Was interessiert es schon öffentlich-rechtliche Medien, wenn sie der Falschberichterstattung überführt werden.


Nun, sie machen einfach weiter. Schließlich gilt es, einen Auftrag zu erfüllen. Doch scheint dieser nicht darin zu bestehen, die Bürger unvoreingenommen und also neutral und umfassend zu relevanten gesellschaftlichen Themen zu informieren. Dabei liegen die Fragen im Falle Corona längst auf der Hand.


Einige dieser, für eine differenzierende Einschätzung der epidemiologischen Situation wichtigen Fragen seien daher vorn angestellt:

  • Wieviele Tests wurden in den einzelnen Bundesländern durchgeführt?
  • Wo genau wurde getestet?
  • Wie wird gezählt? Gelten Mehrfachtests bei einer Person auch als einzeln gezählte Tests?
  • Mit welcher Art von Tests wurde eine Infektion diagnostiziert (RT-PCR-Test, Antikörpertests, weitere) (a1)?
  • Auf welche Gensequenzen wurden bei den RT-PCR-Tests geprüft?
  • Wie hoch ist die Zahl der Hospitalisierten (wieviele Infizierte waren wirklich ernsthaft erkrankt)?
  • Wie differenzierten sich die Symptome dessen, was man als Covid-19 diagnostizierte (Spezifität, Beliebigkeit für Diagnose)?

Komisch, auf solche Fragen kommen öffentlich-rechtliche Sender offenbar nie und nimmer, warum nur? Wofür es dagegen stets genügt, sind solche Nachrichten:

Deutschlandweit steigt die Zahl der neuen Corona-Infektionen weiter an, jedoch mit starken regionalen Unterschieden.“ (1)

Es interessiert Manuel Mohr vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) nicht die Bohne, dass er wiederholt auf seine Falschdarstellung von „Infektionen“ hingewiesen“ wurde (a2). Oder interessiert es ihn sehr wohl, nur darf er die Wortwahl nicht ändern? Oder ist er dermaßen im Corona-Narrativ verstrickt, dass er unfähig ist, den Fehler zu erfassen?

3.069 mal registrierte man bisher die Arbeitsweise der MDR-Redakteure hier im Blog, als ich diese in einem offenen Brief auf eben darauf hinwies. Als eine Antwort ausblieb, und daher nachgefragt, wie auch die Kritik erweitert wurde, waren es immerhin bereits 4.647 Zugriffe, die auf ein Interesse zur MDR-Berichterstattung schließen lassen. Das sind keine Sensationszahlen, doch eine gewisse Werbewirksamkeit für den MDR entfalten sie allemal.

Was fast jeder Leser beim Überfliegen mit überliest ist die unbelegte Behauptung vom Anstieg „neuer Corona-Infektionen“. Ob diese „Infektionen“ jedoch angestiegen, stabil geblieben oder gefallen sind, weiß kein Mensch! Weil man das nun einmal mit der aktuell betriebenen Testerei schlicht nicht ermitteln kann.

Eine „Infektion“ – korrekt: ein an dieser Stelle nicht weiter diskutierter Nachweis vom Vorhandensein des SARS-CoV-2-Virus – ist nicht neu, nur weil man getestet hat. Das Vorkommen eines Erregers richtet sich niemals nach irgendwelchen Tests. Australien entstand schließlich auch nicht erst dann, als es durch die „Alte Welt“ entdeckt wurde, es war tatsächlich schon zuvor existent. Das aber will uns die Propaganda einreden: eine reale „Zunahme von Infektionen“, was überhaupt nicht belegbar und damit als Fake News bezeichnet werden kann.

Wie bekäme man denn nun heraus, ob es eine Zunahme von „Infektionen“ gibt?

„Starke regionale Unterschiede“ lässt uns Manuel Mohr zu den „Fallzahlen“ wissen, und wieder ist festzustellen, dass es sich um Desinformation handelt. Weil der Schreiber völlig eindimensional auf die „Fallzahlen“ schaut, die für ihn gleichzeitig „Infizierte“ bedeuten; unfassbar für einen Journalisten, der seit mindesten zwei Monaten für den MDR Texte zum Thema Corona schreibt. Was sind denn „starke regionale Unterschiede“, an welchen Kategorien macht man das fest?

Macht man es fest an der regional unterschiedlichen Anzahl der Tests? Wie wissenschaftlich ist ein solches Vorgehen? Ist es nicht viel wichtiger, ein repräsentatives Bild der „Durchseuchung“ in der Gesamtbevölkerung und regional zu erhalten? Weil doch nur so, eine epidemiologische Lage realistisch eingeschätzt und dann angemessene – auch politische (!) – Maßnahmen ergriffen werden können? Woche für Woche brechen die PCR-Testzahlen neue Rekorde, in Kalenderwoche 32 waren es sage und schreibe 573.000 – aber welchen wirklich praktischen Sinn soll das haben (2)? Der Sinn ergibt sich sehr rasch, wenn man beobachtet, wie diese „PCR-Rekorde“ in der Medienlandschaft verkündet werden. Sie dienen zu nichts anderem als der Stimmungsmache, schlimmer Stimmungsmache, Angstmache. Es sind Ballons mit dem aufgemalten Schreckgespenst des „tödlichen Virus“.

Die Massentests dienen also einer politischen Agenda. Die Frage wie man nun die tatsächliche Anzahl der mit Corona „Infizierten“ herausbekommt, ist damit natürlich noch nicht beantwortet.

Das klinische Geschehen in Deutschland wird von Covid-19 im Prinzip überhaupt nicht beeinflusst. Was derzeit entscheidend administrativ in das Gesundheitswesen eingreift und es in seiner Arbeit beeinträchtigt (!), ist vielmehr die Politik. Ohne, dass die von dieser angeordneten Maßnahmen irgendeine hiflreiche Wirkung zur Bekämpfung einer Pandemie hätten, die zwar ausgerufen, jedoch praktisch gar nicht existent ist. Denn wäre es anders, würde das sehr wohl im Gesundheitswesen sichtbar werden, außergewöhnliche Belastungen erzeugen. Aber da ist nichts. Einzig die Gängelei durch den politischen Apparat belastet derzeit den Klinikbetrieb und weitere große Bereiche unseres Gesundheitssystems – und natürlich nicht nur dieses, sondern das gesamte gesellschaftliche Leben.

Laut RKI schwankt die Zahl der übermittelnden Labore zwischen 149 und 183. Mit 1.168 Millionen wird die derzeitige deutschlandweite Testkapazität angegeben (2i, Seite 12). Aber die Gier der Politik nach neuen „Infizierten“ ist schier maßlos:

Die Labore im Südwesten sind zu Beginn der Reisezeit nur zur Hälfte mit Corona-Tests ausgelastet. Zurzeit würden rund 78 000 Corona-Tests pro Woche durchgeführt, sagte eine Sprecherin des Sozialministeriums. Bei voller Auslastung könnten sie etwa 150 000 Tests pro Woche vornehmen. Es sei aber gut, dass so viele freie Kapazitäten zur Verfügung stünden. »Wir rechnen nicht damit, dass das so bleibt«. […] Am Stuttgarter Flughafen wurden demnach allein Samstag 1100 Tests durchgeführt, am Sonntag waren es 1400.“ (3)

So tönt es aus einer Landesbehörde. Aber vielleicht sollte die Sprecherin mal bei den Laboren nachfragen, die den Durst der Politiker nach Corona-Positiven um jeden Preis stillen sollen. Inzwischen sieht sich nämlich der Laborverband an seine Grenzen kommend. Schließlich sind seine Kapazitäten nicht darauf angelegt, nur auf einen einzigen Erreger zu testen. Es gibt eine Reihe weiterer täglich anfallender Aufgaben, um bei der Diagnostik und Forschung zu unterstützen. 

Es komme nicht darauf an, jeden Politikerwunsch zu erfüllen, sagte der erste Vorsitzende Michael Müller. Am Ende drohen laut Verband Ressourcen an anderer Stelle zu fehlen: für die Versorgung Erkrankter, in Kliniken und Pflegeheimen sowie bei der Aufdeckung von Infektionsketten.“ (4)

„Infizierte“ werden den Menschen fast stündlich um die Ohren gehauen. Dagegen ist es bei weitem nicht so einfach, detailliertere Informationen zu den „Fallzahlen“ in den verschiedenen Bundesländern zu finden. Aber genau das ist eigentlich die Arbeit, die ich von bei öffentlich-rechtlichen Sendern bestallten Journalisten erwarten darf – vergeblich. Wöchentlich gibt das Robert Koch-Institut (RKI) sogenannte laborbasierte Surveillance von SARS-CoV-2 heraus, über die gewisse Details zu den Massentests auf das Virus in Deutschland offengelegt werden (5).

Bereits die dort zu findenden – immer noch mangelhaften Angaben – lassen uns aber wissen, dass es mit den „regionalen Unterschieden“ nicht allzuweit her ist. Was lässt sich überhaupt vergleichen, die Infektionsrate? Nein, die bekommt man über solche Methoden nicht heraus. Vielleicht die Anzahl jener, die das Virus mit sich tragen, aber immun dagegen sind? Auch hier: Fehlanzeige. Und das liegt eben nicht allein an der Testmethode sondern vor allem an der Art und Weise der Testdurchführung. Was wir erfahren können, ist, wie hoch der prozentuale Anteil an Testpositiven ist. Die absolute Zahl der Positiven ist sinnlos, weil sie ja mit der Anzahl der Tests steigt und fällt, und außerdem noch das Problem der Falschpositiven in sich trägt.

Also, wie groß sind die Unterschiede bei den Testpositiven, die scheinbar sehr absichtsvoll – weil dramatisierend bei der verängstigten Bevölkerung ankommend – immer wieder als Infizierte bezeichnet werden? In keinem Bundesland ist die Positivrate auf SARS-CoV-2 höher als 3,4%. Höhere absolute Zahlen in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Würtemberg resultieren schlicht aus der höheren Anzahl von Tests, und nicht nur das, aber das lassen wir an dieser Stelle auch außen vor.

Wenn man also sagt, dass das „Infektionsgeschehen“ (Postivtestungen) in Sachsen unauffällig ist, dann ist das nur eine halbe oder gar viertel Wahrheit, man muss auch auf die Tests schauen und da sieht es – auf den bisherigen Gesamtzeitraum im Falle SARS-CoV-2 bezogen – so aus (b1):

Was sehen wir? Bezogen auf den prozentualen Anteil positiver PCR-Test auf das „tödliche Virus“ ist die Lage in Sachsen „dramatischer“ als in Nordrhein-Westfalen (NRW). Nun, hätten Sie das gedacht? Wenn aber in NRW achtmal so viele Tests durchgezogen werden wie in Sachsen, stellen sich „komischerweise“ auch mehr „Infizierte“ heraus. Das ist umso logischer, wenn man um die Schwächen bei der Spezifität des PCR-Tests weiß und außerdem von der WHO-Empfehlung Kenntnis genommen hat, dass der hoch sensible Suchtest auf das vielen anderen Coronaviren ebenfalls charakteristische e-Gen allein schon genügt, um eine „Infektion“ festzustellen. Mit Wissenschaft hat das nichts zu tun, mit Manipulation sehr viel.

Über die Hälfte aller Tests, nämlich etwa 1,85 Millionen führte man in drei Bundesländern durch: Bayern, Baden-Würtemberg und NRW, und – ei der daus – über die Hälfte aller positiv Getesteten kommen aus eben diesen Bundesländern. Völlig normal, wenn man um die Eigenschaften und Umstände der Tests weiß. Aber in der Bevölkerung wurde ein Gefühl erzeugt, dass die Lage in diesen drei Ländern besonders „schlimm“ wäre. Ist sie nicht, dort ist die Pandemie ebenso wenig zu Hause wie in Sachsen und Thüringen.

Was schreibt nun der MDR-Journalist zur Lage in den mitteldeutschen Bundesländern?

In Sachsen-Anhalt (1,4), Sachsen (0,8) und Thüringen (1,9) hingegen ist das Infektionsgeschehen vergleichsweise moderat.“ (1i)

Worauf bezieht er sich bei den Klammerangaben? Eben nicht auf die immer noch aussagekräftigeren Relativangaben (in Prozent), sondern Absolutzahlen – verbrämt als Inzidenz verkauft. Zahlen die an Testquantitäten gebunden sind, und in NRW wird nun einmal mehr getestet, damit steigt folgerichtig auch die dortige absolute Zahl an Positivtests. Aber ehrlich: Welcher Tagesschau-Zuschauer oder Leser, welcher MDR-Konsument bekommt das überhaupt noch mit? Oder unterschätze ich die Leute? Das heißt aber auch: So zum Beispiel in Sachsen durch die Politik angestrebt, könnte sie locker die Inzidenz (Anzahl Positivtests auf 100.000 Einwohner in sieben Tagen) nach oben schrauben, so sie einfach mehr und an den „richtigen“ Orten testen ließe.

Daher sehe ich in dieser Erkenntnis etwas Gutes: In den zuletzt genannten drei Bundesländern wird deutlich weniger getestet. Vor allem aber gibt es dort bis zum heutigen Tag nicht den politischen Willen, gezielt „Hotspots“, „Infektionskerne“ und „Risikogebiete“ aufzuspüren, welche die „Infektionszahlen explodieren“ lassen könnten. Ebenso versuchen die Regierungen dieser Länder, sich dem immer rigider werdenden, vorgegebenen Regelwerk, wie es aus Berlin und München propagiert wird, zu entziehen. So hat Sachsen – obwohl vom „Infektionsgeschehen“ nicht wesentlich anders betroffen als NRW (a3) – für das neue Schuljahr die Maskenpflicht für die Schüler herausgenommen (es gibt lediglich eine Empfehlung für das Tragen von Masken außerhalb des Unterrichts, 6).

Das heißt nicht, dass ich Sachsens Regierung aus der Verantwortung herausnehme, die sie in Bezug auf das hässliche „Coronaspiel“ mit den Menschen trägt. Es ist nur ein weiterer Hinweis zur Differenzierung, der Wille zum Verstehen, der Aufruf die Landespolitik dort zu unterstützen, wo sie sich den Allmachtsphantasien der Regierungseliten in der Hauptstadt zu entziehen versucht. 

Inzwischen hat man innerhalb einer Woche die Anzahl der Tests um fast 100.000 erhöht:

  • Kalenderwoche 31: 577.916 Tests mit 5.634 Positiven
  • Kalenderwoche 32: 672.171 Tests mit 6.909 Positiven (7)

Die Zahl der Infektionen ist gestiegen? Die Propagandawichtel vom RKI lassen doch dazu tatsächlich vermelden:

In den letzten Wochen ist die kumulative COVID-19-Inzidenz [man beachte, dass ist die Krankheit, nicht die Positivrate auf das RNA-Schnipsel, somit ist »COVID-19-Inzidenz« allein bereits eine Desinformation!] in vielen Bundesländern angestiegen. […] Dieser Trend ist beunruhigend.“ (7i)

Auf diesen billigen Bauerntrick sollten doch die Menschen inzwischen nicht mehr hereinfallen.

Bitte bleiben Sie schön aufmerksam.


(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen – insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors – kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei internen Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden. Letzte Bearbeitung: 19. August 2020.

(a1) Der PCR-Test selbst kann Infektionen niemals nachweisen, er prüft allein auf das bloße (nicht-qualitative) Vorhandensein von RNA- oder DNA.

(a2) Es ist für mich nur schwer vorstellbar, dass diese Plattform (Peds Ansichten) der einzige Absender kritischer Schreiben zur Corona-Berichterstattung an den MDR ist.

(a3) Was für NRW bezüglich der Maskenpflicht an Schulen beschlossen wurde – ungeachtet der Tatsache, dass auch dort eine epidemiologische Lage nicht in Ansätzen besteht – verschlägt einem die Sprache. Man kann nur hoffen, dass Eltern und Schüler dies nicht so einfach hinnehmen. Unfassbar wie sich ein Funktionär der sogenannten Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin hinstellen kann, um eine Unbedenklichkeitserklärung beim Maskenzwang für Kinder auszustellen. Der Mann spricht sich sogar dafür aus, dass die Kinder in den Pausen die Maske aufbehalten und meint „es hängt vom lokalen Infektionsgeschehen ab“. Wir haben gerade und zum wiederholten Male erarbeitet, dass das Infektionsgeschehen – so wie es derzeit dargestellt wird – eine reine Fiktion ist. Was dieser Funktionär obrigkeitsdienlich leistet, ist einfach kriminell, es ist genau die Mentalität, mit der Deutschland schon einmal in die Katastrophe getrottet ist (8).

(1,1i) 07.08.2020; MDR; Manuel Mohr; In diesen Bundesländern gibt es momentan die meisten Corona-Neuinfektionen; https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/corona-daten-update-in-diesen-bundeslaendern-gibt-es-die-meisten-coronavirus-neuinfektionen-100.html

(2,2i) 05.08.2020; RKI; Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (Covid-19); https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-08-05-de.pdf?__blob=publicationFile

(3) 11.08.2020; Labore im Land haben noch viel Luft für Corona-Tests; https://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/pl/labore-im-land-haben-noch-viel-luft-fuer-corona-tests;art19070,4382996

(4) 11.08.2020; Naumburger Nachrichten; Verband kritisiert Testpflicht – Labore am Rand ihrer Leistungsfähigkeit; https://www.naumburger-tageblatt.de/nachrichten/panorama/newsblog-verband-kritisiert-testpflicht—labore-am-rand-ihrer-leistungsfaehigkeit-33802408

(5) RKI; Laborbasierte Surveillance von SARS-CoV-2; https://ars.rki.de/Content/COVID19/Main.aspx; abgerufen: 11.08.2020

(6) 11.08.2020; MDR; Ab neuen Schuljahr keine allgemeine Maskenpflicht in Kitas und Schulen; https://www.mdr.de/sachsen/corona-neues-schuljahr-keine-maskenpflicht-kitas-schulen-100.html

(7,7i) 12.08.2020; RKI; Täglicher Lagebericht des RKI zur Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19); https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-08-12-de.pdf?__blob=publicationFile; S. 12, 1

(8) 05.08.2020; Kölner Stadtanzeiger; Katharina Hensel; Arzt über die Maskenpflicht in Schulen: Panische Reaktionen ernst nehmen; https://www.ksta.de/ratgeber/gesundheit/arzt-ueber-die-maskenpflicht-in-schulen–panische-reaktionen-ernst-nehmen–37137204

(b1) 04.08.2020; RKI; Laborbasierte Surveillance von SARS-CoV-2, Tabelle 3, Seite 2; https://ars.rki.de/Docs/SARS_CoV2/Wochenberichte/20200804_wochenbericht.pdf

(Titelbild) MDR Landesfunkhaus Magdeburg; Autor: Torsten Maue; 10.04.2009; https://commons.wikimedia.org/wiki/File:MDR_Landesfunkhaus_in_Magdeburg.jpg; Lizenz: CC2.0

Von Ped

15 Gedanken zu „Von der Ignoranz des MDR und dem Testwahn für Corona-Positive“
  1. Also ehrlich gesagt, mich interessiert der MDR schon lange nicht mehr. Aber ich finde es ganz toll, daß diese Groko Rotzlappen Feinstaub, wie z.B. Viren, filtern können. Ich werde mir also einen hinter den Auspuff meines alten Diesel binden !

    oder andersherum, um das zu wissen, braucht man keine 239 Wissenschaftler :

    https://www.voltairenet.org/article210488.html

  2. Wenn sogar Leute, die von diesem Hype profitieren
    (https://www.naumburger-tageblatt.de/nachrichten/panorama/newsblog-verband-kritisiert-testpflicht—labore-am-rand-ihrer-leistungsfaehigkeit-33802408
    allerdings funktioniert der Link nicht (mehr)?)
    schon Bedenken anmelden, ist wirklich jede Grenze überschritten.

    Aber Tatsache ist: massenweise profitieren Leute von diesem Irrsinn – ohne zu widersprechen. Labore werden Testkapazitäten aufstocken, die Gerätehersteller für die PCR-Tests werden liefern, liefern, liefern. Die PCR-Test Hersteller sowieso – und dann das ganze Personal, Security, Probennehmer, Maskenverkäufer, die Probenlieferkette –

    wo die gesamte Wirtschaft einbricht ist „Corona“ einer der letzten florierenden Wirtschaftszweige. Und nicht zuletzt die Hauptmedien profitieren durch die maßlose Hysterisierung und dem künstlich geschaffenen Informationsbedarf (welche Regeln gelten aktuell, welche Grenzen sind offen, welche Landstriche sind gerade verpönt, was darf man (vielleicht), was darf man nicht, …

    Wir leben in wahrlich VERRÜCKTEN Zeiten.

  3. Letztlich ist es doch einfach:
    Es gibt die, die in Angst leben (wollen), welche Horror und Masochismus lieben, und es gibt die, die in Freiheit ein selbst bestimmtes Leben leben, das die Möglichkeit des Todes anerkennt und einschließt und nicht ausgrenzt, und deren Vision keine düstere Dystopie des Weltuntergangs ist, auch wenn das gegenwärtige System sich verabschiedet. Die Welt steht vor einem fundamentalen Wandel, das sind keine Korrekturen, das sind grundlegende (Ver-)Änderungen. Bevor sich die Menschheit zu einem Evolutionssprung ihrer Zivilisation aufmacht – den Schritt in den erdfernen Weltraum – muss das geschehen. Denn für das, was die Menschheit dort erwartet, muss sie vorbereitet – muss sie synchronisiert – sein. Anderenfalls würde sie wahnsinnig werden. Das lehren uns jahrtausendealte Schriften und die aktuellen Vorzeichen deuten darauf hin. Um in stellare und interstellare Dimensionen eintauchen zu können, bedarf es entsprechend komplexen Bewusstseins: das wird gegenwärtig trainiert. Es wird sehr viel deutlicher werden, wie Geist und Materie zusammenwirken.

    Massenmedien wie MDR wirken als Ablenkungsmanöver; es gilt, souverän damit umzugehen. Ein guter Sparringpartner lässt nicht nach, er legt sogar nach, steigert den Schwierigkeitsgrad und lässt sich darin nicht beirren. Auch das ist eine Form von Liebe – selbst wenn sie meist nicht oder erst später erkannt wird. Um sich steigern zu können, muss man sich abarbeiten, muss man den Geist – Spirit – als „Führer“ anerkennen. Entwicklung ist die Folge von Enttäuschung. Wir wachsen an unseren Aufgaben. Lektionen sind Entwicklungschancen. Nutzen wir sie!

    Was zeigt es uns, dass die Massenmedien so konzertiert einstimmig auftreten? Was zeigt es uns, wenn weltweit(!) synchron (!) das Gleiche getan und kommuniziert wird, wenn Alternativlosigkeit gleichzeitig für Hoffnungslosigkeit und geistig-mentale Degeneration steht?

    Sollten wir nicht beginnen, uns mit dem großen Ganzen zu befassen, anstatt unentwegt Symptome zu beleuchten und zu konstatieren, warum sie auftreten? Sollten wir dies nicht vielleicht als einen Reinigungsprozess ansehen, der einmal angestoßen durchläuft, ohne dass er unserer Aufmerksamkeit bedarf? Was ist so faszinierend, einer Waschmaschine beim Waschen zuzuschauen? Ist uns der Spülgang denn nicht vertraut? Oder staunen wir, dass im Hauptwaschgang (viel) Schaum entsteht?

    Die Massenmedien interessiert nicht, ob wir sie be(ob)achten. Sie laufen auf Autopilot. Deswegen erhalten wir auch keine Antworten, weil gar kein Mensch im Cockpit sitzt. Wir merken das auch bei Konzernen, Banken, etc. Deren Sprache ist nicht menschlich, klingt nicht menschlich. Kein Mensch kommuniziert wie die Massenmedien. Was lernen wir daraus?

    1. Schön beschrieben. Beim kommenden Wandel zum besseren sollten wir uns auf unsere Potentiale konzentrieren und den Ballast abwerfen. Wir werden die Zukunft gestalten und es geht nur als Einheit mit unserer Welt.

  4. Das ist doch nichts Neues bei den ÖR’s.
    Was nicht ins Weltbild passt wird negiert und nach Möglichkeit unter den Teppich gekärt. Insbesondere Fakten die das Ganze in ein anderes Licht rückt.
    Unsere ÖR Nachrichtenportale sind da traurige Experten.
    In Deutschland gibt es derzeit 224 Fälle die auf Intensivstationen sich befinden der tiefste Stand seit April, bei 85 Millionen Einwohnern. In meiner Stadt ( ~ 25000 Einwohner ) gab es einschließlich Juli 18 nachgewiesene Infektionen wobei noch einige abgezogen werden müssen da sie aus einem Flüchtlingsheim einer anderen Stadt kamen und erst hier positiv getestet wurden.
    Wo ist da die Verhältnismäßigkeit ?
    Unser Krankenhaus nimmt sogar Covid 19 Intensivpatienten auf.
    Politik und Medien setzen hier auf Angst und Panik.
    Da sie wissen das die Männer dies nicht solange mitmachen würden setzen sie Insbesondere auf die Angstneurosen der Frauen die dann auf ihre Männer einwirken sollen so ihre Berechnung ihrer Strategen wohl. Siehe auch die Aussage von Kanzler Kurz – Die Menschen sollen Angst haben – Ist Größenteils ja auch aufgegangen.
    Die Masken hätten wir gebraucht am Anfang und zwar in den Hotspots und in den Alten- und Pflegeheimen. Mehr als die Hälfte der Toten kommen aus dem Alten- und Pflegeheimsektor.
    Aber da hatten unsere kriminellen Politiker die Schutzausrüstungen die auf Lager waren schon teuer im Januar an China verkauft. Natürlich in der Hoffnung der Kelch geht an ihnen vorüber. Gewußt haben sie es spätestens schon im Dezember das in Wuhan etwas los ist denn im November wußte der CIA schon Bescheid das dort bei den Krankenhäusern ungewöhnliche Dinge vor sich gehen. Und ohne große Bestände an Schutzausrüstung blieb natürlich nicht mehr viel an Optionen übrig wie Abstand halten und Hygiene etc. .
    Dieses haben wir aber nicht den Medien und Politikern zu verdanken sondern der Bevölkerung das sie schon vorher diese Dinge taten.
    Zur Maskenpflicht
    Ja sie kann die Tröpfchen abhalten aber zu welchem Preis ? Noch dazu ohne die richtigen Masken ab FFP3. Bei uns steht in der Postbank ein Wachmann mit Schal als Schutzmaske.und plustert sich wie ein Wellensittich vor einem auf und droht mit Schlägen und Polizei wenn die Maske nicht sitzt. Da fühle ich mich an die Schulzeit und dem Untertan von Heinrich Mann aus dem Jahr 1914 versetzt oder an das dritte Reich.
    Jedenfalls werden mit Maske aus den Tröpfchen kleinere sogenannte Aerosole. Da sie kleiner und eine größere Masse und somit auch eine größere Oberfläche bilden sind sie auch gefährlicher. In ihr können die Viren und Bakterien besser interagieren und länger überleben. Da die Wolke auch noch leichter ist kann sie sich über viel größere Strecken in Länge und Kubikmetern Luft ( z.B. in Räumen ) ausbreiten. Erst recht bei einer vorhandenen Luftströmung. Bei einer normalen Tröpfchenwolke sagt Tante Schwerkraft ihr nach wenigen Metern “ Hallo “ .

  5. Quo vadis swprs?

    Ich habe schon einmal auf eine bedenklichen Text bei swiss policy research hingewiesen. Und nun das:

    https://swprs.org/corona-in-deutschland/

    „Doch angesichts der geringen Antikörperwerte bei deutschen Blutspendern erscheint das Risiko für einen erneuten – und realen – Anstieg der Infektionen und Erkankungen ab Herbst sehr hoch.“

    Angst schüren vor „zweiter Welle“!

    Hat sich Gates bei swprs eingekauft?

  6. Auch hier springt man auf den „Zweite-Welle-Zug“ auf (unter Bezugnahme auf swprs):

    https://corona-transition.org/

    Aber merke!: den Coronoia-Hysterikern ist es egal, wie die Angst vor der „zweiten Welle“ begründet wird -Hauptsache die ANGST IST DA!

  7. Dieser Fund von Aschmoneit (bzw. einem seiner Leser) ist echt der Hammer:

    https://www.corodok.de/schock-papier-lobbyisten/

    Wir sehen da, wie medizinisch völlig unbeleckte Menschen wie dieser Kölbl (siehe Vita und Video) in informellen Gruppen die Politik und die Medien instruieren. Dieser Kölbl scheint einer der handvoll Akteure gewesen zu sein, die die Politik in Deutschland von der Strategie der „Herdenimmunität zu Eindämmung (also „Lockdown“)“
    „(moving Germany from herd immunity to containment“) (min 3:00 im Video https://www.youtube.com/watch?v=nYcq0et0EMg)
    gebracht hat.

    Dieses Video genauer zu analysieren ist sicher interessant.

    1. Alle lagen falsch – jetzt sitzt man in der Sackgasse. Kölbl hat eine Zeit lang genau das richtige gepredigt – nur aus den falschen Gründen – und hat es nicht geschafft umzudenken.

      Meiner Analyse nach verhält sich COVID-19 hauptsächlich saisonal – es startet stark und geht dann langsam zurück – wobei die Maßnahmen dabei eher keine Hauptrolle spielen. Länder mit harten Lockdowns scheinen eher stärkere Probleme zu entwickeln.

      Kölbls Gegenspieler, die sich für Herdenimmunität eingesetzt haben, lagen noch falscher als er – eine Eindämmung ganz am Anfang kann den Berg verkleinern und verhindert damit eine Katastrophe. Nur geht er jetzt davon aus, dass der Rückgang den Maßnahmen zu verdanken ist. Der saisonaler Rückgang korreliert zwar mit dem Lockdown – aber es passt nicht ganz – der Trend nach unten kommt zu früh und ist kontinuierlich – der Kausalzusammenhang ist nicht da.

      Die Wissenschaft scheint auf diesem Gebiet komplett blank zu sein. An mathematischer Kompetenz fehlt es überall. Bei lokaler klumpiger Ausbreitung kann man schlecht von „unabhängigen Zufallsvariablen“ sprechen und Ansätze mit partiellen Differentialgleichungen funktionieren recht schlecht. In dem Gebiet scheinen zu wenige echte Mathematiker tätig zu sein – man zensiert andere Meinungen – blockiert die Kommunikation – und die wichtigsten Datensätze sind nicht verfügbar – oder qualitativ mangelhaft.

      Sackgasse. Man hat ein mathematisches Problem – und keine mathematische Kompetenz.

      1. Allerdings hat nichts von em, was Sie da anführen eine Basis. Covid-19 ist nicht viel anders als Covid-18, Covid-17 oder Covid-16, …. Der einzige Unterschiede: Nur bei Covid-19 gab es Hysterie und Massenpanik wegen einem Test (den es bei Covid-18, Covid-17 und Covid 16 … jeweils nicht gab), der nicht einmal klinisch validiert ist wodurch der mögliche Zusammenhang zwischen Test-Positiv-Ergebnis und Erkrankung VÖLLIG UNBEKANNT ist.

        Also macht es auch keinen Sinn darüber zu räsonieren, ob dieser oder jener Stratege Recht hatte – da es nie eine Situation gab, die andere als die üblichen Strategien erfordert hätten.

        Ganz dick gedruckt und in Knallrot: Es gab nie die Gefahr der Überforderung der Gesundheitssysteme es gab nie ein besondere Gefährdung der Alten und Kranken.

  8. Folgender Kommentar von mir bei Corodoks zu dem Paper von Kölbl:

    Nehmen wir nur einmal das Paper von Kölbl, in dem angeblich „der Einfluss der verschiedenen Massnahmen auf R geschätzt/berechnet und validiert“ wird.
    https://www.researchgate.net/profile/Otto_Kolbl/publication/340511110_COVID-19_Empirische_und_deduktive_Bestimmung_des_Einflusses_von_verschiedenen_Massnahmen_auf_den_Reproduktionsfaktor_R_und_davon_abgeleiteter_Zeitplan/links/5e8dfff0299bf13079860e66/COVID-19-Empirische-und-deduktive-Bestimmung-des-Einflusses-von-verschiedenen-Massnahmen-auf-den-Reproduktionsfaktor-R-und-davon-abgeleiteter-Zeitplan.pdf

    Wie wurde das gemacht? Indem für Länder und Phasen, in denen entsprechende Maßnahmen umgesetzt wurden, die R‑Werte beobachtet wurden.

    Nun ist es auf der einen Seite schon einmal völlig unsicher, wie jeweils die R‑Werte berechnet werden. Darin gehen unzählige „politische Zahlen“ ein, zB über die Definition von „Fällen“, Methoden wie „Newcast“ etc. Also R‑Wert ist nicht gleich R‑Wert. Die Definitionen haben sich bei uns schon zigmal geändert. Ganz zu schweigen bei verschiedenen Ländern …

    Also wird mit einer völlig unsicheren Zahlenbasis gearbeitet. Aber noch viel dramatischer ist: aus einer Korrelation wird eine Kausalität abgeleitet: die zugrunde Hypothese: wenn eine Maßnahme eingeführt wird, so geht die Veränderung des R‑Wertes AUSCHLIEßLICH auf das Einführen dieser Maßnahme zurück.

    Das ist wissenschaftliche Armseligkeit aller erster Güte.

    Kurz gesagt: die Tabelle über den Einfluss von Maßnahmen auf R‑Werte ist blanker Unsinn, pure Behauptung ohne Grundlage, freischwebende Phantastik.

    Und auf solche Münchausenmärchen und ‑gestalten wird in der Politik gehört?

  9. mit einem speicheltest kann man auch einen dna-test machen um z.b. einen mord oder vaterschaft zu beweisen, theoretisch wäre also eine neue volkszählung einschließlich dna möglich, dann wäre corona nur ein vorwand


    So ist das! Und kein Mensch weiß, was mit den fleißig per Speicheltest erfassten Proben geschieht, wie sie verarbeitet und in welchen Datenbanken die ermittelten Gensequenzen abgelegt werden. Dabei ist das Global Genom – Projekt ja kein Geheimnis. Die Infrastruktur – freundlicherweise durch Google bereitgestellt – ist längst in Betrieb: https://www.zeit.de/digital/internet/2014-11/google-genomics-dna-cloud
    Inzwischen betteln die Menschen regelrecht darum, ihr Inneres für die „Herdenhüter“ preiszugeben; Hauptsache sie werden vor dem „Todesvirus“ gerettet – irre. Google wirbt somit auch keck mit Covid-19-Forschung: https://cloud.google.com/life-sciences
    Grüße, Ped

  10. Und noch was Schönes.

    Der von mir sehr verehrte Herr Dr. D., der so unsagbar gute Briefe an die Ständige Publikumskonferenz schreibt, hat sich über das RND und dort über den Kommentar von Matthias Koch beschwert. Koch meint nämlich, gegen friedliche Demonstranten, deren Meinung er nicht teilt, sollten doch bitte Wasserwerfer eingesetzt werden, um die Leute zur von ihm gewünschten Raison zu bringen.

    Und dann schreibt Herr Dr. D.:

    »Trotzdem haben Sie mit Ihrer evidenzfreien Hetze bei mir sehr viel bewirkt: Nachdem ich bisher noch schwankend war, werde ich nun auf jeden Fall am 29. August friedlich für das Grundgesetz demonstrieren, schon allein damit Leute mit zweifelhafter Verfassungstreue und „Journalisten“ wie Sie in diesem Land nicht die Oberhand gewinnen

    Das, liebe Medien, soll euer aller Verfall sein: daß ihr diesen durch eure miese, fiese, lügende und abwertende Berichterstattung selber herbeigerufen habt. Möge euch dermaßen recht geschehen.

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