Auf wessen Rat hin handelt der Sächsische Ministerpräsident beim Thema Corona?


Sollten es beratende Experten sein, dann sind diese sicher nicht geeignet, ihn im Falle einer Pandemie zu unterstützen. Sie hantieren mit Inzidenzen und suggerieren den Politikern, aber auch und vor allem der Bevölkerung, diese Inzidenzen hätten Aussagekraft in Bezug auf die Ausbreitung eines möglichen Virus. Dafür haben die gleichen Leute das ihrige getan, um Baseline-Studien zu verhindern, die uns über die Durchseuchung mit einem Erreger Aufschluss geben könnten. Das Versagen in deren, beziehungsweise der Missbrauch selbiger Funktion geht allerdings viel weiter.


Das katastrophale Versagen der Politik zu Lasten von Millionen Menschen im Land ist mit dem absichtsvollen Unterlassen repräsentativer Studien (Baseline-Studien, Kohortenstudien), die Aufschluss über das Vorhandensein oder eben auch das Ausbleiben einer sogenannten epidemiologischen Notlage geben könnten, in keiner Weise vollständig erfasst.

Denn es ist doch so, dass die technischen Mittel zur Erfassung von Daten, also der Feststellung möglicher Infektionen, überhaupt nicht vorhanden waren und es auch bis heute nicht sind. Schließlich ist das, auf was man vorgibt zu testen, nun einmal das eben nicht.

Wissen dies die beratenden Experten des Michael Kretschmer nicht? Geht deren Inkompetenz noch über das Versagen bei der Erstellung von Baseline-Studien hinaus? Entweder das oder aber diese Leute verschweigen ihm und uns bewusst die Wahrheit. Allerdings enthebt das einen Ministerpräsidenten nicht von der Verantwortung, angemessene, wohlüberlegte und weitgehend unbeeinflusst von Emotionen getragene Entscheidungen für sein Land zu treffen.


Ministerpräsident Michael Kretschmer
Sächsische Staatskanzlei
Archivstraße 1
01097 Dresden
Telefon: 0351 564-10080
E-Mail: buergerbuero’at’sk.sachsen.de

Sehr geehrter Herr Kretschmer,

eingangs bitte ich Sie, Herr Kretschmer, um Beachtung, dass es sich im oben verfassten Schreiben um einen weiteren, offenen Brief handelt, der im Rahmen einer Creative Commons – Lizenz zur allgemeinen Verbreitung freigegeben ist.

Am 4. Januar diesen Jahres wandte ich mich mit einem offenen Brief an Sie, um von profunder Stelle zu erfahren, warum bis zum heutigen Tage weder deutschland- noch sachsenweit repräsentative Studien durchgeführt wurden, die uns Auskunft darüber geben könnten, wie es tatsächlich um die Ausbreitung eines als von der Meinungshoheit sehr gefährlich eingestuften Erregers steht. Nur so ließe sich schließlich feststellen, ob in unserem Lande tatsächlich eine „epidemische Lage nationaler Tragweite“ gegeben ist.

In diesem Zusammenhang wies ich Sie darauf hin, dass das Hantieren mit sogenannten 7-Tage-Inzidenzen — vor allem in der aktuell praktizierten Weise — weder hilfreich noch wissenschaftlich tragbar ist. Mehr noch erscheint es als willkürlich gewähltes Werkzeug, um Maßnahmen zu verordnen, die unseren Rechtsstaat aushebeln und die Gesundheit unzähliger Menschen gefährden und beeinträchtigen, statt diese zu schützen.

Es überrascht mich nicht, dass weder Sie noch Ihr Büro auf meinen Brief reagiert haben. Ganz sicher stehe ich damit nicht allein. Das Bild, das Sie und die Medien zeichnen, entspricht nicht der Wirklichkeit. Die Menschen teilen es in ihrer Mehrheit nicht mehr, sind zunehmend verständnislos gegenüber Ihrer Politik, ja sie sind gleichermaßen zunehmend erzürnt. Es nützt Ihnen nichts, das auszublenden.

Eben weil ich mir der Ignoranz von Politikern bewusst bin — vielleicht ist das ja auch ein Mittel von Menschen in dieser Rolle, um sich den offensichtlichen Konflikten zu entziehen —, sind solche Schreiben als offene Briefe verfasst und erreichen viele Menschen. Meine Fragen treffen auf die Fragen dieser Menschen, finden Schnittmengen und setzen weitere Denk- und Handlungsprozesse in Gang.

Natürlich hat Ihre Regierung auch weiterhin keinen Finger krumm gemacht, um nun endlich rasch Baseline-Studien — wenigstens in Sachsen — in Angriff zu nehmen und unverzüglich die Ergebnisse zu veröffentlichen, richtig? Statt dessen bemühen Sie sich darum, zukünftig sogenannte Quarantäne-Verweigerer zwangsweise in gefängnisähnliche Einrichtungen zu stecken (1). Dazu zählen — auch nach Ihrem Gustus — Menschen die Kontakt mit „Infizierten“ hatten. Die Anführungszeichen sind aus gutem Grund gesetzt.

Denn woher, Herr Kretschmer, wissen Sie eigentlich um die „Infizierten“? Diese Frage ist sehr ernst gemeint, weil Sie nämlich leichterhand den Begriff Fake News verwenden, um Kritiker zu verunglimpfen. Aber könnte es sein, dass Sie, Herr Kretschmer, tatkräftig an der Verbreitung von Fake News beteiligt sind?

Ihre publikumswirksamen Besuche in überlasteten Kliniken, Herr Kretschmar — auch das möchte ich an dieser Stelle wiederholen — sind nicht geeignet, eine Pandemie, eine solche mal als gegeben vorausgesetzt, wirksam zu bewältigen. Vielmehr handelt es sich hier um Öffentlichkeitsarbeit, Public Relation, mit der emotionale Stimmungen geschürt werden. Vor allem schüren Sie Ängste: Ängste vor einer Krankheit, vor Erregern, aber auch Ängste vor Repressionen, sozialer Ausgrenzung und wirtschaftlichem Ruin. Kritik an Ihrer Politik stellen Sie sich eben nicht sachlich, sondern werten Sie ab, zum Beispiel so:

„Wir müssen mit diesen Fake News aufräumen. Ich will unser Regierungshandeln erklären. Um den Jahreswechsel hatten wir in Sachsen dramatische Lagen in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Gleichzeitig behaupten Leute, es gäbe keine Toten, Corona sei erfunden oder nicht schlimmer als eine Grippe. Diese Menschen wollen die Realitäten nicht zur Kenntnis nehmen. Das ist bitter. Dagegen hilft nur Aufklärung.“ (2)

Was verstehen Sie unter Aufklärung? Ich warte auf Aufklärung: Beginnend bei den wirklichen Motiven zu einer an den Haaren herbeigezogenen 7-Tage-Inzidenz, die zu rein gar nichts taugt, weil ihre Datenbasis schlicht ein Witz ist. Und das gilt beileibe nicht nur für die Art und Weise der statistischen Ermittlung. Ich warte auf Aufklärung, warum Baseline-Studien, welche die notwendige Datenbasis liefern würden, nach wie vor ihrer Umsetzung harren.

Ihr Problem ist nicht der Inhalt der anderen Meinung, sondern dass es überhaupt andere Meinungen gibt. Sehr wohl ernstzunehmende Sichten, die Ihr Handeln, Ihr Durchregieren grundsätzlich in Frage stellen. Wie sieht es denn mit Inhalten aus, Herr Kretschmer? Zum Beispiel zu solchen, wie der fragwürdigen 7-Tage-Inzidenz und den ausbleibenden Baseline-Studien? Diese beiden Punkte zeigen ein massives Fehlverhalten, so es auf die ernsthafte Bekämpfung einer realen Pandemie zielt. Nein, Herr Kretschmer, da schweigen Sie und Ihre Regierung. Sie tun einfach so, als ob diese Fragen nicht schon seit Monaten unzählige Male aufgeworfen worden wären. Dafür moralisieren Sie und werten Kritiker ab; auch hierfür seien Sie zitiert:

„Ich war oft in Krankenhäusern und habe dort mit Ärzten und Pflegepersonal gesprochen. Was die erleben, ist furchtbar. Und ein paar Meter weiter wird diese Tragödie schon gar nicht mehr wahrgenommen oder gar geleugnet. Damit können wir uns nicht abfinden.“ (2i)

Was das Krankenhauspersonal zur Winterzeit oft erlebt, war schon immer furchtbar, wenn Sie es so nennen wollen. Nichts ist diesbezüglich anders als in den vergangenen Jahren. Überlastete Kliniken sind in der Grippesaison leider eine Normalität. Studieren Sie dazu einmal Medienberichte aus dem Jahre 2018 (3, 4). Haben Sie in früheren Jahren auch so vehement auf die „furchtbaren Erlebnisse“ von Ärzten und Pflegepersonal hingewiesen?

Ganz im Gegenteil gehören Sie zu jener Politikergilde, welche einem weiteren Abbau von Krankenhauskapazitäten das Wort redet. Und das sogar zur gleichen Zeit, in der Sie einen Notstand durch ein „neuartiges Virus“ beschwören. Wie passt das zusammen, Herr Kretschmer (5)? Die von Ihnen mitgetragenen Schließungspläne — zum Beispiel die einer großen Klinik in der Sächsischen Landeshauptstadt — sind den Bürgern wohl bekannt (6) und eben auch deshalb wirken ihre moralisch aufgeladenen Stellungnahmen unglaubwürdig.

Außerdem: Warum verschweigen Sie, dass die Situation in den Kliniken drastisch verschärft wurde, weil man, in der Regel gesunde Menschen, die man mit dem Kainsmal „asymptomatisch Infizierter“ versah, mit Berufsverbot belegte und diesen „häusliche Quarantäne“ verordnete? Das Thema dieser „Infizierten“ werde ich im weiteren erneut aufgreifen. Aber es waren die von Ihnen maßgeblich vorangetriebenen Maßnahmen, welche zu chaotischen Situationen in bestimmten Kliniken führten, während sich andere dieser Einrichtungen mit Leerstand konfrontiert sahen.

Hinzu kommt der dringende Verdacht, dass bei der Berichterstattung zur Lage in den Intensivbettenbereichen der Kliniken politisch-medial seit Wochen kräftig nachgeholfen wurde (7). Denn schließlich zeigt uns das Intensivbettenregister (DIVI) eindeutig, dass ein Notstand, so wie Sie ihn den Menschen verkaufen möchten, einfach nicht existiert. Darauf hatte ich Sie bereits im vorigen Brief hingewiesen. Es sollte doch eine Grundübung Ihrerseits sein, jeden Tag die Daten aus dem DIVI abzurufen. Oder überlassen Sie das tatsächlich ausschließlich ihren beratenden Experten (b1)?

Was allerdings in der Grafik unübersehbar ist, das ist der Rückgang der zur Verfügung stehenden Intensivbettenkapazitäten. Mit diesen Informationen kann man natürlich nicht hausieren gehen. Damit lässt sich auch schlecht gegen „Coronaleugner“ wettern. Können Sie das aufklären, Herr Ministerpräsident? Oder möchten Sie diesbezüglich von mir informiert werden? Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass in der Sächsischen Staatsregierung, diesen Fakt betreffend Unwissenheit herrscht.

An dieser Stelle sei ein Experte zitiert, der sich mit statistischen Daten, mit „Ihren“ statistischen Daten (hinter denen die 7-Tage-Inzidenz steckt) auseinandergesetzt hat. Es ist Göran Kauermann, geschäftsführender Direktor des Instituts für Statistik an der Universität München (8):

Für uns [Statistiker] ist es erschreckend zu sehen, dass die Datenqualität in Deutschland noch immer eine einzige Katastrophe ist. Auch das versäumen die Manager dieser Pandemie. (9)

Womit er exakt auf das hier thematisierte Problem hinweist: das Unterlassen repräsentativer Studien. Kann es sein, dass eine Umsetzung dieser gar hintertrieben wird?

Die irreführende Berichterstattung mittels der „7-Tage-Inzidenzen“ impliziert eine weitere Irreführung, nämlich dass diese Inzidenzen auf „Infizierten“ beruhen. So wie in den Medien hört man auch in Ihrer Argumentation des öfteren die Furcht einflößende Floskel von den „Infizierten“:

„Wenn es zu viele Infizierte gibt, dann werden wir auch eine ganze Reihe von Menschen verlieren — und zwar nicht nur Ältere, sondern auch Jüngere.“ (10)

Das kann ich nicht leugnen, aber nicht etwa weil es wahr wäre, sondern weil es überhaupt nicht belegt ist.

So lange, Sie, Herr Kretschmer, mir — und nicht nur mir — den Nachweis schuldig bleiben; und zwar sowohl den für „Infizierte“, als auch dafür, dass wir „eine ganze Reihe von Menschen verlieren — und zwar nicht nur Ältere, sondern auch Jüngere“, kann ich es schlecht leugnen. Mit Verlaub: Solange Sie dazu nicht in der Lage sind, werfe ich Ihnen hiermit ganz offen vor, Fake News zu verbreiten — also das, was Sie selbst ungeniert wie diffamierend den Kritikern Ihrer, die Grundrechte einschränkenden Maßnahmen anheften.

So Sie das widerlegen können, werde ich mir nicht zu schade sein, diese Aussage ebenso öffentlich zurückzunehmen. Aber Eines bitte ich Sie, zu beachten: Allgemeine Zitate aus dem RKI oder dem Bundeskanzleramt, „dass es so wäre“, sind keine Belege für „Infektionen“.

Wissen Sie das zu den „Infizierten“ von Ihren beratenden Experten? Oder haben Sie die Information direkt vom Robert-Koch-Institut (RKI)? Das RKI veröffentlicht ja täglich „Fallzahlen“. Sind das Fallzahlen von „Infizierten“, was denken Sie, Herr Ministerpräsident? Damit wir eine gemeinsame Sicht bekommen, hier nun eine aktuelle Grafik aus dem Hause des RKI (b2):

Es geht mir nicht darum, an dieser Stelle Zahlen zu diskutieren. Das ist bereits deshalb nicht zielführend, weil die Durchführung und Auswertung der in der Tabelle quantifizierten Tests keinerlei wissenschaftlichen Standards genügt. Sie und ich wissen nicht, wie und wo wer wie oft getestet wird. Oder wissen Sie es doch? Sie und ich wissen nicht, auf was genau in welcher Art und Weise getestet wird, welche Testkits zur Anwendung kommen und nach welchen Kriterien die Resultate ermittelt und bewertet werden. Zu all dem sind die Labore und Gesundheitsämter Ihnen gegenüber nicht rechenschaftspflichtig.

Herr Kretschmer, finden Sie das normal? Interessiert es Sie nicht — angesichts der auch von Ihnen beschworenen dramatischen Lage — genau zu wissen, wie diese Tests ablaufen und ausgewertet werden? Schließlich sind es diese Zahlen, auf deren Basis Sie, Herr Ministerpräsident, „Infizierte“ in Zwangsquarantäne stecken wollen. Können Sie sich die Naivität leisten, dass das schon alles seine Richtigkeit haben wird? Bei den Handlungen, welche Sie auf eben dieser Grundlage anordnen oder anordnen lassen?

Bitte schauen Sie sich noch einmal gründlich die Tabelle an. Weniger wegen der Zahlen sondern mehr wegen der Parameter, die diese vorgeben zu bemessen. Lesen wir in der Tabelle irgend etwas von „Infizierten“? Nein, dort lesen wir „Positiv getestet“.

Es geht hier nicht um Wortklauberei. Es gibt sehr wohl einen Unterschied zwischen „Infizierten“ und „positiv Getesteten“. Welcher könnte das sein?

Was sind Merkmale von Infizierten? Das Mindeste ist doch wohl, dass der Erreger zweifelsfrei festgestellt und das Immunsystem des Betroffenen über das normale Maß hinaus gefordert wurde. Was sich dann in Symptomen niederschlägt, die subjektiv erfahrbar sind. Aber außerdem, dass ärztlicherseits mittels Anamnese aus den mehr oder weniger vagen Indizien, eine Diagnose erarbeitet wird (11). Nun, meine Frage: Sagt die obige Tabelle in irgendeiner Weise etwas über nachgewiesenermaßen Infizierte aus?

Natürlich ist davon in der Tabelle keine Rede. Die Leute welche diese erstellt haben, maßen sich nicht an, Erreger und Krankheit gleichzusetzen. Das wäre falsch, irreführend und Angst machend. Aber Sie, Herr Kretschmer tun dies! Für Sie sind SARS-CoV-2 – Testungen das Gleiche wie Covid-19 – Testungen und ein positiver Test auf das Virus das gleiche wie eine schwere Krankheit durch die „wir auch eine ganze Reihe von Menschen verlieren [werden] — und zwar nicht nur Ältere, sondern auch Jüngere.“ Das sind Fake News.

Immerhin schreiben die Verantwortlichen — zumindest an dieser Stelle — nicht von Infizierten. Allerdings ist auch die Aussage, dass es sich um SARS-CoV-2 — Positive handeln würde, falsch — warum?

Weil es eben ein gewaltiger Unterschied ist, ob ich auf ein vorgeblich 30.000 Basen langes Virus prüfe, oder nur auf ein 76 Basen langes, angebliches Fragment desselben, von dem man nicht einmal weiß, ob es überhaupt reproduktionsfähig ist. Nicht auf die Existenz des Genoms eines Virus wird getestet, sondern auf ein Gen, eine Sequenz. Diese Sequenz, die sogenannte E2-Gensequenz macht — so diese tatsächlich Teil des Genoms sein sollte — sage und schreibe 0,25 Prozent desselben aus. Auf dieses winzige Fragment wird nicht einmal nach standardisierten, transparenten Verfahren gesucht, wie auch keine ärztliche Diagnose vonnöten ist, um den „laborbestätigten Fall“ in das Zahlenwerk der „Corona-Infizierten“ aus dem Hause RKI eingehen zu lassen. Das grenzt an Scharlatanerei (12, 13).

Das ist die offensichtliche, traurige Normalität zur Erzeugung von angstmachenden „Fallzahlen“, mit denen Sie und Ihre Regierung, Herr Kretschmer, eine Pandemie herbei reden und eine der Bevölkerung unseres Landes schadende Politik betreiben (14). Ja, vielleicht gibt es eine Pandemie, aber wenn Ihre Regierung das nur behauptet, ist das nicht genug! Belegen Sie die Pandemie!

Dass Menschen sterben, bestreiten auch Jene nicht, die Sie als „Coronaleugner“ beschimpfen. Auch, dass zum Jahresende in Sachsen die Todeszahlen bei den Betagten über denen der Vorjahre lagen, muss nicht diskutiert werden. Diese Zahlen aber ohne jede wissenschaftliche Grundlage einem „neuartigen Virus“ unterzuschieben, ist eine Anmaßung sondersgleichen.

Die bisher von mir Ihnen gegenüber monierten fehlenden wissenschaftlichen Grundlagen sind:

  • Es existieren nach wie vor keinerlei Ergebnisse aus kontinuierlich durchgeführten Baseline-Studien, welche belastbare Zahlen zur Durchseuchung (a1) in der Bevölkerung liefern könnten, die wiederum eine eventuelle „epidemische Lage nationaler Tragweite“ nachweisen würden (15).
  • Die technische Umsetzung von Tests auf das „neuartige Virus“ basiert auf Methoden, die völlig unzulänglich sind, um Viren nachzuweisen. Die Tests können nicht auf SARS-CoV-2 prüfen und schon gar nicht können diese „Infizierte“ feststellen, sie weisen allenfalls kurze, sehr kurze Gensequenzen nach.
  • Es gibt keine Vorgaben, Positivtests auf Genfragmente mit klinischen Diagnosen zu verbinden. „Testpositive“ werden von Politik und Medien einfach als „Infizierte“, „Covid-19 – Kranke“ und „Covid-19 – Tote“ geführt — letztere sogar post mortem (16).

Selbst dann, Herr Kretschmer, wenn Sie es tatsächlich ernst mit Ihrer Pandemiebekämpfung meinten und umgehend Baseline-Studien in Auftrag geben würden, würden diese uns allen zwar ein aussagekräftigeres Bild über die tatsächliche Entwicklung der Durchseuchung in der Bevölkerung liefern, es wäre damit ein Anfang, aber auch nicht mehr. Denn das Bild wäre trotzdem schräg. Erhielten wir doch lediglich den Durchseuchungsgrad mit minimalistischen Gensequenzen (a1i), also keinesfalls die mit dem Coronavirus.

Außerdem wäre damit immer noch nicht die dringend notwendige Transparenz und Standardisierung von Tests gesichert. Die Regierung kann tatsächlich nicht die Gesundheitsämter zwingen, das umzusetzen? Aber gleichzeitig kann die Regierung nach Gutdünken demokratische Grundrechte aushebeln und die Würde der Menschen verletzen?

Somit fordere ich Sie und Ihre Regierung, Herr Kretschmar auf, umgehend folgende Maßnahmen einzuleiten, eine Aufforderung, die längst von den Sie im Falle Corona beratenden Experten hätte kommen müssen:

  1. Geben Sie unverzüglich professionelle und kontinuierlich weiterzuführende Baseline-Studien in Auftrag, mit dem sich aussagekräftige Daten über den Grad und die Entwicklung der Durchseuchung der Bevölkerung (a1iii) mit — was auch immer — feststellen lassen.
  2. Zwingen Sie umgehend die Gesundheitsämter zur Herausgabe der Informationen, auf welche Art und Weise diese Tests auf Genfragmente durchführen und auswerten (für PCR-Tests zum Beispiel: welche Gensequenzen, Konzentration der Kulturen, Anzahl der Zyklen).
  3. Sorgen Sie dafür, dass endlich und zwingend jeder Positivtest — auf was auch immer — einhergeht mit gründlichen Untersuchungen und seriösen Diagnosen zum Krankheitsbild des Betroffenen (11i). Beenden Sie den Wahnsinn, gesunde Menschen zu testen, um diese dann als „asymptomatisch Infizierte“ nach Belieben wegzusperren. Es gibt keinerlei wissenschaftlich hinreichend belegte Nachweise für eine „Ansteckung“ mit dem Coronavirus durch „Asymptomatische“.

Ein Zusatz:

In meinem näheren, persönlichen Bekannten- und Verwandtenkreis sind inzwischen zwei betagte Menschen, beide weit über 80 Jahre alt, im Rahmen der Maßnahmen zur „Bekämpfung der Pandemie“ gestorben. Die Dame hatte in der verordneten Einsamkeit und Isolation des Pflegeheimes binnen Wochen jeden Lebensmut verloren und verweigerte die Nahrung. Der Herr, dement und mit Vorerkrankungen belastet, wurde nach einem Positivtest auf Genfragmente in eine Intensivabteilung verfrachtet und nach einer Reihe weiterer PCR-Tests und ohne irgendeine spezielle Behandlung, dafür mit neuen, massiven Komplikationen, die sich in keinem Fall auf ein „neuartiges Virus“ zurückführen lassen, wieder „entlassen“. Er starb wenige Tage später, in der Weihnachtszeit und ist in „Ihre“, Herr Kretschmer, „Ihre“ Statistik der „Coronaopfer“ eingegangen. Die Angehörigen empfinden ihre medienwirksamen Auftritte zum „Schutz der Risikogruppen“ nur noch als Hohn. Und ich bin mir sicher, dass es sich hier nicht um Einzelfälle handelt.

Ein weiterer offener Brief wird folgen, der sich unter anderem mit der zweifelhaften Rolle der Gesundheitsämter in der ausgerufenen Pandemie, den intransparenten Weisungsstrukturen zu und von diesen, schließlich auch den Verantwortlichen einer massenhaft betriebenen Testorgie auf ein zu hinterfragendes Genschnipsel, sowie der Einflussnahme der Politik befasst, was aus meiner Sicht kein einziges Menschenleben gerettet, dafür aber unzählige gekostet hat.

Achtungsvoll,

Peter Frey

Bitte bleiben Sie schön achtsam, liebe Leser.


Anmerkungen und Quellen

(Allgemein) Dieser Artikel von Peds Ansichten ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen kann er gern weiterverbreitet und vervielfältigt werden. Bei Verlinkungen auf weitere Artikel von Peds Ansichten finden Sie dort auch die externen Quellen, mit denen die Aussagen im aktuellen Text belegt werden.

(a1 bis a1iii) Wenn wir von Durchseuchung sprechen, auch der mit einem Genschnipsel, ist dies selbstredend eine Annahme, die ebenfalls der Beweise bedarf. Diese Beweise stehen aus! Der Nachweis eines Minigens in verschiedenen Teilen der Bevölkerung ist keinesfalls der gleichzeitige Nachweis, dass dieses über „Ansteckung“ verbreitet wurde. Von den Symptomen, die diesem Erreger-Fragment zugeschrieben werden, einmal ganz zu schweigen.

(1) 18.01.2021; MDR; Sachsen plant Zwangsunterbringung für Quarantäne-Verweigerer; https://www.mdr.de/sachsen/dresden/dresden-radebeul/corona-quarantaene-verweigerer-absonderung-zwang-asylunterkunft-100.html

(2, 2ii) 22.01.2021; Welt; Claus Christian Malzahn im Interview mit Michael Kretschmer; „Restriktive Maßnahmen dienen vor allem auch dem Schutz der Wirtschaft“; https://www.welt.de/politik/deutschland/article224860183/Michael-Kretschmer-Massnahmen-dienen-vor-allem-Schutz-der-Wirtschaft.html

(3) 14.03.2018; Kieler Nachrichten; Bastian Modrow; Erste Klinik versorgt nur noch Notfälle; https://www.kn-online.de/Nachrichten/Schleswig-Holstein/Influenza-erste-Klinik-versorgt-nur-noch-Notfaelle

(4) 16.02.2018; SZ; Dietrich Mittler; Bayerische Krankenhäuser stoßen wegen Grippewelle an ihre Grenzen; https://www.sueddeutsche.de/bayern/influenza-bayerische-krankenhaeuser-stossen-wegen-grippewelle-an-ihre-grenzen-1.3869508

(5) 17.06.2020; Ärztezeitung; Sven Eichstädt; Kretschmer geht von Bettenabbau in Kliniken aus, Sachsens Ministerpräsident will trotz der Erfahrungen mit der Corona-Pandemie an einer Neuausrichtung der Krankenhauslandschaft festhalten.; https://www.aerztezeitung.de/Politik/Kretschmer-geht-von-Bettenabbau-in-Kliniken-aus-410388.html; zum Thema siehe auch: https://www.gemeingut.org/wp-content/uploads/2020/12/Pressegespraech-Krankenhaeuser-Dezember-2020_1-5.pdf; sowie: https://www.nutze-deinen-kopf.de/krankenhausschliessungen/#

(6) 20.11.2020; Pieschen-Aktuell; Winfried Schenk; Onlinepetition zum Erhalt des Standortes Trachau des Städtischen Klinikums; https://pieschen-aktuell.de/2020/onlinepetition-zum-erhalt-des-standortes-trachau-des-staedtischen-klinikums/

(7) 16.12.2020; Blick.de; Update: Wirbel um Triage-Situation in sächsischer Klinik; https://www.blick.de/sachsen/update-wirbel-um-triage-situation-in-saechsischer-klinik-artikel11254211; „Update: Von Seiten der Klinik-Leitung wurde eine derartige Situation nicht bestätigt. Ministerpräsident Michael Kretschmer sprach von einem ‚Hilferuf‘ des ärztlichen Direktors aufgrund der extrem angespannten Situation in der Klinik.“ Aus meinem Umfeld erhielt ich Informationen, dass in jener Klinik vor dem Eintreffen des Sächsischen Ministerpräsidenten der Intensivbettenbereich „künstlich“ mit Patienten aufgestockt wurde, um nach dessen Besuch diese Betten zügig wieder freizuräumen.

(8) Göran Kauermann; https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6ran_Kauermann#Leben; abgerufen: 30.01.2021

(9) 30.01.2021; Welt; „Dann wäre klar gewesen, was wirklich in Deutschland geschieht“; Elke Bodderas; https://www.welt.de/politik/deutschland/plus225323039/Uebersterblichkeit-Dann-waere-klar-gewesen-was-wirklich-hier-geschieht.html

(10) 02.12.2020; ZDF; Kretschmer: „Haben dieses Virus unterschätzt.“; https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-sachsen-kretschmer-100.html

(11, 11i) 20.01.2021; WHO; WHO Information Notice for IVD Users 2020/05; https://www.who.int/news/item/20-01-2021-who-information-notice-for-ivd-users-2020-05

(12) 23.01.2020; Eurosurveillance;  Victor M. Corman, Olfert Landt, Marco Kaiser, Christian Drosten und weitere; Detection of 2019 novel coronavirus (2019-nCoV) by real-time RT-PCR; Kap. Real-time reverse-transcription PCR; https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6988269/

(13) 25.01.2021; Peds Ansichten; Der Betrug mit dem PCR-Test; https://peds-ansichten.de/2021/01/pcr-methode-missbrauch-betrug/

(14) An die Empfehlungen seitens des RKI hielten sich auch die Labore. Sie begnügten sich ab April 2020 mit einem “Treffer”, dem des Suchtests (siehe auch dieser Artikel von Oliver Märtens). Beispielhaft das Labor in Augsburg (Hervorhebungen durch Autor): “Ab sofort geben wir auf unseren Befunden nur noch das Ergebnis positiv oder negativ aus. Bisher erhielten Sie in Abhängigkeit vom verwendeten Test zwei Ergebnisse. Falls die Probe mit dem Verfahren der Fa. Roche analysiert wurde, haben wir die Messergebnisse für beide Zielsequenzen der PCR (ORF1- und E-Gen) getrennt angegeben. Das ORF1-Gen ist dabei für SARS-CoV-2 spezifisch, während das E-Gen auch in anderen Coronaviren vorkommt.  Die Fälle, in denen nur das ORF-Gen amplifiziert wurde, haben wir auch bisher schon positiv bewertet. Wenige Fälle mit isoliert positivem E-Gen wurden als fraglich eingestuft und führten deshalb immer wieder zu Rückfragen und Problemen hinsichtlich des weiteren Managements betroffener Patienten. Unter Berücksichtigung der epidemiologischen Situation und der insgesamt gestiegenen Positivenrate folgen wir ab sofort der WHO-Empfehlung und geben ein Ergebnis bereits dann als „positiv“ heraus, wenn nur das E-Gen amplifiziert wurde. Um den Befund zu vereinfachen, erscheint deshalb zukünftig nur noch ein Gesamtergebnis (positiv oder negativ). Ein Ergebnis ist [nunmehr] positiv, wenn mindestens eine der beiden Zielsequenzen des SARS-CoV-2 im Abstrichmaterial nachgewiesen wurde. Falls die Probe mit Verfahren von rBiopharm oder TibMolbiol analysiert wurde, haben wir bisher getrennte Screening- und Bestätigungstests durchgeführt. Analog zum oben beschrieben Vorgehen beschränken wir uns aufgrund des hohen positiven Vorhersagewerts bei steigender COVID-19-Prävalenz auf  den bisherigen Screeningtest, der auf das [unspezifische] E-Gen zielt.” entnommen: 03.04.2020; http://www.labor-augsburg-mvz.de/de/aktuelles/coronavirus; Inzwischen wurde die Information von der Webseite entfernt, sie kann aber noch über Wayback gefunden werden: https://web.archive.org/web/20200504014525/http://www.labor-augsburg-mvz.de/de/aktuelles/coronavirus

(15) dejure.org; Infektionsschutzgesetz, 2. Abschnitt — Koordinierung und epidemische Lage von nationaler Tragweite (§§ 4 — 5a); § 5: Epidemische Lage von nationaler Tragweite, insbesondere Absatz 2; https://dejure.org/gesetze/IfSG/5.html; abgerufen: 30.01.2021

(16) Bundesregierung; Die aktuellen Fallzahlen in Deutschland und weltweit; https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/fallzahlen-coronavirus-1738210; abgerufen: 30.01.2021

(b1) RKI, DIVI, Intensivbettenbelegung in Sachsen, Stand: 29.01.2021; https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen

(b2) RKI; Lagebericht vom 27.01.2021; https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Jan_2021/2021-01-27-de.pdf?__blob=publicationFile; Seite 14, Tabelle 5: Anzahl von Testungen auf [angeblich] SARS-CoV-2 von KW 47/2020 bis 3/2021

(Titelbild) Dresden, Albertinum; Autor: Dieter_G (Pixabay); 09.09.2015; https://pixabay.com/de/photos/dresden-albertinum-kuppel-dach-956187/; Lizenz: Pixabay License

Von Ped

103 Gedanken zu „Fragen an Michael Kretschmer (2)“
  1. Gut, wie beharrlich Sie sind. Gut, wie Sie argumentieren. Gut, dass Sie sachlich bleiben. Leider Verschwendung. Den Mann interessiert das nicht. Wir Pöbel. Er gut. Wir Fake News. Er Wahrheit. Das werden Sie nicht ändern.

    Komisch irgendwie, dass (gefühlt) so wenige sehen, in welche Richtung sich das Land entwickelt. Irgendwann fragen sie wieder. Wie konnte das geschehen?

    1. Aber Sie interessiert es. Fokussieren Sie nicht so sehr auf den Gedanken, dass dieser Brief ausschließlich an den Sächsischen MP gerichtet ist. Briefe wie diese möchten alle Menschen, welche diesen lesen, zum Nachdenken anregen, Argumentationshilfen bieten und auch einen Stil anbieten, wie man mit der eigenen Dissonanz und der anderer umgehen könnte, um Zugang zu diesen zu erhalten. Was die Gesprächsbereitschaft aus den Büros der Sächsischen Staatskanzlei angeht, schließe ich nichts aus, mache mir aber auch keine Illusionen.
      Herzlich, Ped

    2. Tja, Henry, Sie laufen da „etwas“ auf, wovon Sie vielleicht selbst überzeugt sind, das es NICHT so ist.
      „Den Mann interessiert das nicht. Wir Pöbel. Er gut. Wir Fake News. Er Wahrheit.“- so Ihre passenden Worte.
      Nun kommt das große „ABER“:
      Kretschmer kenne ich persönlich. Deshalb unterschreibe ich Ihre Worte nur zu gern.
      Weiter auslassen darüber möchte ich mich nicht …
      Vielmehr muss man beobachten und einschätzen, das es sehr wohl massive Widerstände- auch in „den eigenen Reihen“ der Sächsischen CDU- gibt, welche aber „nicht publiziert werden“.
      So weiß‘ ich z.B., das die „DEHOGA“ und diverse „Handwerker- Innungen“ sehr wohl „Sturm laufen“ und dem Kretschmer so richtig die Hölle heiß machen … kommt darüber etwas „in den Nachrichten“?

      Das Terrain ist vor langer Zeit mit „der Gleichschaltung der Presse“ (gab es schon mal …) geebnet worden, damit derartige „unschöne Nachrichten und Bilder“ das Wahlvolk nicht beunruhigen.

      So viel zu meinem ersten Satz an Sie.

      Bildlich gesprochen kann man die derzeitige miese Situation mit einem Schnellkochtopf vergleichen:
      Der Dampf pfeift ab, sobald die Ventilglocke ein wenig geöffnet wird.
      Nur Trottel machen das nicht und versuchen krampfhaft den Deckel aufzudrehen.
      Da das schwierig und anstrengend ist, hebt der Trottel die Ventilglocke etwas an ….
      „Lockerungen in Aussicht stellen“, „15 km- Radius abschaffen“, „Corona- Hilfen versprechen“.
      Kennen wir das nicht?

      Den bösen Sachsen, die AfD gewählt haben könnten, „klare Kante zeigen“! „Corona- Zahlen in Sachsen besonders hoch. Gerade in AfD- Hochburgen!“ (BLÖD).
      Davon will ein Kretschmer „nichts gewußt haben“?
      Er hat es sogar noch befeuert!!!!, der „Landesvater“!
      Uns wird eingeredet (steter Tropfen höhlt den Stein!), das- wenn die AfD „beobachtet“ und „verdächtigt“ wird, diese nicht mehr wählbar sei…
      Vor vielen Jahren hat „man“ das mit den „Grünen“ versucht. Und heute???

      Was wird kommen?
      „Verlängerungen“- bis in den September. Dann kann ganz ungeniert „Corona“ an der Wahlverschiebung, der Briefwahl oder der „Digitalwahl“ schuld sein …
      „Weltuntergangs- Experten“ im Namen von „Corona“ und „Lockdown“ haben ja in jeglichen „Nachrichten“ des ÖR Staatsfunks Hochkonjunktur und bekommen ihr Podium „für Bekloppte“…

      Gerhard Käntzler

      1. Und um meine Zeilen zum Thema „AfD“ zu belegen, stelle ich hier mal einen aktuellen Link ein:
        00https://www.youtube.com/watch?v=9f7CJOhC1vo
        Da waren meine „Vermutungen“ doch nicht ganz so abwegig, oder?

        G. Käntzler

  2. Gut daß Sie nicht lockerlassen!
    Das notorische Desinteresse an seriöser Humanwissenschaft und dem dort üblichen/erforderlichen/ erkenntnisfördernden offenen Meinungskampf) ist immer wieder in Erinnerung zu rufen und zusammenzudenken mit dem:
    1. was Rigamonti feststellte: „Eine Checkliste zeigt: Die Pandemie wird von Leuten mit Sektenmentalität verwaltet“ (Veröffentlicht am 19. Juli 2020, 1)
    2. der Adressat äußert sich -erstmals befragt im November 2017(2)- nicht auf Fragen evtl bestehender geheimdienstlicher Bingungen/ Verhaltensbereitschaften.
    Auch am 13. August 2019 brachte er bei einer perönlichen Begegnung keine Distanzierung fertig(3).
    3. Befragte Funkionäre, welche für die Coronamaßnahmen maßgeblich verantwortlich sind, antworten auf solche Fragen(2) ebendalls nicht.
    So Bundesminister Spahn und Bundespräsident Steinmeier(4)
    F.d.R.d.A.: W. Meißner
    Fazit:
    Es regiert neufaschistisch-scientologischer Sekten-„Geist“/“Ethik“(5)
    1) https://corona-transition.org/eine-checkliste-zeigt-die-pandemie-wird-von-leuten-mit-sektenmentalitat
    2) verwendet wurde dieses Formular https://www.ppfradio.eu/wordpress_9/wp-content/uploads/2019/12/LoyalErkl.pdf
    3) ab min. 13:00 https://www.youtube.com/watch?v=d2OyZQiRj8Y
    4) https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1500955800095750&id=100005440339207
    5) siehe auch „Scientology Mindset“ (6) https://www.religio.de/absc/absc22.html
    6) https://scicrit.wordpress.com/understanding-the-scientology-mindset-series/

  3. Was ich mich frage ist eher, wie man diese Herrschaften alle auf Linie bringen konnte. Sind die besonders dumm, leicht zu verarschen, besonders steuerbar und beeinflussbar?

    Es ist ja so: wir haben mal für DE betrachtet, sicherlich mehrere tausend Personen, die sich über alles durchaus bewusst sind und deshalb ganz gezielt lügen und manipulieren. Aber man braucht um das Ganze in diesem Ausmaß zu inszenieren sicherlich noch weitere Hunderttausend Personen auf zentralen Positionen.

    Nun, zum einen gehen natürlich auch flankierende Narrative um. Die einfachste ist, dass eine Regierung natürlich nicht die Wahrheit sagen könne, und dieses Narrativ ist unterlegt mit einer Fülle anderer Erzählungen, zB der, dass die Regierung uns vor etwas ganz anderem schützen würde als gesagt wird, weil die Wahrheit zu Panik un d Auflösung ordnender Strukturen führen würde. Diese Erzählung ist geeignet den offensichtlichen Widerspruch zwischen Fakten und Handeln der Regierung zu neutralisieren.

    Zum anderen funktioniert ein großer Teil über schlichtem Befehl und Gehorsam. Gerade hier in Deutschland hat sich sehr schnell nach dem Faschismus eine Struktur des unbedingten Gehorsams im Rahmen der Arbeitnehmer-Beziehung zum Arbeitgeber herausgebildet. Strukturen, die natürlich im Beamtenverhältnis noch stärker etabliert sind.

    Gestern wurde ich in einem Supermarkt von einem jungen Angestellten aufgehalten, weil ich eine Sturmhaube als Mundnasebedeckung trug. Der junge Mann sah meinen Querdenkerbutton und sagte ausdrücklich, dass er mich verstehe, dass er die Regeln auch idiotisch fände, dass er aber die Anweisung seines Arbeitgebers umsetzen müsse. Ich habe dann über die Sturmhaube eine medizinische Maske gezogen und durfte damit einkaufen gehen, gnädiger Weise.

    Ich rufe hiermit NICHT zum Ladendiebstahl in den Läden auf, die solche Zumutungen gegen ihre Kunden umsetzen.

    1. Ich habe auch noch eine andere Erklärung für das Ganze. Dass sich Stimmungen, Weltsicht und Weltgefühl, Lebensgefühl und Grundstimmungen etc. weltweit ausbreiten können wie Viren. Für sogenannte Meme, also einer Art Partikel von so einer bestimmten Weltsicht oder Weltgefühl, ist das ja auch bekannt und untersucht.

      Nun hat sich eine tiefe Hoffnungslosigkeit über die Welt ausgebreitet. Eine Hoffnungslosigkeit die in Wahn, Untergangsstimmung und Hysterie einen Ausdruck sucht.

      Wäre nicht der Corowahn unterwegs, wir hätten an dessen Stelle nur einen anderen Wahn der diese Stimmung ausdrückt. Daletzt war es noch Klima-Panik … demnächst ist es vielleicht die Angst vor Meteoriteneinschlägen oder Alien-Überfällen, Supernova-Ausbrüchen, oder mutierende Horror-Pilze, ….???

      Wie gesagt: eine Hypothese um das Ganze was da gerade abläuft irgendwie zu verstehen zu versuchen.

      1. Lieber Herr Storz,
        ich beobachte das Gegenteil. Es breitet sich eine Stimmung der Zuversicht, der Veränderung, der Mimenschlichkeit und der Aufrichtigkeit aus. Zumindest in meinem persönlichen Umfeld.
        Und zu den Narrativen: Viele Menschen waren ja eh schon in den Narrativen gefangen. Und wenn dann noch die gesamte Informationsumwelt derart gestaltet wird, dann wird auch keiner in der aktuellen Lage ausbrechen. Das mit den Narrativen gilt auch für die Masse der Entscheidungsträger. Dazu kommen noch die lenkenden Strategen und Player, die zwar die verkündeten Narrative nicht glauben, aber in Mindsets der Global Governance und des Transhumanismus leben.

    2. Diese Darstellung eines Insiders erscheint mir hingegen erstaunlich naiv.

      https://multipolar-magazin.de/artikel/die-mainstream-blase

      Obwohl er selbst zugibt, dass eigentlich nur Informationen aus den Presseagenturen in die Medienlandschaft Eingang finden, also dort ganz offensichtlich ein Tor, ein Gate existiert, das von den Gatekeepern bewacht wird, zieht er daraus nicht die nahe liegende Schlussfolgerung, dass damit die Nachrichtenlage von ganz wenigen Personen dirigiert werden kann.

      Der, sollte man annehmen, erwachsene Mensch und Journalist geht offensichtlich auch von der Kleinkinder-Vorstellung aus: „die werden schon nichts Böses absichtsvoll tun. Das ist sicher alles nur ein ganz großes Versehen.“

      Traurig wie man so nah an der Wahrheit vorbei in die selbst gewählte Blödheit abschrammen kann.

      1. @ Albrecht Storz

        Wie kommt es eigentlich, dass ich bei Ihnen so häufig nur stark abwertende Urteile über andere Quellen lese (aktuell: multipolar-magazin.de, corodok.de)?
        Was genau bezwecken Sie damit?
        Wären nicht Hinweise auf Quellen, welche Ihnen interessant erscheinen, für alle hilfreicher?
        Gibt es einen Zusammenhang mit Ihren zahlreichen Verweisen auf Peter Mayrs Blog tkp, auf welchem Sie ja selbst auch als Autor genannt werden?
        Sondern echte Neuentdeckungen, die dazu beitragen können, die Moral hoch zu halten.

        1. Paleene, vielleicht sollten Sie öfter auch meine Posts lesen – anstatt ihr Bauchgefühl herumzutragen.

          Was Ihr Verweis auf den Blog von Herr Mayer soll versteh ich überhaupt nicht. Gerade dort lässt sich viel finden, was Kraft gibt.

          Völlig daneben ist, wenn Sie behaupten, ich würde abwertende Urteile über Blogs abgeben. Sie sollten schon zwischen Beiträgen auf Blogs und den Blogs selber unterscheiden können – wie ich und andere auch.

          1. Finde ich begrüßenswert, dass Sie Blog und Blogbeiträge unterscheiden wollen, Albrecht Storz.

            Vielleicht korrigieren Sie dann doch besser Ihren Kommentar an unten genannter Stelle durch einen geeigneten Zusatz. Warum?
            Weil Sie darin sogar die Integrität des Blogbetreibers anzweifeln.

            https://peds-ansichten.de/2021/01/corona-recht-gewerbe-wir-machen-auf/#comment-21007
            Albrecht Storz sagt:
            11. Januar 2021 um 13:39 Uhr

            Zitat: „Dass Herr Aschmoneit weniger Wert auf die Darstellung der mutigen Tat als vielmehr auf die angeblich drohende Bestrafung legt, lässt mich immer mehr an dessen Integrität zweifeln! Wie auch immer er sich sonst positioniert: aber die Wirkung hier ist eindeutig eher abschreckend.“

          2. Ganz große Klasse, dieses Video!

            BITTE UNBEDINGT ANSEHEN!

            () https://youtu.be/hfIR0ddNct4

            Das ist wirklich mal ein aufrichtiger, couragierter junger Mann, vor dem wir alle unseren Hut ziehen sollten. Alle Achtung vor diesem Mut. Hätten wir mehr solche Leute, wäre das Thema Corona schon längst begraben.

            Ich hatte den Hinweis von Albrecht zu diesem Video ganz übersehen, weshalb ich mich bei @Paleene für ihre Intervention bedanken muss. Sonst hätte ich das doch glatt verpasst. 🙂

          3. Was haben Sie für ein Problem, Frau Paneele? Auf jeden Fall ist das IHR Problem, und SIE müssen damit fertig werden.

            Sie sind mir hier bisher damit aufgefallen, hauptsächlich andere anzugreifen. Aber andere dürfen das natürlich nicht? Steht Herr Aschmoneit unter Ihrem besonderen persönlichen Schutz? Darf man über ihn keine Verdachte äußern?

            Ich habe meine Position die Sie zu zitieren geruhten, klar begründet. Und Ihnen fällt aber nur billigstes „Sowas tut man nicht!“ dazu ein? Erst kommen Sie ganz allgemein mit Anwürfen gegen mich („stark abwertende Urteile über andere Quellen“), und nun stellt sich so langsam ihr ganz spezielles Anliegen heraus.
            Nun, es tut mir Leid, aber Sie werden eben mit anderen Meinungen und von Ihren eigenen abweichenden Positionen leben müssen.

          1. Ich verstehe Moral im Sinne Kants als den Zustand der Freiheit der Menschen und des andauernden Friedens zwischen Nationen, aus dem sich das moralische Verhalten gegenüber seinen Mitmenschen als eine Überwindung des selbstsüchtigen Handelns ergeben wird. Ergänzt um die anti-species Haltung Peter Singers, der – anders als Kant- auch in Tieren Träger moralischer Qualitäten sieht.

            Die Moral hochzuhalten heißt für mich, diese Freiheit und diesen Frieden anzustreben.

          2. zu Kirsten sagt:
            1. Februar 2021 um 22:47 Uhr

            Huch, wer ist jetzt plötzlich Kirsten? Warum antwortet sie anstatt Paneele? Und was ist das für hochgestochenes Zeugs?

            Wenn ich vor jeder Handlung erst einmal einen Essay schreiben muss um herauszufinden ob die Handlung moralisch ist, kann ich mir die Moral auch sonstwohin stecken.

      2. Ich fand diesen subjektiven Bericht ganz gut, zeigt er doch die Umstände und das Niveau, auf dem heutzutage Journalismus betrieben wird, schildert die entstandene Dynamik anschaulich und greift nebenbei einige Mainstream-Narrative an. Dass dann auch die – ohne Zweifel mutige – Analyse des Journalisten lückenhaft bleibt, wie Sie, Herr Storz, zu Recht anmerken, passt ins Bild.
        Es wäre zudem zu fragen, ob nicht eine gewisse absichtsvolle Steuerung seitens der Leitung und Beeinflussung der Nachrichtenredaktion stattfindet. Leider hat der anonyme Autor offensichtlich keinen Zugang zu diesen Etagen, so dass man hier nur spekulieren kann.

    3. IAngesichts der Tatsache, daß das Gesamtvermögen der mehr als 2.000 Dollar-Milliardäre weltweit bis Ende Juli auf den Rekordwert von rund 10,2 Billionen Dollar (8,7 Billionen Euro) gestiegen ist.
      (Das gewaltige Vermögen verteilt sich demnach auf 2.189 Männer und Frauen. Die Summe ist in Euro umgerechnet mehr als doppelt so hoch wie die gesamte jährliche Wirtschaftsleistung von Deutschland als größter Volkswirtschaft Europas (2019: knapp 3,5 Billionen Euro). (1)
      Stelle ich folgende These auf:
      Einige dieser Herrschaften werfen in einen Topf ; sagen wir jeder 5 Milliarden. Bei einem Privatvermögen des Jeff Bezos von 175 Milliarden, kann man sagen, aus der Portokasse.
      In dem Topf befinden sich 25 Milliarden Dollar. Kann man sich für diese Summe weltweit Politiker, Medien, obere Beamte, Medien, Richter kaufen ?

      (1)https://www.cio.de/a/ultrareiche-sind-die-gewinner-der-krise,3644846

      1. @ Manuela

        Meine Gegenthese: Geld (als Motivation) wird massiv überschätzt.
        Die allermeisten Menschen sind schon mit kleinen Zuwendungen von Aufmerksamkeit und einer Erweiterung ihrer Befugnisse, mit denen sie sich dann „besser“ als andere und „dazugehörig“ fühlen können, zu vielem bereit.

        1. Paleene, Geld als Motivation ist wohl das, was 99% der abhängig Beschäftigten antreibt.

          Die einen Schnitzen dafür Kuckucksuhren – die anderen knüppeln Demonstranten nieder oder schreiben Studien über Massenbeeinflussung durch Informationskontrolle …


          Das ist mir zu simpel. Machen Sie auch alles für Geld, Albrecht?
          Herzlich, Ped

          1. @ Albrecht Storz

            Worauf stützen Sie Ihre Einschätzung?

            Meine basiert auf 35 Jahren Berufserfahrung im öffentlichen Bereich mit intensivem Kontakt zur Politik und einem einschlägigem Studium.

          2. Manuelas Frage bezog sich ja im Grunde darauf, ob Milliardäre ihren Reichtum u.a. dazu einsetzen, die Politik zu beeinflussen. Wenn sie das tun, nennt man sie Oligarchen.

            Um zu beurteilen, ob gates, rockefeller oder soros Oligarchen sind, muss man sich nur ihr Treiben ansehen (NGOs, Stiftungen, „Förderung“ von Personen an Schlüsselpositionen von Staaten, etc.).

            PS: Dem Herrschaftsnarrativ folgend gab/gibt es Oligarchen ja nur im ehemaligen Ostblock, Russland und China, aber niemals im „ehrenwerten Westen“.

          3. Natürlich redet sich ein Maschinenpistolenzusammenbauer bei H&K zusätzlich zu seinem Gehalt auch noch ein, dass das doch nur für die Durchsetzung des Guten in der Welt dienlich sei …

            Was ist bitte daran simpel, dass wir in einem Kapitalismus leben und nur die wenigsten sich direkt von Mutter Erde, also autonom und eigenverantwortlich, ernähren können?


            Der Kapitalist baut – in der Regel – keine Maschinenpistolen.
            Der Transhumanist „von Gottes Gnaden“ bewacht keine Konzentrationslager.
            Grüße, Ped

          4. zu Antwort von Ped bei Albrecht Storz sagt:
            2. Februar 2021 um 07:08 Uhr

            Das ist Ihnen jetzt aber etwas der Zusammenhang verloren gegangen. Ich schrob zu Ihrem „Machen Sie alles für Geld?“

            Nein, ich nicht. Aber viele andere schon.

      2. zu Manuela sagt:
        31. Januar 2021 um 17:39 Uhr

        Man sollte auch noch den Effekt der „Leverage“ berücksichtigen. das kommt zwar von der Börse, wird aber inzwischen auch dazu eingesetzt, sein eigenes Geld durch „Staatsknete“ zu verstärken. Das kann zB so funktionieren: ich gründe mit meinem Geld eine Stiftung mit irgend einem von der BRD geförderten Stiftungszweck. Dann werbe ich Fördermittel ein und bezahle meine Angestellte zum Teil aus der Staatskasse. Arbeiten tun die aber hauptsächlich für meine Zwecke. Damit mache ich aus meinen 50 Cent wenigstens einen Euro auf Kosten des Steuerzahlers. Das nennt man „Leverage“. Am besten ist es, wenn der Effekt noch selbstverstärkend ist: meine Leute schreiben Papiere, die begründen, dass der Stat noch viel mehr Geld in diese oder jene „Gute Sache“ investieren muss … und ich (zb Bill Geiz) lass mein Beziehungen spielen …

        Nehmen Sie noch andere Mitnahmeeffekte, Steuerersparnis, etc. und aus „Ihren“ 25 Milliarden werden, schlau eingesetzt, effektive 100 Milliarden an Einfluss und Wirkung, Personal und PR.

    4. Tja, lieber Albrecht… zum besseren Verständnis und zur Beruhigung nutze ich immer den Spruch:
      Die Maske ist eine Eintrittskarte und schützt zugleich! „Eintrittskarte“ zum Einkaufen und „Schutz“ vor Ordnungsgeld und Blockwarten. Wo sind wir hingeraten…??!!

      Herzlichst!

      G. Käntzler

  4. Ich möchte mir aus gegebenem Anlass erlauben, daran zu erinnern, mit der Aufmerksamkeit nicht nachzulassen.

    Es ist mir schon gestern mal wieder aufgefallen, als ich mir die von @Albrecht empfohlene Talkshow „Talk im Hangar 7“ angesehen hatte. Alle Teilnehmer hatten mehrmals das Wort „Pandemie“ in den Mund genommen, ohne die Verwendung dieses Begriffes irgendwie in Frage zu stellen, auch nicht die ansonsten klug argumentierende Ulrike Guerot.

    Und auch heute wieder: Der Artikel beginnt mit dem Satz: „Sollten es beratende Experten sein, dann sind diese sicher nicht geeignet, ihn im Falle einer Pandemie zu unterstützen.“

    Irgendwo in den Kommentaren ist zu lesen: „Die Pandemie wird von Leuten mit Sektenmentalität verwaltet”

    Wir wissen aber alle ganz genau und ohne jeden Zweifel, dass es keine Pandemie gibt. Trotzdem schleichen sich solche „Unaufmerksamkeiten“ ein (passiert mir auch hin und wieder).

    Ich glaube dass es wichtig ist, auf diese Feinheiten zu achten. Einfach aus dem Grund, wenn das jemand liest, der noch keine ausreichenden Informationen hat, um diese Inszenierung richtig einzuschätzen, suggeriert die in diesem Kontext leichtfertige Verwendung des Begriffs „Pandemie“, dass es sie tatsächlich gibt, womit man sich letztlich, ohne es eigentlich zu wollen, dem Narrativ der Herrschenden unterordnet.

    1. Tja, und da sind wir wieder beim Problem. Während die Gegenseite sagt, was ihr passt (und was ihr nützt!), sind wir vorsichtig, vielleicht manchmal sogar übervorsichtigt.

      Zur Pandemie ist leider zu sagen: was ist denn eine Pandemie? Eine Pandemie ist das, was unter die Definition der W.H.O. fällt. Und danach haben wir eine Pandemie. Und zwar jedes Jahr. Und nicht nur eine sondern sogar viele. Nämlich praktisch jeder Atemwegserkankungs-Erreger, der umgeht ist pandemisch. Nach aktueller who-Definition.

      Der Trick bei der Sache: unter den Begriff der Pandemie fallen jetzt Dinge, die völlig harmlos und normal sind. Aber der Begriff wird als ein Synonym für „tödliche Seuche“ verkauft.

      Also wenn man es ganz genau nimmt haben wir (sogar nicht nur) eine Pandemie – aber keinerlei gefährliche Seuche.

      Wegen dieser spitzfindigen Stolperfalle (ein PR-Agent wird darauf bestehen, dass eben nach who-Def eine Pandemie existiert) empfehle ich den Begriff „gefährliche Seuche“ zu verwenden, und möglichst „Pandemie“ zu vermeiden.

      1. Ich würde die willkürliche Änderung der Kriterien für eine Pandemie durch die WHO, die ja, nachdem Trump den Ausstieg aus dieser Organisation beschlossen hatte, zum allergrößten Teil von der „bill und melinda gates Stiftung“ finanziert wird (so viel zu Oligarchen und was Milliardäre mit ihrem Geld machen :-), nicht überbewerten.

        Ich glaube dass die meisten Menschen sich noch gut erinnern, was eine Pandemie ist, egal was sich die WHO noch Eigenartiges einfallen lässt.

        1. Tschuldigung, aber ganz blöd gefragt: was ist denn eine Pandemie genau (aber bitte nicht als persönliche Meinung sondern als einigermaßen verbreitete, konsensfähige Definition).

          Die Frage soll nicht etwa unsere Position schwächen sondern vielmehr weniger angreifbar machen. Bitte nicht missverstehen.

          1. So aus dem Stand heraus:

            Eine Länderübergreifende (globale) schwere, ansteckende Krankheit, die sehr viele Todesopfer fordert.

            Das ist in etwa die Definition, die ich mein Leben lang im Kopf habe und die ich auch noch nie anders von anderen Leuten gehört habe.

            Die meisten Leute verbinden die Vorstellung einer Pandemie wohl mit der (angeblich) weltweit mehrere Millionen Opfer fordernden „Spanische Grippe“, die aber, wie aufgeklärtere Leute mittlerweile mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vermuten, eine missglückte Impfkampagne war (Nur geimpfte starben, kein Arzt jener Zeit hat zur Spanischen Grippe publiziert, etc.). Meine Weisheit diesbezüglich stammt von Dr. Klaus Köhnlein, genau so wie das Wissen um die Vogel-, und Schweinegrippe. So gesehen ist Claus Köhnlein so etwas wie mein Mentor, der mich davor bewahrt hat, den medizinischen Narrativen der letzten Jahre zum Opfer zu fallen.

          2. ät leo

            Genau so würde ich „Pandemie“ auch aus dem Bauch heraus definieren. Aber leider die WHO nicht. Und das müssen wir uns vor Augen halten, wenn wir darüber mit anderen diskutieren.

            Wikiblödia sagt dazu:
            „Pandemie bezeichnet eine „neu, aber zeitlich begrenzt in Erscheinung tretende, weltweite starke Ausbreitung einer Infektionskrankheit mit hohen Erkrankungszahlen und i.d.R. auch mit schweren Krankheitsverläufen.““

            Beachten Sie das „in der Regel“. Also ist für die auch die aktuelle Grippewelle, ja selbst eine leichte Grippewelle mit wenig Toten, eine Pandemie.

            Und der Begriff „neu“ ist ja beliebig dehnbar wie wir wissen: jede wöchentliche Virenmutante kann als neu bezeichnet werden – wenn Wieler, Drosten und Co es so wollen.

            Und „zeitlich begrenzt“ kann immer alles sein, was noch nicht beendet ist, aber wahrscheinlich in der Zukunft irgendwann endet. Ja, die Existenz der Sonne ist auch zeitlich begrenzt.


            Wobei nicht einmal die Wikipedia-Definition auf die gegenwärtige Testpositiven-Pandemie zutrifft.
            Herzlich, Ped

          3. @Albrecht

            Zur WHO ist sogar bei Wikiblödia Interessantes zu lesen: (Auszug)

            „Finanzierung und Interessenkonflikte
            Ein Problem sehen Kritiker in der Finanzierung. 2014 berichtete Frontal21, dass vom Jahresbudget der WHO von etwa 4 Mrd. US-Dollar allein etwa 3 Mrd. US-Dollar freiwillige Beiträge sind, darunter auch größere Spenden von Unternehmen, insbesondere aus der Pharmabranche. Laut dem Bericht kritisiert Transparency International die viel zu geringen Pflichtbeiträge der Staaten an die WHO. Dadurch sei ab 2001 die WHO in die Arme der Industrie getrieben worden…

            …Auch werden WHO-Projekte teilweise als öffentlich-private Partnerschaft finanziert, u. a. die Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung (Global Alliance for Vaccines and Immunization; GAVI) zu 8,39 %, welche zu 75 % von der Bill and Melinda Gates Foundation (BMGF) finanziert wird, wobei letztere selbst mit weiteren fast 10 % Finanzanteil lt. WHO-Statistik 2018/2019 zur Verfügung steht.“

            Warum sollte man eine Definition ändern, die seit Menschengedenken gültig ist und niemals öffentlich/gesellschaftlich angezweifelt wurde und warum tut das ausgerechnet die WHO, deren Integrität massiv in Frage gestellt ist, weil sie nicht unabhängig ist?

            Ich denke, dass sich außer mir, viele Menschen solche Fragen stellen. Deshalb gibt es auch keinen Grund, der WHO die Deutungshoheit darüber zu überlassen, was eine Pandemie ist. Es ist nicht die WHO, die so etwas zu entscheiden hat. Das ist eine Frage die öffentlich diskutiert werden muss und auf der Grundlage eines gesellschaftlichen Konsens entschieden werden muss. Es steht der WHO einfach nicht zu, sich diese Machtbefugnis anzueignen, selbst wenn sie nicht korrupt wäre.

  5. Lieber Ped!
    Die Vermutung, das wir nur wenige Kilometer Luftlinie voneinander entfernt sind- soll eine „Vermutung“ bleiben. War das Ihre Ankündigung, an die ich Sie gestern erinnern wollte?
    Sie werden es nicht glauben… so beschäftige ich mich seit über einer Woche damit, ebenso an einem „Offenen Brief“ (allerdings NICHT mit der Adresse der Staatsregierung in DD) zu arbeiten und zu feilen.
    Die Art und Weise, WIE ich dem Michael Kretschmer diesen Brief übergeben werde ist noch nicht ganz spruchreif.

    Im Unterschied zu Ihrer sehr fundierten Ausarbeitung obigen Briefes an diesen Herrn beschränke ich mich in meinen Entwürfen mit der Situation des sächsischen Gastgewerbes und des Lebensmittel- Handwerks. Dazu gehören Bäckereien, Fleischer, Gaststätten und das Veranstaltungsgewerbe.
    So schreibe ich also von dem, was mir am Besten liegen könnte.

    Was mich umtreibt ist die Tatsache, das Fleischwaren, Bäckereiprodukte der einheimischen Bäcker z.B. in ganz großem Stil gegenüber der übermächtigen (?) Konkurrenz der Discounter gerade in Zeiten dieser angeblichen „Pandemie“ und dem einhergehenden „Einsperren“ (vermeide vorsätzlich den englischen Begriff!) mit den enormen Verlusten an Arbeitsplätzen und Gewerbeaufgaben verbunden sind. Hier sehe ich die „Verbandsspitzen“ der jeweiligen Gewerbe sowie die gut finanzierte „Handwerkskammer“ und die „Industrie- und Handelskammer“ in der Pflicht.
    Es kann nicht Aufgabe eines einfachen Rentners sein, diese „Institutionen“- oder Herrn Kretschmer- an ihre Pflichtvergessenheit zu erinnern …

    Herzlichst!

    G. Käntzler

  6. Kretschmer: „Maßnahmen dienen dem Schutz der Wirtschaft!“
    Na, Herr Kretschmer, entweder haben Sie beim Schneeschippen Scheuklappen auf, gehen zu keinem Bäcker in Waltersdorf (gibt’s da überhaupt noch einen …) oder Sie lassen sich von Ihren Bediensteten eingeschweißte Polenwurst und chinesische Fertigbrötchen aus der „Frische- Bäckerei“ von Netto in Großschönau bringen.
    Wie dem auch sein mag-
    ich bezweifle, das Sie überhaupt noch „ein Ohr an der Masse haben“.
    Enttäuschend!

    G. Käntzler

  7. Gut, dass es Menschen wie Sie gibt, die so beharrlich recherchieren, weitgehend emotionsfrei zusammenfassen und penetrant den Verantwortlichen auf die Füße treten.
    Ich persönlich habe die Hoffnung aufgegeben, daß irgendeine Art konstruktiven Handelns einziehen wird aber ich bin auch schon mein Leben lang Pessimist und habe (leider) meistens Recht behalten.
    Ich hoffe, dass Ihre Artikel bei vielen Menschen zumindest den Absturz in die Depression und die „wir können ja sowieso nichts ändern“-Haltung verhindern. Mir sind sie auf jeden Fall eine Hilfe, geistig gesund zu bleiben und auch weiterhin an Demonstrationen teilzunehmen.
    Die Überzeugungsarbeit im Kollegen- und Bekanntenkreis habe ich so gut wie aufgegeben – Deutschlands Bevölkerung wurde in den letzten Jahrzehnten systematisch verdummt und mit Argumenten kann man nichts erreichen. Emotionale Taschenspielertricks lehne ich prinzipiell ab – was bleibt also?

    1. @ Frank T.

      Haben Sie sich mal überlegt, dass sie genau das erleben, was sie in die Welt projizieren? Könnte es sein, dass Sie diese negative Bestätigung sogar brauchen, mithin Ihr Bedauern ein Selbstbetrug ist? Ihr Beitrag bewirkt jedenfalls das Gegenteil von dem, was Sie – sich selbst gegenüber – vorgeben, erreichen zu wollen. Das müsste mit ein wenig Abstand eigentlich leicht zu erkennen sein. Mit ihrem Beitrag arbeiten Sie – bestimmt unbewusst und ungewollt – daran, dass sie in Ihrem Pessimismus wieder und wieder bestätigt werden.

      Woher nehmen Sie das Recht, in ihrem Kollegen- und Bekanntenkreis Überzeugungsarbeit leisten zu dürfen? Woher nehmen Sie die Gewissheit, dass die Bevölkerung sich hat verdummen lassen? Was berechtigt Sie dazu, diese übergeordnete Postion einzunehmen? Wenn Sie in Ihrem persönlichen Umfeld mit dieser Attitüde auftreten, ist es kein Wunder, dass sich Ihr Pessimismus bestätigt. Wie wäre es mit etwas mehr Demut?

      Wie offen sind Sie denn gegenüber den Argumenten der Mehrheit in der Bevölkerung und nahezu aller Menschen, die (wie auch immer, aber irgendwie legal) an die Schalthebel der Macht gekommen sind?

      Würde es nicht reichen, deutlich zu machen, dass Sie anderer Meinung sind, dass Sie für Ihre Meinung einstehen, dass Sie sich nicht vereinnahmen lassen, dass Sie für Gespräche auf Augenhöhe offen sind, dass Sie aber auch daran interessiert sind, die Bande zu Ihren Mitmenschen aufrecht zu erhalten?

      1. Ruben

        Würde es nicht reichen, deutlich zu machen, dass Sie anderer Meinung sind, dass Sie für Ihre Meinung einstehen, dass Sie sich nicht vereinnahmen lassen, dass Sie für Gespräche auf Augenhöhe offen sind, dass Sie aber auch daran interessiert sind, die Bande zu Ihren Mitmenschen aufrecht zu erhalten?

        Nein, das würde nicht reichen, da zwischenzeitlich ein deutliches neofaschistisches Klima im Land aufgekommen ist.
        Das Gros der Menschen möchte mehr Autoritarismus und damit letztlich den Neofaschismus.
        Grundrechte und damit auch Menschenrechte werden weitestgehend auf der Basis einer gelenkten Massenhysterie disponibel gemacht.
        Der „gewöhnliche Meinungsaustausch“ reicht deshalb nicht mehr. Unser aller Leben ist in Gefahr. Nicht wegen eines Virus, sondern wegen der neofaschistischen Gesinnung unserer Mitmenschen.

        Franks Erfahrungen mit den autoritären dooftreuen Deutschen kann ich nur bestätigen, kann mich aber (leider) nicht mal als Pessimist in diesem Zusammenhang bezeichnen.
        Ganz im Gegenteil, ich überprüfe regelmäßig meine Einschätzungen.
        Ergebnis: mit diesen lag ich immer zu weit im optimistischen Bereich. Die waren regelmäßig optimistisch verzerrt.
        Es war (leider) immer noch schlimmer als angenommen. Ich versuche zwischenzeitlich ins Negative zu kompensieren. Es ist mir bisher trotzdem immer noch nicht gelungen an die tatsächlichen Abgründe dieser Gesellschaft heranzukommen.

        1. @ Horst

          Der Mensch ist frei geboren und das Volk der Souverän.

          Wenn die Mehrheit mehr Autoritarismus, gar den Faschismus will, müssen wir da eben durch. Wer bin ich denn, mich über den Souverän zu erheben.

          Das Leben ist eine einzige Gefahr, endet stets tödlich und erhält dadurch erst seinen Sinn (nur Transhumanisten müssen den Tod fürchten).

          Schade um die vielen Menschen, die den Umkehrpunkt, an dem es wieder aufwärts geht, nicht mehr erleben. Es gibt keine bessere Strategie, als bei seinem angeborenen guten Menschenbild zu bleiben. Wenn das alle tun, kann uns nichts passieren.

          Können Sie das für Ihre Strategie auch sagen?

          1. Ruben
            Ich bin jetzt leider kein Fatalist. Die Einschätzung des Mobs (also der Mehrheit) respektiere ich eigtl in dem Augenblick nicht mehr, wo die Grundrechte eklatant verletzt werden oder die Regierung kriminell wird bzw ist.
            Wie auch immer, ich bin für die deutliche Positionierung. Eben damit der Mob sich nicht einfach so herausreden kann wenn dann wieder der Massenmord etabliert wird.

            Ob wir da durch müssen? Keine Ahnung. Sollte man nicht müssen.
            Wieder mal mehr Faschismus wagen? Das wäre wirklich dumm.

          2. Hallo Ruben,

            es wurde doch seitens der Regierung und der Massenmedien an den niedersten Instinkten der Bevölkerung gerüttelt und unterschwellig appelliert, rechtes Denken in den Menschen getriggert und so lange mit Angst gefüttert, bis es unverblümt hervortritt.
            Dieses unverblümte hervortreten rechten Denkens wurde noch zusätzlich dadurch geferstigt, dass medial auftretende Politiker mit entsprechenden Sprachregelungen voranschritten. Niemand nimmt Lauterbach z.B. wirklich für voll, aber was der öffentlich so von sich gibt, das trifft doch ständig auf getriggerte Ohren und Hirne, ohne dass das Konsequenzen hat. Der Typ ist ein Hetzer, aber das muss man ihm ja verzeihen, der ist ja nur „blöd“, nicht wahr? Dass das Programm sein könnte, muss man sich auch mal zugeben. Na, und was doch der geneigte Politiker darf und macht (solange er nicht von der AdD ist) das ist doch gut genug und bestes Vorbild für deinen genannten “ Souverän“ Der tut dem ohne Umschweife gleich. Rechts denken und reden wurde Salonfähig gemacht ( durch die GroKo, den sich anbiederden Grünen und durch die Parteiführung der Linken und mit ihnem außerparlamentarischen Arm Antifa und dessen faschistoiden Vorgehen gegen Andersdenkende ) und Teile der Bevölkerung über die Grenze des Machbaren und Sagbaren getrieben. Das ist die Faschisierung deines “ Souverän“. So wird das Spiel doch einfacher für die Regierung, das Volk kontrolliert sich selber und gerät sich in die Haare, gleichzeitig kann man seitens der Regierung unbemerkt das „große Ziel“ weiter vorantreiben und gleichzeitig mehr und mehr Strukturen aufbauen gegen den Widerstand. Eine sehr auffällige Struktur ist die Bildung von „Lager“ für Quarantäneverweigerer. Wer darin am Ende so alles landen wird und warum, dass werden wir noch sehen.
            Dein Souverän wird sicher ganz laut gröhlen, werden massenhaft die ersten Quarantäneverweigerer, Impfunwilligen, Coronaleugner, Maskenwarner, Querdenker, Andersdenkende, Covidioten, Corona-Antisemiten, Überwachungsparanoiker, Impfwachweishasser und so weiter und so fort dort eingeknastet werden, ohne
            Rücksicht auf Wahrheit und auf Verluste.
            Es stimmt, das Volk ist der Souverän. Der wählt sich seine Schäfer allerdings und gibt für 4 Jahre seine Souveränität an denen ab in der Hoffnung und im Glauben, die werden die Herde ordentlich und gerecht führen. Das tun unsere gewählten Schäfer auch, nämlich zur Schlachtbank führen, weil die Herde ist fett genug und reif und Schafswolle nicht mehr einträglich ist.
            Und nur die Besten und „rechtesten“ Schafe werden verschont, die braucht man als Leithammel noch.
            Sehr theoretisch meine Ausführung, aber leider nicht von der Hand zu weisen, dass Strukturen schon gebildet werden, die den übelsten Vorstellungen gerecht werden können.

            „“Wenn die Mehrheit mehr Autoritarismus, gar den Faschismus will, müssen wir da eben durch. Wer bin ich denn, mich über den Souverän zu erheben.““

            Der Absatz ist einfach nur sprachlos machend.

            Wo steht denn geschrieben, dass „dein Souverän“ eine Mehrheit darstellt und dann wirklich auch Autoritarismus, gar Faschismus will?
            Und selbst wenn, wir und niemand MUSS da durch, das verbietet nämlich das Gesetz.

            Die Grundlage unseres Grundgesetzes ist „nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!“
            Die das aber gerade auf den Weg bringen, sitzen auf der Regierungsbank und kleiden sich in Schafspelze und bezichtigen jeden anderen als Faschisten, der genau darauf hinweist und davor warnt.

            Wer Du bist, das weiß ich nicht!
            Aber erhebst Du dich nicht gegen den Faschismus, selbst wenn der souverän wäre, dann bist Du auf seiner Seite.
            Erhebst Du dich nicht für das Recht und Gesetzt, welches auf unserer aller Seite steht, dann bist Du für den Faschismus.

            Schönen Tag allerseits, Gruß Tommi

          3. @ Tommi

            Der Mensch ist frei geboren und das Volk der Souverän.

            Als Mensch frei geboren und als Volk souverän zu sein sind nach meinem Verständnis die zwei Grundpfeiler der Aufklärung. Beides sind axiomatische Aussagen, die auf keine schlichteren Wahrheiten zurückgeführt werden können. Beides sind Glaubenssätze. So wie auch ein positives Menschenbild ein Glaubenssatz ist. Alle Glaubenssätze zusammen bilden die individuelle Weltanschauung.

            Es gibt unendlich viele Glaubenssätze, die alle unbeweisbar und unwiderlegbar sind. Die Kategorie Wahrheit ist für Glaubenssätze schlicht unzutreffend. Diese Feststellung ist wiederum konstituierend für Glaubenssätze. Wer andere Glaubenssätze hat, den wird man per Definition mit Argumenten nicht beweisen können, dass er Unrecht hat. Über die Kategorie Wahrheit von Glaubenssätzen zu diskutieren, ist in meinen Augen reine Energieverschwendung.

            Weltanschauungen sind alle mehr oder weniger inkonsistent. Sie unterscheiden sich allerdings im Grad ihrer Inkonsistenz. Die Begriffe Freiheit und Souveränität sind schillernden Begriffe, die gerade erst durch ihre abgründig tiefe innere Widersprüchlichkeit an Kraft gewinnen. Weltanschauungen haben unterschiedlich starke Tendenzen, sich zu perpetuieren. Weltanschauungen, die keine selbsterfüllenden Prophezeiungen sind, werden nie zur Blüte gelangen, sondern gleich wieder vergehen. Weltanschauungen sind unterschiedlich mächtig. Wenn eine dominante Weltanschauung im realen Leben alles heruntergewirtschaftet hat, kann eine mächtigere Weltanschauung den Karren vielleicht nochmal aus dem Dreck ziehen. Über die so verstandene Potenz von Weltanschauungen will ich gerne diskutieren.

            Wenn ich Ihren Beitrag richtig auf den Punkt bringe, stehen Sie auf dem Standpunkt, dass jeder, der nicht gegen einen vom Souverän getragenen Faschismus kämpft selbst schon ein Faschist ist. Das klingt für mich wie »Wer nicht für uns ist, ist gegen uns«, nur mit anderen Worten. Die hinter dieser Haltung steckende Weltanschauung scheint mir wenig potent.

          4. Also was hier gerade abgehandelt wird, finde ich unerträglich. Ich bemühe mich, sachlich zu bleiben.

            Dass das Volk der Souverän wäre ist zuallererst einmal ein Ideal. Das Volk soll der Souverän sein. Das ist aber nicht gleichbedeutend damit, dass es der Souverän auch tatsächlich wäre. Wer aus einem anzustrebenden Ideal einen angeblichen Fakt macht, treibt Schindluder mit der Sprache.

            Niemand kann souverän sein, der nicht richtig informiert ist. Und damit ist schon völlig ausgeschlossen, dass das deutsche Volk heute einen Souverän verkörpern würde. Indem Politik und Hauptmedien die Bevölkerung über Tatsachen, Fakte, Sachverhalte, Ziele und Motive falsch informieren, ist dem Volk alle Souveränität genommen.

            Und nur aus einem 4-Jährigen Wahlvorgang, bei dem zwischen ununterscheidbaren Parteien „gewählt“ werden kann, eine angebliche Souveränität abzuleiten empfinde ich als regelrecht frech.

            Hier werden äußerst bedenkliche Ansichten geäußert wenn Personen die freie Entscheidung von Menschen für den Faschismus als legitim darstellen wollen. Das ist eine rückwirkende Absolution für den Hitler-Faschismus. UNERTRÄGLICH!

            Ich Verweise hier gerne auch nochmal auf meinen Kommentar

            https://peds-ansichten.de/2021/01/pcr-methode-missbrauch-betrug/#comment-21674

  8. Vielen Dank wiederum.
    Entsetzt war ich neulich, als Herr Kretzschmer damit auftrat, die Handwerker wären nun die Superspreader und somit Schuld. War zum Glück nicht weiter beachtet worden, zeigt aber eine Denkrichtung an, auch noch die letzten Reste von kleinen Betrieben angreifen zu wollen.
    Es gibt auch viele Statistiken die zeigen, dass die Übersterblichkeiten immer nach den Lockdowns einsetzten und andere Faktoren, wie falsche Behandlung der Kranken, fehlende Versorgung Pflegebedürftiger, unterlassene Behandlungen etc. zu diesen Übersterblickkeiten wesentlich beigetragen haben. In Deutschland war der Anstieg im Frühjahr moderat, man hatte sich auch nicht an dem Experiment der WHO mit Medikamentencocktailvorgaben beteiligt. In den Ländern, die daran teilnahmen, war die Übersterblichkeit am höchsten. Bis zu Beginn der „Grippesaison“ im Oktober gab es in Deuzschland 2020 keine Übersterblichkeit, selbst bis Mitte November war alles im statistischen Rahmen. Erst ab dem Lockdown stiegen die Zahlen an. Und was wurde da gemacht? Alte, meist vorerkrankte Menschen wurden wieder komplett eingesperrt, mussten sich ständigen Tests unterziehen, Zusammentreffen in den Heimen, gemeinsame Erlebnisrunden, gemeinsame Essen oder auch Besuche – wieder vorbei. Und im Sommer konnten die Immunsysteme durch fehlende Spaziergänge zusätzlich nicht aufgeladen werden. Also erneut verstärkter Stress pur. Und dass Stress das Immunsystem schädigt – das sollte Allgemeinwissen sein. Also ließ sich, was auch vorhergesagt wurde, erwarten, dass in der neuen Grippesaison die Anfälligkeit v.a. alter/kranker Menschen steigt, denen zudem noch alle Freuden genommen wurden.
    20 Krankenhäuser wurden voriges Jahr geschlossen, weitere sind für dieses Jahr geplant. Und das alles will Herr Kretzschmer nicht wissen.
    Oder kann es nicht verstehen. Letzteres mit Sicherheit nicht – denn Herr Kretzschmer ist ein intelligenter Mann.
    Wir können nur versuchen, unser Immunsystem intakt zu halten. Und versuchen, weiterhin Menschen zu erreichen, die bereits skeptisch sind. Und dafür sind solche Briefe oder die wissenschaftliche Aufarbeitung neulich zum Test eben so wichtig. Danke.

    1. Hallo Frau Schubert, in Deutschland gab es tatsächlich zu keiner Zeit Übersterblichkeit wenn man drunter etwas vernünftiges verstehen will, nämlich eine unerwartet hohe Sterblichkeit.

      Tatsächlich gab es nämlich alle Jahre vorher nach Ihrer (bzw. der gängigen) Definition von Übersterblichkeit fast jedes Jahr Übersterblichkeit. Das ist nämlich eine Übersterblichkeit die nackte Zahlenwerte vergleicht – was wenig Sinn macht.

      Wenn man aber vernünftige Kriterien anlegt und insbesondere demographische und statistische Aspekte berücksichtigt, insbesondere die Veränderung der Altersstruktur und das Bevölkerungswachstum, dann findet man keine Übersterblichkeit, sondern eine Untersterblichkeit, also weniger Tote als eigentlich vernünftig zu erwarten gewesen wären.

      Bitte schauen Sie sich auch mal die Prognosen an, die Prof. Müller auf seiner Homepage vorstellt, und die anscheinend der Bundesregierung bekannt waren.

      Danach hatte die Bundesregierung ganz regulär – ohne jede angebliche Seuche – für 2020 eigentlich mit über 10.000 Tote mehr gerechnet als jetzt tatsächlich gezählt wurden, und zwar aus rein demographischen Gründen.

      https://www.prof-mueller.net/

      siehe: „Regierung rechnete mit erhöhter Sterblichkeit – auch ohne Corona!“

        1. Ich wollte Ihnen auch gewiss nichts andere unterstellen, Mir geht es nur darum gegen das Dauerfeuer der Lügen aus den großen Medienkanälen ein (soweit es mir persönlich möglich ist) Dauerfeuer der Wahrheit und Aufklärung entgegen zu halten. Dazu nutze ich jede Gelegenheit! Kann sicher auch nerven – gebe ich zu. Pardonne-moi!

          🙂

    1. Man sollte sich da nichts vormachen. Dass die Demo in Wien so möglich war, ist der Zurückhaltung der österreichischen Polizei geschuldet. Ähnliche Bilder hatten wir ja auch am 01. August 2020 in Berlin gesehen, nur dass die Demo in Berlin um einige Nummern größer war.

      In Deutschland sind die großen Demos mit dem Einsatz massiver Polizeigewalt (Wasserwerfer, Reizgas und Knüppel-Einsatz) gestoppt worden. Hätte es in Wien einen ähnlich gewalttätigen Einsatz der Polizei gegeben, wäre wohl auch diese Demo zerschlagen worden. Ob die Politik in Österreich tatsächlich zurückhaltender gegen Demos vorgeht, wird man abwarten müssen. In Berlin hatten die Großdemos am 01. und am 29. August ja auch zunächst große Hoffnungen geweckt.

      Die Gegenreaktion in Deutschland auf die Polizeigewalt bei Großdemos gegen die Freiheitsbeschränkungen war eine Verlagerung der Protest auf viele kleinere Demos, um der Polizei die Logistik und die Koordination zu erschweren. Das mag auch ganz gut klappen, nur sind diese kleinen Demos eben nicht so spektakulär wie die Demo der 1,2 Millionen am 1. August in Berlin und erfahren deshalb auch nicht so viel Aufmerksamkeit, nicht mal bei den neuen Medien. Die alten Medien haben ja ohnehin nicht darüber berichtet.

      1. Nein, vormachen sollte man sich nichts. Aber es ist ja erfreulich, dass die Demo in Wien nicht niedergeknüppelt und niedergespritzt wurde. Woran das lag? Wenn man sich den Kurz so anschaut liegt es sicher nicht an einer vernünftigeren Haltung in der Politik. Aber vielleicht machen die österreichischen Polizisten nicht so leicht mit wie die Deutschen?


        Auch hier ist mir das Bild zu holzschnittartig. 99 Prozent meiner Erfahrungen mit Polizisten waren in den vergangenen 12 Monaten positiv. Das ist vielleicht nicht repräsentativ, weist aber darauf hin, dass wir uns hüten sollten, alles und alle immer leichthin über einen Kamm zu scheren.
        Herzlich, Ped

        1. @ped

          „Aber vielleicht machen die österreichischen Polizisten nicht so leicht mit wie die Deutschen?“

          Vielleicht haben Sie das Fragezeichen am Ende des Satzes nicht gesehen. Ich finde, dass das eine durchaus legitime Frage ist. Schließlich darf man nicht vergessen, dass Polizisten, die dem Befehl folgen, gegen Demonstranten mit Gewalt vorzugehen, und das auch noch bei einer genehmigten Demo, gegen das Gesetz verstoßen. Das Demonstrationsrecht ist ein Grundrecht! Nach meinem Rechtsverständnis gibt es überhaupt keine Situation, die es rechtfertigen würde, den Menschen ihr verbrieftes Demonstrationsrecht wegzunehmen oder einzuschränken.

          Ein weiteres Beispiel für staatlichen Rechtsbruch ist das Verbot von Generalstreiks. Die sind verboten weil es einem Land massiv schadet. Aber genau das ist ja eben der Sinn von Generalstreiks.

          Beamte haben die Pflicht, Befehle zu verweigern, die gegen das Grundgesetz verstoßen. Polizisten, die das nicht tun, sind Straftäter. Bei den niedergeknüppelten Demos in Berlin waren genügen von diesen Straftätern in Aktion, um den Mut der Menschen, sich an diesen Demonstrationen zu beteiligen, zu brechen. Das ist unabhängig davon, welche Erfahrungen Sie persönlich gemacht haben. Nur weil man nicht erwischt wurden, als man mit 100 km/h durch die Stadt gefahren ist, ist es nicht legitim, das zu tun.

          1. Ich glaube ich sollte den Sinn von Generalstreiks noch etwas präzisieren:

            Ein Generalstreik, der ein ganzes Land lahm legt, ist in Deutschland rechtswidrig, wenn mit ihm ein politisches Ziel verfolgt wird.

            Eben weil ein Generalstreik einem Land massiv schaden kann, entfaltet er auch den nötigen Druck auf die Politik und die Konzerne dieses Landes, der nötig ist, um diese zum Einlenken zu zwingen.

            Letztlich ist der Generalstreik das einzige echte Machtmittel über das die Arbeit nehmende Bevölkerung eines Landes verfügt. Das ist mithin so etwas wie Das Recht der Menschen dieses Landes zum aufrechten Gang.

            Ein Volk dass sich dieses Machtmittel wegnehmen lässt, lebt praktisch schon in Knechtschaft.

            Ped möge mir diesen kleinen Exkurs verzeihen, der nicht direkt etwas mit dem Thema zu tun hat.

      2. Österreich hat weniger Einwohner als Bayern und ist zum Großteil dünn besiedelt. Der Weg zum Bezirkshauptmann, Landeshauptmann und BK ist sehr kurz (nicht Kurz!). Die Stimmung bei der Demo war, lt. Info von Teilnehmern, „aufgeheizt“. Immer mehr Menschen sind unzufrieden mit der Regierung. Die Opposition ist inzwischen lautstark. M.E. hat die Regierung bereits mit den „Mini-Lockerungen“ auf die gereizte Stimmung reagieren müssen. Wie es weitergeht, steht natürlich in den Sternen …

  9. @ped

    Mal was technisches: Seit heute dauert es ungewöhnlich lange (ca. 30 sek) bis Ihre Seite fertig geladen ist. Gibt es da technische Probleme?


    Ja, die Seiten laden derzeit länger, allerdings bei hiesigen Tests keine halbe Minute, sondern zwischen 5 und 15 Sekunden.
    Herzlich, Ped

  10. Solche Schreiben habe ich auch schon verschickt und nur über die Lesebestätigung erfahren, dass sie gelesen wurden. Achtung, auch hier muss man auf den Betreff achten, das wird ausgesteuert.
    Ich will noch einmal weitergeben, worauf geachtet werden sollte. Denn die Zahlen, die verbreitet werden, sind nicht beweisbar. Ich habe 11 Fragen gestellt, denn wenn in den Alten- und Pflegeheimen Testorgien durchgeführt werden, kann nicht 30 mal eine 101jährige getestet werden, und dann 30 „Infektionen“ ermittelt werden. Richtig?
    Gleiches geschieht in den Einrichtungen für Kinder. Zwar soll sich kein gesunder Mensch mehrt testen lassen, aber die Arbeitgeber verpflichten die Mitarbeiter Tests zu veranlassen.

    die Zahlen, die sie zusammen addieren, sind überhaupt nicht nachprüfbar. Sie nehmen ohne Prüfung, wie diese entstanden sind, von den jeweiligen Gesundheitsämtern nur Zahlen. Dazu fehlen wichtige Angaben.

    Wann ist die Entnahme der Probe zum PCR-Test erfolgt?
    Wieviel Zyklen wurden für die positive Bewertung gefahren?
    Wieviel Proben sind von einer Person entnommen worden?
    Werden die Schnelltest auch mit verwendet?
    Wie werden die übernommenen Fälle aus den Nachbarländern gewertet?
    Wo genau sind die Quellen zur Berechnung der Gesundeten?
    Wo sind die anderen Grippe Vieren geblieben, laut RKI gibt es sie aber noch (Wochenberichte Influenza)?
    Sind die Labore fachlich in der Lage, diese Tests auszuwerten?
    Wurden die Toten, die nach Ihren Angaben pro Tag angegeben werden obduziert?
    Wurden sie vor oder nach dem Tod getestet?
    Waren diese Personen im Krankenhaus, zu Hause oder im Heim gestorben?

    Hier die Zusammenhänge, die den Profit für die Pharma-, Finanz- und Stiftungskomplexe sowie des Krankenhauskartells sichern.

    Die Gleichschaltung im gesamten EU-Raum
    1. Verknappung der Krankenhausbetten (Schließung und Verkleinerung von Abteilungen)
    2. Prämien für Positivtestung
    3. Prämien für Betten mit Positiv Patienten auch ohne Symptome
    4. Plündern der Kassen
    5. Plündern der einzelnen Staaten

  11. Schlimmes Beispiel mal wieder für das „Lügen mit Zahlen“:

    laut Bildzeitung, Bild+ „nur für Abonnenten“ vom 01.02.21, 10:44 Uhr hinter Bezahlschranke:
    „Experten sicher: RKI-Zahlen stimmen nicht. Es sterben weniger Menschen, als täglich gemeldet wird“ von Volker Weinl

    „Berlin – Zum Glück sinken die Corona-Infektionszahlen endlich. Doch die täglich vom RKI verkündeten Corona-Todeszahlen bleiben erschreckend hoch.“

    Dann kommt die Erklärung des Sachverhaltes mit den Nachmeldungen, Soweit alles okay.

    Aber dann:
    „Am Freitag veröffentlichte das Statistische Bundesamt eine vorläufige Analyse der Sterbezahlen für das Jahr 2020. Demnach sind in Deutschland im vergangenen Jahr etwa 982.500 Menschen gestorben. Das sind etwa 48.000 Menschen mehr als im Durchschnitt des Jahre 2016 bis 2019,“

    Was ist dagegen einzuwenden. Das ist ja faktisch richtig.

    Lassen wir das mal auf uns wirken: “ Es sind also schon einige wegen der Seuche gestorben. Immerhin fast 50.000 mehr. Aber zum Glück hat ja die Politik viel Schlimmeres verhindert.“ so werden 99% der Bildzeitungleser zumindest im ersten Moment denken.

    Was ist aber, wenn man die Zahl richtig einordnet?

    Wir beobachten seit Jahren und auch nach 2016 ein fast kontinuierlicher Anstieg der absoluten Sterbezahlen. Eine Ausnahme bildet das Jahr 2019.

    Wie sind die Rahmenbedingungen? Aus Veröffentlichungen des stat. Bundesamtes kann jeder ersehen, dass die Bevölkerungsgesamtzahl zunimmt und dass insbesonderer es auch immer mehr Alte gibt. Allein daraus ergibt sich schon notwendig eine Steigerung der Sterbezahlen. Dazu kommt noch der Effekt, dass nach einem Jahr besonderer Untersterblichkeit (2019) tendenziell eher ein Jahr höherer Übersterblichkeit (2020) folgt.

    Aus all dem kann man ersehen, dass der Vergleich der absoluten Sterbezahlen von 2020 mit dem Durchschnitt von 2016-19 völlig unsinnig ist. Das ist so, wie wenn man die aktuelle Uhrzeit mit dem Durchschnitt der vorhergehenden Uhrzeiten vergleichen würde und, oh Wunder, feststellt, dass die höhere Zahl größer ist.

    Wer glaubt, dass die das nicht ganz genau wissen würden?

    Also nochmal das ganze BILD: zuerst wird ein Artikel so aufgemacht, dass potentielle Leser den Eindruck gewinnen können, hier würden überraschende Informationen gegeben – nach Überwindung der Bezahlschranke. Dann wird ein Sachverhalt erklärt (Nachmeldungen des RKI) der nun nicht neu ist und auch nichts wirklich verständlicher und richtiger macht. Und dann wird durch die Art der Darstellung der manipulative Eindruck erweckt, dass 2020 überraschend viele Menschen gestorben wären (dabei hat die Bundesregierung vor Corona mit regulär 395.000 Tote in 2020 gerechnet!)

    So wird Manipulation gemacht: Lügen zwischen Wahrheiten eingebettet und letztlich zählt nur eines: der am Ende haften geblieben Eindruck den der Konsument dann gleich in das nächste Framing mitnimmt und womit er von „Information“ zu „Information“ immer „glaubensfester“ geklopft wird.

    Das sind raffiniert ausgeklügelte, orchestrierte Strategien und zumal sogar offen zugegeben wird, dass gezielt Panik geschürt werden soll (um die Befolgung der „Regeln“ durchzusetzen). Das ist Manipulation mit Ansage. Das ist gezielt durchgeführte Erpressung. Aufgrund der offensichtlichen Absprache muss von organisiertem Verbrechen, ja von Terrorismus gesprochen werden.

    1. Unsere Nachbarn (81, 80) haben Besuch von ihrer Tochter mit Familie aus Berlin (!). „Winterurlaub“.
      Greifbares Beispiel von „Verdummung a la BLÖD“:
      Auf der Straße Diskussion. Gesittet. „Wir haben für Oma und Opa einen (!) Impftermin organisiert.“ – so stolz die 16 jährige Enkelin aus Berlin (ein sog. „überzeugtes Hüpf- Kind“).
      Ich darauf: „Kind! Wie lange willst du noch Oma und Opa besuchen wollen?“.
      Das Mädchen guckt mich entgeistert an, Oma schmunzelt. (sie hat den vollständigen Text, welchen ich von Dr. Steffen D. auf Stick geladen habe gespeichert und gelesen!).
      Das Mädchen: „Aber kennen sie nicht die hohen Sterblichkeitszahlen?“
      „Ja, mein Kind, du wohnst in Berlin und mußt das glauben, was du nicht wissen kannst. Dafür solltest du in die Schule gehen und dich schlau machen …“.
      Oma feixte, der Papa verzog das Gesicht … nun geht es mir besser.

      G. Käntzler

    2. Hier von einem Statistiker:

      „LMU-Statistiker: Keine Corona-Übersterblichkeit – Deutsche Datenqualität „einzige Katastrophe“ Übersterblichkeit oder nicht? Kaum eine Frage ist für das Corona-Geschehen 2020 entscheidender. Der Statistiker Göran Kauermann kritisiert den allzu laxen Umgang mit den entsprechenden Zahlen. Eine Übersterblichkeit geben die Zahlen laut dem Experten nicht her. “

      https://de.rt.com/inland/112574-lmu-statistiker-keine-corona-uebersterblichkeit/

      Da wird hoffentlich klar, wie wir betuppt werden: nach absoluten Zahlen: Übersterblichkeit – also lügen Politik und Medien nicht – aber die Zahlen vernünftig eingeordnet: keine Übersterblichkeit! Also Lüge oder nicht?

      Ich hoffe, jedem hier ist ganz klar, was da mit uns gemacht wird: das ist ausgedachtes, geplantes und damit bewusst und organisiertes Lügen, das ist organisierte Kriminalität. Das ist Terrorismus!

    3. bemühe mal deine Google Suchmaschine,gib dort corona ein und setze eine dreistellige Zahl ein——– Fazit: kraiiere deine Coronafälle selbst ,lösche die Zahl und gebe eine andere nach deiner Wunschvorstellung ein–schon hat Google deinen Wunsch erfüllt

  12. Hallo Ped!
    „Tabelle 5“ in Ihrem Beitrag-
    Registriere ich richtig?
    „01/2021, 02/2021, 03/2021“?????
    Jetzt haben wir den 1. Februar. Klar. Aber WAS bedeutet diese „Vorausschau“ der „Statistik“????
    Bestimmt nix Gutes…. Fragen über Fragen.

    G. Käntzler


    Das sind Wochen- keine Monatszahlen 😉
    Grüße, Ped

    1. Guten Tag,
      ich habe den Brief an M. Kretschmer aufmerksam gelesen.
      Über die zweifelhafte Rolle der Gesundheitsämter habe ich mir auch Gedanken gemacht, Das Infektionsschutzgesetz wurde zwar zum Ermächtigungsgesetz stilisiert, aber die Datenerhebung ist alles andere als mit dem Infektionsschutzgesetz konform.

      In § 2 sind die Begriffsbestimmungen im Sinne es Gesetzes definiert.
      1. Fälle finden sich nicht
      2. Infektionen schon, aber die mit dem PCR Test nachgewiesenen Fälle sind keine Infektionen im Sinne des Gesetzes (deshalb auf dem Dashboard des RKI in der Erläuterung in Anführungszeichen aufgeführt )
      3. Inzidenz ist die Zahl der Neuerkrankungen pro. 100 000 Menschen, also Inzidenz ergibt sich nicht aus Fällen
      4. schließlich ist ein Kranker eine Person, die an einer übertragbaren Krankheit erkrankt ist.
      5. Kranke finden sich nicht auf dem Dashboard.

      Es werden mit einem ungeeigneten Test „Fälle“produziert und aus diesen 7-Tage-Inzidenzien fabriziert.
      Ich weiß nicht, ob der Bürger ein Recht hat, daß die Daten nach dem Gesetz erhoben werden, oder ob die Beamten in den Gesundheitsämtern beliebig nach Anweisung erheben dürfen. Oder auch haftbar gemacht werden können ?
      Vielleicht wäre es eine Möglichkeit die Herren und Damen im Gesundheitsamt unter Druck zu setzen, mit der Frage, wann Sie ihrer Pflicht zur korreketen Datenerhebung nach dem Gesetz wieder nachkommen wollen. Vielleicht auch vorher juristisch klären,

  13. @Ruben 02.02 16.50Uhr

    Hallo Ruben, Sie verstehen den Souverän als kateg. Imperativ . So verstanden es auch die Väter des Gg. Diese Grundannahme (Glaubenssatz) ist/war Teil unseres Selbsverständnisses und damit das Fundament unserer Zivilisation. Niemand kann/konnte sich also darüber erheben, ohne sich selbst zu verlieren. Insoweit gehe ich konform.

    Allerdings , wenn Sie schreiben:
    „….vom Souverän getragenen Faschismus……“

    Habe ich Zweifel. Kann es soetwas überhaupt geben? Ein vom Souverän getragener Faschismus? Aus meiner Sicht schließen sich gelebte Souveränität und Faschismus gegenseitig aus. Der Souverän (das Volk) gründet sich auf für sich ebenso souveräne Individuen. Ein souveränes Individuum ist unabhängig, gründet sich in sich selbst, akzeptiert keine andere Macht außer der des Souveräns (Volk). Gibt es die Macht über sich selbst ab, verliert es seine Souveränität. Die Annahme (Glaubenssatz) wird zur hohlen Phrase. Niemand versteht ihn mehr.

    Ein Glaube verwirklicht sich jedoch ausschließlich in der Gemeinschaft. Stirbt der lebendige Glaube, stirbt die Gemeinschaft und damit auch der Souverän. Gestorbene können nichts mehr tragen.

    Auch die Annahme, die Übergabe der Macht sei ja noch in voller Souveränität geschehen und damit legitim, wäre ein Trugschluss, denn der Souverän war im Glauben schon schwach, seiner Legitimation längst ledig, sonst wäre es nicht geschehen.

    Die Mächtigen haben selbstverständlich ein Interesse daran das „Souverän“ als Trojaner in der Welt zu halten, genau wie all die anderen „Zugpferde“ wie Freiheit, Demokratie etc.

    1. @ Anarchist

      Für mich ist Souveränität eine Eigenschaft, über die wir Menschen durch unser schieres Sein verfügen. Dies ist freilich ein Glaubenssatz und Teil meines Weltbildes. Darüber mag ich mich nur in dem Sinn austauschen, wie ich das in meiner Antwort an den Foristen Tommi bereits geschrieben habe.

      Ich habe mich zugegebenermaßen zeitlebens nicht besonders intensiv mit der Philosophie der letzten zweitausend oder mehr Jahren befasst. Die Philosophen scheinen sich aber seit jeher an solchen Fragen festgebissen zu haben, die Sie in Ihrem Kommentar aufgeworfen haben.

      Meiner unbescheidenen Meinung nach sind diese Fragen schlicht nicht zutreffend. Zu dieser Erkenntnis bin ich über den Umweg der Mathematik, genauer gesagt, die Aussagenlogik und das Gödelsche Unvollständigkeitstheorem gelangt. Ich will das hier jetzt nicht weiter auswalzen, möchte das Ergebnis aber am Glaubenssatz der Souveränität verdeutlichen.

      Ich möchte die von Ihnen aufgeworfene Frage folgendermaßen zuspitzen: »Kann der Souverän in voller Souveränität beschließen, seine Souveränität (von jetzt an und für alle Zeiten) abzugeben?«. Daraus konstruieren die Philosophen seit mehr als zweitausend Jahren ein Scheindilemma: Wenn der Souverän seine Souveränität in voller Souveränität weggeben kann, ist kann er dann noch souverän sein beziehungsweise jemals souverän gewesen sein? In Douglas R. Hofstadters Buch »Gödel, Escher, Bach« lautet die sinngemäß gleiche Leitfrage: »Kann der Allmächtige einen Stein schaffen, der so schwer ist, dass er ihn nicht mehr hochheben kann?«. Wenn nein, ist er erwiesenermaßen nicht allmächtig. Wenn ja, wieso kann er dann den Stein nicht hochheben? Der Gedankenfehler liegt in beiden Fällen im Übersehen der (gerichteten) zeitlichen Dimension.

      Natürlich kann der Souverän seine Souveränität in voller Souveränität weggeben, aus dem Moment heraus auch für immer. Er behält die angeborene Souveränität aber trotzdem weiter und kann jederzeit eine neue anderslautende Entscheidung in voller Souveränität treffen. Souveränität hat quasi eine Ewigkeitsgarantie. Man kann sich das so vorstellen, dass wir sie jeden Augenblick wieder neu erhalten und dabei immer etwas stärker als zuvor.

      Das gilt so auch für unsere Freiheit, unsere Würde und all die anderen schillernden Glaubenssätze.

      Wenn das Volk sich nun dem Faschismus hingeben sollte (so weit sind wir noch lange nicht), so akzeptiere ich das. Ich vertraue auf die Menschen, die Freiheit, die Würde, die Souveränität und nehme mit die Freiheit, mich nicht selbst meines Vertrauens und meiner Würde zu berauben.

      1. @Ruben
        Ja, es stimmt, ich habe noch einmal darüber nachgedacht. Tatsächlich verhält es sich mit dem Souverän so wie mit dessen Ursprung , der Würde des einzelnen Menschen und seiner Freiheit. Sie kann auch nicht verloren gehen, ist durch das blanke Dasein (Gott) gegeben und immer potenziell da. Unabhängig davon wie und ob sie sich gerade verwirklicht.

        Der Staatsrechtler K.F. Schachtschneider schreibt in seiner Souveränitätslehre dazu:
        „Souveränität ist Freiheit der Bürger. Die aber bedarf um ihrer Wirklichkeit willen politischer Form, des demokratischen Rechtsstaates.“

        Dennoch klingt die von Ihnen geäußerte These , ausserhalb philosophischer – analytischer Betrachtungsweise, eben recht emotionslos und abgestumpft. Denn Glaube oder Weltbild sind doch untrennbarer Bestandteil und konstitutiv für unsere Identität. Kann er/es sich nicht mehr verwirklichen,
        stehen wir selbst mit Bewusstsein und unserer Kultur zur Disposition. Das ist sehr schwerwiegend und bei weitem keine rein theoretische Frage, es ist DIE Lebensfrage, die uns nicht „Kalt“ lassen kann.

        Teil unseres mental geprägten Selbstverständnisses, ist es übrigens auch , dass wir dem mythischen Kreislauf des Schicksals – zumindest partiell- entkommen können!

        Kulturelle Umbrüche hat es immer gegeben. Diese Entwicklung geht weiter, das ist nicht aufzuhalten.
        Ein kultureller Umbruch kann – auch da stimme ich zu – durchaus Submilierung sein. Ein Wandel in einen höheren Bewusstseinszustand hatte schon Jean Gebser in „Ursprung und Gegenwart“ erforscht.
        Und auch wenn niemand diese Prozesse überschauen kann – eines denke ich kann und muss man doch feststellen – ein Faschismus, welcher Ausprägung auch immer, stellt gewiss keine höhere Entwicklungsstufe dar. Ob der Souverän es „zulässt“ oder nicht.

        Und auch wenn es eine Lesart der Geschichte ist, dass der höheren Moral – dialektisch – zunächst erst großes Leid voraus gehen musste………wenn das der Preis für eine Entwicklung ist, dann ist es die Falsche, dann können wir darauf verzichten.
        Hoffen wir das Beste.
        Danke für den Dialog + herzliche Grüße

        1. @ Anarchist

          Auch von meiner Seite einen herzlichen Dank für die Einladung zur Selbstreflexion.

          Schade nur, dass meine Art, die Welt zu betrachten auf Sie emotionslos und abgestumpft wirkt. Meine Selbstwahrnehmung ist eine diametral andere.

          Der Glaube an ein vordefiniertes Schicksal steht für mich übrigens im Widerspruch zum Glauben an die Freiheit und im Übrigen auch gegen jedes naturwissenschaftliche Denken.

          Den Begriff der Submilierung kenne ich nicht und konnte ihn auch nicht recherchieren.

          Ich hoffe, dass deutlich geworden ist, dass ich den Faschismus fürchte. Ich fürchte vor allem um Leib und Leben und das Seelenheil meiner Kinder und vielleicht bald auch meiner Enkelkinder.

          Nichtsdestotrotz sehe ich keine bessere Alternative, als den Souverän souverän sein zu lassen. Diesmal wird sich der Souverän selbst an seinen Haaren aus dem Sumpf ziehen müssen. Diesmal wird den Souverän keine äußere Übermacht aus der selbstverschuldeten Unvernunft zurückholen. Dieser Lernprozess scheint mit notwendig und unausweichlich. Auch die scheinbar bösen Menschen spielen dabei ihre Rolle, wenn auch nicht bewusst.

          Ich bin zuversichtlich, dass die Überlebenden später, wenn unsere Zivilisation die nächste Entwicklungsstufe erreicht hat, einen seit Anbeginn des Lebens ununterbrochenen unendlich unwahrscheinlichen roten Faden in der Zivilisationsgeschichte erkennen werden, der sich ihnen aber gleichzeitig als der einzig mögliche Pfad zu ihrem Glück darstellt.

          1. Ja, wird dann mal Zeit mit der Selbstreflexion.
            Bisher erscheint das Bild, als Teil des Souverän, eher merkwürdig. 🙂


            Kann keinem schaden 😉
            Herzlich, Ped

          2. Ich bin froh, dass der Allmächtige nicht jeden Stein anheben kann. Wer weiß schon, was da noch so alles drunter verborgen ist? Und nach meinem Kenntnisstand war bisher nur ein gewisser Baron in der Lage, sich an den Haaren aus dem Sumpf zu ziehen.
            Spätestens wenn an meinen Fenster, auf Kanonenkugeln reitende Menschen vorbeifliegen (ohne Maske und Abstand), weiß ich, der Souverän hat wieder die Hoheit der Lüfte erobert und alle Fragen sich sublimiert. Bis auf die an Herrn Kretschmer, um die es wohl in diesem Beitrag geht???

      2. „Für mich ist Souveränität eine Eigenschaft, über die wir Menschen durch unser schieres Sein verfügen. “

        Also sind die Häftlinge in Guantanamo souverän, dank deren schieren (Noch-)Seins? Ich habe manchmal das Gefühl, dass für andere Menschen Wörter schlicht etwas ganz anders bedeuten wie für mich.

        Da gibt es so eine Geschichte von einem Mann, der beschließt, ab jetzt den Tisch „Bett“ zu nennen, den Stuhl „Lampe“, …

        Begriffs-Umdeutung ist auch ein ganz wichtiges Instrument bei der Menschensteuerung …


        „Also sind die Häftlinge in Guantanamo souverän, dank deren schieren (Noch-)Seins?“

        Die Antwort lautet für mich: Ja.
        Denn wie sonst soll sich ein Mensch seine Würde, seine Achtung gegenüber sich selbst bewahren, was ihm doch erst ermöglicht, die Situation zu ertragen und auf irgendeine Weise für sich selbst positiv umzusetzen?
        Die Frage, wie ich mich in solch einer extremen Situation verhalten würde, wie ich mir meinen Lebenswillen bewahren könnte, stelle ich mir regelmäßig und ich stelle sie mir sehr ernsthaft und im wahrsten Sinne empathisch, in dem ich mich in diese Situation hinein versetze.
        Jeder von uns ist – aus der entsprechenden Perspektive gesehen – ebenso wenig souverän wie ein seiner physischen Bewegungsfreiheit so stark beraubter wie der Gefangene in Guantanamo. Und trotzdem haben die Einen wie die Anderen die mannigfaltigen Freiheitsgrade, die sich aus dem eigenen Verständnis von Souveränität, Autonomie, Selbstermächtigung ergeben.
        Herzlich, Ped

        1. Dazu kann ich nur 2 Begriffe gegenüberstellen, die zum einen die eigene Souveränität spiegelt und zum anderen jegliche Souveränität aufzugeben.

          Was passiert z.B. in Guantanamo? Folter, Demütigung und Erniedrigung, Schmerz und Todesangst!

          Warum das?
          Die Souveränität brechen so lange bis zum Tod, oder aber der Gefangene aufgibt und sich unterwirft und sich selber aufgibt.

          Was wir alle alle gerade erleben, ist eine Art der Folter und man will unsere aller Souveränität brechen, bis wir aufgeben und alles ertragen.

          1. @Tommi,
            Sie bleiben im bedingten und merken dabei nicht, das Ihr Post das eigentlichen Thema gar nicht erfasst.

            Wir sprachen vom Volk als Souverän. Dies ist zunächst mal eine Fiktion im staatsrechtlichen Sinne, welche durch Demokratie und Rechtsstaatlichkeit Wirklichkeit entfalten kann.

            Grundlage dessen ist die Würde des einzelnen Menschen, die in Freiheit Wirklichkeit werden kann. Ein Mensch der sich seiner Würde bewusst ist, entfaltet dabei ebenso eine individuelle Souveränität, welche sich in seinem Handeln ausdrückt. Die individuelle Souveränität steht nicht für sich allein, sondern korrespondiert mit dem Souverän (Volk).

            Die Würde des einzelnen Menschen gründet sich in seinem Ich (Geist) und ist potenziell IMMER da, der Grad der Verwirklichung differiert. Es handelt sich hier um einen ACHTUNGSANSPRUCH, diesem gerecht zu werden ist /wäre Aufgabe aller staatlichen Gewalt. Dieser Grundsatz ist gleichzeitig die Legitimation der staatlichen Gewalt. Zum Vergleich: in einer Monarchie ist/war der Souverän der König. Seine Legitimation kam von Gottes Gnaden.

            Das heißt also, die Würde des Gefängnisinsassen, des Geschäftsführers, wie auch des Obdachlosen sind grundsätzlich gleichermaßen vorhanden. Ihrer Würde kann Sie also NIEMAND berauben Tommi, da sie sich – unabhängig von allem äußeren – in Ihnen selbst gründet. Das einzige was passieren kann ist, dass Sie das selbst nicht erkennen. Dann bestünde die Möglichkeit Sie durch äußere Einflüsse zu „brechen“. Es liegt ganz bei Ihnen, wie bei jedem Einzelnen.

            Das Ich (aus dem Fassadenkratzer):

            Das geistige Wesen des Menschen, auf das er mit dem Wort ICH hindeutet, ist ein Agens, ein sich Selbst-Bewegendes, von innen Wirkendes und sich Selbst-Bestimmendes. Diese unabhängig von allem Äußeren in sich zentrierte Potenz kommt schon in dem Umstand zum Ausdruck, dass sich das Wort „Ich“ von allen anderen Worten dadurch unterscheidet, dass es niemals von außen an mich herandringen kann, um mich zu bezeichnen; es kann dazu nur von mir selbst verwendet werden. Einen Baum, einen Ochsen oder Virologen kann jeder Mensch Baum, Ochse oder Virologe nennen, jeder kann auch mit meinem äußeren bürgerlichen Namen auf mich hindeuten, mein innerstes Wesen aber kann nur ich mit dem Wort „Ich“ bezeichnen. Dem Ich, dem innersten geistigen Wesen des Menschen, kann sein Name von keinem Äußeren zugerufen werden, weil es von allem Äußeren unabhängig in sich selbst gegründet ist. – Geistig-religiös gesprochen: Der Mensch ist ein Ebenbild der Gottheit.

            Kurz gesagt: Ihr Post oben, ist nicht gerade ein Ausdruck individueller Souveränität.
            Der Freiheitskampf beginnt im Inneren.

            herzlichen Gruß

          2. Anarchist: „Ihrer Würde kann Sie also NIEMAND berauben“

            Das ist völlig abgehoben. Tut mir Leid. Da komm ich nicht mehr mit.

            Wenn die Würde des Menschen nicht geraubt werden kann, dann streichen wir doch einfach die entsprechenden Menschenrechte und Gesetze. Wer braucht die denn überhaupt?

            Man muss doch niemandem etwas juristisch zusprechen was dem gar nicht verlustig gehen kann. Nehmen wir zB meine Sympathie für gewisse Menschen. Niemand muss (oder kann auch nur) mir per Menschenrechte oder Gesetze mein Sympathie-Vermögen zusprechen (oder absprechen).
            Per Menschenrechte oder Gesetze können (und werden) nur Rechtstitel zugesprochen werden, die auch verlustig gehen können, von anderen Beschnitten oder verletzt werden können und daher geschützt werden müssen.

            Wie könnte ich den Verlust meiner Menschenwürde einklagen wenn der Gegner zur erfolgreichen Abwehr der Klage nur begründen müsste, dass ich meiner Menschenwürde doch gar nicht verlustig gehen KÖNNE – was auch immer mein Gegner machte oder gemacht hätte?

            Jede entsprechende Klage vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag wäre damit von Vorne herein obsolet.

            Also so langsam kommen ich hier echt nicht mehr mit.

          3. @ Albrecht Storz

            Wenn ich Sie richtig verstehe, erscheint Ihnen die Behauptung, dass jeder Mensch unabhängig von seiner äußeren Situation eine Würde hat, in gewissem Sinne abwegig.
            Das geht nach meiner Beobachtung sehr vielen Menschen ähnlich. Und es ist in meinen Augen ein Grundübel unserer Gesellschaft, dass so viele Menschen ihre Würde von äußeren Umständen abhängig machen. Ohne diese selbstgewählte (!) Abhängigkeit wären wir sicherlich als Gemeinschaft schon viel weiter.

            Vielleicht wird Ihnen das Konzept der menschlichen, von äußeren Umständen unabhängigen Würde verständlicher, wenn Sie sich einmal mit Leben und Wirken von Viktor Frankl beschäftigen.
            Frankl war Jude und unter den Nazis im KZ Auschwitz. Sogar dort hat er seine Würde z.B. in Form von Freundlichkeit gegen jedermann, auch gegen seine Schergen (!) bewahrt.
            Er hat die Zeit in Auschwitz überlebt, emigrierte in die USA und hat seine Erfahrungen und Erkenntnisse zur Grundlage seiner weiteren Arbeit gemacht. Sein Fazit: Man kann einem Menschen alles nehmen, nur seine Würde nicht.

        2. Es ist aber ein Unterschied ob ich mir meine Souveränität mit meiner Zustimmung einschränken lasse (das ist der „Staatsvertrag“: Aufgabe eines Teils meiner vollen individuellen Souveränität um dafür gewissen Gegenleistungen des Staates in Anspruch zu nehmen) oder ob ich einfach meiner Souveränität beraubt werde (niemand wird ernsthaft behaupten wollen, die rechtsstaatsfrei Verhafteten seien irgendwie freiwillig in Guantanamo und weil sie damit etwas für die Sicherheit der Welt oder den Weltfrieden tun würden, also bitte!)

          Also wenn man Häftlinge in Guantanamo als „souverän“ bezeichnet, dann komme ich echt nicht mehr mit. „Souverän“ bedeutet für mich, mich frei entscheiden zu können. Wenn ich nicht die Rechte anderer achten will, dann kann ich dazu auf eine einsame Insel oder in den tiefen Dschungel oder in die Wüste gehen. Da ich das nicht will, muss ich mich mit meinen Mitmenschen, die auch hier leben, arrangieren: ich achte deren Rechte dafür, dass die meine Rechte achte. Das ist aber ein freie, souveräne Entscheidung und nichts, was mir körperlich oder psychisch aufgezwungen wird. Mit körperlichem oder psychischem Zwang endet jede Souveränität!

          1. Ich möchte nur kurz darauf hinweisen, dass sich meine jüngsten Kommentare in erster Linie auf die Souveränität eines Volks und nicht auf die Souveränität der, dieses Volk bildende Individuen bezogen haben. Auf der Ebene des Volks sind Fragen, wie die, dass die Freiheit des Einzelnen dort endet, wo die Freiheit anderer unzulässig beeinträchtigt wird, unzutreffend – wenn man davon absieht, dass es neben dem eigenen Volk weitere Völker gibt, die die gleichen Rechte für sich beanspruchen. Die individuellen Grundrechte und deren Schranken regelt der Souverän in der Verfassung.

        3. Jetzt geht mir erst die Bedeutung dieses Austausches auf. Er geht auf zwei ganz grundsätzliche Grundhaltungen zurück. Ursache dieser Haltungsunterschiede ist meinem Verständnis nach die unterschiedliche Einschätzung des Satzes in Artikel 1 GG: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. “ oder entsprechend in der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, Artikel 1 „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“

          Wie versteht man den Satz „Die Würde des Menschen ist unantastbar. „?

          „Anarchist“ und Ped scheinen (meinem Verständnis nach) den Satz als Tatsachenbehauptung anzusehen: „Es ist so, dass, egal was geschieht, was jemand tut, wie die Verhältnisse sind, die Würde eines Menschen dadurch nie, durch nichts verletzt werden kann.“

          Ich verstehe den Satz aber als anzustrebendes Ideal: „Die Verhältnisse und Bedingungen haben so zu sein, dass keines Menschen Würde angetastet wird.“

          Nun besteht ein großer Unterschied zwischen einer Tatsache (die ist so und im Falle einer so zeitlos formulierten Tatsache wie hier würde sich die auch nie ändern können) und einem anzustrebenden Ideal (ein Ideal ist eigentlich nie restlos vollständig zu verwirklichen, man befindet sich immer auf dem ewigen Weg dorthin. Aber alles Wollen und alle Handlungen zielen darauf ab, dieses hohe, anstrebenswerte Ideal so gut es geht zu realisieren).

          Anarchist und Ped argumentieren aus der Position heraus, dass Würde, laut Deklaration, faktisch und praktisch einfach unantastbar sei. Ich argumentiere aus der Position heraus, dass Würde ständig verteidigt und erkämpft werden muss um das Ideal nicht völlig zu verlieren.

          Sollte ich da etwas falsch interpretieren, so bitte ich um Widerspruch. ich möchte das wirklich gerne verstehen.

          Übrigens haben wir es sehr oft im Meinungskampf mit solchen unterschiedlichen Interpretationen zu tun. ZB behauptet die Politik regelmäßig, dass wir doch in einer Demokratie leben würden und diese ja um jeden Preis erhalten bleiben müsse (meist damit verbunden, dass deswegen jede Kritik an der Regierung unstatthaft sei, da staatsgefährdend). Die andere Seite (zB ich) sagt aber, dass wir nur in einer angenäherten Demokratie (in einer real existierenden Ausführung des Ideals einer Demokratie) leben, dass einiges verbesserungswürdig ist, um dem Ideal der echten Demokratie näher zu kommen, ja dass es gerade traurige Tendenzen gibt, sich immer weiter von dem anzustrebenden Ideal zu entfernen.

          Die eine Seite sagt: „Wir haben Demokratie und die gilt es zu verteidigen!“

          Ich habe aber gelernt: „Demokratie muss ständig neu erkämpft werden, sonst geht sie unweigerlich verloren! Denn Macht unterliegt dem ständigen Korruptionsdruck.“

          1. Geehrter Herr Storz,
            Ich möchte Ihnen meinen Respekt aussprechen, für Ihren ehrlichen und offenen Willen zum verstehen, ja zur Erkenntnis. Sie sind mit Ihren Gedanken auf jeden Fall auf dem rechten Weg.

            Ich zitiere Sie Auszugweise, mit einigen Kommentaren meinerseits.

            „Wie versteht man den Satz “Die Würde des Menschen ist unantastbar. “?“
            Sie haben sicher auch schon einmal gehört, dass es ein (Mensch gemachtes) sog. „positives Recht“ und des Weiteren ein „überpositives Recht“ (Naturrecht) gibt. Der Unterschied besteht darin, dass das Naturrecht nicht vom Menschen gemacht/gesetzt wurde, sondern lediglich von ihm entdeckt wurde (das ist wichtig!) , es war also vorher schon da.
            Die im Gg verbürgten individual-Rechte , welche auch als Abwehrrechte des einzelnen Menschen ggf. gegen den Staat vorgesehen sind, entspringen dem Naturrecht (überpositiv).

            Als Naturrecht gelten in der Rechtsphilosophie in einem weiteren Sinne diejenigen Grundsätze einer allgemeinen Ordnung, die unabhängig von menschlicher Zustimmung und von vom Menschen gesetztem (positivem) Recht stets gelten; in einem engeren Sinne diejenigen Gerechtigkeitsprinzipien, die in der Natur der Sache oder der Natur des Menschen liegen.
            (Menschenrechte)
            In Hinblick darauf wird klar, das der Staat wie auch das Gg, nicht der Urheber dieses Rechtes ist, es daher prinzipiell weder abschaffen, noch ändern kann, jedoch verpflichtet ist es zu ACHTEN !
            Der Träger dieses Rechtes ist der Mensch selbst, mit seiner unveräußerlichen (Gott-gegebenen) WÜRDE. Die traditionelle Quelle ist also Gott, daher ist im Gg auch der Gottesbezug genannt.
            Alles andere – Mensch gemachte – Recht ist dem nachrangig.

            Zitat:
            „Ich argumentiere aus der Position heraus, dass Würde ständig verteidigt und erkämpft werden muss um das Ideal nicht völlig zu verlieren.“

            Zu verteidigen ist die Verwirklichung der selben, für ein (Würde) volles Leben in Freiheit und Selbstbestimmung.

            Zitat:
            Ich habe aber gelernt: “Demokratie muss ständig neu erkämpft werden, sonst geht sie unweigerlich verloren! Denn Macht unterliegt dem ständigen Korruptionsdruck.”

            Volle Zustimmung, ich auch. (hat leider etwas gedauert )

            herzliche Grüße

          2. zu Anarchist sagt:
            7. Februar 2021 um 17:01 Uhr

            Leider kann ich dem Gesagten nichts abgewinnen. Das ist für mich abstrakte, abgehobene Räsoniererei. Die Rechtsphilosophie mag Vieles sagen. Aber hat sie auch „recht“? Und gibt es da wirklich nur eine einzige, die dargestellte Position (wäre für einen Philosophie-Zweig eher ungewöhnlich)? Keine Ahnung. ich weiße eines: Die Würde des Mensch IST antastbar. Indem er gedemütigt wird. Indem er missachtet wird. indem er gegängelt wird. Indem er unterdrückt wird. Indem er gegen seinen Willen ausgebeutet wird. Indem im Gewalt angetan wird. Indem er beleidigt wird. Indem er gebrochen wird. ….

            Da wird irgendwo das Beispiel eines Menschen genannt, der aufrecht durch schwerste Missachtung gegangen sei. So etwas mag es ja geben. Aber das ist doch nicht die Regel. Die meisten Menschen werden gebrochen, wenn sie ihren freien Willens beraubt in die Hände von Unmenschen geraten. Ich wundere mich über diese völlig abgehobene Haltung hier. Fragt doch eine Vergewaltigte nach ihrer Würde. Fragt doch einen zu unrecht verurteilten nach seiner Würde. Fragt doch einen durch die Machenschaften anderer Menschen gebrochenen Menschen nach seiner Würde. Fragt einen Gemobbten, einen Verleumdeten, einen Verlachten, einen Gehänselten, …

      3. Nach meiner Einschätzung kosten die vorgestellten Überlegungen Energie, lenken Energie auf die Mühlen anderer und wirken obendrein auch noch lähmend und spaltend. Für mich erhebt sich die Frage, inwiefern sie netto zu einer Verbesserung der Lage beitragen.

        Und wenn das jetzt nicht kommt, bin ich beleidigt. 😉

    1. Lieber Albrecht, liebe Foristen, lieber Peter!

      Mir fiel heute eine ältere Ausgabe der „Sächsischen Zeitung“ vom 29.12.2020 in die Hände.
      Überschrift und Foto auf Seite 13: „Ministerpräsident besucht Zittauer Krankenhaus“.
      Beginn dieses Titels mit den Worten:
      „Chefarzt Mengel…(lauter werden…) hatte das kurz vor Weihnachten getan: Es gibt Tage, da sind wir nicht mehr an, sondern längst über der Belastungsgrenze.“ (1)
      Kretschmer: „Es spricht sehr viel dafür (2), das die kommenden Wochen die Härtesten werden. Er können sich zum jetzigen Zeitpunkt keine Lockerungen der gegenwärtigen harten Corona- Schutzmaßnahmen nach dem 10. Januar (!) vorstellen, auch nicht, das die Schulen wieder öffnen. …
      Erst die Impfung, so sind hier alle überzeugt (3), werde die so sehnsüchtig erwartete Entspannung der Lage bringen.“ (Zitate Ende)

      1)
      „Belastungsgrenze“: Warum ist eine „Belastungsgrenze“ entstanden? Teile des Personals sind „Positiv getestet worden“. Wie hoch war die Zahl des „Positiv getesteten Personals“ im Klinikbereich der beiden Krankenhäuser? Welche wirtschaftlichen Auswirkungen in Geld ausgedrückt hatten diese fruchtlosen Testungen (Wer vom getesteten Personal mußte behandelt und beatmet werden???).
      Einfache Fragen zur Sinnhaftigkeit dieser „Testverfahren“.

      2.) Was „spricht dafür“? „3 neue Mutationen entdeckt“ (Nachrichten von heute.) Was ist eine Mutation in einfacher Sprache? „3 hoch 3“. Es ist hinlänglich bekannt, das „Viren und Bakterien“ wichtige Bausteine jeglichen Lebens sind. Es ist bekannt, das Viren „mutieren“, immer.
      Hat der Herr MP das schon vor uns gewußt? LOL!

      3.)
      „… erst die Impfung“: … ist das Heilbringende! Na, denn man tau! Nachrichten von heute und von Herrn/ Frau Spahn (via Bundespressekonferenz): „Zuerst wird das medizinische Personal vollständig ‚durchgeimpft‘. (1 x nur- oder 2x?). Danach in der zweiten Stufe Krebspatienten (Aha!!!).
      Aller vorhandener Impfstoff ist in der ersten (!) Impfung zu verimpfen.“ Zitat Ende
      Das ist schon starker Tobak!
      Absolut vielfältig durch Karzinome geschwächte Immunsysteme der Patienten mit geringer Lebenserwartung und Lebensqualität nochmals zu schwächen und zum Zusammenbruch zu „spritzen“ ist WAS? Euthanasie!!!! (hat hier kürzlich ein kluger Kopf in den Ring geworfen …)

      Fakt ist (für „Faktenchecker“, die hier auch mitlesen …)
      das über dem ganzen durch Politiker verschuldeten Impfstoffdebakel durch die verantwortlichen Köpfe unserer „Regierung“ die „Einmalimpfung“ favorisiert wird, die 2. notwendige Impfung, welche überhaupt erst mal die „Immunisierung“ manifestieren soll, mit Sicherheit nicht in der vorgeschriebenen Frist erfolgen kann. Das deshalb, weil „Unfähigkeit“ die Mutter der Porzellankiste ist … Traurig und- GEFÄHRLICH!!!!

      In diesem Zusammenhang erinnere ich an die kapitalistische Schweinerei, das Krankenhäuser für „Freie Betten“ einen Tagesbonus (was das auch immer sei) von mehreren Hundert Euro erhalten.
      Das muss an den Baum gehen!
      Erst recht, wenn man sich erinnert, das die „Kassenärztliche Vereinigung“ und der Klinikverband vor einer „Pleitewelle der Krankenhäuser“ ab Monat März 2021 gewarnt haben!

      Da ist obiger Zeitungsauschnitt mit einem unfähigen und unbelehrbaren MP von Sachsen nur Pinuts- und verschwurbelt und schlicht gelogen!
      Meine Meinung und mein „Randwissen“.

      G. Käntzler

        1. Sichert Euch diesen Beitrag, liebe Freunde! Er ist nach über 5000 likes innerhalb 2 Stunden- von YT wahrscheinlich „gekänzelt worden“…..
          G. Käntzler LOL

        2. Noch ein Nachtrag, für heute:
          So hatte ich voriges Jahr, zur ersten „Querdenker- Demo“ in Berlin einigen Leuten, die nicht wußten, wie sie zur „Goldenen Minna“ kommen „den Weg geebnet“. Zum Dank dafür wurde ich mit Berichten zugeschüttet …
          Zwischenzeitlich werden „Querdenker“ der rechten Ecke verordnet, als Spinner und Verschwörungstheoretiker verunglimpft.
          So bin auch ich ein Solcher … und stolz auf mein Wissen, was sehr viele andere nicht haben.
          Das ich damit nicht allein bin und dafür kämpfe, das meine Familie, meine Arbeitskollegen und Freunde nicht der verordneten Panik unterliegen beweist nachfolgender Link zu dieser mutigen Frau. Mein Respekt!:
          ((https://www.youtube.com/watch?v=HY-KHH2Rovw

          Das dieser Vorgang weder in der dort örtlichen Presse ein „wohlwollendes Thema“ noch überhaupt ist ist es umso wichtiger, es hier zum Thema zu machen.
          Peter, verzeih‘ mir bitte!

          G. Käntzler


          Nein, völlig in Ordnung, sogar großes Dankeschön!
          Eher provoziert das eine Bitte meinerseits: Kann jemand die Stellungnahme dieser Frau verskripten und mir per Mail zusenden. Das würde per Artikel veröffentlicht.
          Herzlich, Ped

  14. Lieber Peter Frey, danke für deine unentwegte Recherchemühe! Zur vermeintlichen Übersterblichkeit die oft medial propagiert wird durch die m. E. als Corona-Pandemie verkaufte Standard-Grippewelle (Denn wo sind jetzt die ganzen Influenza-Toten nur hin – spurlos verschwunden, weil ein med. Weltwunder die alteingesessene Grippe plötzlich ausgerottet hat, einfach so?!? Das kann glauben wer will.) möchte ich auf die exemplarischen Ausführungen und Interpretationen der sachsen-anhaltinischen Amtsärztin Frau Doktorin Iris Schubert verweisen die im Landkreis Stendal einen völlig unspektakulären profanen Mittelwert an Todeszahlen in 2020 zu registrieren hatte und das erst Mitte Januar 2021 auch so öffentlich mitteilte, Zitat: “Covid 19 hat dieses Jahr Influenza verdrängt, das muss man so sagen. Wir haben sonst jedes Jahr Influenza-Tote, die haben wir dieses Jahr nicht. Dafür haben wir Covid-19-Tote. Aber wir haben nicht mehr Tote als sonst!”, s. https://2020news.de/keine-uebersterblichkeit-in-stendahl/ !!!
    Damit ist das Thema im Kern eigentlich gegessen und alle Lockdown-Maßnahmen etc. müssen sofort abgeschafft sein, fertig aus und die weitaus wichtigeren med. Dauerpandemien müssen „wieder“ in den Fokus genommen werden und zwar mit endlich mal derselben Akribie und politischen Penetranz wie bei Covid 19 – nämlich das widerliche Welthunger-Massensterben (verstärkt durch Corona-Maßnahmen), Malaria und Krebs, Koronare Herzkrankheiten und Diabetes (massiv verstärkt bzw. überhaupt verursacht durch v. a. tierische Nahrungsmittel laut vieler Studien). Ich schließe mit einem Zitat des Top-Virologen Prof. Dr. med. Hendrik Streeck aus dem Januar 2021: “DIE ENTSCHEIDUNGEN SIND POLITISCH, NICHT WISSENSCHAFTLICH”, siehe https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/streeck-ueber-lockdown-die-entscheidungen-sind-politisch-nicht-wissenschaftlich-17159640.html.
    LG Stefan der bürgerliche Vegananarchist

  15. Herr Frey ich schätze sehr was Sie schreiben, nun lassen Sie mich mal von anderem Standpunkt aus den Sachverhalt beleuchten.

    A) Wir lebten und leben bis heute in einem System, welches ideologisch auf der Basis des Volksvieh & der Auserwählten besteht, in dem das Erreichen von höheren Positionen, ob Wirtschaft, Politik oder Zirkus entweder von der Herkunft oder mit hohem Maß an Unmenschlichkeit geprägt sein muss. Und wer doch aus den Tiefen in höhere Ebenen aufsteigen will sollte das Pseudo-Recht des Stärkeren verstanden haben.

    B) Dies folgert und lässt sich bestens nachweisen, dass JEDER, der Ebene X erreicht hat, massiv und reichlich „Leichen“ im Keller hat.

    C) Der Sumpf ist tief und der Sumpf ist unmenschlich, woraus sich weit einfacher resultieren lässt, warum so manche politischen Führer wie „Schwachsinnige“ heute dies behaupten und morgen jenes dreist „daher-lügen“, völlig gleichgültig mit welch Folgen an Schmerz, Leid und Elend.

    D) Kretschmer war ähnlich wie Ramelow einer der Softies, bis jene Besuch bekamen, danach fuhren beide eine ganz harte Linie. Mit was wurde diesen gedroht? Wie konnten diese so zügig kuschen?

    Und hier will man mit gesundem Menschenverstand bitte was erreichen?

    Jeder MP wird wie ein Lemming die Geige bis zum bitteren Ende spielen, wissentlich, dass es womöglich einmal Nürnberger Prozesse 2.0 geben wird. Denn Kriminelles wird mit gleichem Recht für alle geahndet werden. Diese Meßlatte ist Teil unserer Gemeinschaft und darf keiner „Nachsicht“ weichen. Aktionen haben Folgen, so lehrt uns die Natur, so auch der Mensch zu handeln hat.

    Die gesamte politische Struktur und das politische System hat versagt und sich zahlreicher Verbrechen schuldig gemacht. Es muss abtreten und 83 Millionen Menschen dürfen sich gemeinsam Gedanken machen über eine neue friedliche Form des Miteinanders, womöglich mit neuer Verfassung, echter Haftung usw.

    Offene Briefe gehen in der Staatskanzlei den werten Herren am Hintern vorbei, hat man doch ein weit höheres Drohpotential gegen sie … andernfalls würden diese so nicht handeln. Bei Herrn Ramelow war es ein Besuch durch Frau Merkel … wen hat Kretschmer besucht? Welche Drohmittel gibt es gegen jene Personen? Wer leakt diese Informationen?

    herzliche Grüße
    danny


    Danke, danny,
    wir sind da durchaus nah beieinander.
    Das Missverständnis was ich den Lesern aber immer wieder ebenfalls nahe bringen möchte, ist, dass diese offenen Briefe natürlich NICHT ausschließlich an die entsprechenden Politiker und Medienleute gerichtet sind. In diese Briefe eingebettet sind die aus meiner Sicht entscheidenden Argumentationshilfen, um sich ggf. bei den Mitmenschen einzubringen. Diese Argumentation muss „sitzen“, sie muss aus einer Konfliktsituation heraus abrufbar sein. Und sie muss auch noch entspannt vorgetragen werden, in gerade dem Maße, dass es Andere nicht überfordert. Sie muss auch in eine überzeugende, wie achtungsvolle Rhetorik eingebettet sein. Das sind alles Dinge, bei denen WIR besser werden können.
    Überfordert, da steckt fordern drin. Ich fordere also nicht nur den MP zu irgendetwas auf, sondern auch mich selbst und wünsche mir, dass es die Leser vielleicht – wenigstens in Teilen – auch so aufnehmen.
    Herzlich, Ped

  16. Ja, Stefan, Sie haben in nahezu jedem Punkt recht!

    Ihre eingestellten Links belegen das.
    Nur- kommen auch DIE bei einem MP an? Oder ist sein Interesse, seinen „Wahrheitshorizont“ zu justieren gänzlich abhanden gekommen, weil „sein Job dranhängt“?
    Seinen Worten und seiner Reaktion in Waltersdorf nach ist sein „Interesse“ gar nicht mehr vorhanden.
    Im Gegenteil- er holt „auftragsgemäß“ die Nazi- Keule heraus oder den Popanz der „Reichsdeutschen“.
    Das kommt in der Presse und bei „Mutti“ am besten an und die „Löffel“ stehen dazu sowieso weit offen. Von „den Türen“ ganz zu schweigen.

    So habe ich mir erlaubt, „MDR- Investigativ“ zu dem jüngsten Beitrag von „Exakt“ zur „Auswertung des Besuchs von Reichsbürgern bei MP Kretschmer in Waltersdorf“ (m.D.) für die Framing- „Berichterstattung“ zu rügen. Dabei bin ich ins Detail gegangen und habe diese „Journalisten“ gefragt, „ob sie nicht verstehen können, warum Bürger, die ihre Arbeit durch die schlechte Politik des MP verloren haben oder durch seine Politik als Selbständige vor dem Ruin stehen…“.
    Antwort habe ich bekommen- allerdings (natürlich) eine für mich nicht zufriedenstellende.
    Hier der Link:
    ((https://www.youtube.com/watch?v=kfLJqMxNxbw&t=3s

    Das bestätigt mir nur, das der „offizielle Weg“, diesen Menschen über die „Staatskanzlei“ direkt zu erreichen, verschlossen ist.
    Auch eine „Art des Schutzes der Privatsphäre von Politikern“… LOL!
    Also, Plan „B“ ….

    Herzlichst

    G. Käntzler


    Was den Adressaten des Briefes angeht, machen Sie „die Adressaten“ daraus, siehe auch unten bei:
    https://peds-ansichten.de/2021/01/michael-kretschmer-coronavirus-fragen-pcr-tests-infektionen/#comment-21792
    Herzlich, Ped

  17. Hmmm, die einzig sinnvolle Frage die man Herrn Kretschmer, und auch Herrn Ramelow, fragen sollte ist „Mit was hat ihnen Frau Merkel gedroht, warum haben sie ihren anfänglichen berechtigten Widerstand aufgegeben ?“ Was Herr Laschet dafür bekommen hat seine lasche Coronapolitik zu verschärfen haben wir ja gesehen.

    Einmal mehr ist wieder Super-Spreaderin Merkel ( abgekürzt SS Merkel … ach nee, besser doch nicht) im Einsatz. Wir erinnern uns, ein Anruf nach Tschechien im lauschigen September und der Gesundheitsminister musste gehen, danach kam ein Neuer und brachte gleicht den Corona-Ausnahmezustand mit. Gleiches im bis vor kurzem noch relaxten Portugal, ein Anruf von Merkel bei der neuen Regierung und plötzlich sind die Inzidenzwerte durch die Decke gegangen. Gut, ob es nun wirklich Merkel war, oder die Nato oder der Iwf kann man nicht direkt nachvollziehen, aber dort stecken eh alle unter derselben gut finanzierten Decke.

    1. „“Super-Spreaderin Merkel ( abgekürzt SS Merkel … ach nee, besser doch nicht )““

      Och, ich habe da kein Problem mit solchen Begifflichkeiten! Heute verwendet man z.B. das Wort „Oligarchie“ anstelle des Wortes „Plutokratie“, obwohl beide Wörter dieselbe Bedeutung haben. Wenn jemand meint, in solche Begrifflichkeiten etwas hineinintetpretieren zu müssen und dass sie angeblich eine politische Gesinnung zum Ausdruck bringen, kann ich das in manchen Fällen nur begrüßen.

  18. Argumentationshilfe von RA Justus Hoffman während des heutigen live streams der 38. Sitzung des Corona-Ausschusses:

    Wenn Corona so gefährlich und der Impfstoff so wichtig ist, warum werden diese Impfstoffe bei den Herstellern nicht einfach beschlagnahmt? Schließlich handelt es sich doch um eine das Leben der Weltbevölkerung bedrohende Krankheit. Wie kann man in solch einer Situation den Pharmaunternehmen erlauben, mit diesem, für das Überleben der Weltbevölkerung so wichtigen Impfstoff, ein Geschäft zu machen, während die Menschen sterben. Der Bevölkerung und der Mittelständischen Wirtschaft werden ja auch z.T. ruinöse Auflagen aufgebürdet, um die Gefahr abzuwenden.

  19. zur allgegenwärtigen Propaganda:

    ich habe mich immer wieder über die Geschäftsmodelle von Seiten wie Aschmoneits corodok oder Müllers Nachdenkseiten gewundert. Ein großes Anteil deren „Content“ also redaktioneller Inhalt erzeugen die nicht selbst, sondern holen den sich aus den Hauptmedien. Bei Aschmoneit sind es über 50% der Artikel, bei NDS wird das Hauptsächlich in deren „Presseschau“ abgehandelt.

    Nun frage ich mich gerade, warum die eigentlich ungestraft Inhalte und Bilder aus den Hauptmedien nutzen dürfen. Da ist doch alles Copyright-geschützt. Wurde nicht sogar mal Goockl dazu verdonnert, nur kürzeste Bruchstücke aus den Meldungen der Medien zitieren zu dürfen?

    Ich habe für mich eine Erklärung gefunden: das Ganze passt sich einfach wunderbar in das Gesamt-PR-Bild ein. Für PR ist es das Wichtigste, dass es die Menschen erreicht. Übre welche Wege ist relativ unwichtig.

    Pseudoalternativ-Meiden wie NDS oder corodok dienen tatsächlich dazu, die PR-Botschaften auch dorthin zu tragen, wo sie sonst nicht ankämen.

    NDS verweist regelmäßig auf Speigel, FAZke. SDblök, und Co, … bei corodok findet man regelmäßig Zitate und Ausrisse aus BLÖD und sonstigen PR-Hurenblättern, RKI-Verlautbarungen, Volldrosten oder Wieherer-Interviews, etc.

    Warum werden NDS und Corodok nicht dauernd massiv abgemahnt?

    PR die nicht wahrgenommen wird, ist verlorenen PR. Je weiter PR Verbreitung findet, umso wirksamer. Schlechte Reklame ist immer noch besser als gar keine Reklame. Themensetzung und Aufmerksamkeits- und Diskurssteuerung gelingt nur dann, wenn sie in möglichst vielen Köpfen ankommt. Dafür sind Formate wie NDS und Corodok willfährige Helferlein.

    1. Sehr geehrter Herr Storz,

      der Journalist Ha.-Jo. Friedrichs ist mir noch gut in Erinnerung. Eines seiner geäußerten Prinzipien wird ja in jüngster Zeit immer wieder mal zitiert. Es ist einer dieser Sätze, den die Meinungshoheit heute sehr gern aus der Welt schaffen würde, irgendwie Versucht ihn umzudeuten, aber es gelingt nicht:

      „Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört.“

      Nun, irgendwie sind wir alle – mehr oder weniger – Journalisten. Z.B wenn wir hier unsere Kommentare schreiben dürfen. Verstehen Sie was ich meine?
      Wenn jemand sich mit einer Sache gemein macht, dann wird er zu dieser Sache. Wenn er selbst also dann die Sache ist, dann ist er nicht mehr unabhängig, er ist befangen. Eine Position der Befangenheit macht es jedoch unmöglich auch andere Sichtweisen gelten zu lassen, geschweige denn sich in solche zu versetzen. Damit ist der mögliche Weg, die Verbindung zum anderen, blockiert. Aber auch der Weg zu sich selbst ist blockiert, da man sich selbst nur noch über die Sache erlebt. Man hört auf zu wachsen. Mann sieht in jedem anderen den potenziellen Feind. Sieht hinter jeder Ecke die Gefahr.

      Passen Sie bitte auf sich auf Herr Storz.

      1. Sehr geehrter Herr Anarchist, wenn man Dinge nicht mehr als das bezeichnen kann oder will, als was es einem naheliegend scheint (also man keine Hypothesen mehr aufstellt, keinen Verdacht mehr äußert) dann ist man in der Meinungsdikatatur voll angekommen.

        ich stelle mir eine ganz naheliegende Frage: überall sind vermeintlich linke, kritische Plattformen, Personen, Publikationen, Parteien, Politiker, Aktivisten, Blogger, … unterwegs. Bis ins „Europaparlament“ und als Chefs von deutschen Landtagen findet man sie. Und was passiert: es geht alles immer weiter nach „rechts“ im Sinne von Repression, Konzernmachtausbau, Arbeitnehmerentmündigung, Prekarisierung, Entdemokratisierung, Überwachung, Polizeimittelausbau, Sozialstaat-Abbau, Abbau von Rechtsstaatlichkeit, Finanzdiktatur, Expertokratie, Fremdsteuerung.

        Wie geht das zusammen?

        Und ich finde, dass das nur aufgrund ausgeklügelster Propaganda-Methoden funktionieren kann. Und eines dieser Mittel ist die Themensetzung über die großen Medien. Und auffällig an NDS oder Corodok ist, dass diese die Themensetzung der großen Medien denen nahe bringen, die eigentlich die Korruptheit der großen Medien durchschaut haben und daher als deren Rezipienten weggefallen sind. Diese „verlorenen Schafe“ werden dank NDS und Co wieder erreicht. (Und „schlechte PR ist immer noch besser als gar keine PR“)

        PR funktioniert nur, wenn sie bei vielen Menschen ankommt – und umso besser, bei je mehr Menschen sie ankommt.

        Nehmen wir diese unsägliche FFP2-Masken-Diskussion. Ich hätte von diesem Elend gar nichts mitbekommen, wenn ich nicht von NDS oder Corodok oder ähnlichem darauf gestoßen worden wäre. Wenn eine signifikante Menge von Bürgern überhaupt nichts von dieser FFp2-Maskendiskussion mitbekommen hätte, wie hätte so etwas ein Supermarkt durchsetzen können? Indem er die hälfte der Kunden heimschickt?

        Ich bekomme vieles von dem ständig neuen Regelschwachsinn über diese vermeintlichen Alternativmedien erst mit – seien es Rodelverbote oder 15-km-Knast: diese „Alternativmedien“ sorgen für die Regelbekanntmachung, und die ist die Voraussetzung für die Regeldurchsetzung.

        Ob Corodok oder NDS das absichtsvoll tun oder nicht weiß ich nicht – aber sie betreiben zumindest zum Teil das Geschäft der anderen.

        Dass es doch auch anders geht sieht man hier bei Ped: nicht die Kolportage, das Durchreichen von Mainstreammedien-Inhalten ist der Zweck, sondern die Formulierung von Gegenargumenten und Gegenpositionen.

        Und mein Verdacht bleibt bestehen: warum dürfen Seiten wie Corodok oder NDS ungestraft große Teile von copyright-geschützten, redaktionellen Inhalten kommerzieller Medien einfach so wiedergeben? Haben die dafür Lizenzen, Verträge, Einverständniserklärungen, informelle Zusagen? Oder ist das rechtsfreier Raum? Und warum spielen da die großen Medien mit?

        1. Hallo Herr Storz,

          Ich hatte ja nicht geschrieben, dass ich das Phänomen welches Sie beschreiben für nicht zutreffend halte. Ganz im Gegenteil. Erst kürzlich fiel mir in dieser Veröffentlichung : https://www.corodok.de/in-friedberg-mehrere/. auf, dass die Propanganda aus dem zitierten br.de Artikel voll durchschlägt. Deshalb kommentiere ich dort auch nicht mehr. Das Format kann aber auch sonst nicht den Anspruch einer guten journalistischen Arbeit beanspruchen , ist nicht vergleichbar mit Ped‘s Arbeiten.

          Allerdings – und das war eigentlich mein Punkt – machen die Corodoks ja kein Geheimnis daraus.
          Schauen Sie doch was auf der Hauptseite am rechten Rand geschrieben steht z.B:
          -Es wimmelt von Infos und fake news in allen Medien. (Aha, es gibt also Fake news? = Kampfbegriff um nicht genehme Ansichten zu Isolieren)
          Im folgenden werden dann auch gleich die vermeintlichen Quellen der Fake News geortet:
          Verschwörungstheorien usw. (möchte das jetzt hier nicht im Detail ausführen)
          Und weiter:
          -Und Vorsicht: Die Grundhaltung ist links, auch wenn hier merkwürdige Positionen in der Linken befragt werden.
          Und weiter:
          -Dieser Blog benötigt keine Spenden! Trotzdem vielen Dank für die Angebote.

          Alles klar? Sie machen also kein Geheimnis daraus wo sie stehen: Innerhalb des „offiziellen“ politischen Spektrums links. Wahrscheinlich sogar direkt oder indirekt aus dieser Ecke finanziert. Wenn es „ehrenamtlich“ betrieben wird, ändert es auch nichts. Damit ist klar, dass sie die „Pandemie“ natürlich NICHT in Frage stellen, denn hier liegt die Grenze zur Tabuzone!

          Das heißt, im Sinne des H.-J.-Friedrichs Zitates, kann sich ein journalistischer Anspruch hier nur bedingt verwirklichen.

          Es wird hier also nicht – False Flag – bewusst getäuscht / betrogen, was Sie ja vermuteten, vielmehr liegen die Karten aus meiner Sicht auf dem Tisch.
          Für NDS gilt es ähnlich, das ist auch der Grund dafür warum der Herr Müller, immer wenn sich eine neue politische Bewegung / Partei anbahnt, verzweifelt versucht sie irgendwo im politischen Spektrum (re. li., Mitte) einzuordnen, und dann ganz verzweifelt ist , dass sich diese nicht dazu äußert.

          herzliche Grüße

        2. Mir ist jetzt beim Lesen alter Emails erst wieder klar geworden, dass der Jens Berger schon zu Zeiten des Ukraine-Konflikts, Maidan, MH-17-Abschuss sehr fragwürdig unterwegs war und gerne sich auf der Seite der Russland-Verdächtigenden tummelte.

          Das bestätigt bei mir weiter den Verdacht, dass der Jens Berger von den Nachdenkseiten ein absichtsvoll platzierter Einfluss-Agent der Transatlantiker ist der beim NDS sein Zersetzungswerk an Kritikern und Skeptikern tätigt.

          1. Nach meiner Einschätzung kosten die vorgestellten Überlegungen Energie, lenken Energie auf die Mühlen anderer und wirken obendrein auch noch lähmend und spaltend. Für mich erhebt sich die Frage, inwiefern sie netto zu einer Verbesserung der Lage beitragen.

    2. Stimmt! Auffällig!
      Zitiere ich hier „Nachrichten“, dann nicht im Originaltext, sondern in „Gänsefüßchen“ und Quellenangabe.
      Was würde mich stören, würde ich es wortgleich und ohne Kennzeichnung verwenden?
      Das Copyright? Nee.
      Vielmehr das Gefühl, DENEN ins Horn zu tuten, wenn auch nur unterschwellig. „NDS“ und „Corodok“ tun das aber offensichtlich NICHT unterschwellig, sondern gezielt und „verpackt“. Das macht auch mich stutzig, wobei ich damit genau so gut umgehen kann wie Sie, Albrecht.

      Ob Herr Kretschmer diese gestrige und heutige Schlagzeilen bei „NTV“ im Laufband verfolgt hat?
      (Mit besten Grüßen an Dr. med. Steffen Duck- aus Sachsen!)
      „+++ Erste (?) Todesfälle nach Impfung in einem Pflegeheim im Landkreis …. +++“ und heute
      „+++ Geimpfte hatten erheblich Vorerkrankungen +++“ (Nicht wortgleiche Zitate)

      Offensichtlich ist bei den meisten „Verantwortlichen für die Durchführung der 1. und 2. Impfung“ das Dokument (meine Bezeichnung) von Dr. med. Steffen Duck noch nicht durchgestochen, weil es ja Gedankengut der „Querdenker“ sein könnte… und das ist giftiger als jede Placebo- Impfung!
      (Der Kümmeltürke als „Entwickler des 1. Impfstoffes“… „braucht“ 400 Mio. Euro …“!!! „Braucht“? 100 Mio. für Technik und Produktion, 300 Mio. für sich und seine Frau???? Ein Schelm, wer Böses denkt, wie ich.)

      Vor offensichtlicher Schadenfreude, Mißgunst und Genugtuung triefend dargestellt sah ich heute die Sequenz vom „Kölner Karneval“ („Digital“ natürlich, in Köln, der Araberhochburg …!).
      Ein Wagen mit zwei stilisierten Kothaufen. Auf einem stand „Pegida“, auf dem anderen „Querdenker“.
      „Na gut…“ dachte ich mir. Das ist also Satire… Nee!!!! Das ist verkörperter Hass!!!
      Hass- auf anders denkende Mitmenschen.
      „Unser“ sächsischer MP reitet voll auf der Welle von „Rechtsradikalismus“- durch seine Bürger.
      Wobei, beides- „Hass“ und „Rechtsradikalismus“ nur durch ihn „angeklagt und beklagt“ werden darf.
      Und der Guten Ordnung halber, um es verängstigten Bürgern/ Wählern zu verklickern, wird DAS in „Gesetz“ gegossen …

      Da ist es nicht verwunderlich: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus!
      Diese alte deutsche Volksweisheit ist von diesen verantwortungslosen „Lenkern des Freistaats (!)“ völlig aus dem Gedächtnis verbannt worden. Genau das gleiche gilt für die gesamte Staatsführung- insofern es „nach Corona“ überhaupt noch Reste dieses „zu verwalten“ gibt …

      G. Käntzler

  20. In Erwartung meiner Lieblingssendung auf RTL, musste ich feststellen, dass diese, wegen eines „Brennpunktes“ zum neuesten Ukas unserer geliebten Gotteskönigin verschoben wurde.
    Da aber Cheeseballs schon geschüsselt und ein guter „Roter“ dekantiert waren, blieb ich auf dem Chaiselongue und dem Sender. Es hat sich gelohnt! Denn ausgerechnet Michael, sichtlich gezeichnet von der letzten Debatte, raunte mir ins Wohnzimmer: „Erst wenn sich alle Menschen so begegnen, als wären sie coronapositiv, auch ohne Symptome, wäre eine schrittweise Rückkehr in die Normalität möglich“

    Ich gebe zu, hätte ich eine Rose zu vergeben, der Michael bekäme sie.
    Als dann noch der bayerische Södolf verkündete, die Frrrrrront müsse um jeden Preis gehalten werden, schlief ich ein und verpasste den eigentlichen Anlass meiner abendlichen Aktivität.

    Kann mich mal einer wecken, bitte?

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