesetzwidrig; was derzeit vor unser aller Augen abläuft ist Ursupation; kommt die Regierung dem Volkswillen nicht nach (wobei hier KEINE Mehrheiten zählen, da Grundrechte individulle Abwehrrechte(!) gegen den Staat sind, woran sich das alles messen lassen muss, ist hinreichend bekannt);
            b) ein Untersuchungsausschuss bereits tagt;
            c) zumindest der ÖR einen klaren Auftrag hat, den er (derzeit) nicht erfüllt und damit gegen seine eigene Satzung verstößt; zudem nicht mehr jeder vor dem Gesetz gleich ist, seit manche Entitäten Zahlungen aussetzen können, wärend dem „Gebührenschuldner“ dieer Weg ausdrücklich verwehrt ist

            Wer unter den gegeben Umständen immer noch nur möchte und bittet, hat das Grundgesetz nicht verstanden und die Grundrechte an sich nicht begriffen. Leider! Die Grundrechte sind die rote Linie für den Staat, geschaffen um ihn notfalls zu stoppen. Ich gehe nicht zum Vergewaltiger und bitte ihn, auzuhören. Ich setze ihm bestenfalls eine Frist, nach deren Ablauf Konsequenzen eintreten. Das ist Souveränität, das ist Selbstbestimmung – im Unterschied zu Fremdbeherrschung. Na klar, dafür braucht es Mut. Immerhin macht der Dieb der Grundrechte kräftig „dudu!“, hetzt und schießt medial aus allen Rohren. Ich finde es sogar gefährlich, sich jetzt einlullen zu lassen und auf Dialog zu setzen. Dialog mit einer Maschinerie, die mir den Krieg erklärt hat? Das ist ohne neutralen Mittler unmöglich.

          6. @Helene
            Wenn Sie ein Plakat mit dieser Forderung hochhalten, wird man Sie wegen radikalen Demokratismus festnehmen. Sie landen dann in der Gefährderdatei des Verfassungsschutzes.

          7. Guten Abend Ruben,
            weshalb nicht die komplette Rücknahme der Grundgesetzeinschränkungen?
            Hierzu in Ihrem Kommentar (siehe vorstehend) „… (a) Rücknahme unserer Grundrechtseinschränkungen auf ein vernünftiges und angemessenes Maß ,,,“

            Frage an Sie:
            Was ist ein „vernünftiges und angemessenes Maß“? Hierbei kann doch die Diskussion um ein Maß der Rücknahme der Grundgesetzeinschränkungen nur über die Rechtswissenschaft und das geltende Recht geführt werden.
            Deshalb: 1) Ist das „vernünftige Maß“ definitorisch ein feststehender Rechtsbegriff oder ein Rechtsbegriff, der in alle Himmelsrichtungen hin biegsam und butterweich ist, sich in einem feststehenden Rechtsbegriff nicht fassen lässt?

            2) Was ist die Vernunft (welche Vernunft wird rechtstheoretisch und rechtspraktisch herangezogen; die Kantsche, Hegel, Marx, Lenin, Stalin et. al.)?

            Grüße,
            Bult.

          8. @ Bult

            Die Grundrechte stehen ohnehin in einem Spannungsverhältnis. Aktuell steht das Recht auf Leben (in der höchst eindimensionalen und meiner an sich schon grundgesetzwidrigen Betrachtungsweise als schierer Lebenszeit) gegen alle anderen Grundrechte und auch gegen die Würde des Menschen, die den Grundrechten in unserem Grundgesetz nochmal in absoluter Weise übergeordnet ist. Wir müssen die Grundrechte also ohnehin jeden Tag aufs neue gegeneinander abwägen. Das tun wir im Rahmen der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Jede demokratische Grundrechtseinschränkung muss den vorgesehenen Meinungsbildungsprozess durchlaufen haben. Jede rechtsstaatliche Grundrechtseinschränkung muss sich am Prinzip der Verhältnismäßigkeit orientieren. Der Zweck der Maßnahme muss nachweislich legitim sein, die Maßnahme muss geeignet, erforderlich und angemessen sein, um den Zweck zu erfüllen. Am Ende kann herauskommen, dass wir gewisse Grundrechtseinschränkungen hinnehmen müssen, um das Gesamtkonstrukt aller Grundrechte optimal zu schützen. Da wir diesen Prozess bislang nicht durchlaufen haben, kann niemand wissen, was dereinst am Ende dabei herausgekommen sein wird. Einfach zu fordern, dass alle Grundrechtseinschränkungen zurückgenommen werden müssen, ist mir ehrlich gesagt zu platt und mit Verlaub auch nicht demokratischer/rechtsstaatlicher als das, was wir gerade erleben müssen. Wir brauchen einen offenen Diskurs, es müssen alle, die zu dem Thema etwas beizutragen haben an einen Tisch, es müssen überhaupt mal Fakten auf den Tisch und verschiedene Meinungen und dann muss gestritten und sich zusammengerauft werden. Wir brauchen kein Basta – weder so herum noch anders herum!

          9. @ Game Changer

            Wenn innerhalb einer Bewegung eine Gruppe eine konkrete Maßnahme umzusetzen will, kann diese nur noch durch einen überzeugender Initiative umgestimmt werden. Initiative meine nicht Vorschlag, sondern konkrete Maßnahme, die Sie persönlich umsetzen wollen. Initiative meint schon gar nicht Bedenken oder allgemeine Weisheiten. Was ist also Ihre überzeugender Initiative? Haben Sie schon eine Versammlung angemeldet, ein Hygienekonzept erstellt, sich mit den Ordnungskräften abgestimmt, eine Bühne organisiert, ein Programm aufgestellt, Redner organisiert usw.? Aber vielleicht planen Sie ja auch ganz andere Maßnahmen. Ich bin schon ganz gespannt.

          10. @Ruben:
            Natürlich habe ich das. Meine Maßnahmen, Aktionen und Initiativen beginnen nicht 2020, sondern setzen sich darin lediglich fort, beispielsweise der Grundrechtestiftung, Sekteninfo und einem russischen „ThinkTank“. Die Russen sind sehr interessiert, was hier in Deutschland abgeht.

            Im Übrigen habe ich meine persönliche Haltung und Sichtweise mitgeteilt. Das heißt beleibe nicht, dass Sie ihr zustimmen müssen. Und es heißt auch nicht, dass ich Alternativen anbieten oder gar Demonstrationen organisieren muss.

            Ich bin seit sehr vielen Jahren aktiv und unterstütze mit Wissen/Beratung u.a. auch die Querdenken-Initiative. Daneben bin ich bei AZK aktiv und gut in die USA und Kanada vernetzt.

            Auch die Wissensmanufaktur ist ein Stichwort. Ich schreibe für diverse Medien. Oftmals sogar ohne oder gegen geringes Honorar / Aufwandsentschädigung / Selbstkosten.

            Das sind selbstverständlich Werte, die ich in die Gesellschaft einbringe, siehe auch UCC.

            Zwei grundsätzliche Statements, die ich mir zueigen mache:
            1. Cluetrain Manifest
            2. Potsdamer Manifest

          11. @Ruben:

            Einfach zu fordern, dass alle Grundrechtseinschränkungen zurückgenommen werden müssen, ist mir ehrlich gesagt zu platt und mit Verlaub auch nicht demokratischer/rechtsstaatlicher als das, was wir gerade erleben müssen.

            Vielleicht sind Ihnen dazu einige Statements von Verfassungsrechtlern entgangen? Wir haben eben schon keinen funktionierenden Rechtsstaat mehr, auch die Gewaltenteilung ist de facto ausgehebelt. Solange die behaupteten Covid-19-Eigenschaften nicht zweifelsfrei belegt und bewiesen sind, sind die Einschränkungen vollumfänglich und sofort aufzuheben. Siehe Anträge und Begründung von RA Beate Bahner, aber auch Prof. Jungbluth. Die sollten Sie unbedingt kennen, anderes wirkt – mit Verlaub – laienhaft oder desinformiert. Auch erinnere ich gern an Prof. Schachtschnieder’s „Erinnerung ans Recht“. Das war 2015, soweit ich das richtig erinnere. Was die Regierung hier tut, ist Massenverblödung, -verar…ung, Lüge und Täuschung. Es besteht keine pandemische Lage von nationaler Tragweite mehr. Weil das so ist und krampfhaft(!) mit juristischen Winkelzügen versucht wird, die Bevölkerung zu verkackeiern, wurde inzwischen das Rechtsverordnungsweitergeltungsgesetz gebastelt – nachdem zuvor das Parlament völlig kaltgestellt wurde. Schauen Sie auf conrona-ausschuss.de nach. Dort finden Sie Fakten und Antworten. Es geht hier um existentielle(!) Fragen von unzähligen Menschen. Da muss man nichts diskutieren, sich streiten oder zusammenraufen. Es existiert de facto kein Notstand mehr, also hat das Notstandsregime beendet zu werden. Sofort. Unverzüglich. Nicht als Bitte – eben gerade wegen Artikel 1 Grundgesetz!

            Wir brauchen einen offenen Diskurs, es müssen alle, die zu dem Thema etwas beizutragen haben an einen Tisch, es müssen überhaupt mal Fakten auf den Tisch und verschiedene Meinungen und dann muss gestritten und sich zusammengerauft werden.

            Über welche Fakten wollen Sie dabei denn streiten, was schwebt Ihnen vor? Viele Fakten liegen auf dem Tisch, sie werden nur nicht beachtet, nicht zugelassen, unterschlagen, schlichtweg geleugnet.

            Prof. Bhakdi, Prof. Püschel, Dr. Wodarg und über 700(!) andere Wissenschaftler, Mediziner und Virologen/Epidemiologen widersprechen Dr. Drosten bzw. dem RKI bzw. der WHO bzw. der Bundesregierung. Trotzdem wird so getan, als gäbe es diese Experten schlicht nicht. So eine Ungeheuerlichkeit hat es noch niemals gegeben, sie ist ein Novum der Geschichte. So wie hunderttausende Demonstranten plötzlich um Zehnerpotenzen schrumpfen. Und das dem Medienkartell vor allem schon vorher bekannt war, noch ehe die 1.-August-Demonstration begonnen hatte bzw. beendet war: https://kenfm.de/ard-aktuell-macht-sich-laecherlich/

            Bei aller Liebe, Ruben, mir ist nicht klar, worüber Sie diskutieren oder streiten wollen? Oder soll das nun etwa als „demokratischer Diskurs“ jedes Jahr (bei jeder Grippe) so laufen? Dann schätze ich, ist Ihr Demokratieverständnis beschädigt und driftet in Framing ab.

            Worum man bitten kann, ist endlich ALLE Experten zu hören und zu Wort kommen zu lassen. Was zu fordern ist, ist ein Ende der Grundrechtseinschränkungen respektive auf ein Maß, das von der Mehrheit der Bevölkerung befürwortet wird – gegenwärtig sind alle entmündigt und werden bedroht, wenn sie den Mund aufmachen.

            Genau das aber wird nicht geschehen, weil die Regierung (siehe BMI Positionspapier: gezielt Angst und Panik verbreiten) die drakonischen Maßnahmen weiterhin braucht, um ihre teuflische Agenda durchzudrücken. Suchen Sie mal, falls Sie Agenda 2020/2030 für Verschwörungstheorie halten sollten. Aber vielleicht ist das ja alles nur Propaganda… Oder Sie lauschen Ernst Wolff. Oder Robert Kiyosaki. Oder Heather-Ann Tucci-Jarraf. Allesamt Menschen mit sehr tiefem Einblick in die Hochfinanz, u.a. der Weltbank. Ganz gewiss ist Ihnen bekannt, dass deren Hauptsitz extraterritorial ist, ergo keiner nationalen Jurisdiktion unterliegt.

            Viel Spaß beim Diskutieren, während andere Nägel mit Köpfen machen – weil deren Diskussion längst stattgefunden hat und sie bereits in der Umsetzung sind. Oder glauben Sie – ernsthaft – dass der Vorsprung auf Ihrer Seite ist?

          12. @ Game Changer (11. August 2020 um 04:17 Uhr)

            Okay, okay. Das wusste ich nicht. Also sind Sie anderweitig aktiv. Was dann von meiner Kritik übrig bleibt ist, dass Sie eben nicht nur Ihre Meinung kundgetan haben, sondern denjenigen, die solche Versammlungen organisieren, den Mut genommen haben. Gesetzt den Fall, Sie teilen meine Einschätzung, dass Ihre Stellungnahme eine entmutigende Wirkung entfaltet: War Ihnen diese Wirkung klar? Wieso wirken Sie darauf hin, dass eher keine Demonstration stattfindet als diese – zumal Sie selbst erklärtermaßen keine »bessere« Demonstration organisieren wollen?

          13. @ Game Changer (11. August 2020 um 05:38 Uhr)

            Gehen Sie bitte davon aus, dass ich mehr oder weniger alles kenne, was in den alternativen Medien rund um das Coronathema publiziert wurde. Ich verbringe leider seit Monaten viel zu viel Zeit monothematisch. Trotzdem bin ich wie alle auf fast allen Gebieten ein Laie. Das Thema »Laie« haben wir hier im Forum auch schon durch. Wenn Sie meinen, irgendwo einen Vorsprung zu haben, kann das stimmen. Allzu sicher sollten Sie sich dabei aber nicht sein.

            Jeder Demokrat, der sagt, eine Fragestellung wäre ausdiskutiert und gleichzeitig feststellt, dass kein Konsens gefunden wurde, muss sich für eine Abstimmung stark machen. Wenn er weiß, dass diese Abstimmung nicht zu seinen Gunsten ausgehen wird und es trotzdem für legitim hält, seine Minderheitenmeinung durchzusetzen, bewegt er sich nicht mehr im Rahmen von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

            Falls Sie der Meinung sind, das bin ich übrigens auch, dass wir einen Staatsstreich erlebt haben und uns nicht mehr auf dem Boden der Verfassung bewegen, müssen Sie sich dafür einsetzen, dass sich der Souverän seine Macht zurückholt. Aber auch dafür brauchen wir Mehrheiten. Sehen Sie die? Arbeiten Sie daran? Weil ich diese Mehrheiten aktuell nicht sehe, setze ich auf die Grundgesetzdemonstrationen, die Untersuchungsausschüsse und die Umsetzung der NOU-Forderungen. Die NOU-Forderungen beinhalten einen souveränen Akt. Wir müssen aber Mehrheiten dafür gewinnen. Trägt Ihr Handeln dazu bei, dass wir uns diesem souveränen Art nähern?

          14. @Ruben:

            Gesetzt den Fall, Sie teilen meine Einschätzung, dass Ihre Stellungnahme eine entmutigende Wirkung entfaltet: War Ihnen diese Wirkung klar?

            Nein, diese Einschätzung teile ich nicht. Nur weil ich meine Meinung ehrlich und authentisch äußere nehme ich niemandem den Mut. Sollte das der Fall sein, müsste sich der/die Betroffene fragen, was und wieso bei Ihnen getriggert wird, denn Sie projizieren eine Wirkung, die in Ihnen stattfindet, auf mich als Auslöser. Bitte sehen Sie es mir nach, dass das vom Thema abgleitet, weshalb ich es nicht weiter fortführe.

            Wieso wirken Sie darauf hin, dass eher keine Demonstration stattfindet als diese – zumal Sie selbst erklärtermaßen keine »bessere« Demonstration organisieren wollen?

            Woher nehmen Sie das? Und wieso meinen Sie, dass ich mich (Ihnen) erklären muss?

          15. @Ruben:

            Das Thema »Laie« haben wir hier im Forum auch schon durch. Wenn Sie meinen, irgendwo einen Vorsprung zu haben, kann das stimmen. Allzu sicher sollten Sie sich dabei aber nicht sein.

            Ich mutmaße, dass Sie mit Laie eine, möglicherweise Ihre persönliche, (Ab-)Wertung verbinden. Das ist aber Ihre Interpretation, nicht meine Intention. In diesen Fällen hilft immer die Nachfrage. Das als Feststellung, nicht als Belehrung – diesen Disclaimer füge ich an, wo ich Sie kommunikativ verorte.

            Und ja, selbstverständlich, ich stehe zum Gebrauch des Begriffs Laie ebenso wie Experte. Das hat nichts mit Vorsprung oder Er-/Überhöhung zu tun, sondern bedient sich simpel des Lateinischen, genau so wie Anglizismen allgegenwärtig sind. Die Verwendung des Lateinischen ist sehr präzise bzw. präziser oder zumindest abkürzend, komprimierend im Vergleich zum Deutschen.

            Falls Sie der Meinung sind, das bin ich übrigens auch, dass wir einen Staatsstreich erlebt haben und uns nicht mehr auf dem Boden der Verfassung bewegen, müssen Sie sich dafür einsetzen, dass sich der Souverän seine Macht zurückholt.

            Das tue ich und habe meinen Standpunkt dazu erläutert. Und dieser lautet, dass ich (bis auf Weiteres) nicht mit denen die Bedingungen verhandle, die sie eingeführt haben. Es gibt Rechte und es gibt Pflichten, die klar definiert sind. Diese Pflichten ergeben sich aus dem demokratischen Konsens und sind daher nicht Gegenstand von Abstimmungen. Über die Remonstrationspflicht eines Beamten findet keine Abstimmung statt, sondern sie stellt einen Befehl dar, dem der Beamte zu folgen ausdrücklich zugestimmt hat. Das „Zurückholen“ der Macht besteht somit in der Aufforderung, diese Remonstrationspflicht, diesen (Verfassungs-)Befehl, zu erfüllen.

            Aber auch dafür brauchen wir Mehrheiten. Sehen Sie die?

            Was soll ich dabei sehen? Maximal, dass es zunehmend mehr Menschen gibt, die die Verfassungsbefehle ernst nehmen und ausführen. Da lange Zeit Kuschelkurs gefahren wurde, mag es manchem nunmehr so vorkommen, dass es holpert. Das ist das Ergebnis von Beschleunigung.

            Trägt Ihr Handeln dazu bei, dass wir uns diesem souveränen Art nähern?

            Davon bin ich überzeugt. Ich bin seit sehr vielen Jahren auf diesem Gebiet aktiv. Jeder Erfolg hat seine Zeit. Diese Zeit scheint gerade auf.

      2. Was auch immer man von der AfD halten mag, sie ist faktisch die einzige parlamentarische Opposition, …

        Die AfD hat das Ermächtigungsgesetz („Epidemie von nationaler Tragweite“) mit beschlossen und ist damit eben keine Opposition mehr. Die AfD gehört zum Kartell der gleichgeschalteten führerhörigen Idiotenparteien.
        Das Ding ist also auch bereits verbrannt.

        1. Stimmt. Es gibt vereinzelt, wie der AfDler aus dem Landesverband Bayern, die eigentlich (gem. Eigenaussagen) soziale Themen beackern.
          Die Linke ist, bis auf den Bundestagsabg. Andrej Hunko, ebenfalls politisch in Corona-Zeiten verbrannt.

        2. In der Tat bestand von Beginn an Gefahr, dass die AfD unterwandert wird. Dass es de facto nur eine Einheitspartei gibt, ist ab 1990, spätestens 2005 zu beobachten. Inzwischen mischen sich die USA unverfroren in NordStream 2 ein, ohne dass es dafür klare Kante gibt. Wer also regiert diese BRD de facto? Achso, es sind diese Verschwörungstheoretiker – die ohne Ahnung, dafür mit dem Aluhut, diese Verstrahlten (vielleicht lecken die deutschen Atomwaffen?).

          Wer sich dahingehend immer noch Märchen auftischen lässt, muss das (vor sich) selbst, seinen Kindern und der Welt verantworten. Was nicht angeht ist, jemanden zwingen zu wollen, an (diese(s)) Märchen zu glauben. Und wer meint, Befehlsverweigerer einen Kopf kürzer machen zu können, muss mit definiertem Widerstand rechnen.

          Das Problem ist leider, dass zu viele Menschen hingeworfene Brocken (ver-)schlucken, Zeit vergeuden aber nicht schlauer werden, sich auf virtuell erzeugten Nebenkriegschauplätzen aufhalten und auch noch glauben, ihr Tun und Handeln sei ihre eigene, souveräne Entscheidung.

          Das ist schlechterdings möglich, ohne das große Ganze zu sehen. Und das große Ganze ist eben nur abstrakt zu vermitteln bzw. zu erfassen. Dazu leistet „Matrix“ einen unschätzbaren Beitrag. Nur wer versteht schon „Matrix“? Allein als mathematischer Begriff dürfte er vielen vollkommen unbekannt sein, geschweige denn seine mathematische Bedeutung und Anwendung. Ebenso Algorithmus, etc.


          Der Hinweis auf „die Matrix“ ermutigt mich, nochmals auf einen etwas älteren Beitrag hinzuweisen: https://peds-ansichten.de/2016/12/abgeschaut-das-wesen-der-matrix/
          Herzlich, Ped

          1. @Ped:
            Vielen Dank für den interessanten Link, welchen ich hierdurch ergänzen möchte: http://www.donat-schmidt.de/files/downloads/philosophieundethik/textsammlung/matrix-zugangsdaten.pdf

            Außerdem halte ich folgende Analyse für zutreffend und aufschlussreich: https://syncommmanagement.wordpress.com/standpunkte/verstehen-heisst-handeln/rechtsstaatsreport-rundfunkbeitrag/

            Bedauerlicherweise, wenn auch zu erwarten, ist die Website des Autors o.g. Analyse durch bundesdeutsche Polit-und Justizkreise erzwungen offline (es existieren [einige] Backups auf archive.org). Auf ihr wurde der Kampf der Zentralorgane der BRD gegen das Grundgesetz und gegen die Grundrechtsträger minutiös und juristisch dokumentiert. Interessierte Kreise haben es geschafft, das Projekt – das zwischenzeitlich offiziell Parteistatus hatte, damit zur letzten BT-Wahl kandidieren wollte und zuletzt eine Stiftung war – einschließlich ihrer Vorsitzenden einzudampfen und diese strafrechtlich anzuklagen. Da ich das live mitverfolgen konnte ist zu konstatieren, dass es sich dabei um Willkür- und Geheimjustiz im Rahmen politischer Verfolgung handelt. Der Rechtsstaat BRD hat de facto aufgehört zu existieren bzw. seine Grundlage eingebüßt. Selbstredend haben weder ARD noch ZDF, Stern oder Spiegel noch irgendein anderes Medium darüber berichtet, auch kein „alternatives“. Unkenntnis kann dafür kein Grund sein; es gab Mailinglisten. Es war allen zu heiß, alle sind eingeknickt. Außerdem war nachweislich ein Maulwurf am Werk. Unrecht kann nur im Verborgenen stattfinden und diese Tendenz nimmt tagtäglich zu – diese Realität existiert in der BRD anno 2020.

  14. Der PCR-Test als Nachweis von Infektiosität oder Krankheit eines Menschen ist etwa so sinnvoll wie die Analyse des Verschmutzungsgrades der Windschutzscheibe eines Autos um einen Motordefekt festzustellen.

    1. Aber es kann durch eine verschmutze Windschutzscheibe zu einem Unfall kommen, der ebenso schwer wäre, wie einer, der durch einen defekten Motor zustande käme.

      Und das alleine zählt. Also, hier und heute und leider Gottes…

      Und, übrigens: danke!

  15. So.
    Habe gerade etwa vier volle Stunden vor dem Livestream aus Berlin verbracht.

    Gigantisch.

    Und die etablierten Medien sind sich tatsächlich nicht zu schade, aus mehr als 1 Million Teilnehmern maximal 20’000 zu machen.
    Und auf deren Websites sind entweder die Kommentare ausgeschaltet, oder, wie beim Tagesspiegel, haben sie die linientreuen Claqueure verpflichtet.
    Glauben die ernsthaft, diese Informationen werden nicht durchsickern?
    Aber gut, sind wir mal gespannt auf die Lügen und miesen Tricks der nächsten Tage und Wochen.

    An alle, die da waren: Ihr wart super! Hut ab vor euch. Danke. Das war das Größte seit langem und einfach genial. Schade, daß ich nicht dabei sein konnte.

    @Ped: ich hoffe, das Ausklinken war erholsam. Verdient haben Sie sich’s.
    🙂

    1. Mir kommt gerade ein Gedanke: Erinnern Sie sich noch an die Vereidigung von Donald Trump? Damals hatte der arme Tropf behauptet, zu seiner Vereidigung seien genau so viele Menschen gekommen, wie seinerzeit zu der von Barack Obama. Die Medien hatten daraufhin ein Bild präsentiert, das den Platz zu beiden Vereidigungen zeigte, jeweils aus der gleichen Perspektive. Damit war Donald Trump blamiert. Können wir nun nicht neben dieses Bild ein zweites montieren, das die Straße von der Siegessäule zum Brandenburger Tor zeigt. Einmal von gestern und einmal von der Loveparade 2001. Darunter könnten wir dann die »regierungsamtlichen« Teilnehmerzahlen schreiben. Das würde das Postfaktische deutlich sichtbar machen. Vielleicht hätte Ped Spaß daran, dieses visuelle Statement in seinem Blog zu veröffentlichen?


      Genau dazu gibt es morgen vormittag einen Kurzartikel (ist jetzt vorab schon im Rubikon erschienen).
      Herzlich, Ped

      1. Es gibt diese Vergleiche für Berlin 1/8/20, und ich habe ein solches Bild auf meinem Rechner gespeichert. habe aber keine Ahnung, wie man das hier hochladen könnte. Aber im Netz findet sich das.

  16. Oberleererhaft der Tagesspiegel: „… Sie reisten aus der gesamten Republik an und ignorierten aus Prinzip Maskenpflicht und Abstandsregeln: …“ Allein an dem Halbsatz ist zu lesen, dass sich die Lückenpresse zur Hofschranzin der Regierunden gewandelt hat. Hier ist es der Tagesspiegel, der zudem diffamiert.
    Hoffentlich gibt esbeim Tagesspiegel einen merklichen Einbruch in der Anzahl der Leser/innen. Zu lügen und zu hetzen ist für eine Tageszeitungsredaktion das Allerletzte. Die Tagesspiegel-Redaktion braucht sich nicht mehr über die Medien in der DDR aufzuregen. Der Tagesspiegel ist nicht besser.

    Wie sagte vor etwa fünf Wochen ein Biker an der Tankstelle zu mir: Das mit den Medien sei gegenwärtig (er meinte mit „gegenwärtig“ die Coronisierung der Gesellschaft) ja wie in der DDR.

    Wobei in der DDR auch kritische Leserbriefe in Zeitschriften, wie in der beliebten „Kultur im Heim“ (an Zeitungskiosken in der DDR „Bückware“, wer den Begriff noch kennt) abgedruckt. Mir ist namentlich eine Leserbriefschreiberin bekannt, deren oberkritischer Leserbrief Mitte der 1980er Jahre in einer Ausgabe der „Kultur im Heim“ abgedruckt worden war.

    Linik zu dem Heztblatt „Fagesspiegel“ : https://www.tagesspiegel.de/politik/protest-der-vereinigten-coronaskeptiker-polizei-wollte-keine-eskalation-riskieren/26059532.html

  17. Der Beitrag von Ped behandelt einen sehr konkreten Sachverhalt: Er antwortet auf eine Antwort eines „leitenden Mitarbeiters“ der VG zu einem Brief besorgter Bürger. Scheinbar begründete Argumente werden auseinandergenommen und in ihrer jeweiligen Aussage bewertet. DAS ist Diskussion, Streit, so wie ich sie mir vorstellen kann. Für eine gelebte Demokratie. Das Gegenüber wird nicht beleidigt oder geschmäht, wie es heute überall Einzug gehalten hat. Könnten wir so auch politisch auf der anderen Seite stehenden Menschen begegnen? Offen für sachliche Argumente. Willens, zu verstehen, daß auch der Andere seine Vergangenheit, seinen Weg zur eigenen Meinung hinter sich hat? Daß er vielleicht sogar Angst hat, sich zu äußern, weil ihm beim leisesten Verdacht „Rechts“ entgegengebrüllt wird. Schreibt ein AfD- Wähler, der sich für seine Heimat und eine Zukunft einsetzen möchte, die nicht von den Interessen einiger Superreicher kontrolliert wird.
    Wir haben bereits zu Beginn der sogenannten Pandemie Flugblätter entworfen (und auch verteilt – und was das für eine Arbeit ist, weiß nur, wer es selbst gemacht hat), die den Leuten die Angst nehmen sollten. Mit einfachen Tipps zur eigentlich normalen Hygiene und ein paar Infos zu Viren, recht allgemein. Bis heute verfolgen wir diese Aktion, mittlerweile mit dem Fokus, den Leuten die ganz offensichtlichen Lügen „ihrer“ Medien zu zeigen.
    Steter Tropfen höhlt den Stein. Nach den vielen, wie ich finde, eher pessimistischen Kommentaren, wollte ich das mal loswerden: Wir Alle sind nicht allein. Bist Du links oder welche Himmelsrichtung auch immer: Es gibt ein Jetzt für uns, zum Handeln. Tun wir das gemeinsam – wie in Berlin.

  18. Betrachten wir, was grundsätzlich stattfindet
    Pro-Corona-Diktatur-Vertreter haben für sich entschieden, das Recht, die Logik und die Sprachräume gepachtet oder lizenziert zu haben, während ihren Kontrahenten, mithin geistig klare Menschen (teils weltweit geachtete Koryphänen), der Zugriff auf diese Güter willkürlich verweigert und als asozial geächtet wird.

    Halten wir fest
    Bis Covid-19 gab es Wissenschaft mit all ihren Standards, seit Covid-19 gibt es Dr. Drosten, RKI, PCR, Verordnungen und Weitergeltungsgesetz [BT 19/20042] (da die medizinischen und juristischen Voraussetzungen sowie Bedingungen zur Aufrechterhaltung der Ausrufung einer pandemischen Lage von nationaler Tragweite nicht mehr vorliegen).

    Die Nazis, z.B. Blutrichter Roland Freisler, haben das dann in der Praxis exekutiert, indem z.B. für einen Volksschädling nicht galt, was für einen Arier galt. Pro-Corona-Diktatur-Vertreter sind selbsternannte Arier. Hitler und die Nazis waren nicht zu hinterfragen, weil sie Nazis waren und somit im Besitz der Entscheidung über Leben und Tod (siehe KZ; Impfzwang = Menschenversuch a la SS-Arzt Josef Mengele).

    Ähnlich wahnhaft verlockend stellt sich die ideologische Macht über Menschen dar, per se widerspruchslos durchregieren zu können und somit die Macht der Exekutive de facto in die Hände jener zu legen, die massenkonform sind. Damit hat endlich der sonst eher bedeutungslose Marktleiter exekutive Befugnisse gegenüber MitbürgerInen — eine Machtfülle, von der er zuvor nur träumen konnte. Und so geriert er sich. Für welche gestrandeten Existenzen ist so etwas reizvoll? „Die Na(r)zissmuswende“ auf rubikon.news gibt darauf eine Antwort.

    Ebenso wie unzählige andere, die weit überwiegend ahnungslos, mittelmäßig und ohnmächtig sind, schon immer „etwas ändern, etwas reißen“ wollten aber nicht konnten, weil ihnen dafür der Intellekt und / oder (infra-)strukturelle Voraussetzungen fehlten, greifen sie nun zum Mittel des Überraschungseffektes und hoffen, damit ihre Umwelt übertölpeln zu können. Sollte das nicht funktionieren, schrecken sie auch vor härterer Gangart nicht zurück, denn für andere Wege fehlt ihnen das Rüstzeug.

    Befürworter der Covid-19-WHO-/(Bundes-)Regierungslinie versprechen sich etwas von ihrer Systemkonformität — in der Sache selbst sind sie vollkommen unfähig. Deshalb schreien sie nach dem/der FührerIn und jubeln, wenn die mit überdurchschnittlicher Restintelligenz gesegneten RechtExtremen – also jene, die extrem auf dem Rechtsstaat beharren und die Herrschaft des Rechts nicht antasten, geschweige denn außer Kraft setzen lassen – durch jene erpresst werden, die dafür nicht zur Verfügung stehen. Es ist ein simples Zahlenspiel des Verhältnisses zwischen Abgerichteten und Souveränen.

    Angst verbreitet, wer selbst Angst hat. Einschüchtert, wer selbst eingeschüchtert ist. Traumatisiert, wer selbst darunter leidet. All diese Eigenschaften sind in der BRD überproportional hoch präsent – und werden gefördert. Angsthasen widersprechen nicht. Einmal laut gebrüllt – und jede Rückfrage oder gar Widerstand ist Schall und Rauch. Souveräne hingegen sind Wellenbrecher. Fest verankert im Boden des Rechts und der Demokratie, geschmeidig und biegsam im Sturm, kampferprobt gegen Anwürfe, Unterstellungen, Schmähungen, Beleidigungen und Nichtwissen. Souveränität setzt mentale Fitness, emotionale Sensibilität und intellektuelle Sensitivität voraus.

    Da zu viele Zeitgenossen nicht (mehr) selbst denken können oder wollen und sie das durchgängige Lesen von mehr als 3 Seiten A4 mit anschließendem inhaltlichen Excerpt überfordert, liegt auf der Hand, dass die Mehrzahl der BürgerInnen anspruchsvolle, analytische Texte – beispielsweise politische / systemische Sach- und Fachliteratur – nicht begreift. Verstehendes(!) Lesen (ein Prozess synaptischer Neuronenaktivität) ist hierzulande kein Bildungsinhalt, im Gegensatz zu interkulturellem Teebeutelweitwurf.

    Statistisch liest der Deutsche keine 3 Bücher pro Jahr, die weit überweigende Mehrzahl nicht einmal 1 (eins!). Universitäten klagen derweil über Lese-Rechtschreib-Schwäche und eklatante Defizite angehender Studierender in Mathematik und Physik.

    Die Präsenz intellektueller Nieten, Hofnarren und Gaukler spüren wir und müssen es uns selbst im Bundestag auf unsere Kosten vorführen lassen. Dort sollte endlich wie Breschnjew vor der UNO mit dem Schuh auf das Rednerpult geschlagen werden, denn Frechheit, Unverschämtheit und Unbildung sind keine Grundrechte, einer Volksvertretung unwürdig und nicht im Mandat beinhaltet.

    Es gibt kein Recht auf Schwachsinn, besonders endet eigene Freiheit dort, wo sie andere (unverhältnismäßig) einschränkt. Dieser Beweis ist für Covid-19 lächerlich einfach zu erbringen. Weil das die Covidianten wissen, lassen sie sich darauf nicht ein. Sie würden krachend untergehen, folglich versucht man Diktatur und spannt dafür Angehörige der oben skizzierten Gruppen [als Blockwarte] ein. Stichwort: Notwehr statt Notstand.

    Wer keine Argumente hat, wer geistig nicht weiter- oder mitkommt, versucht es allzu oft mit physischer Gewalt. Für Herrscher [mit Agenda (2020/2030)] sind Individualisten Erzfeinde; sie brauchen Uniformisten und Gleichgeschaltete. Im Individualismus geht die Macht tatsächlich vom Volk aus.

    Im Zeitalter prä-Internet konnten die Herrschenden Phrasen dreschen – die waren kaum überprüfbar oder entsprechend veraltet. Jetzt aber sind die Slogans der Herrschenden hoffnungslos veraltet und werden ausgemustert. Das ist für sie ein sehr schmerzhafter (Trennungs-)Prozess und daher umso dringlicher. Das Immunsystem Bürger/Souverän ist aktiv und schmeißt die Viren raus, die den Volkskörper besiedeln. Dagegen hilft weder Maskenzwang noch Immunsupressiva wie Lügenpresse!

    Maskenzwang ist physische Gewalt, vorliegend in Tateinheit mit Nötigung bzw. Erpressung. Konsequenterweise gehen nun Anwälte für Aufklärung und Ärzte für Aufklärung gegen derartiges Gebaren vor. Denn: Covidianten erreicht man nicht mit Argumenten – denen haben sie sich bewusst verschlossen – man erreicht sie nur durch persönliche Konsequenzen. „Da musst du durch…“. Bedauerlich – aber Reptilienhirn gibt leider nichts anderes her. Das ist wissenschaftliche Tatsache.

    Fazit
    Mir ist meine Lebenszeit zu wertvoll (vgl. Mio, mein Mio / Herr der Zeit (Zeitdieb) in „MOMO“), als einem Herrn Jacobi das Offensichtliche zu erläutern. Es folgen dort nur noch juristische Konsequenzen, denn wer nicht hören will, muss fühlen. Es geht hierbei nicht um Nichtwissen oder Irrtum, es geht hierbei um eine proaktiv eingenommene Haltung, eine bewusste Entscheidung dieses Herrn und seiner „Mitstreiter“, die sich nicht zu blöd sind, Regierungsmumpitz, Drangsalierung und Willkür zu exekutieren – mithin das Grundgesetz mit Füßen treten (vermutlich haben sie es nie in Gänze gelesen/begriffen!) – entweder aus Angst oder, was schwerer wiegt, inhaltlicher Zustimmung zum Putsch oder der Vorbereitung eines Putsches (§§ 82, 83ff. StGB).

    Jeder Mensch hat die Verantwortung und Konsequenzen seines Handelns und/oder Nichthandelns (Unerlassens) zu tragen, und das sollte jetzt endlich auch exekutiert werden, damit wir in Deutschland von einer infantilen Ebene auf die adulte, emanzipierte Ebene kommen. Das und nichts anderes ist unter Souveränität zu verstehen, und wer diese in Deutschland angreift oder bestreitet, hat mit persönlichen Folgen zu rechnen.

    Die Zeit, uns rechtfertigen zu müssen, ist endgültig vorbei. Sie ist vorbei, weil wir das so entscheiden. Und eine freie Entscheidung, unsere freie Entscheidung, kann nichts und niemand auf diesem wunderschönen Planeten Erde in Frage stellen. Freier Wille ist das Gebot der Stunde und garantiertes, unverbrüchliches Grundrecht, die ultima ratio. Leben wir sie!


    Danke, und sorry für die verspätete Freischaltung, der Post war vom Spam-Filter „ausgemustert“ wurden.
    Es war übrigens Chrustschow, der mit dem Schuh auf das Rednerpult bei der UNO schlug, Breshnew war nicht der Typ dafür 😉
    Herzlich; Ped

    1. Ja, es war Chrustschow, der mit dem Schuh auf das Rednerpult bei der UNO schlug. Heute wie damals eine großartige Geste. Allerdings „weit vor meiner Zeit“, daher die Verwechselung (bzw. Bequemlichkeit, vorher zu googlen). Ich habe noch kein halbes Jahrhundert voll 🙂

      Weitere Mutmacher:
      [youtube=“https://www.youtube.com/watch?v=Fqs5xtCn-p8″]
      https://www.youtube.com/watch?v=Fqs5xtCn-p8
      [youtube=“https://www.youtube.com/watch?v=T2HOLkfuYsU“]
      https://www.youtube.com/watch?v=T2HOLkfuYsU

      Bleiben wir mutig.
      Seien wir zuversichlich, beherzt und besonnen.
      Die Zeitenwende ist voll im Gange. So wie sie in vielen Schriften vorausgesagt ist. Parallel dazu erfolgt(e) der physikalische Polsprung der Erde. Faszinierend, welchen spezifischen Beitrag das deutsche Volk für eine erwachte, traumabefreite ‚Zukunft‘ leistet. Es tut gut, jetzt hier zu leben.

  19. Ich möchte gerne noch etwas zu dem Thema sagen.

    Wir müssen unheimlich aufpassen, daß wir uns hier nicht manipulieren lassen.
    Wenn gesagt oder geschrieben wird: »das sind doch alles Rechte, Antisemiten, Verschwörungstheoretiker etc. pp.«, dann dürfen wir uns schon auf diese Diskussion gar nicht erst einlassen. Auf keinen Fall dürfen wir anfangen zu sagen: »nö, sind das nicht / ich sehe keine / sind doch nur ganz wenige« oder so.
    Sondern wir müssen unisono sagen: »Ja und? Dann sind es eben welche. Ändert das was an unseren Forderungen?«

    Weil das nur der Anfang der Spaltung ist, die da vorangetrieben wird. Zuerst distanziert man sich von den Rechten, dann von den Antisemiten, dann von den Spinnern, und schwuppdiwupp muß auch hier »bei uns« jedeR ein Gesinnungszeugnis vorzeigen, um demonstrieren zu dürfen. Und dann sind wir auch nicht besser als die, denen wir jetzt vorwerfen, unser Land kaputtzumachen.

    Solange sich alle auf der selben freiheitlich-demokratischen Grundordnung befinden, sollten wir alle willkommen heißen und im Zweifelsfall verteidigen. Wir müssen sie deswegen nicht mögen, aber wir sollten sie auch nicht ausgrenzen. Das, siehe oben, bringt uns ganz schnell auf eine Stufe mit denjenigen, die wir jetzt genau deswegen zu recht kritisieren.

    Das hier ist gerade auch für uns eine Lektion in Toleranz und Akzeptanz. Immer schön selbstkritisch und offen bleiben. Halte ich wirklich für ganz wichtig.

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