Pseudowissenschaft zur Manipulation ganzer Bevölkerungen — ein Fallbeispiel.


Nach dem durchaus anstrengenden Studium von drei Beiträgen, die sich ausführlich mit einer Studie des Imperial College of London befassten, könnte der Leser auf den durchaus nachvollziehbaren Gedanken kommen, dass es sich bei dieser Studie um eine grottenschlechte Arbeit handelt. Doch unterschätzen wir nicht die Autoren wie auch die Auftraggeber der Arbeit. Um das zu erkennen, müssen wir von der detailverliebten Untersuchung technischer und statistischer Aspekte abgehen und die Perspektive wechseln. Menschen müssen emotional erreicht werden, um sie beeinflussen zu können. Genau das hat die Studie — im Zusammenspiel mit Politik und Medien — sehr wohl erreicht; Sebastian Domschke erklärt uns wie das funktionieren konnte.


Für das Verständnis des Abschlussteils ist das Studium der bisherigen drei Artikel der Reihe sicher hilfreich:

Lang und breit habe ich mich bis hierhin über die Modellrechnung des Imperial College ausgelassen, die im wesentlichen behauptet, bis Mai 2020 wäre ohne Maßnahmen der sogenannten nichtpharmazeutischen Intervention eine Pandemie von Sars-Cov-2-Viren völlig außer Kontrolle geraten und hätte im Prinzip die komplette Bevölkerung befallen — vor allem in Massen krank machend und tötend. Und ich bin an dieser Stelle nicht mehr so ganz sicher, ob das ein guter Ansatz ist. Denn wie im bereits erwähnten Papier des Bundesministerium des Innern (BMI) mit dem Titel „Wie wir Corona unter Kontrolle bekommen“ (1) folgt auch die hier untersuchte Studie einem Panikskript.

Es werden zuerst völlig abstruse Zahlen verwendet — im Papier des BMI war es insbesondere das Worst-Case-Szenario, das nicht ohne Grund als allererstes Modell geführt wird. Aber es ist nicht die Abstrusität der Zahlen, die den eigentlichen Gehalt dieser Dokumente ausmacht. Der eigentliche Gehalt ist emotional, und die Technik kommt aus dem Bereich der Propaganda, und wir können sie im Bereich der Kriegspropaganda besonders gut beobachten. Daniele Ganser erklärt es am Kriegseinsatz der USA in Syrien so:

„Und er [der Amerikaner] ist traumatisiert von 9/11, wir sind alle kollektiv traumatisiert. [..] Mit dem Terrorargument kann man immer wieder anhängen. Und wann hält Obama seine Rede? Am 11. September 2014, 13 Jahre nach den Anschlägen.“ (2)

Das heißt die eigentliche Traumatisierung erfolgte am 11. September 2001, und sie wurde unter anderem am 11. September 2014 reinszeniert. Es geht darum, einen Schockzustand herbeizuführen, und unter Schock kann man jede Information unterbringen. Wir sind dann einfach empfänglich.

In diesem, unserem Fall läuft der Hase etwas anders, weil wir noch kein grundlegendes kollektives Trauma aus Seuchen haben — die meisten von uns haben 1919 nicht gelebt. Allerdings sind wir durchaus schon vorbereitet. Wir haben von SARS gehört, manche von MERS, wir hatten EHEC und die Vogelgrippe (und ja wir kennen auch die gefürchtete „Spanische Grippe“ aus den Gruselerzählungen der Medien), und wem ist denn im Gedächtnis geblieben, was bei der Schweinegrippe passiert ist? Klaus Kleber jedenfalls nicht.

Nebenbei: Kennt jemand das Brettspiel ‚Pandemie‘? Das ist Propaganda im 21. Jahrhundert. Aus dem Ende des 20. Jahrhunderts kennen wir Dystopien wie „Twelve Monkeys“ oder manchen Zombie-Spladder, wie „Resident Evil“ in denen wie nebenbei die Vorstellung eines sich global ausbreitenden Virus in unserer Vorstellungswelt als abrufbare Denkfigur, als Narrativ, bereits verankert wird. Die grundlegenden psychologischen Vorgänge gehen aber viel tiefer, und können hier nicht einmal ansatzweise beleuchtet werden (3).

In unserem Fall werden durch die Zahlenspielereien mit augenscheinlich wissenschaftlichem Gehalt genau diese Denkfiguren wachgerufen. Das ist aber nur die Vorbereitung. Man knüpft an, und durch diese Anknüpfung treten Zweifel in den Hintergrund, die man unweigerlich hätte, wenn man mit einer völlig unbekannten Erzählung konfrontiert würde. Und dann — auf diese Weise eingestimmt und ‚aufgeschlossen‘ — wird das Trauma gesetzt.

Im Falle des BMI wird an diese Stelle die Schlussfolgerung gesetzt, man müsse Schockwirkung erzielen. „Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche [nicht die deutsche Gesellschaft, gleich global; Anmerkung des Autors] Gesellschaft verdeutlicht werden.

Und jetzt wirkt dort eine interessante Technik. Die Zielgruppe der Erörterung scheinen die anderen, die Uninformierten zu sein. Tatsächlich ist jedoch der sorgfältig vorbereitete und also ‚aufgeschlossene‘ Leser selbst der erste Empfänger der Panik erzeugenden Angst-Narrative vom Tod durch Ersticken, vom Tod der Eltern hervorgerufen von infizierten Kindern und von möglichen Folgeschäden. Folgeschäden, wie sie bei der Schweinegrippe übrigens durch die ‚Schutzimpfung‘ massenhaft aufgetreten sind, nicht jedoch durch die Erkrankung. Die Autoren des BMI-Dokuments erachten ihren Erzählfluss dabei als so stark, dass sie sich tatsächlich in der Lage sehen, „2020 = 1919 + 1929“ als mathematische Formel zu verkaufen.

In unserer Studie kommt nach all den Zahlen und der ganzen pseudowissenschaftlichen Vorbereitung ein anderer Schocker:

3, 2 Millionen Tote!

Fiktiv versteht sich.

Man führt ein sogenanntes kontrafaktisches Modell ein. Dieses Modell errechnet für besagte elf Länder 3,2 Millionen Tote innerhalb kürzester Zeit, nämlich bis Mai 2020. Die Autoren haben bis hierhin viel Zeit verwendet, um „ihr Modell“ zu bestätigen und die Überlegenheit zu einem Gaußschen Modell aufzuzeigen und ähnliches. Allein es gibt keine Basis für so ein Szenario. Denn was hat man hier zutage gefördert?

Im Kern laufen 3.2 Millionen Tote bei 375 Millionen Einwohnern und einer Fallsterblichkeit von absichtsvoll hoch geschätzten 1,16% auf die Zahl jener Menschen hinaus, die bei bestehender Herdenimmunität (a1), grob überschlagen 75% der Gesamtpopulation, die Studie setzt übrigens bei R =3,8 für Herdenimmunität 70% an, benutzt, das aber nicht in ihren Berechnungen) insgesamt verstorben wären:

375.000.000 * ( 75 / 100 ) * ( 1,16 / 100 ) = 3.260.000

Die Studie selbst verwendet diesen eigentlich zu hohen Wert von 1,16% Fallsterblichkeitsrate, mit dem Argument, in einigen Ländern wäre (bestimmt!) die Versorgung zusammen gebrochen, hätte es keine Maßnahmen gegeben. Was — dem bereits ‚aufgeschlossenem‘ — Leser leicht zu vermitteln ist, denn in Spanien, Italien und dem Vereinigten Königreich ist ja zum Teil tatsächlich, und laut Medienberichten sowieso komplett, die medizinische Versorgung zusammen gebrochen (a2).

Und die Annahme, dass das realistisch ist, verstecken sie irgendwo in ihrem zuvor behandelten Modell — so dass man sie nicht mehr sehen kann. Das Problem: Die Annahme ist einfach nicht realistisch. Wenn wir die Warnungen der WHO betrachten — Schweinegrippe, Vogelgrippe, SARS -, dann kommen wir nirgends auf Infektionsraten (Herdenimmunität) von 70-80% der Bevölkerung. Und zwar noch nicht einmal annähernd. Im Gegenteil: All die genannten ‚Pandemien‘ sind eher mild verlaufen. Wenn wir Noroviren, EHEC (4) oder Ebola (da gab es vor ein paar Jahren einen Ausbruch in Afrika, die Medien berichteten hysterisch) betrachten — nirgends erreichten wir Werte von 70 — 80%, obwohl wir keinen Lockdown hatten, und obwohl Durchfallerkrankungen wirklich(!) ansteckend sind.

Noch nicht überzeugt?

Okay, dann nehmen wir den Schwarzen Tod. Das ist eine wirklich gefährliche Erkrankung. Sterblichkeitsrate der Beulenpest 50 bis 60% (5). Symptomfrei und „an Pest erkrankt“ verträgt sich überhaupt nicht, die Krankheit ist hochinfektiös. Entwickelt sich eine Lungenpest oder Pestsepsis, dann ist der Tod so ziemlich beschlossene Sache. Die Sterblichkeitsraten dazu sind dann 90% und aufwärts. „Historiker gehen allgemein davon aus, dass etwa 20 bis 25 Millionen Menschen, rund ein Drittel der damaligen Bevölkerung Europas, durch den „Schwarzen Tod“ umkamen.“ (6)

Wenn wir jetzt insgesamt aus Beulenpest, Lungenpest und Pestsepsis eine Sterblichkeitsrate von 67% annehmen (wir wollen im Kopf rechnen), dann wären wohl insgesamt etwa 50% aller Menschen in Europa mit Pest infiziert gewesen, und 2/3 dieser 50%, nämlich ~33% der Gesamtbevölkerung wären ihr zum Opfer gefallen. Also 50% statt 70 bis 80% bei einer der tödlichsten und ansteckendsten Krankheiten die uns in unserer Geschichte jemals begegnet ist, unter den hygienischen Bedingungen von 1348. Davon sind wir heute einfach weit weit entfernt.

Mit anderen Worten: Abseits von wohlfeilen, mathematisch/statistischen Ferkeleien, diversen Zombispladdern (und vielleicht, aber nur vielleicht Biowaffen — ein anderes bereits festgelegtes Angst-Narrativ) kommen Infektionsraten von 70 bis 80% der Gesamtpopulation einfach nicht vor (es gibt gaaaaanz wenige Ausnahmen unter gaaaaanz speziellen Bedingungen; zum Beispiel Biowaffen aus dem 16. Jahrhundert — Stichwort Pocken und Indianer). Und das lässt sich auch nicht von irgendwelchen Modellannahmen oder R0-Werten wegdiskutieren. Eher andersherum: Wenn R0-Werte von 4 und aufwärts ‚gemessen‘ werden, und die Modellierung auf Grundlage des sogenannten SIR-Modells gerechtfertigt ist, darf man zuversichtlich davon ausgehen, dass da bei der Datenerhebung irgendwo gepfuscht wurde — oder das dieses R0 ein eher theoretisch zu verstehender Modellwert ist.

Beispiel Masern: Für Masern wird laut Wikipedia ein R0 von ~15 geschätzt. Wenn man diesen Wert messen würde, dann gäbe es kaum eine Möglichkeit eine Masernepidemie überhaupt zu stoppen. Aber messen können wir allenfalls Rt, und selbst dass ist schwierig. Rt wird aber wesentlich von vorhandenen Resistenzen oder Immunitäten beeinflusst. Und bei Impfraten von 95% ist dann schon wieder unverständlich, wie es überhaupt zu Ausbrüchen kommen kann, die mehr als ein halbes dutzend Menschen betreffen, weil das Rt ~ 15 * ( 1 — 95/100) und damit kleiner als 1 sein sollte. Und die Antwort liegt in der nüchternen Feststellung, dass eine Impfung keinen Schutz vor Masern garantiert. Die meisten Masernfälle in Deutschland treten bei geimpften Personen auf — was unabhängig von all den anderen Argumenten für und wider Impfen, für sich allein nicht bedeutet, dass eine Impfung nicht schützt. (a3)

Der Punkt ist, dass wir dieses R0 nicht messen können. Wir müssen es schätzen, oder aus irgendwelchen mathematischen Modellen und deren Annahmen ausrechnen. Was mit gewissen Unsicherheiten und Möglichkeiten für Einflussnahme verbunden ist. Es ist auch nicht möglich, beispielsweise zu sagen: im 19. Jahrhundert haben wir bei Masern ein R0 von 15 gemessen. Das ist eben unser Wert.

Reproduktionszahlen sind nicht krankheitsspezifisch. Eine Reproduktionszahl ist keine spezifische Konstante die ich diesem oder jenem Virus so oder so zuordnen kann. Ich könnte sonst in unserer Studie bemängeln, dass das Imperial College für verschiedene Länder verschiedene Basis-Reproduktionszahlen angenommen hat. Aber so sehr ich deren Berechnung im Detail kritisiere, generell ist das korrekt. R0 hängt wesentlich von unserer Lebensweise ab. Ein kranker Partyhengst steckt selbstverständlich mehr Menschen an, als ein kranker Eigenbrötler. Jetzt könnte — nur so für das Verständnis — die Bevölkerung in Österreich vielleicht aus mehr oder weniger Partyhengsten bestehen als die von Frankreich. Es macht auch einen Unterschied, ob eine Krankheit in Berlin Mitte ausbricht, oder in Bergen in Norwegen.

Es wird des weiteren sehr schnell klar, warum es wichtig ist, wie lange diese seltsame Generationszeit dauert, die das RKI mit 4 Tagen, das ECDC aber mit 6,5 Tagen annimmt. Bei 4 Tagen und der selben Dynamik in der Anfangssituation hat man ja in Deutschland nicht 4,2 sondern vielleicht 3 als Wert für R0, was die Herdenimmunität schon bei 67% statt erst bei 76% ermöglicht.

Wir denken ebenfalls an den wichtigen Einfluss der Testdynamik. Deren Auswirkungen sind wieder ein kleines Kapitel für sich, weshalb ich wiederrum auf die Artikel von Paul Schreyer und von Christof Kuhbandner, seines Zeichens Psychologieprofessor an der Uni Regensburg, zur Reproduktionszahl und der Statistik dazu verweisen möchte (7,8).

Und als letztes erinnern wir uns, dass in der Studie mit 1,16% ein extrem hoher Wert für die Sterblichkeitsrate gewählt wurde, ein Wert der mit den ebenfalls schon vorsichtigen, sprich bewusst hoch angesetzten Ergebnissen anderer Studien, die genau auf diese Werte abzielten, nicht zusammenpasst (und der nebenbei darauf fußt, dass die Gesundheitsversorgung in weiten Teilen Europas zusammenbricht).

Zusammenfassung

  1. Die Datenbasis der Studie ist mehr als nur fragwürdig. Nationale Unterschiede in der Erhebung wurden nicht beachtet und Unstimmigkeiten in den Rohdaten durch zusätzliche Modellannahmen über den Verlauf und der Anwendung unverständlicher statistischer Verfahren schlicht weggerechnet. Zumal ja die Analyse der Daten erst Klarheit über den Verlauf bringen sollte, was schlechterdings unmöglich ist, wenn solche Annahmen vorweggenommen werden.
  2. Die Studie benutzt Modellannahmen die einerseits völlig unrealistisch sind, und andererseits offenkundig darauf abzielen, den Einfluss der harten Maßnahmen, sprich des Lockdowns, möglichst dramatisch zu modellieren. Denn je dramatischer die Auswirkung solcher Maßnahmen waren, desto ‚dramatischer‘ muss, bei gleicher Datenlage, gleichfalls die Situation vor der Ausrufung dieser Maßnahmen gewesen sein. In den Rohdaten ist davon aber nichts zu sehen. Im Gegenteil. Die Infektionen gehen zu früh zurück, um den Lockdown als Maßnahme dafür in Frage kommen zu lassen.
  3. Sodann konstruieren die Autoren ein sogenanntes ‚kontrafaktisches‘ Szenario, das aber angeblich hätte ‚faktisch‘ stattfinden können, wenn man nicht interveniert hätte, ebenfalls ohne Belege und ohne eine Spur von Scham ob der maßlosen Übertreibungen.

Das ganze mutet an, wie die lange Version des BMI-Dokuments mit dem Titel „Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen“ in dem erst ein Worstcase Szenario entworfen wurde — wie hier, und dann konkrete Maßnahmen zur Verbreitung von Panik in der Bevölkerung eruiert wurden. Kein Scherz! (1i)

Zum Abschluss dieser viel zu langen Auseinandersetzung mit Details einer sogenannten wissenschaftlichen Studie, möchte ich auf ein paar wesentliche Punkte zu sprechen kommen. Die Argumente hier legen für manche vielleicht nahe, dass die Studie schlecht gemacht ist. Man könnte argumentieren, selbst wenn wir sie als Gefälligkeitsgutachten mit einer eindeutigen politischen Agenda betrachten sei sie wissenschaftlich schlecht gemacht. Und vielleicht ist das auch so. Aber mir ist es ein wichtiges Anliegen eindringlich vor dieser Interpretation zu warnen.

Ein Kabarettist, den ich eigentlich sehr schätze hat es in seinem Programm „Gegendarstellung“ so formuliert:

„Wer immer wieder das selbe sagt, hat recht.
Wer immer wieder das selbe sagt, hat recht.
Wer immer wieder das selbe sagt, hat recht.
Wer immer wieder das selbe sagt, hat recht.
Wer immer wieder das selbe sagt, hat recht.
Wer immer wieder das selbe sagt, hat recht.
Wer immer wieder das selbe sagt, hat recht.
… „

Wir sollten diesen Aspekt sehr ernst nehmen, denn wir beobachten ihn ständig. Dass immer wieder gesagt wird, in allen Medien, dieser Virus sei gefährlich, völlig ungeachtet der Datenlage, dass ist ja genau das Problem. Aber auch hier innerhalb dieser Studie wirkt der selbe Mechanismus. Wir haben elf mal das selbe Bild. Nämlich dieses (b1):

Und wenn wir in elf Ländern jedes mal wieder das selbe Bild haben, dann muss es ja stimmen. Oder? Wie würde stattdessen diese Bilder auf uns wirken (b2)?

Vier Länder, vier Einzelfälle, mit durchaus unterschiedlichen Verläufen und sichtbaren Details. Da könnte man direkt anfangen zu untersuchen, was Italien eigentlich von Frankreich unterscheidet. Man könnte sogar anfangen die Auswirkungen nationaler Besonderheiten — wie Luftverschmutzung in den einzelnen Diagrammen wiederfinden zu wollen. Aber wir hätten eben nicht mehr elf mal das selbe Bild.

Ist das nicht vielleicht der Grund, warum man die letzten vier verworfen und statt dessen ein einziges immer gleiches genutzt hat? Man will ja auch gar nicht geprüft werden. Es reicht, wenn die Massenmedien die Studie zitieren (9 bis 15).

Auch die Wortwahl ist bezeichnend. 3,1 Millionen Tote verhindert durch Lockdown, bis zum 4. Mai. Technisch sauber zitiert, impliziert diese Wortwahl geschickt und bewusst irreführend, dass da noch viel mehr kommen könnten. Aber die Daten der Studie machen klar, dass da im wesentlichen Schluss ist. Endgültig. Wenn man sie denn liest. Auch dies ist schlicht kriminell. Einmal (also pro Medium) zitiert, hat die Schlagzeile jedoch ihren Zweck schon erfüllt. Darum nur nichts einarbeiten, was zur kritischen Analyse einlädt. Schön den Blick auf die Schlange richten.

Elf gleiche Bilder tun da ihren Job. Elf mal das selbe? Wird schon stimmen. Ungeachtet elf völlig unterschiedlicher nationaler Datenerhebung, nationaler Gesundheitssysteme, nationaler Befindlichkeiten, nationaler Umstände in Familie, Wirtschaft oder Demografie. Dieses eine Element der Propaganda — die Wiederholung — ist für mich hier offensichtlich. Welche anderen Elemente mögen noch enthalten sein, obgleich ich sie nicht sehen kann? Elemente die uns nicht auffallen? Wer weiß.

100 Jahre Psychologie und Sozialpsychologie verbunden mit praktischen Erfahrungen sind eine beängstigende Ressource, die nicht mir, nicht Ped, nicht dem Leser zu Gebote steht. Aber wenn das ‚Imperial‘ College seinem Namen gerecht wird, dann ist es sicherlich ein Teil davon. Und darum sollten wir sehr vorsichtig umgehen, mit dem Schluß, diese Studie sei schlecht gemacht. Und ob vorsätzlich oder ahnungslos, auch Bill Gates gerät in den Sog dieser Methode. Denn woran hat Bill Gates festgemacht, dass Dr. Wakefield seine Studie aus gefälschten Daten gemacht hat? Nun weil „all die anderen Studien, die gemacht wurden, keine wie auch immer geartete Verbindung gefunden haben„. Und zwar wieder und wieder und wieder (16)!

Wenn all diese Studien aber methodisch so erhellend sein sollten, wie die Vorliegende, was lernen wir dann daraus?

Inzwischen ist es Herbst geworden. Damit steht die Grippewelle vor der Tür und die Zahlen steigen wieder. Und damit kommen wir zu einem letzten großen Problem in der Studie. Menschen die sich kritisch mit den Zahlen beschäftigen, konnte auffallen, dass viele Vorhersagen vom Jahresanfang 2020 nicht eingetroffen sind. Einer von ihnen ist Professor Rieck. Und er fragt, warum das SIR-Modell möglicherweise so schlechte Vorraussagen gemacht haben könnte (17).

Die Frage an sich scheint harmlos, aber sie führt uns noch einmal an die Grundlagen auch dieser Studie. Denn auch diese Studie verwendet ohne Wenn und Aber das SIR-Modell. Warum eigentlich sollte man dieses Modell benutzen?

Das SIR-Modell geht davon aus, dass es einen Krankheitserreger gibt. Der muss übrigens irgendwo hergekommen sein, aber darüber macht sich das SIR-Modell keine Gedanken. Der frisst sich durch die Bevölkerung, bis so viele Menschen immun sind, dass die Ausbreitung zum Stillstand kommt. Dann ist Schluss. Es mag eine Reihe von Erkrankungen geben, bei denen dieses Modell Sinn macht.

Für praktisch alle relevanten Arten von Respiratorischen Erkrankungen macht das offenkundig erst mal keinen Sinn. Denn die entstehen nicht wenn ein neuer Erreger da ist, und sich durch die Bevölkerung frisst. Die Erkrankungen der Atemwege entstehen im Herbst, halten sich auf hohem Niveau stabil bis zum neuen Jahr, um dann in den ersten acht Wochen des Jahres stark zuzulegen. Im Frühling flauen sie wieder ab. Und das geschieht mit leichten zeitlichen Variationen jedes Jahr.

Die Ausnahme bilden die Rhinoviren. Die verschwinden im Winter und sind im Sommer aktiv. Dann bekommt man eine Sommergrippe. Jedes Jahr, übrigens dieses Jahr in besonderer Schwere. Und egal, wie sich das Krankheitsgeschehen im Einzelnen entwickelt — im Endeffekt werden wir nicht immun, sondern die Grippesaison endet, übrigens für jede Virusart nach einem eigenen Zeitplan. Um im nächsten Jahr neu zu beginnen.

Das galt bis dato uneingeschränkt auch für Coronaviren, die ebenfalls die Atemwege befallen. Damit macht ein SIR-Modell von vornherein eigentlich keinen Sinn, und man muss seine Anwendung zuerst einmal inhaltlich begründen! Warum also kann trotzdem das SIR-Modell angewendet werden?

Was auch immer die Antwort sein mag, es wird trotzdem angewendet. Das heißt also aus irgend einem Grund — plausibel oder nicht (ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass es plausible Begründungen geben kann, sie müssten eben gegeben werden) — gehen wir jetzt davon aus, dass die Annahmen des SIR-Modells gelten. Das wäre möglich. Aber dann muss man das auch zu Ende denken, und es gilt ohne wenn und aber erstens: die Epidemie hält solange an, bis genug Menschen immun sind, um die weitere Ausbreitung zu verhindern. Und zweitens: eine zweite Welle kann es nicht geben!

Ganz sicher ist es völlig schizophren, zu behaupten, diese oder jene Maßnahmen würden zu einer Eindämmung führen und gleichzeitig davon auszugehen, dass die Ausbreitung dann gemäß dem jahreszeitlichem Verlauf wieder zunimmt. Ein jahreszeitlicher Verlauf des Infektionsgeschehens einer Viruserkrankung ist nicht einfach ein Indiz, sondern ein unumstößlicher Beweis für die Ungültigkeit des SIR-Modells bezüglich ihrer Ausbreitung.

Das wusste Bhakdi übrigens schon im April. Aber die Tagesschau weiß es besser, und die kommt jeden Tag. Abschließend halten wir darum fest: Wer immer wieder das Selbe sagt, hat Recht!


Vielen Dank, Sebastian für diese sorgfältige, analytische Fleißarbeit einer hochinteressanten Analyse!

Nachtrag von Peds Ansichten

Vielleicht ist den Lesern jetzt nicht so klar geworden, was die Stiftung des Bill Gates, die Bill & Melinda Gates Foundation (MBGF) denn nun mit dieser politisch motivierten Studie des Imperial College of London zu tun hat? Die folgende Liste von Spenden der Stiftung an das Institut aus den vergangenen zweieinhalb Jahren (Stand: Ende Juni 2020) verschafft vielleicht etwas Klarheit:

  • May 2018 $1,320,030 HIV Prevention
  • Sept 2018 $505,207 HIV/Reprod Modelling
  • Sept 2018 $292,318 Mosquito Sporozoites
  • Nov 2018 $326,707 TB Computer Modelling
  • May 2019 $100,000 Crop Viruses
  • July 2019 $11,300 Attend Mosquito Summit
  • Nov 2019 $959,389 Typhoid Surveillance
  • Mar 2020 $79,006,570 Malaria Control, Africa
  • May 2020 $52,180 Testing Gene Drives
  • May 2020 $2,699,443 Degradable Contraceptive Implant
  • June 2020 $3,375,098 Population Replacement In Genes (18)
  • Nov 2020 $1,791,531 to facilitate optimization of direct methods for poliovirus surveillance (19)

Beachten wir, dass die Studie des College auf einem Computer-Modell beruht. Die Zuwendungen der BMGF sind durchaus auch zweckbezogen:

  • Oct 2010 $3,044,244 HIV Computer Modelling
  • Oct 2012 $3,589,972 Malaria Computer Models
  • June 2013 $1,397,325 Merger, Computer Modelling
  • Nov 2013 $772,341 Polio Computer Modelling
  • Nov 2013 $582,541 TB Computer Modelling
  • Nov 2016 $100,000 Malaria Tracing Modelling
  • Nov 2016 $5,625,310 Vaxx Computer Modelling
  • Sept 2018 $505,207 HIV/Reprod Modelling
  • Nov 2018 $326,707 TB Computer Modelling (18i)

Die Zahlen wurden direkt aus der Datenbank der BMGF extrahiert (20). Nicht weniger fleißig spendet übrigens seit zwei Jahrzehnten der Wellcome Trust dem College. Allein von den genannten Stiftungen flossen seit der Jahrtausendwende bis heute etwas 650 Millionen US-Dollar (21,22). Wenn Sie nun ein wenig in den Dokumenten herumgraben, dann werden Sie immer wieder auf einen gewissen Neil Ferguson stoßen (23) — das britische Pendant zum deutschen Paniktreiber Christian Drosten (24). Womit sich der Kreis schließt (25).

Bitte bleiben Sie schön aufmerksam, liebe Leser.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen – insbesondere der deutlich sichtbaren Verlinkung zum Blog des Autors – kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei internen Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden.

(a1) Ich habe gehört, Christian Drosten hat einmal erklärt, wie Herdenimmunität und (Ausgangs-)Reproduktionszahl zusammenhängen. Das habe ich nicht verfolgt, aber in dem Fall kann es nicht so schwer sein, und es bleibt eigentlich nur eine Erklärung. Wenn ich in einem Land wie Österreich einen Ausgangswert für R, also ein R0 von 4 ablese, dann heißt dass, dass während einer Generation (des Virus) jeder Mensch ursprünglich 4 andere anstecken würde. Wenn 75% der Bevölkerung bereits infiziert waren, dann sind 75%, also drei dieser vier immun, und es wird nur noch eine weitere Person neu angesteckt. Dadurch sinkt Rt in einer zu 75% durch-infizierten Bevölkerung von 4 auf 1, und die Ausbreitung kommt alsbald zum erliegen. Habe ich ein R0 von 5,2 in Belgien, müssten von 5,2 Personen 4,2 immun sein, um das selbe zu erreichen, also 81%. Haben wir in Norwegen nur ein R0 von 3, dann reichen 66% für Herdenimmunität. (all diese Rechnungen gelten übrigens nur für niedrige Sterberaten, denn sonst sind die bereits infizierten Menschen nicht immun sondern tot)

(a2) An dieser Stelle muss man — gerade im Sinne eines friedensbewegten Blogs wie diesem hier — immer wieder daran erinnern, dass in Ländern wie Spanien, Italien und Griechenland seit Jahren eine sogenannte Finanzkrise herrscht — und herrscht ist der treffende Ausdruck. Wir haben gesehen, dass das in Griechenland bedeutet hat, dass Renten nicht mehr bezahlt werden konnten, dass Krankenhäuser keine Medikamente mehr hatten (mit dramatischen Folgen für die Kinder- und Säuglingssterblichkeit), dass die Leute im Winter mit Holz heizen mussten (was eine veritable Umweltkatastrophe durch Rauch verursacht hat) — aber unsere U-Boote mussten sie uns trotzdem abnehmen.

Für Deutschland wissen wir, dass einerseits Bertelsmann behauptet, man könne die medizinische Versorgung mit der Hälfte der Kliniken viel besser bewerkstelligen (26), und andererseits ein 2%-Ziel des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für die ‚Vorwärtsverteidigung‘ im Rahmen der NATO verkündet wird. Um es mit den Worten des BMI zu sagen: Wir müssen wegkommen von einer Kommunikation, die auf den Anteil am Bundeshaushalt zentriert ist. Bei einem prozentual erheblichen Anteil am Bundeshaushalt von 11% der auf etwa 20% ansteigen soll, denken sich viele, so viel soll es dann doch nicht sein. Da klingt 2% des BIP doch irgendwie niedlicher.

Gleichzeitig wird im Vereinigten Königreich das Gesundheitssystem seit den Zeiten von Magareth Thatcher geradezu strategisch zerlegt und ausgenommen. Ich weiß nicht, wie sich die Militärausgaben in Großbritannien entwickelt haben. Und ehrlich gesagt will ich es auch gar nicht so genau wissen. Aber ist es denn verwunderlich, dass wir aus Italien, einem Land in dem die Grippewelle jedes Jahr die Kliniken überfordert, ausgerechnet Bilder von Militärfahrzeugen vorgesetzt bekommen, die die Toten fortschaffen? Mal anders gefragt — wer wird denn laut Medienberichten aktuell im Inneren Deutschlands eingesetzt um bei einer angeblich akuten medizinischen Krise zu helfen — das Technische Hilfswerk oder die Bundeswehr? Haben sie einen wissenschaftlichen Berater (vom Imperial College oder der Leopoldinia) oder kommen sie selbst drauf?

(1,1i) März 2020; Bundesministerium des Innern (BMI); Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen; https://fragdenstaat.de/dokumente/4123-wie-wir-covid-19-unter-kontrolle-bekommen/; Herunterladen des Dokuments beim BMI: https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2020/corona/szenarienpapier-covid-19.pdf;jsessionid=A58AE48D2AADEBEF5F4777470243B01B.2_cid287?__blob=publicationFile&v=4

(2) 31.10.2016; Vortragsreihe Bautzner Gespräche; Daniele Ganser; Illegaler Krieg gegen Syrien; https://www.youtube.com/watch?v=WcBQ2G8hsaA&t=6337; 

(3) 2006; Zeithistorische Forschungen; Sven Reichardt; Klaus Theleweits „Männerphantasien“ — Ein Erfolgsbuch der 1970er-Jahre; https://zeithistorische-forschungen.de/3-2006/4650

(4) 14.05.2016; NetDoktor; Florian Tiefenböck; EHEC (Enterohämorrhagische Escherichia coli); https://www.netdoktor.de/krankheiten/ehec/

(5) 26.10.2017; RKI; Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Pest; https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Pest/FAQ_Liste.html

(6) https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Tod; abgerufen: 15.11.2020

(7) 06.04.2020; Multipolar; Paul Schreyer; Coronavirus: Regierung ignoriert grundlegende Daten; https://multipolar-magazin.de/artikel/coronavirus-regierung-ignoriert-daten

(8) 10.08.2020; Corona Transition; Christof Kuhbandner; Steigender Reproduktionsfaktor: eine unfassbare Irreführung des Bürgers; https://corona-transition.org/steigender-reproduktionsfaktor-eine-unfassbare-irrefuhrung-des-burgers

(9) 08.06.2020; Welt; Forscher beziffern Zahl geretteter Menschen; https://www.welt.de/vermischtes/article209165787/Studien-zu-Corona-Massnahmen-3-1-Millionen-Tote-verhindert.html

(10) 08.06.2020; Tagesspiegel; Lockdown verhinderte wohl allein in Europa mehr als drei Millionen Todesfälle; https://www.tagesspiegel.de/wissen/studien-zu-corona-massnahmen-lockdown-verhinderte-wohl-allein-in-europa-mehr-als-drei-millionen-todesfaelle/25897498.html

(11) 09.06.2020; Bild; Studie: Lockdown rettete 3,1 Millionen Leben in Europa; https://www.bild.de/ratgeber/wissenschaft/ratgeber/coronavirus-studie-lockdown-rettete-3-1-millionen-leben-in-europa-71154878.bild.html

(12) 09.06.2020; Süddeutsche; Hanno Charisius; Corona-Auflagen könnten 3,1 Millionen Todesfälle in Europa verhindert haben; https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-lockdown-todesfaelle-1.4932093

(13) 09.06.2020; Ärzteblatt; Studien: Lockdown hat viele Millionen Menschenleben gerettet; https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/113600/Studien-Lockdown-hat-viele-Millionen-Menschenleben-gerettet

(14) 08.06.2020; Der Standard; Studie: Lockdowns verhinderten Millionen Corona-Tote; https://www.derstandard.at/story/2000117962156/studie-lockdowns-verhinderten-millionen-corona-tote

(15) 12.06.2020; Statista; Mathias Brandt; Der Lockdown könnte Millionen Menschen gerettet haben; https://de.statista.com/infografik/21978/anzahl-der-in-europa-durch-covid-19-massnahmen-verhinderten-todesfaelle/

(16) 04.02.2011; CNN; Bill Gates: Vaccine-autism link „an absolute lie“; http://edition.cnn.com/2011/HEALTH/02/03/gupta.gates.vaccines.world.health/; „All other studies were done showed no connection whatsoever again and again and again“; http://transcripts.cnn.com/TRANSCRIPTS/1102/05/hcsg.01.html

(17) 23.04.2020; SciLogs; Stephan Schleim; Von der fehlenden wissenschaftlichen Begründung der Corona-Maßnahmen; https://scilogs.spektrum.de/menschen-bilder/von-der-fehlenden-wissenschaftlichen-begruendung-der-corona-massnahmen/

(18,18,i) 26.06.2020; Canuck Law; CV #24: Gates Financing Of Imperial College London, And Their Modelling, 3. Gates Grants To Imperial College of London; https://canucklaw.ca/cv-24-gates-financing-of-imperial-college-london-and-their-modelling/;

(19) November 2020; BMGF; Imperial College of London, Spende; https://www.gatesfoundation.org/How-We-Work/Quick-Links/Grants-Database/Grants/2020/11/INV-024477

(20) März 2020, November 2016; Beispielhafte Einträge für Zuwendungen an das Imperial College of London; BMGF; How We Work, Grant, Imperial College London; https://www.gatesfoundation.org/How-We-Work/Quick-Links/Grants-Database/Grants/2020/03/OPP1210755; https://www.gatesfoundation.org/How-We-Work/Quick-Links/Grants-Database/Grants/2016/11/OPP1157270

(21) Vipulnaik; Imperial College London donations received (bis 2015); https://donations.vipulnaik.com/donee.php?donee=Imperial+College+London

(22) 13.12.2018; PND; Gates Foundation Awards $14.5 Million for Global Healthcare Access; https://philanthropynewsdigest.org/news/gates-foundation-awards-14.5-million-for-global-healthcare-access

(23) Wellcome Trust; Spenden 2016; https://wellcome.ac.uk/sites/default/files/wellcome-grants-awarded-2000-2016.xlsx; (lädt automatisch relativ große Datei herunter) abgerufen: 17.11.2020

(24) 11.05.2020 (25.04.2020); Business Insider; Bill Bostock; How ‚Professor Lockdown‘ helped save tens of thousands of lives worldwide — and carried COVID-19 into Downing Street; https://www.businessinsider.com/neil-ferguson-transformed-uk-covid-response-oxford-challenge-imperial-model-2020-4?r=DE&IR=T

(25) Vaccine Impact Modelling Consortium; Key Partners (Gründer); Imperial College of London, The Bill & Melinda Gates Foundation, Gavi (Impfallianz); https://www.vaccineimpact.org/partners/; abgerufen: 17.11.2020

(26) 15.07.2019; Bertelsmann-Stiftung; Jan Böcken; Eine bessere Versorgung ist nur mit halb so vielen Kliniken möglich; https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2019/juli/eine-bessere-versorgung-ist-nur-mit-halb-so-vielen-kliniken-moeglich

(b1) Imperial College; 11 mal das gleiche Bild; Sebastian Domschke

(b2) Imperial College; Modellierung der „Infektionszahlen“ bei vier Staaten

(Titelbild) 180514; Imperial College London signage on Exhibition Road; ID: 231159; The Imperial College London logo on the side of the City and Guilds…; entnommen: 15.11.2020; Bildausschnitt; https://asset-library.imperial.ac.uk/assetbank-imperial/images/assetbox/cc8302e2-4f78-48ec-89bf-11146a5bcc80/asset231159.html; Lizenz: Public Domain

40 Gedanken zu „Bill Gates und das Imperial College of London (4)“
  1. diese corona-hypnose wäre vor 2008 nicht möglich gewesen, weil es da noch keinen rechtsruck in der bevölkerung gab, erst durch den rechtsruck wurde die skepsis gegenüber allem was aus der rechten ecke/gegen die bestehende regierung/demokratie kam geboren und dieses generelle mistrauen gegenüber den motiven der rechten, hat bisher eine geschlossene ablehnung der corona-maßnahmen, durch die ganze bevölkerung verhindert—-da hat die CDU mit der abspaltung des rechten flügels und gründung der AfD ganze arbeit geleistet, gratulation

  2. weil wir noch kein grundlegendes kollektives Trauma aus Seuchen haben

    Also, es gibt aber genügend Menschen hier im Land, die sich gut an die Zeit von Polio, Pocken oder die Hongkong-Grippe erinnern.
    Soo weit muß man dafür nicht zurückgehen, und auch wenn es vielleicht nicht unbedingt um Traumata ging, waren das doch Zeiten, in denen Krankheiten umgingen, vor denen man durchaus wenn nicht Angst, dann doch Respekt haben durfte.

  3. Hallo cource. Ich verspüre da auch irgendeinen Zusammenhang. Dieses ganze Fluten in den „sozialen Netzwerken“ und auch in anderen Medien mit „NWO“, „Impfschäden“, „Fake-News“ usw. kann wohl keiner wirklich genau zurückdatieren, aber es fühlt sich an wie eine Spirale, die schon vor einigen Jahren in Bewegung gesetzt hat, die sich immer schneller und schneller drehte ( gerade auch Trump zuletzt via TV mit seinem ständigen „Fake-News-Gesabbel “ und jetzt in der „neuen Normalität“ endete. Sämtliche Kritiker irgendwelcher Maßnahmen oder auch eben dunkler Machenschaften wurden quasi ganz elegant schon im Vorfeld als Spinner etikettiert, unabhängig davon, ob da ein paar davon ihre ganze eigenen Filme schoben. Kollateralschaden. Hauptsache, die Masse ist gefügig und grenzt sich von den Spinnern ab.

    Aber wenn da wirklich eine Art Drehbuch ablief, macht es einem schon wirklich Angst vor der zu erwartenden Zukunft ! Was wiederum auch nicht gänzlich unerwünscht scheint … oder gar so gewollt ist. Win – Win.

    Ich hoffe einfach mal, das der Plan nicht aufgeht. Denn schon ganz andere reale Verschwörungen oder stupide Allmachtsphantasien sind an ihren inneren Widersprüchen zerbrochen. Was mir im Herzen weh tut, sind die vielen menschlichen Schicksale, die in der gegenüberliegenden Waagschale dieser gigantischen Profitmaximierung sitzen.

    1. SPD/Grüne schießen reflexartig gegen alles was die jetzige regierung gefährden könnte, nur um den rechten/AfD keinen vorschub zu leisten—wir haben es mit einem akuten machtkampf in der gesellschaft zu tun— ohne den rechtsruck in der gesellschaft hätten SPD/Grüne/Linke das Bevölkerungsschutzpaket/Infektionsschutzgesetzt sicher auch in frage gestellt


      Der Rechtsruck in der Gesellschaft – so wir im Rechts-Links-Denken bleiben – ist zweifellos gegeben. Das aber hauptsächlich und entscheidend durch die politisch Regierenden dieses Landes. Es geht doch kaum noch rechter als das, was diese Bundesregierung im Innern wie im Äußeren zelebriert – unter der manipulativen Fassade einer angeblich progressiv-links ausgerichteten Politik (Gruß auch an die angebliche Öko-Partei). Der Faschismus – das habe ich immer wieder betont – kommt auf (inzwischen ganz und gar nicht mehr) leisen Sohlen und er wird von den existenten Machtstrukturen vorangetrieben. Um das zu verdecken, wird geradezu manisch auf Andere gezeigt.
      Freundliche Grüße, Ped

      1. d.h. alle parteien haben sich schon lange mit dem gedanken einer faschistischen diktatur angefreundet und täuschen das volk mit einer fassadendemokratie—jetzt verstehe ich warum die AfD/rechten versuchen das volk auf eine nazikultur einzustimmen und die deutschen selbstausbeuter erhoffen sich schon auf einen zukünftigen posten als aufseher—-da war ich ja bisher wirklich zu blauäugig/naiv

        1. als ergänzung ein Zitat aus der Bild.de von Sachsen-Anhalt-Chef Haseloff : „Schaffen wir es als freiheitlich-demokratische Grundordnung, diese Krise zu bewältigen – oder sind die im Vorteil, die als Diktaturen ganz andere Maßnahmen vollziehen können. (…) So schnell sollten wir unser errungenes System nicht in Frage stellen lassen.“ d.h. er droht dem volk mit einer diktatur, wenn wir jetzt nicht alle artig sind—das ist bevormundung pur/kindergartenniveau

  4. „Die grundlegenden psychologischen Vorgänge gehen aber viel tiefer, und können hier nicht einmal ansatzweise beleuchtet werden (3)“
    In der referenzierten Quelle wird auf eine Rezension eines Buches eines Herrn Theweleit verwiesen. Allerdings kann ich beim zugegebenermassen Überfliegen dieser Rezension keinen fachlichen Bezug zu den angesprochenen psychologischen Vorgängen finden.
    Mich würde dieses Thema aber brennend interessieren, ich hatte ja bereits zur den psychologischen Mechanismen Grundannahmen aufgestellt, allerdings nicht wirklich vertieft. Wenn jemand hierzu eine tiefere Analyse kennt, würde ich mich über einen Hinweis freuen.

    1. Ja, der Bezug findet sich nicht, weil er zu komplex ist, um ihn in der Kürze einer Rezension wiederzugeben. Das Buch ist 1000 Seiten stark und extrem schwer verdaulich.

      Theweleits Ansatz war das Studium faschistischer Literatur. Aus deren Beobachtungen (zum Beispiel der Beobachtung, dass BEZIEHUNGEN zu Frauen in der Faschistischen Literatur praktisch nicht vorkommen, ein Soldat hatte selbst in Autobiografien sehr häufig eine Ehefrau, die trug aber offenbar keinen Namen; liebevolle Beschreibungen über Frauen finden sich schlicht nicht; in einer Szene wird die latenterotische Beziehung zu Frauen erörtert, beim Anblick der Figur des MARS in irgend einem Museum; dafür konnten Nazis zum Teil sehr liebevoll über ihre Pferde sinnieren – das alles bleibt hier bei mir auf der Ebene der reinen Beobachtung) hat er sehr weitreichende Thesen erarbeitet, wie Faschismus im einzelnen Menschen entsteht. Um genau zu sein im einzelnen Soldaten – weil er schon die ganz extremen Charaktäre behandelt. Die aber nicht soooo selten sind und ganz sicher im Nachgang des Kaiserreichs nicht waren.

      Es gibt aber auch ‚leichtere‘ Ansätze. Wilhem Reich, Arno Gruen als Psychologen, ich persönlich kann Jean Amérys ‚Jenseits von Schuld und Sühne. Bewältigungsversuche eines Überwältigten‘ als Betroffenen empfehlen.
      Allen gemeinsam ist die intensive Auseinandersetzung mit dem Hitlerfaschismus, als Arbeitsgrundlage und als praktisches Beispiel einer totalitären Gesellschaft, davor, dabei und danach.

      1. Hallo Herr Domschke,
        danke schonmal für die Hinweise. Kennen Sie denn eine aktuelle Analyse, die die gegenwärtige psychlogische Strategie mit Hilfe solcher Quellen analysiert?
        Ich bin mir ja ziemlich sicher, dass die psychologischen und soziologischen Mechanismen, die aktuell zum Tragen kommen, zuvor modelliert und getestet wurden. Dem müssen dann entsprechende Modelle zugrunde liegen, die wiederum auf (jahrelanger) psychologischer und soziologischer Forschung beruhen. Ein tieferer Einblick bzw. eine Darstellung der verwendeten Modelle würde mich sehr interessieren.
        Aus meiner oberflächlichen Betrachtung heruas kann ich vier Wirkmechanismen identifizieren:
        1. Angst: Betrifft entsprechend charakterlich geprägte oder auch in irgendeiner Weise persönlich belastete Personen; schaltet das Denken aus
        2. Identität: Betrifft vor allem intellektuell geprägte Menschen, die sich über Ihre Weltbild ihre Identität konstruieren. Intelligenz wird benutzt, um mit allen Kniffen Weltbild und damit Identität zu sichern.
        3. Konformität: Betrifft praktisch alle Menschen, weil nichtkonformes Verhalten mit einer dauerhaften und anstrengenden Auseinandersetzungshaltung einhergeht, was irgendwann ermüdet
        4. Soziopathie: Betrifft diejenigen 10% der Bevölkerung, die nicht mehr zu empathischem Empfinden fähig sind und in allen Situationen ihren persönlichen Vorteil suchen. Diese Leute werden in aktuellen Skript besonders gefördert und können ungestraft und ungehindert aktiv werden.


        Meines Erachtens ist es erforderlich, hierzu in größeren Perspektiven und Zeiträumen denken. Die systematische Umgestaltung von Gesellschaften (des Westens und durch den Westen) findet ja seit über einem Jahrhundert statt. Und Strategien, die tief in die Psychologie des Menschen eingreifen, haben dabei immer eine überragende Rolle gespielt.
        Stichworte: Walter Lippman (Präsidentenberater, CoFR-Direktor), Edward Bernays (Präsidenten- und Unternehmensberater), diverse Rockefellers Stiftungen die sich auf LeBons „Psychologie der Massen“ stürzten und stützten …
        Corona-Zeiten hatten wir bereits vor Corona. Positiv gesehen, haben wir jetzt die Möglichkeit den Sumpf unterhalb der schillernden Oberfläche der Fassadendemokratien zu erblicken. Wenn wir es für uns zulassen.
        „Wir“ als Gesellschaften haben mittels unseres durchaus wesenseigenen Opportunismus zugelassen, dass eine ganze Reihe von mehr oder weniger psychopathisch, sprich von Allmachtsphantasien geprägten Menschen die Spitze der von uns ermöglichten und gestützten Machthierarchien erklommen haben – und dafür auch noch gefeiert werden.
        Herzlich, Ped

        1. Sooo hier hat sich in der vergangenen Woche etwas ergeben, darum möchte ich es anfügen:

          Die kurze Antwort ist die von Daniele Ganser: „Ich bin Historiker. Fragen sie doch bitte in 3 Jahren nochmal nach.“ (frei zitiert)
          https://www.youtube.com/watch?v=7u6YBll2LFE&t=9

          Ein wenig länger: Der Ansatz von Theweleit eignet sich nicht beim Neoliberalismus, weil Neoliberalisten vielleicht noch Lehrbücher zur Ökonomie schreiben, und natürlich Autobiografien. Sind ja wichtig. Aber eben keine Romane.

          Und die ganz lange:
          Das beste was ich in dieser Hinsicht kenne ist dir Untersuchung von Paul Schreyer „Chronik einer angekündigten Krise“. Das wage ich zu empfehlen, ohne es selbst gelesen zu haben. Was Paul Schreyer macht ist eine Chronik zu erarbeiten. Was ist denn eigentlich alles passiert? Er geht also nicht so sehr an die Ideengeschichte sondern direkt an das was gemacht worden ist. Das ist ein sehr praktischer Ansatz und deswegen liefert der ganz praktische Ergebnisse.

          In der letzten Woche sind für mich zwei Medienberichte dazu gekommen. Im Corona-Ausschuss wurde letzten Freitag (27.11.) im 2. Teil, also nach der Pause eher theoretisch angeknüpft.
          Das Video ist leider schon von Youtube gelöscht. Ich weiß nicht wo es das aktuell gibt. Allerdings sind die theoretischen Ansätze dort alles andere als Druckreif. Es eignet sich mehr dazu, die Namen der beiden Befragten rauszuschreiben, und dann selber in deren Veröffentlichungen zu suchen. Was ich jetzt nicht kann, weil das Video wie erwähnt gelöscht wurde.
          Da war der praktische Arzt, der den ersten Teil der Ausschussitzung eingenommen hat viel hilfreicher – aber eben nicht zu dem Thema hier. (Falls es einen Re-Upload gibt, hier müsste er zuerst auftauchen:
          https://corona-ausschuss.de/)

          Und als letztes Erschien ein Artikel auf KenFM zum Thema MK-Ultra. Auch hier wieder nicht so arg theoretisch sondern im Vergleich zu Theweleit ungemein praxisnah.
          https://kenfm.de/mindcontrol-die-systematische-zerstoerung-der-menschlichen-psyche/
          Ullrich Mies läst hier einen David Icke zu Wort kommen, der sich mit einem realen Geheimdienstprogramm, nähmlich MK-Ultra auseinander gesetzt hat. Dabei geht es um psychologische Steuerungsmechanismen. Und er zeigt eben, wie die Inhalte dieses Programms systematisch in der sogenannten Coronakrise angewedet wurden.

          Das wäre jetzt als Versuch eine Antwort auf deine Frage. Suche am besten selbst noch weiter. Ich bin auch nur ‚interessierter Laie‘. Und liebe Grüße.

          PS in eigener Sache
          Ich persönlich freue mich immer als Sebastian angesprochen zu werden. Herr dagegen lehne ich zutiefst ab. Ich bin niemandes Herr, noch nicht einmal mein eigener, und darauf lege ich großen Wert. Es gibt kein kleines Ich in mir, dass meine ’niederen‘ Instinkte beherrscht und lenkt. Das mögen andere Menschen für sich anders bewerten. Mein Bewusstsein versucht so gut es ihm irgend möglich ist, im Einklang mit meinen Instinkten und allem anderen, was noch an mir dran und in mir drin ist, zu agieren. ‚Wir‘ sind sozusagen nur alle gemeinsam ‚Ich‘.
          Mann wäre Okay, weil zutreffend, aber niemand kann mit unserer sprachlichen Vorbildung schreiben: Sehr geehrter Mann Domschke… (Frau geht, im Gegensatz zur ‚Herrin‘ die ja dem männlichen ‚Herrn‘ in der Bedeutung synonym und nur im Geschlecht entgegengesetzt wäre – was auf den historischen Ursprung der Wendung hinweist und das zugrundeliegende Problem offenbart)

          1. Kuerzer Nachtrag
            Corona-Ausschuss Sitzung 29 gibt es jetzt hier in Textform:
            https://2020news.de/geloeschte-sitzung-nr-29-vom-corona-ausschuss-der-angriff-auf-koerper-und-seele-zum-lesen/

            Die beiden Experten, die sich hier näher mit der Frage der Techniken befassen – aber eben etwas theoretisch – waren Professorin Claudia von Werlhof und Professor Christian Schubert. Am besten im verlinkten Artikel schauen, ob es etwas gibt, wo man persönlich thematisch anknüpfen kann. Mit Str-f und den Namen findet man die entsprechenden Passagen sehr schnell.

            Nebenbei nicht ganz unwichtig weist Dr. Wodarg auf einen Aspekt der Coronaviren hin, der sehr konkret einen Mechanismus aufzeigt, wie die veränderung des Genoms mittels eines RNA-Wirkstoffs (der irreführend und verharmlosend üblicherweise als ‚Impfstoff‘ bezeichnet wird, statt korrekt als experimentelles gentechnisches Verfahren) Frauen dauerhaft und irreversibel unfruchtbar machen kann.
            Gleichzeitig erwähnt er auch – ein wenig nebenbei – dass es prinzipiell keine Studien gibt, die das im Vorraus aufdecken können, weil Schwangere generell von Studien zu Impfstoffen ausgenommen sind, und Teilnehmerinnen die strikte Anweisung haben während der Studie nicht schwanger zu werden.

            Selbstverständlich sind das an den Haaren herbeigezogene Spekulationen von Leuten die dem Staat und den tollen Pharmafirmen jede Widerwärtigkeit zutrauen, und die einfach nicht begreifen wollen, das alles was man jetzt tun kann, Abwarten und die strikte Einhaltung aller staatlich vorgegebenen Maßnahmen ist. Man möge mir den einsickernden Zynismus nachsehen.

  5. Die Falle der Wiederholung – Begriffe wie: Herdenimmunität, R0…

    Sind sie auch schon in die Falle getappt und haben niemals hinterfragt, ob die Grundvoraussetzungen für Modelle und Formeln dieser Begriffe überhaupt erfüllt sind?
    „Identisch verteilte, stochastisch unabhängige Zufallsvariablen“

    Kann man einen Virus, der sich hochgradig in lokalen Clustern und entlang starrer sozialer Strukturen. ausbreitet, mit Modellen beschreiben, die für langsamen Brownschen-Bewegungen innerhalb einer sehr mobilen Herde gemacht sind?

    Wenn alle Menschen in einem Raum von einer Klimaanlage mit Viren anpustet werden, was nützen dann Herdeneffekte?

    Was passiert wohl, wenn man einen Virus, der zu schnell lokal ausbrennt um ein kontinuierliches Wachstum zu garantieren, abbremst? Warum war der Verlauf in Ländern mit harten Lockdowns so schlecht?

    1. Hallo, @Andreas
      „ein Virus, der sich hochgradig in lokalen Clustern und entlang starrer sozialer Strukturen. ausbreitet“
      da würde mich eine Quelle sehr interessieren
      Und: WENN dem so ist, warum reicht dann nicht eine (vergleichweise einfache) Kontaktnachfolge Erkrankter? Sind denn dann ungerichtete PCR-Tests, Quarantäne gesunder Personen und Kontaktreduzierung durch Lockdown nicht unverhältnismäßig?

      1. @Bea
        1) Übertragungsweg
        Als Quelle habe ich schon einige Statistiken über den Ansteckungsort gesehen – habe gerade keinen Link da, aber so was sollte nicht schwierig zu finden sein. Eingeschleppt aus dem Urlaub, Zuhause, Arbeit, Krankenhaus, Pflege, alles andere war kaum relevant. In letzter Zeit mit den vielen asymptomatischen und falsch-positiven Tests sind diese Statistiken etwas schwammiger geworden – vermutlich ist man da mit etwas älteren Datensätzen besser bedient.

        Aus meinem Umfeld kann ich das auch so bestätigen – hier in der Gegend war recht viel los. Es kam 2x aus dem Krankenhaus, aus der Familie, vom Kollegen, von Leuten, die selbst oder im Umfeld der Quarantäne waren, und es gab ein paar Cluster in Pflegeeinrichtungen. Ausbreitung über flüchtigere Kontakte sind mir nicht bekannt – es war immer ein recht enger Kontakt.

        Ich vermute mal Ausbrüche haben eher eine Baumstruktur – es fängt bei Leuten mit vielen Sozialkontakten schnell an – und wandert dann langsamer zu den Ästen und Blättern mit immer weniger Kontakten. „Identisch verteilte Zufallsvariablen“ sind es auf jeden Fall nicht… es verläuft eher nicht-identisch fast-deterministisch.

        2) Kontaktnachverfolgung
        Das scheint nicht sonderlich gut zu funktionieren. Wenn die Quarantäne nicht richtig funktioniert, oder sogar Infektionen aus dem Krankenhaus heraus geschleppt werden, nutzt auch diese hinterherhinkende Verfolgung nichts, die nur feststellt, dass irgendwo früher mal jemand krank war.

        Die Peaks der Fallzahlen von z.B. Schleswig-Holstein hinken der Hospitalisierung hinterher, und sind praktisch synchron mit den Todesfällen. Ob die Testerei überhaupt irgendeinen hilfreichen Informationsgewinn darstellt, wage ich zu bezweifeln.

        3) Verhältnismäßigkeit
        Solange keine ehrlichen Statistiken gemacht werden, ist es schwer zu sagen was hilft und was nicht.
        Man könnte z.B. die Kurve der Verstorbenen pro Tag nehmen, und schauen was sich rund um die Termine der Maßnahmenänderungen am Verlauf geändert hat – dann wüsste man auch ob Masken helfen oder schaden.

        Das alles macht man aber nicht – es ist nicht mal so einfach an Daten heranzukommen wann die Leute tatsächlich gestorben sind – das Meldedatum in Niedersachsen hinkt zur Zeit >10 Tage hinterher… Die Meldungen werden wohl eher nach Lust und Laune gemacht und tauchen irgendwann an einem ganz anderen Datum in der Statistik auf. Wenn heute ein riesiger Ausbruch gemeldet wird, kann es sein, dass er aus einem Mix von Todesfällen besteht, die irgendwann verstreut über 2 Wochen lagen… Aktuell steigen oder sinken die Zahlen je nachdem ob man den Meldeverzug verkürzt oder streckt – ein Informationsgewinn über den tatsächlichen Verlauf ist da schwierig geworden.

        Es wäre nicht schwierig herauszufinden ob Massnahmen hilfreich, verhältnismässig oder schädlich waren. Das Problem ist leider ein anderes…


        Wobei vieles von dem, was Sie aufführen, von der nachgewiesenen Gültigkeit einer sogenannten Infektionstheorie ausgeht, was zumindest ich schwer in Frage stelle.
        VG, Ped

        1. Hallo Andreas,
          – „habe gerade keinen Link da, aber so was sollte nicht schwierig zu finden sein“
          Genau das ist aber das Problem. Wenn Sie etwas behaupten, müssen Sie das auch belegen. Und warum halsen Sie diese Aufgabe ihren Mitforenten auf, wenn es doch „nicht schwierig zu finden ist“. Dann können Sie uns doch mit Leichtigkeit mit den entsprechenden Quellen versorgen. Oder ist es vielleicht doch nicht so leicht?
          – Ich komme aus einer Gegend, die einer der „heissesten“ Hotspots in Deutschland ist, und bei uns ist – nichts – los, ich kenne persönliche auch – keine – Covid-Fälle. Ich zitiere aber auch nicht aus irgendwelchen manipulierten Regionalmedien, sondern meine eigenen Erfahrung. Ansonsten bitte auch hier wieder Quellen, die Ihre Aussagen belegen
          – Ihre Vermutung halte ich nicht für plausibel. Meine Vermutung ist, dass sich Covid19, so es denn existiert, bereits im Frühjahr flächendeckend ausgebreitet hat und sich jetzt wie jeder andere Erkältungsvirus auch saisonal verhält. Aber bitteschön, ist auch nur eine Vermutung.
          – Sie beklagen zu Recht die mangelhafte Datenlage. Aufgrund dieser fehlenden Daten läßt sich auch keine Infektionstheorie, die sie aber implizit unterstellen (wie Ped bereits angemerkt hat), belegen. Aber jeder, der eine Theorie aufstellt, ist in der Belegpflicht und nicht das Publikum in der Widerlegpflicht. Also versuchen Sie bitte zunächst, Ihre Infektionstheorie zu belegen.

          1. Für Deutschland ist es einfach. Suche nach z.B. „RKI Infektionsort“. International habe ich ähnliches gesehen…
            https://edoc.rki.de/bitstream/handle/176904/6944/38-2020-DOI-Infektionsumfeld.pdf
            „Weitere“ besteht hauptsächlich aus „nicht erfasst“. Die Orte, an denen dar meiste Zirkus mit Massnahmen gemacht wurde, waren praktisch nie relevant.

            Ich bin ebenfalls in einem Hotspot mit den ersten Todesfällen in Deutschland. Hier war eigentlich auch nichts besonderes los. Keine Dynamik, das Ganze ist nach unten abgebogen noch bevor ernsthaft Massnahmen gegriffen haben. Fälle kenne ich aber durchaus, und hatte selbst diese bekannten Symptome und ein paar Monate lang noch ein ungesundes Gefühl. In Altenheimen gab es spürbare Todeswellen – beängstigend für viele Rentner. Mit Zweifel an Infektionstheorie wird man mich und viele Ärzte/Altenpfleger nicht beeindrucken können.

            Es ist eben ein Corona-Virus – diesmal ein wenig anders. Der Virus ist definitiv saisonal. Eine Begründung für diese Dynamik habe ich ja versucht anzugeben. Die nicht-saisonalen Modelle mit ihrem großen R0 und der Herdenimmunität sind ein kompletter Irrweg.

            Die Datenlage ist zwar mangelhaft, aber nicht ganz aussichtslos. Es gibt genug Material um den saisonalen Charakter gut belegen zu können. Man kann auch durch den Vergleich von Sterbedatum und Meldedatum vielerorts gut nachvollziehen was für Meldeunfug rund um die Massnahmentermine getrieben wurde.
            (Quelle z.B. diverse Grafiken vom RKI zum Sterbedatum)

            Die aktuelle Frage ist nur, ob die Massnahmen, die jetzt getroffen werden hilfreich, harmlos oder gefährlich sind.

            Ich könnte mir durchaus einen negativen Effekt der Masken vorstellen. Besser auffangen, kräftiger inhalieren, weitertragen ohne selbst infiziert zu sein… Der Verlauf hat sich in zu vielen Ländern zu sehr verschlechtert nachdem man dort mit Masken angefangen hat. Eine positive Trendänderung suche ich immer noch vergebens. Und wie gesagt haben Länder mit harten Lockdowns einen unglaublich schlechten Verlauf. Ein langsames Feuer brennt eventuell gründlicher.

            Wenn man den Spuk beenden will, sollten sich Leute langsam mal ernsthaft mit der Mathematik von COVID-19 beschäftigen. Mit funktionierenden Formeln zu saisonalen Viren lässt sich der Mythos des exponentiellen Wachstums leicht zerstören…

            Nur stößt man leider von allen Seiten auf Ablehnung wenn man die Sache nüchtern analysieren will.
            Streitigkeiten über Massnahmen könnte man eigentlich leicht klären.

            1) exakte Daten beschaffen – möglichst robust – z.B. Todesfälle nach Sterbedatum
            2) Kurve anschauen (ggf. vergleichen mit Kurve nach Meldedatum)
            3) Formel aufstellen (die funktionierenden Formeln für Ausbrüche hat man schon ganz am Anfang in China identifiziert, es ist eine altbekannte Formel aus dem Jahr 1825…)
            4) Trends berechnen, Trendänderungen anschauen
            5) Schauen was an den Terminen der Massnahmen passiert ist

            Das Problem: Wenn man so etwas fordert, oder es gar wagt ein paar Ergebnisse zu zeigen, schlägt einem von allen Seiten der blanke Hass entgegen…

        2. zu Andreas sagt:
          18. November 2020 um 15:54 Uhr

          Glauben Sie eigentlich im Ernst, dass man Atemwegs-Infektionen zuverlässig auf irgendwelche Urspünge zurückführen könnte?

          „Eingeschleppt aus dem Urlaub, Zuhause, Arbeit, Krankenhaus, Pflege …“

          Also tut mir Leid, aber das ist doch die pure Kaffeesatzleserei. Und zwar für jeden direkt nachvollziehbar, wenn man sich einfach mal überlegt, n wie vielen Fällen, in denen man erkältet oder auch richtig vergrippt war dies auf eine konkrete Ansteckung zurückführen zu können.

          Und selbst wenn Sie wissen, dass sie vor Ihrer Erkrankung Kontakt zu einem hatten, der auch erkrankt war – deshalb müssen sie das noch lange nicht von dem bekommen haben.

          Es geht einfach nicht: man kann Viren nicht einfärben und dann sagen: wer blaue Viren hat, hat die von dem Virenträger „Null, blau“.

          Wenn Erkältungskrankheiten in Gesellschaften umgehen, so bekommt sie der, der anfällig ist. Das können wir sicher sagen. Aber wir können doch nicht sagen, ob das im Einzelfall von einer angefassten Geländerstange, einem Fußüberweg-Drücker, einer Türklinke oder von Nachbar A oder Kollege B oder Supermarktbesucher C kommt.

        3. @Andreas
          Schade, jetzt hatte ich mich schon gefreut, dazuzulernen.
          Meine Lieblings-Hypothese (die ich auch nicht beweisen kann) ist, daß ALLE Massnahmen, die über die übliche Hygiene und das Verbot von Massenveranstaltungen hinausgingen, letztlich keinen Mehrwert gebracht haben. Warum?
          Schon im Januar/Februar hatten wir durch Reisende eine hohe Dunkelziffer Infizierter im Land. Bis die Bundesregierung überhaupt erste Schritte unternahm, hatte sich das Virus schon recht weit verbreitet. Dann ist es für Kontaktbeschränkungen zu spät, denn Menschen begegnen sich auch im privaten und im beruflichen Bereich. Ein Respirationsvirus, das bei den meisten nur geringe Symptome verursacht, wird dabei weitergegeben kann deshalb nicht signifikant gebremst werden. Ich fühle mich dadurch bestätigt, daß die Infektionswelle in allen europäischen Ländern sehr ähnlich verlaufen ist, unabhängig vom Zeitpunkt und der Härte der Maßnahmen. Auch Lockdowns und Maskenpflicht haben keine Änderung im Verlauf gebracht. Dem Virus war es schlicht wurscht, es hatte sich schon vorher etabliert. Mit dem Ende der Saison war der Spuk vorbei. Der Unterschied, der sich in den verschiedenen Ländern in Bezug auf die Todeszahlen ergeben hat, erklärt sich meines Erachtens aus anderen Faktoren (Gesundheitssystem, Altersstruktur, Management- und Behandlungsfehler etc.).


          Wohl gemerkt: Das alles unter der Annahme, wir hätten den Nachweis für den Umlauf des „neuartigen Virus“ in der Bevölkerung. Womit wir wieder zu den Tests kommen … und zur „Infektionstheorie“ …
          Herzlich, Ped

          1. @Bea Wenn sie die These bewiesen haben wollen, kann ich sicher weiterhelfen.
            Ich habe ja schon in Kommentaren zu anderen Artikeln grob erklärt wie es geht. Ich bin nur nicht sonderlich schnell.. Für ein paar Grafiken dazu suche ich noch einen passenden Ort.

            1) Daten beschaffen
            z.B. RKI – Todesfälle nach Sterbedatum – aus alten Tagesberichten auslesen (vor einiger Zeit gab es noch taggenaue Grafiken). Den fehlenden Anfang der Kurve mit anderen Quellen (KW-Daten, Zeitungsberichte…) ausbessern.

            2) Logarithmus der Wachstumsrate ln(f’/f) anschauen
            -> Eine Gerade, die vom Infektionsdatum praktisch vom 1.März an bis über die Maskenpflicht hinaus geht… keine ernsthafte Trendänderung – die findet man nur in den Daten nach Meldetermin mancher Bundesländer…

            Ich vermute, dass die Massnahmen durchaus einen gewissen Effekt hatten. Im Vergleich mit Schweden sieht man dort zusätzliche Trendbrüche, die ca. 10-20% ausgemacht haben können. Einen positiven Effekt von Masken habe ich aber noch in keinem Land gesehen.


            Sie sagen es: „Ich vermute …“.
            Es geht um Glauben, statt um Wissen. Dass die Maßnahmen „gewisse Effekte“ hatten, davon können wir ganz sicher ausgehen. Und „gewisse Effekte“ – ganz und gar nicht hilfreiche Effekte – sind mir persönlich bekannt.
            Desweiteren: Was sind „Trendbrüche“? Auf welchen Statistiken bauen die denn auf? Mit welchen Daten wurden die Statistiken zuvor gefüttert? Gerne komme ich dann zu meinem „Lieblingsthema“: Positive PCR-Tests weisen keinen Virus nach, und gar keine Infektionen und erst recht keine Krankheiten, auch nicht eine, die sich Covid-19 nennt.
            Das ist es auch, worauf Ralf Ludwig hinwies, als er vor kurzem „das Ende der Pandemie“ verkündete (ist hier in dem Kommentaren bereits zitiert, wird aber von mir ob seiner Bedeutung in Kürze nochmals online gestellt)
            Herzlich, Ped

          2. @Ped
            Es geht nicht um Glauben oder Wissen – es geht um Wissenschaft. Rationale nüchterne Analyse von Daten.
            Dazu gehört:
            – das Hinterfragen der Daten
            – der Abgleich mehrerer Datenquellen
            – die Überprüfung derselben mithilfe aller möglichen Mittel (die offiziellen Quellen untereinander – möglichst viele Quellen mit lokalen Informationen – eigene Erfahrungen aus dem näheren Umfeld)

            Überregionalen Zahlen von Sozialministerien und RKI vertraue ich nur wenn ich die entsprechenden Trends auch in lokalen Datenquellen verifizieren kann. Ich denke das RKI lügt meist nicht, es hat bereits die meisten relevanten Informationen mehr oder weniger absichtlich „geleakt“ – nur verschleiert es die wichtigsten Informationen und weigert sich beharrlich die richtigen Schlüsse zu ziehen.

            Statistik hat viele Waffen – perfekte Fälschungen sind fast unmöglich – insbesondere im Frühjahr war zu viel los um alle Spuren sauber zu verwischen. Z.B. reicht schon ein einfacher Vergleich von lokalen Informationen mit denen des RKI um manche Medienkampagne im Sommer als komplette Fälschung zu entlarven… Wenn man sich nicht mit den Zahlen beschäftigt, verzichtet man freiwillig auf die stichhaltigsten Argumente.

            Mit dem PCR-Test wurde sicher viel Unsinn getrieben. Es wurde monatelang eine Erkältungswelle außerhalb der Erkältungssaison herbeigeredet. Ich habe mich von Anfang an kaum für die Fallzahlen der Tests interessiert. Das einzige was ich für relevant halte sind
            – die Anzahl der Verstorbenen (nach Sterbedatum)
            – Zahlen zu Krankenhausbesuchen/Intensivstationen
            Diese sind sicher auch nicht fälschungssicher – aber die Hürde liegt deutlich höher, Vor allem am Anfang waren sicherlich nicht alle Krankenhäuser Deutschlands gleichgeschaltet. Eine der ersten Massnahmen war es zwar Strafzahlungen für Abrechnungsbetrug zu eliminieren, und aus Schweiz, Österreich hört man jetzt fragwürdige Dinge… aber bei zu vielen Fälschungen würde man früher oder später auf genügend Leaks stossen, die die Wahrheit verraten. Wenn die Symptomatik mit den Test-Ergebnissen nie grob übereingestimmt hätte, wäre das deutlicher aufgefallen.

            Wenn man die Zahlen des RKI sauber analysiert (Todesfälle nach Sterbedatum), ist das Ergebnis letztenendes, dass es ein saisonaler Corona-Virus ist, der sich nicht sonderlich stärker verbreitet als üblich. Und dass Menschen mit ihm sterben. Und dass die Auswirkungen der Massnahmen nicht sonderlich dramatisch waren. Das genügt eigentlich um den Mythos des Killer-Virus zu elimieren. Wenn man auf diese Argumente verzichtet, wird Frau Merkel aber weiterhin unwidersprochen Märchen vom Exponentiellen-Verlauf erzählen dürfen.

            P.S: Trendbrüche – auf diese stößt man unweigerlich wenn man Kurvenverläufe analysiert – eine Kurve geht geradeaus und biegt plötzlich ab – unübersehbar. Der Verlauf von COVID-19 ist vielerorts mathematisch so präzise, dass es schon fast gespenstisch ist. Das einzige was Unruhe in den Verlauf bringt sind die Fehler in der Datenerhebung…


            „Mit dem PCR-Test wurde sicher viel Unsinn getrieben. Es wurde monatelang eine Erkältungswelle außerhalb der Erkältungssaison herbeigeredet. Ich habe mich von Anfang an kaum für die Fallzahlen der Tests interessiert. Das einzige was ich für relevant halte sind
            – die Anzahl der Verstorbenen (nach Sterbedatum)
            – Zahlen zu Krankenhausbesuchen/Intensivstationen“

            Ja eben! Von welchen Verstorbenen reden wir denn? Welche Zahlen an Intensivbettenbelegungen durch was verursacht verwenden Sie? Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Nehmen Sie einfach alles heraus, was nach Covid-19 „riecht“. Covid-19 wurde ja mindestens bei 99 Prozent der „Fälle“ überhaupt nicht seriös ermittelt – Sie wissen schon: PCR-Test. Danach schauen Sie sich die zur Verfügung stehenden statistischen Zahlen – auch des RKI – nochmals in Ruhe an.
            Es geht hier überhaupt nicht darum, ein Virus und vor allem seine Verbreitung in den Bevölkerungen „zu leugnen“. Nein, es geht darum – zumindest mir – dies erst einmal zu belegen.
            Grüße, Ped

          3. @PedJa, es ist wichtig die Anzahl der falsch-positiven in den Griff zu kriegen – das ist den ganzen Sommer über ausgeartet – und wird vermutlich noch mehr ausarten. Es genügt aber nicht zu beweisen, dass die Anzahl der Fälle gering ist. Wenn man die Infektion an sich leugnet, begiebt man sich auf extremes Glatteis – es gibt auch andere Tests und da ich selbst kräftig gehustet habe, gehe ich durchaus von der Existenz symptomatischer Patienten aus, Man hat damit sehr viele Ärzte/Pfleger gegen sich, die sich wenig für den PCR-Test interessieren und eher nach sichtbarer Symptomatik schauen.

            Es genügt auch nicht 99% falsch-positive wegzudiskutieren. Man kann dadurch das behauptete exponentielle Wachstum nicht widerlegen. Wenn man das aber nicht angreift, wird Frau Merkel selbst mit nur 5 Infizierten den Notstand aufrecht erhalten können. Oder mit 0 Infizierten eine Impfpflicht verlangen, da ja die angebliche Gefahr aus dem Ausland vorhanden ist. Eine nicht vorhandene Übersterblichkeit wird einfach mit der Effizienz der politischen Massnahmen begründet werden.

            Wenn man sich auf die Zahlen einläßt (und von mir aus auch 99% falsch-positive drin läßt):
            Es ist kein exponentielles Wachstum vorhanden – es ist einfach ein normaler saisonaler Verlauf.

            Im Moment sieht sich niemand die Zahlen an… und es wird von Kritikern dagegen argumentiert sich die Zahlen überhaupt anzusehen – und Analysen, die ihre Position stützen würden, werden von vorne herein abgelehnt. Und die Bevölkerung von Städten, in denen das RKI große Ausbrüche meldet, kümmert es nicht, dass es sich um 3 oder 4 Monate alte Nachmeldungen handelt.

            Niemand vergleicht einfach mal die offiziellen Quellen untereinander und stört sich an den offensichtlichen Diskrepanzen…. Meldeverzug von 30 Tagen – „das sind halt Schlamper“ – und das Computersystem von denen ist eben langsam und braucht dauernd updates… Komplett verbogene Kurven – bei denen die Rohdaten zugänglich sind… keine Spur der Kritik – Kritik an den Leuten, die vorschlagen das man sich das einmal ansieht…

            Die Leute haben das Zählen verlernt. Ereignisse auf einem Kalender dem richtigen Datum zuzuordnen klappt auch nicht mehr. Das ist nicht mehr DDR oder 1930 – das ist der nakte mittelalterliche Wahnsinn.


            @Andreas:
            Da lasse ich nicht locker und ich sprach bereits von Beweisumkehr:

            „@Ped Ja, es ist wichtig die Anzahl der falsch-positiven in den Griff zu kriegen – das ist den ganzen Sommer über ausgeartet – und wird vermutlich noch mehr ausarten. Es genügt aber nicht zu beweisen, dass die Anzahl der Fälle gering ist. Wenn man die Infektion an sich leugnet, begiebt man sich auf extremes Glatteis …“

            Wie kann man etwas leugnen, was überhaupt nicht nachgewiesen wurde?! In dem man eine Rochade durchführt und einfach die Beweislast umkehrt. Man kann so etwas dann allerdings ohne weiteres – zum Beispiel „Corona zu leugnen“ – als Verleumdung betrachten.
            Was sind für Sie „Fälle“? Was sind für Sie Infektionen und womit wurden nach Ihren Erkenntnissen die aktuellen „Infektionen“, die „Fälle“ belegt? Verinnerlichen Sie doch bitte endlich, dass auch ein PCR-Test der KEIN Falsch-Positiv als positiv liefert, NIEMALS eine Infektion und daher auch NIEMALS eine Krankheit namens Covid-19 nachweist.

            Der PCR-Test – und das schreiben sogar die Hersteller der Testkits auf die „Packungsbeilage“ – taugt nicht zur Diagnostik. Damit sind die statistischen Erhebungen aus den Testergebnissen was?
            Richtig: Müll!

            Da dieser Hinweis inzwischen im Prinzip im Tagesrhythmus von mir erfolgt, möchte ich sie nunmehr bitten, zukünftig solche Behauptungen auch schlüssig und somit nachvollziehbar zu begründen. Mit Statistik ist es da natürlich nicht getan.
            Freundliche Grüße, Ped

    2. „Wenn alle Menschen in einem Raum von einer Klimaanlage mit Viren anpustet werden, was nützen dann Herdeneffekte?“

      Keine Ahnung. Aber was was nützt, ist generell gute Gesundheit, ein gutes Immunsystem sowie Immunität.

      Und seit wann haben eigentlich Klimaanlagen Corona („mit Viren anpustet“)?

      Seit „Corona“ kann man wohl frei seine Phantasien ausleben. Früher musste so etwas ja noch irgendwie halbwegs plausibel sein – heute reicht es, wenn die Phantasievorstellung maximal dramatisch klingt.

  6. Selbst die Springer-Presse äußert sich nun kritisch zum heute zur Abstimmung stehenden sogenannten „Dritten Bevölkerungsschutzgesetz“.

    Demokratiedämmerung

    Von Milosz Matuschek – 17.11.2020

    Im Eiltempo will die Koalition das Dritte Bevölkerungsschutzgesetz beschließen. Es ist die Basis für künftige Corona-Freiheitsbeschränkungen. Doch das geplante Gesetz ist ein Schlag ins Gesicht der parlamentarischen Demokratie – wie drei Punkte zeigen…

    https://www.welt.de/kultur/article220209690/Bevoelkerungsschutzgesetz-Demokratiedaemmerung.html

    Bleibt zu hoffen, dass dieses Gesetz von den Gerichten wieder kassiert wird. Passiert das nicht, erleben wir heute die Beerdigung der Demokratie…

    https://vera-lengsfeld.de/2020/11/18/heute-setzen-die-abgeordneten-des-bundestages-das-grundgesetz-ausser-kraft/

  7. als ergänzung ein Zitat aus der Bild.de von Sachsen-Anhalt-Chef Haseloff : „Schaffen wir es als freiheitlich-demokratische Grundordnung, diese Krise zu bewältigen – oder sind die im Vorteil, die als Diktaturen ganz andere Maßnahmen vollziehen können. (…) So schnell sollten wir unser errungenes System nicht in Frage stellen lassen.“ d.h. er droht dem volk mit einer diktatur, wenn wir jetzt nicht alle artig sind—das ist bevormundung pur/kindergartenniveau

  8. Zwei der größten Panik-Akteute des Coronaskandals – CHRISTIAN DROSTEN und KARL LAUTERBACH – haben sich im April 2020 beide öffentlich ZEITGLEICH auf die Horrormodelle von NEIL FERGUSON berufen. Sie taten dies, obwohl ihnen beiden bekannt gewesen sein muss, dass Ferguson ein notorischer Dilettant ist, wenn es um die Einschätzung der Gefährdungslage durch eine Pandemie geht (immer dieselbe Panikmache bei jeder Pseudopandemie der letzten ca. zwanzig Jahre).

    Mit anderen Worten: Drosten und Lauterbach haben zeitgleich wissentlich und willentlich (= vorsätzlich) die Coronavirus-Pandemiemodelle von NEIL FERGUSON zitiert und damit die medizinisch ungebildete Bevölkerung vorsätzlich in die Irre geführt und geängstigt.

    BEWEISE:

    Interview von Karl Lauterbach mit der TAZ vom 25.04.2020:
    https://taz.de/Karl-Lauterbach-ueber-Covid-19/!5678392/

    ZITAT:

    Der Virologe Christian Drosten warnt vor einer zweiten Welle. Können Sie das Szenario skizzieren, das uns droht?

    „Die zweite Welle sähe so aus: Mit den jetzigen Maßnahmen könnten wir das erneute exponentielle Wachstum nicht stoppen. Die vielen neuen Infektionsherde ließen sich nicht mehr nachverfolgen, weil hierfür das Personal fehlt und es zu viele Quellen sind. Wir müssten dann bereits erreichte Lockerungen wieder zurücknehmen. Gleichzeitig kämen wir in eine Situation, dass die Intensivbetten ausgelastet wären.“

    Auf welchen Daten basieren Ihre Annahmen?

    „Egal, welches Modell zur Berechnung des Verlaufs Sie heranziehen, ob nun das von Neil Ferguson vom Imperial College London, das von Michael Meyer-Hermann vom Helmholtz-Institut oder das von Marc Lipsitch aus Harvard: Klar ist, wir bewegen uns auf einem schmalen Grat. Sobald eine bestimmte Zahl an neuen Infektionen überschritten wird, steigen die Zahlen binnen kürzester Zeit in unerträgliche Dimensionen.“

    ANMERKUNG: Lauterbach zitiert hier damals schon die Ergebnisse eines weiteren Panikmodellisten, Michael Meyer-Hermann – dem aktuellen Berater von Kanzlerin Merkel, der im Spätsommer Christian Drosten als Merkel-Berater abgelöst hat!!!

    NDR-Podcast von Christian Drosten vom 20.04.2020:
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/33-Coronavirus-Update-Herdenimmunitaet-noch-lange-nicht-in-Sicht,podcastcoronavirus192.html

    ZITAT:

    Korinna Hennig: lso ein Bild, das sich teilweise auch vielleicht ein bisschen verselbständigt hat. Ich würde gerne einmal auf das Stichwort Infizierte, die keine oder kaum bemerkte Symptome haben, blicken. Das ist immer wieder Gegenstand von Studien, um nachzugucken, was für Hinweise haben wir darauf, wie groß die Zahl dieser Menschen tatsächlich ist? Da gibt es neue Studien, unter anderem auch aus Italien. Bringen Sie uns bitte auf den Stand!

    Christian Drosten: „Ja, es gibt eine Studie, die finde ich interessant. Die ist in einem kleinen Dorf gemacht worden, das heißt Vo. Das ist eine Studie, die jetzt auch als Preprint erschienen ist. Das ist eine Kooperation zwischen italienischen Epidemiologen und der Gruppe von Neil Ferguson aus London, einer der weltweit führenden Epidemiologen-Gruppen.“
    Korinna Hennig: Am Imperial College.

    Christian Drosten: „Genau, am Imperial College ist das. Da sieht man etwas Interessantes, insbesondere zur Rate der Asymptomatischen. Was hier passiert ist: Es ist ein kleines Dorf, wo es nur ein paar hundert Einwohner gibt, also kein Riesenort. Einer der Orte, wo die ersten Fälle in Italien überhaupt aufgetreten sind. Es gab am 21. Februar einen Todesfall und es kam dann zwei Tage später zu der Verhängung einer ziemlich drastischen Ausgangssperre. Und dann nur für zwei Wochen, also eine relativ kurze Beobachtungszeit, in der diese Studie gemacht wurde. Es wurde am Anfang dieser zwei Wochen und am Ende dieser zwei Wochen jeweils einmal fast die ganze Bevölkerung, fast jeder im Ort (weil das nur ein paar hundert Leute sind) mit der PCR auf das Vorhandensein von Virus getestet. Da gibt es eine ganz interessante Beobachtung, und zwar: In der ersten Untersuchung hatte man in der ganzen Bevölkerung – und die Alterskohorten waren ungefähr gleich repräsentiert in der Testung, ungefähr 70, 80 Prozent der Mitglieder jeder Alterskohorte waren wirklich erfasst in dem Test -, da kann man sagen, in der Bevölkerung dort gab es 41 Prozent Asymptomatische. Und später in der zweiten Untersuchung gab es 45 Prozent Asymptomatische.“

    NDR-Podcast von Christian Drosten vom 22.04.2020:
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/34-Coronavirus-Update-Verspielen-wir-unseren-Vorsprung,podcastcoronavirus194.html

    ZITAT:

    Drosten: „Aber in der normalen Bevölkerung, nicht in Seniorenwohnheimen, müssen 2,6 Prozent der Infizierten ins Krankenhaus. Wir haben jetzt hier eine wirklich gut projizierte Zahl für die Infektionssterblichkeit. Das heißt nicht Fallsterblichkeit, nicht diejenigen, die erkannt worden sind. Und viele sind nicht erkannt worden, die bilden die Dunkelziffer, sodass die Sterblichkeit immer viel höher aussieht. Sondern hier wirklich die Auffassung, wer sich infiziert, wie hoch ist dann das Risiko oder wie viele von denen sterben? Das sind hier 0,53 Prozent Infektionssterblichkeit. Das entspricht dem Schätzbereich, mit dem auch für Deutschland viele epidemiologische Modellierungen, angestellt wurden. Da lag der Schätzbereich immer je nach Studie auch um einen halben Prozentwert. Ich hatte immer mal gesagt in der Öffentlichkeit 0,3 bis 0,7. Neil Ferguson hatte mal mit 0,6, mal 0,7, mal 0,9 Prozent gerechnet, je nach Bevölkerung, für die er modelliert. Auch andere epidemiologische Modellierer gehen von solchen Infektionssterblichkeiten aus. Und hier findet man das jetzt auch wieder: 0,53 Prozent. Bei den über 80-Jährigen ist die Infektionssterblichkeit 8,3 Prozent. Und zwar ohne diejenigen, die in Seniorenwohnheimen wohnen. Das wurde hier rausgelassen, weil in den Seniorenwohnheimen solche schweren Ausbrüche passieren.“

    Es gab noch weitere mündliche Erwähnungen des Imperial College durch Drosten und Lauterbach, für die ich jedoch keine Quellen anführen kann.

    Liebe Grüße
    Berkant

    1. Sie taten dies, obwohl ihnen beiden bekannt gewesen sein muss, dass Ferguson ein notorischer Dilettant ist,

      Je nun. Drosten und Lauterbach sind auch nichts anderes.
      Paßt doch.

    2. Wir haben ja eine ganze Gilde von Hysterie-Modellierern. Neben Fergusson gehört auch ein Fauci dazu.

      Was mich nun nicht überrascht, aber für mich neu ist, ist dass der Merkel-Bearbeiter Michael Meyer-Hermann in seinem „Vorleben“ auch schon so aufgefallen war. Aber eigentlich klar: nur so konnte er sich für den neuen Job qualifizieren.

      Es ist ein ganz neuer Berufsstand. Zur Qualifikation gehört neben professioneller „Wissenschafts“-Simulation noch die meistbietende Hysterie-Modellierung dazu. Weitere Einstellungsbedingungen sind nur noch völlige Schambefreitheit und superelastisches oder nicht vorhandenes Gewissen, die hochentwickelte Fähigkeit der Selbstbelügung, astronomische Selbstüberschätzung und Selbstüberhöhung sowie leidlich gute Eignung für öffentliches Auftreten dazu.

      1. Ja, ist alles bereits bekannt. Wird aber geflissentlich verschwiegen (wie üblich).
        Man wird von der Regierung nur dann gehört und ernst genommen, wenn man schon einschlägig „vorbestraft“ ist. Genau nach dieser Methode wählen übrigens auch Mafiabosse ihre Assistenten aus: Nur wer dem Unternehmen durch wiederholte Verbrechen und völlige Gewissenlosigkeit bereits eiserne Treue bewiesen hat, wird in die Führungsriege aufgenommen und bekommt den Freifahrtschein.

      2. Sehr hübsch,
        daraus sollten Sie mal eine professionelle Stellenanzeige formulieren.
        Würde kaum einer merken, daß das Satire ist, wenn man die abdruckte…

    3. Man stelle sich das mal mit der Simuliererei und Modelliererei bildlich vor:

      da soll der Doktorant eine weltweite Pandemie simulieren. Dazu stell er hunderte von Parametern ein, Manche aufgrund wohlüberlegter Schätzungen, manche aufgrund von Bauchgefühl oder Erfahrung aus früheren Modellen.

      … und dann kommt als Ergebnis „4“ raus.

      Was wird der Doktorant wohl machen?

      Früher, in den Achtzigern gab es mal den Slogan „Go big or go home“ auf den Party-T-Shirts. Die aktuell hochangesehenen „Simulanten“ dürften um diese Zeit rum sozialisiert worden sein.

  9. die klinken/krankenhäuser wollen jetzt freiwillig ihr personal gegen das coronavirus impfen lassen, man geht davon aus, dass 60-70% des personals dazu bereit sind, d.h. wir haben es mit hochgebildeten angestellten zu tun, die sich freiwillig als versuchskaninchen zur verfügung stellen, entweder haben die angestellten keine wahlmöglichkeit oder sie glauben die impfung ohne schaden zu überstehen, wer so ein risiko eingeht ist nicht zurechnungsfähig und hat in so einem exorbitant verantwortungsvollen beruf nicht zu suchen

    1. Was passiert eigentlich nach dem (Durch)impfen ? Der PCR-Test findet dann doch mit ziemlicher Sicherheit etwas, auch wenn vorher vielleicht nichts da war. Wird das nicht das totale Chaos ? Auch die Antikörpertests wären dann ein Witz, oder habe ich da jetzt etwas nur falsch verstanden ?


      Nein, haben Sie nicht. Die Antikörpertests taugen genauso wenig zur Diagnostik (hier von Covid-19) wie die PCR-Tests. Und richtig, dieser nicht einmal ein Dutzend Basenpaare langen RNA-Schnipsel wird man immer finden. Man muss nur „richtig“ testen.
      VG, Ped

    2. Krankenhauspersonal ist prinzipiell, aufgrund von Ausbildung, schulmedizinischem Umfeld, Halbgott-in Weiss-Mythos und entsprechende Autoritätsgläubigkeit (oder Unterordnungszwang) gegenüber Ärzten gegen Impfungen und allen medizinischen Maßnahmen eher positiv eingestellt.

      Daher halte ich eine freiwillige Durchimpfung von bis zu 70% für realistisch. Außerdem sind Impfstoffe sicher am Anfang, soweit man das von Impfstoffherstellerseite aus überblicken und einstellen kann, sogar noch einigermaßen verträglich. Ich würde mich nicht wundern, wenn die gefährlichen und riskanten Zusatzstoffe, die zB eine bessere Lagerung ermöglichen oder teuere Zusatzstoffe einsparen können, erst später eingesetzt werden. wenn es zur Massenimpfung beim „Pöbel“ kommt.

      Eines ist ja allen Verantwortlichen sicher klar: dramatische Nebenwirkungen bei den zuerst Geimpften, und dann gerade auch noch im Gesundheitssytem Tätigen – wären das schlimmste, was man sich an deren Stelle antun könnte.

      Daher werden Ärzte und Pflegepersonal eher den „sicheren Impfstoff“ bekommen, den auch die Politiker für sich beanspruchen werden.

      1. Ganz ehrlich, Albrecht Storz: ich glaube nicht, daß es hier einen sichereren Impfstoff gibt, es sei denn er enthielte — nichts.

        Und lieber lebe ich in einer kommenden Zwei-Klassen-Gesellschaft unten, als daß ich mich impfen lasse. Gegen ein Virus, das wahlweise gar nicht existiert, längst mutiert ist bzw. ohnehin nie wirklich gefährlich war? Wie man so irre sein kann, ist mir einfach nur schleierhaft.

        Man kann wirklich nur hoffen, daß sich das alles in Kürze auflöst. Oder Merkel in irgendeiner Form (welche, ist mir wirklich herzlich egal) baden geht, abhanden kommt, whatever. Diese Frau ist die Triebfeder, auch wenn einige ihrer Handlanger willige Ausführende sind.

        Hier stand gestern in der Zeitung, daß sie (Datum 22.11.!) Plätze für Impfzentren suchen, die Ende diesen Monats (!) fertig eingerichtet sein sollen. Anfang Dezember soll dann das Impfen starten.
        Hoppla, sage ich da nur.

        Und kaum ein Ort, an den man davor flüchten könnte…

  10. Guten Morgen allerseits,
    ich bin mir nicht schlüssig, bei welcher Veröffentlichung auf peds-ansichten.de der Link zu dem Video
    „Die Warnungen des Heinz Haber (gekappte Menschen)“, siehe https://www.bitchute.com/video/zA5pBfOy1bCl/ passend sein könnte.
    Ich finde das, was Haber in dem Video sagt, wichtig, zu verbreiten.
    Heinz Haber schien um 1970 herum, der Zeit, dem die Entstehung der Ansprache zugeschrieben wird, gradezu hellseherische Fähigkeiten gehabt zu haben.


    Spamfilter hatte zugeschlagen, daher die verspätete Freischaltung.
    Grüße, Ped

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