Der Rechtsstaat kann nur durch die Bürger selbst wieder hergestellt werden. Von der Regierung ist dafür kein Wille erkennbar.


Bitte schauen:

() https://fb.watch/4cyZsTmI6m

Die Polizei ist es in Nordrhein-Westfalen seit Monaten gewohnt, so mit „Coronaleugnern“ (was soll das eigentlich sein) umzugehen (v1). In Dresden wird das nicht mehr so einfach hingenommen:

Vertrauenswürdiger Kurzbericht aus meinen persönlichen Netzwerken:

„Dresden, 13. März 2021: rasant wachsender Spaziergang von tausenden Menschen durch die Innenstadt, begleitet von massiver Polizeigewalt. Einsatz von Pfefferspray, Verprügeln eines älteren Mannes, körperliche Gewalt gegen Frauen und massiver Druck seitens der Polizei gegen friedliche Menschen. Das war nur, was wir erlebt haben.“

Ein paar Hundert Demonstranten in Dresden? So werden es die Massenmedien verbreiten. Die Bilder sprechen eine andere Sprache. Das folgende Kurzvideo wurde in einer ganz anderen Gegend der Stadt gedreht, als die obigen (v2):

und aus Berlin ausnahmsweise auch mal bei YT (danke leo!):

() https://youtu.be/wWv_6zqnBvg

Aus der Zuschrift eines Lesers vom gleichen Tag:

„Wir Bürger sind nicht still. Trotzdem ist Ihr Aufruf notwendig und an der Zeit. Es geht um unsere Freiheit. Der kleinste Nenner zählt. Vielen Dank für Ihre Arbeit. Zur Veröffentlichung frei.“

Die mit gesendeten Bilder aus Markneukirchen (Westsachsen) (b1, b2):


Anmerkungen und Quellen

(b1) Plakat in Markneukirchen; 13.03.2021; Veröffentlichung vom Autor genehmigt

(b2) Straßenszene in Markneukirchen; 13.03.2021; Veröffentlichung vom Autor genehmigt

(v1) Polizeigewalt gegen Demonstranten in Dresden; 13.03.2021

(v2) 13.03.2021; Spontane Demonstration gegen die Notstandsmaßnahmen der Regierung in Dresden, nachdem eine Kundgebung wegen „Nichteinhaltung der Infektionsschutzmaßnahmen“ verboten worden war.

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Von Ped

46 Gedanken zu „13. März 2021 – Live in Dresden“
  1. Wegen des schlechten Wetters war die Teilnehmerzahl auf der heutigen Demo in Berlin recht bescheiden. Trotzdem ließen die Demonstranten sich die Laune nicht verderben und präsentierten sogar einen (neuen?) Anti-Lockdown-Hit. Wer weiß, vielleicht wird das der Sommerhit 2021…

    Download der ersten Präsentation (17,6 MB)…

    https://www.file-upload.net/download-14519957/Schluss_mit_dem_Lockdown_-_Berlin_Demo_210313_Hit1.mp4.html

    Download der zweiten Präsentation zum Ende der Demo (18,2 MB)…

    https://www.file-upload.net/download-14519956/Schluss_mit_dem_Lockdown_-_Berlin_Demo_210313_Hit2.mp4.html

    Den ganzen Stream (Dauer: 04:14:51) von der Demo gibt es hier…

    () https://youtu.be/wWv_6zqnBvg

    1. Es war mir eine besondere Freude, nicht nur Boris Reitschuster bei seiner journalistischen Arbeit auf der Berliner Demo entdeckt zu haben, sondern vor allem, in den alleinig ihm, seiner Arbeit geltenden, spontanen Applaus der umstehenden Demonstranten mit einzustimmen, als sein Name und laute Anerkennung ihm zugerufen wurden. Es war ein großes Raunen mit viel verbundener Freude, die er sichtlich teilte, anerkannte, uns dafür ganz bescheiden und sympathisch dankte. Vielleicht kommt etwas von dieser gegenseitigen Wertschätzung in seinem Artikel zur Demo herüber: https://reitschuster.de/post/wer-ist-hier-faschist-antifa-alt-gegen-antifa-neu/
      Meine ganz persönlichen Eindrücke von der Demo beschreibe ich hier:
      https://peds-ansichten.de/2021/03/macht-angela-merkel-maske-bill-gates/#comment-22789

      1. Mit Reitschuster hätte ich nun wirklich nicht gerne getauscht. Da braucht man sicher gute Nerven, in solch einer Atmosphäre zu arbeiten.

        Bezüglich der (S/A)ntifa drängt sich für mich tatsächlich eine deutliche Parallele zu den SA-Schlägertrupps der Nazizeit auf. Diese hatten die Aufgabe, die Opposition gegen Hitler (SPD und Kommunisten) zu bekämpfen, indem sie diese immer wieder auf offener Straße attackierten und zusammenschlugen, während die bereits indoktrinierte Polizei tatenlos zusah. M.E. ist die Ähnlichkeit mit den aktuellen Vorgängen unübersehbar.

        Ein Gespräch mit diesen Leuten scheint mir deshalb sinnlos, weil diese Leute ja gar nicht auf die Gegenseite zugehen können, weil sie sonst ihren Auftrag missachten und nicht mehr bezahlt werden. Wie soll unter solchen Umständen ein ergebnisoffenes Gespräch möglich sein?


        Es ist möglich, das sage ich aus meiner eigenen Erfahrung heraus.
        Herzlich, Ped

        1. Ich fürchte es gibt die Antifa schon noch in Form von Individuen, die aber die falsche Faschismusanalyse glauben, dass der Faschismus von der Straße käme und auf der Straße bekämpft werden könnte –

          ABER es gibt auch und vor allem die „Antifa“, die aus geschulten, direkt oder indirekt bezahlten, organisierten Personen besteht, und die mit ihnen zur Verfügung stehenden Geldern, ihren Möglichkeiten, ihrer „Freizeit“ und ihren Kontakten (für Treffpunkte, Lagerräume, Beschaffung von Materialien, Insider-Informationen, …) aus vielen unorganisierten Individuen eine schlagkräftige Organisation formen, an deren Spitze sie sich dadurch leicht setzen können.

          Also „Antifa“ besteht wohl immer aus Anitfa und „Antifa“, aber die „Antifa“ stellt die besseren Redner, besseren Organisatoren, die mitreissenderen Agitatoren, die Lautsprecher, de Fahnen, die Netzwerke und Kontakte zu anderen Gruppen, ….

          Sicherlich kann man mit überzeugten Antifa-Individuen reden – aber nicht mit „Antifanten“, die keine Überzeugung sondern einen Auftrag haben.

          Vielleicht daher die unterschiedlichen Erfahrungen, die hier geschildert werden.

          Eigentlich sollte es doch jedem einigermaßen intelligenten Menschen möglich sein zu begreifen, dass das Demonstrieren in der Demokratie den Zweck hat, Macht einzuhegen – und nicht, ebenso machtlose Mitmenschen wie man selbst es ist, zu bedrängen und zu verängstigen zu versuchen.

          Was machen diese „Antifa“-Aktivisten denn anderes als die SA-Pöbel- und Schlägertruppen in der Nazi-Herrschaft? Und schon damals rekrutierten sich diese vornehmlich aus der idealistischen Jugend – und wurden schon damals benutzt und gelenkt von gutsituierten, bestbezahlten, befehlsgewohnten älteren Herren.


          Meine letzte Begegnung mit der Antifa war im Dezember. Ein bis drei von Jenen krakeelten, die große Mehrheit (zwischen 20 und 30 Menschen) aber war in der Lage sich mit mir auf angemessene Weise auszutauschen. Ein Sprecher der Antifa konnte deren Sicht auch bei uns am offenen Mikrophon (der Mahnwache) äußern. Es war die Antifa-Sicht, aber aus der Art und Weise seiner Formulierung war trotzdem herauszuhören, dass er um Respekt uns gegenüber zweifellos bemüht war. Es war also auszuhalten …
          Ich kann es nur immer wieder hoch- und runterbeten: Vermeiden wir das Polarisieren und Abstempeln, wir berauben uns damit auch gedanklichen Freiheitsgraden.
          Herzlich, Ped

          1. „Eigentlich sollte es doch jedem einigermaßen intelligenten Menschen möglich sein zu begreifen, dass das Demonstrieren in der Demokratie den Zweck hat, Macht einzuhegen – und nicht, ebenso machtlose Mitmenschen wie man selbst es ist, zu bedrängen und zu verängstigen zu versuchen.“

            Das ist mir zu pauschal gedacht. Wenn diese „ebenso machtlosen Mitmenschen, wie man selbst“, wie in Dresden gesehen und von Reitschuster dokumentiert, friedliche Demonstranten, die für das Grundgesetz und eine freiheitliche Gesellschaft demonstrieren, als Nazis beschimpfen, dann ist es sogar unbedingt nötig, gegen diese Leute vorzugehen.

            Genau das, nämlich öffentlicher Widerstand gegen die SA-Schläger, ist während der Nazizeit ausgeblieben. Hätte es diesen gegeben, wäre Hitler vielleicht gar nicht an die Macht gekommen.

            Um das deutlich zu sagen: Es geht mir nicht um die desorientierten Mitläufer, die z.T. nicht mal wissen, worum es eigentlich geht, oder die anderen, die sehr wohl eine eigene Meinung haben, aber ideologisch fehlgeleitet sind und nicht erkennen, welchen Herren sie wirklich dienen.

            Ich meine die bezahlten, ideologisch durchgeformten und ausgebildeten „Anti-Oppositions-Truppen“, die der echten Antifa ihren Namen gestohlen haben. Die echte Antifa hatte ihr Ziel darin gesehen, den Faschismus zu bekämpfen, wobei sie niemals auf die Idee gekommen wäre, eine Freiheitsdemonstration zu stören und hasserfüllt zu brüllen: „Wir impfen euch alle!“. Wer sich so verhält, ist von faschistischem Gedankengut geleitet bzw. selber Faschist.

          2. zu leo sagt:
            15. März 2021 um 15:43 Uhr

            „nämlich öffentlicher Widerstand gegen die SA-Schläger, ist während der Nazizeit ausgeblieben.“

            Ich glaube, da sind Sie historisch nicht richtig im Bild: die kommunistischen Bünde und Arbeiterbünde haben sich sehr wohl mit den SA-Bütteln gekloppt bis aufs Blut. Mit Toten!

            Und das ist das Problem: die skrupellose, völlig moralfreie Gegenseite kann immer bezahlte Killer einkaufen (man denke an den Maidan!), kann immer noch weiter aufrüsten, kann immer einen Schritt weiter eskalieren – und damit im gewalttätigen Konflikt immer obsiegen.

          3. „Ich glaube, da sind Sie historisch nicht richtig im Bild: die kommunistischen Bünde und Arbeiterbünde haben sich sehr wohl mit den SA-Bütteln gekloppt bis aufs Blut. Mit Toten!“

            Ja, natürlich haben die sich gekloppt, die Linken hatten sich, wenn sie angegriffen wurden, natürlich, so gut es eben ging, verteidigt. Das ist logisch und nachvollziehbar.

            Ich rede von der Öffentlichkeit! Die hat sich damals wie heute überwiegend nicht dafür interessiert, auch wenn sie davon erfahren hatte, was damals durchaus auch möglich war.

          4. „Und das ist das Problem: die skrupellose, völlig moralfreie Gegenseite kann immer bezahlte Killer einkaufen (man denke an den Maidan!), kann immer noch weiter aufrüsten, kann immer einen Schritt weiter eskalieren – und damit im gewalttätigen Konflikt immer obsiegen.“

            Der Vorteil des Volkes ist immer der, dass es zahlenmäßig WEIT überlegen ist. Diesen Vorteil kann das Volk aber nur ausspielen, wenn es sich einig ist und auch bereit, ein (vielleicht tödliches) Risiko einzugehen, um seine Ziele zu erreichen.

            Von diesem Zustand ist das deutsche Volk aber noch weit entfernt. Das würde sich m.E. erst ändern, wenn die Bedrohung durch z.B. die Regierung oder ihre Helfer so groß wäre, dass jeder einzelne erkennt, dass, wenn er/sie jetzt nicht handelt, er/sie mit Sicherheit sterben wird. Dann würden die meisten Menschen sich sagen: Wenn ich ohnehin sterbe, dann kann ich das auch im Kampf um meine Freiheit tun.

            Das wäre ein Szenario, wo dem Volk die Pistole an den Kopf gehalten wird. Aber das ist noch nicht der Fall und wird es vielleicht auch in Zukunft nicht sein. Bis dahin reicht es vielleicht, weiter daran zu arbeiten, durch Aufklärung so etwas wie Einigkeit im Volk herzustellen und die Sinne für die Gefahren zu schärfen. Wenn man allerdings angegriffen wird (z.B. durch SAntifa etc.) muss man auch bereit sein, sich dem entgegenzustellen (denn sonst wird es keiner tun), sonst hätte man bereits verloren.

  2. Polizeigewalt gegen Demonstranten: Wow, das ist das erste mal, dass ich sehe, dass sich Demonstranten gegen die unbegründete Polizeigewalt zur Wehr setzen.

    DANKE DRESDEN!!!

    Was auch auffällt, ist, wie schnell die Ordnung bei der Polizei und deren Mut zusammenbricht, wenn die Demonstranten es nur mal wagen, sich zu wehren.

    1. Man versteht die Sachsen zwar nicht, wenn sie den Mund aufmachen, aber sie haben Mut, Herz und Verstand. Chapeau!

        1. Oschgrambä, alles klar 🙂

          Ich krieg nicht raus, was das hier heißt: „Ich mach hier noch die Frecke.“

          Vermute sowas wie: „Ich krieg hier noch Zustände:“

  3. Hallo Ped,
    ich weiß, es gibt wieder meckern,aber denkt doch alle mal andersrum. Wem gehört die Infrastruktur,wer hat sie geschaffen.Ich sags euch– uns allen. Demzufolge kann es auch niemanden geben der einen Spaziergang verbieten kann.Es kann auch niemanden geben der Ordnungshüter dabei einsetzen muss ,denn ,solange keine Rechte eines anderen verletzt werden gibt es keinen Grund etwas regeln zu wollen.Das Anspruchsdenken des öffentlichen Rechts hier etwas regeln zu müssen geht dann fehl weil ein Spaziergang eine Privatangelegenheit ist.Und solange keine Gefährdung der öffentlichen Rechte besteht ist auch ein Platzverweis rechtswidrig,denn eine Gefährdung vorausschauend anzunehmen geht dann fehl wenn sie lediglich angenommen wird.In soweit fehlt es an dem Eintritt des Ereignisses.Annehmen kann jeder alles,auch vorbeugend,es kann eintreten oder auch nicht.Somit fehlt es bis zu diesem Ereignis des tatsächlichen Eintritts.

    Was ich aber damit sagen will ist, es hat auf der Straße noch niemals einen Erfolg gebracht eine Veränderung , erzielen zu wollen,seit jahrhunderten nicht,sondern es werden höchstens Teilerfolge erzielt,praktisch eine Abmilderung bestimmter vorheriger Erlassener Regularien ,mehr nicht.
    — das ist einfach kein Erfolg–


    Zuerst: Ihre Analyse kann ich mitgehen, aber:

    Wer definiert Erfolg an was?
    Bevor ich diesen Blog ins Leben gerufen hatte, das war 2015, bin ich auf die Straße gegangen, habe mich dort mit anderen Menschen vernetzt und begonnen, echte Kommunikation in Frieden zu lernen und zu leben. Ohne diesen „Sprung“, gäbe es diese Webseite hier nicht.
    Die Mahnwache in Dresden, der ich mich seit dem tief verbunden fühle, gibt es heute noch und sie ist zu einer Schnittstelle unterschiedlicher gesellschaftlicher Bewegungen und Menschen geworden.
    Wenn Sie, wei, für sich darin kein Erfolgsmuster und auch keinen Baustein sehen, dann werden Sie einfach dort tätig, wo Sie es sehen. Was so alles keinen Sinn hat, habe ich in meinem Leben schon so oft gehört. Gut, dass ich nicht darauf gehört habe … Wir verändern zuerst und dann auch immer weiter uns selbst. Und wenn sich das gut anfühlt, dann war es erfolgreich.
    Herzlich, Ped

    1. Ped,
      ich habe mit keiner Silbe von „kein Erfolgsmuster oder Baustein“ gesprochen, allenfalls vom nichtgelingen aus der Vergangenheit geschrieben bei dem zum Ende der Demos auf Seiten des öffentlichen Rechtes die Waffen gesprochen haben und heute auch wieder sprechen können.Wir könnten auch gleich analysieren warum das so Zustande gekommen ist.
      Weil wir das Spiel (sarkastisch gesprochen) nicht verstehen.
      Es gibt Instrumente und Rechte darin die 2-3 hundert Jahre alt sind und von denen wir nichts wissen und die nicht geändert werden können auch von denen nicht aber heute noch existieren,aber das allerwichtigste ist,das wir zuallererst wissen müssen wer wir sind und welche Rechte jeder Einzelne von uns hat.
      Wir haben nämlich im privatem alle Rechte und wenn wir wissen das das öffentliche Recht sich im Konkus befindet bei dem sie selbst den Konkursverwalter spielen dürfen,dann wissen wir auch wer der Investor ist ,aber das ist von höherer Stelle so vereinbart.Schon allein das wäre der erste Baustein zum Fall dieses Spiels(eigentlich Systems). Und wenn wir der Investor des Sytems sind,wer sind dann unser Schuldner ?
      -Lammfrom wie ein Schaf und schlau wie eine Schlange– das sollte das Motto werden,
      und ja,ich habe kein Erfolgsmuster sondern strebe eine Gesamtlösung an die wir alle erreichen können,denn es ist die Zeit gekommen. mit dem Betrug aufzuhören.
      und ja, ich mache höchstens Nägel mit Köpfen, vielleicht kann ich übermorgen schon davon berichten wenn ich darf–für mindestens 60 Millionen Bürger denen das gleiche wie mir passieren kann.–danke fürs lesen


      Wie konkret sehen Ihre eigenen, also wirklich nur Ihre ganz eigenen Schritte also aus? Denn darum geht es. Sie brauchen auch keine Lösungen für andere vorgeben, eine für Sie selbst reicht für den Anfang völlig aus.
      Freundliche Grüße, Ped

      1. jetzt muss ich doch noch mal schnell antworten.
        zunächst finde ich keine Lösung für andere,das kommt automatisch,weil ich eine Lösung für mich anstrebe und ich bin auf dem guten Weg,genaueres kann ich erst nach dem Prozess erzählen.


        Sehr gut, tun Sie das. Dann verringert sich auch die Zeit, die Sie dafür aufwenden, die Initiativen anderer Menschen, die sich für konkretes Handeln bereits entschieden haben, zu zerreden.
        Freundlich, Ped

  4. Viele dieser „Widerstände“, die heutzutage organisiert werden, bringen nichts, weil es eigentlich gar keine Widerstände sind. Die Leute hängen den selben geistigen Axiomen an, die den Niedergang vorantreiben. Statt den modernen Staat und die Demokratie als Vehikel der Auflösung der Kultur und Unterdrückung zu begreifen, glauben sie, daß die Demokratie nur nicht ordentlich umgesetzt worden wäre und der Staat nur reformiert werden müsse. Auf dem Weg in den Untergang wollen sie ein paar Stufen zurückgehen, um die letzten Schritte nach unten nochmal ordentlich durchzuführen. Da werden dann z. B. Parteien gegründet, die konservative Positionen der Achtziger und Neunziger Jahre vertreten, oder Initiativen, welche die „liberale Marktwirtschaft“ wiederherstellen wollen, weil das die Umstände sind, die den Leuten aus ihrer romantisch verklärten Jugend erinnerlich sind, in der die Zivilisation eine Phase relativer Stabilität durchlief. Ziel ist dann ein liberal-konservativer Staat mit Marktwirtschaft, der dann gefälligst auf dieser Stufe für ewig eingefroren werden soll, was völlig ahistorisch und utopisch ist. Daneben gibt es oft die Forderung nach Beendigung der (linken) Gesellschaftsexperimente, und zwar in völliger Verkennung der Tatsache, daß bereits die Einführung der Demokratie und Umwandlung der Monarchien in Republiken ein gewaltiges Gesellschaftsexperiment war, das inzwischen so tief in die Geister der in seinem Banne Lebenden gesunken ist, daß sie gar nicht mehr begreifen können, wie stark sie selbst das Produkt dessen sind, was die Ursache der Mißstände ist. In ihrem geistigen Gefängnis laufen sie im Kreise und können ihre Fesseln nicht erkennen.

    Die Bargeldabschaffung ist auch nicht unser primäres Problem, sondern allenfalls Begleiterscheinung. Wichtig erscheint sie jenen, welche das Leben von seiner Wirtschaftsseite her denken, die jedoch nur einer, aber nicht der zentrale Aspekt ist.

    Ist Dir außerdem klar, daß heutiges Bargeld bloß eine mehrerer möglicher Erscheinungsformen eines Geldes darstellt, das schon lange kein „richtiges“ Geld mehr ist? Wir leben in einem System, in dem Geld eine durch Kreditvergabe ins Leben gerufene Schuld ist, die von den Wirtschaftssubjekten untereinander gehandelt wird. Bargeld ist darin nur eine Möglichkeit, Schuldversprechen von Angesicht zu Angesicht weiterzureichen. Die Einlösung dieser Schuldversprechen wird von höheren Stellen garantiert. Ihre Substanz beruht aber lediglich aus dem gemeinsamen Vertrauen der Wirtschaftssubjekte in diese Institutionen und der Möglichkeit der Schuldner, fällige Schuldversprechen durch die irgendwie zu erfolgende Akquirierung anderer Schuldversprechen zu bedienen. Bargeld ist in diesem System tatsächlich eine Möglichkeit, noch halbwegs anonym zu agieren. Deswegen wurden die Grenzen der anonymen Bargeldzahlung längst so weit gesenkt, daß quasi alle Aktionen, die systemrelevant oder potentiell systemgefährdend sind, nur noch elektronisch getätigt werden können. Bargeld ist längst nur noch alltäglichen Transaktionen vorbehalten, deren völlige elektronische Abwicklung (derzeit noch) keinen systemischen Nutzen birgt, weil der Aufwand, selbst die geringsten Summen elektronisch zu erfassen, sich nicht rechnet. Die Bevölkerung soll außerdem, so meine Vermutung, in der Illusion eines „freien Zahlungsverkehrs“ gehalten werden, indem >90% der Transaktionen, die tatsächlich nur geringfügiger Natur sind (alle täglichen Einkäufe, Trinkgelder, Feierabendbiere usw.) noch mit Bargeld getätigt werden können. Daher wird es womöglich zu keiner endgültigen Abschaffung des Bargeldes kommen. Hingegen bleibt alles Relevante, inklusive der Lohnzahlungen (!!!), auf elektronischer Ebene.
    Das sollte man nicht übersehen: Solange man als Angestellter seinen Arbeitslohn oder als Unternehmer seinen Erlös (und zwar auch für Millionenaufträge!) nicht ausschließlich bar empfangen kann und hierfür auf ein elektronische Bankkonto angewiesen ist, lebt man doch schon in einem bargeldlosen System, in dem elektronisches Geld nur noch aus Bequemlichkeitsgründen kurzfristig in Bargeld umgetauscht werden kann.

    Dein Aufruf kommt mit Sicherheit um Jahrzehnte zu spät. Das Kind ist doch schon längst in den Brunnen gefallen! Die Möglichkeit, es wieder aus dem Brunnen zu holen (über Rettungsringe, aber solche, die wirklich welche sind) besteht nicht darin, die letzten Reste baren Spielgelds zu retten, sondern das System an sich zu stürzen.

    1. Danke Manfred ….. endlich hat jemand die Lösung gefunden: Das System stürzen.
      Dann mal los, lieber Manfred … was schlagen Sie vor, welche Aktion oder Maßnahme wollen Sie, ganz persönlich und als Vor-Stürzer, ergreifen? Und seinen Sie sich meiner Solidarität sicher, ich werde nur hin und wieder Ihre Aktivtäten vom heimischen Sofa aus kommentieren und kritisieren.

      1. Auch Du betrachtest die Gesellschaft von unten her und kommst immer wieder zu dem Trugschluß, daß die Regierung an der Macht sei, weil sie vom Volk gewählt worden wäre, so wie man es von einem wohlerzogenen Demokraten erwarten kann. Folglich kommst Du angesichts der verheerenden Politik der gewählten Parteien zu der fehlgeleiteten Anklage der eigentlich völlig machtlosen Wählenden, die ja wohl nur wollen können, was sie wählen.Das ganze Wahlgeschehen ist im Wesentlichen die Akklamation der Vertreter eines Kartells, das sich selbst ermächtigt hat. Die Akklamation für das Wesentliche zu halten, gleicht der Verwechslung eines Symptoms mit der Ursache. Die Masse geht unbeeindruckt durch die Systeme und jubelt jedem zu, ganz gleich wer auf den Funktionsposten des jeweiligen Systems steht. Dieses würde selbst als überwältigenden Erfolg und Ausdruck des Volkswillens feiern, wenn nur der kleinere Teil überhaupt noch wählen würde. Eine Eigenheit der Demokratie besteht übrigens darin, echte Alternativen zur Demokratie gar nicht erst zur Wahl zu stellen. So kann man den Leuten nicht vorwerfen, das System nicht abzuwählen – was ein in sich widersinniger Akt wäre.Ein echter Wechsel setzt den gewaltsamen Umsturz voraus. Hierzu bedarf es einer Führung, die nicht zu haben man den Geführten (also Masse und Volk) aber nicht vorwerfen kann. Politik wurde seit jeher von elitären Minderheiten gemacht. Daß man diese im Gehege der Schafe, das allein man in der demokratischen Medienwelt zu sehen bekommt, nicht findet, liegt in der Natur der Sache. Was die Schafe wollen, ist unerheblich. Die Mehrheit der Menschen hatte wohl zu allen Zeiten eher Stroh im Kopf. Die wissen gar nicht, was sie eigentlich glauben und wollen, und warum. Solche Herdenmentalitäten, zu denen unweigerlich die Masse der Menschen zählt, bedürfen unmerklicher, unkonfrontativer Führung. Ein wesentliches Ziel der Propaganda unserer Tage liegt darin, „Gegeneliten“ aus den Köpfen der Menschen herauszuhalten. Gelingt dies nicht mehr, weil das System aus irgendwelchen Gründen (immanent, wirtschaftlich, finanziell, Naturkatastrophen) Schaden nimmt, kann die eigentliche Alternative (deren eines Standbein ich in Rußland vermute) den Hebel ansetzen.Spengler zum Komplex Geldherrschaft, Demokratie, Presse: „Was ist Wahrheit? – Drei Wochen Pressearbeit, und alle Welt hat die Wahrheit erkannt. Ihre Gründe sind so lange unwiderleglich, als Geld vorhanden ist, sie ununterbrochen zu wiederholen.“Unter solchen „revolutionären“ Umständen gelingt es, zumindest einen Teil der Köpfe herumzureißen. Mit diesen läßt sich ein Staat machen. Der Rest ist unerheblich und folgt der neuen Ordnung aus Alternativlosigkeit automatisch.


        Oh, die Elite spricht:

        „Ein echter Wechsel setzt den gewaltsamen Umsturz voraus. Hierzu bedarf es einer Führung, die nicht zu haben man den Geführten (also Masse und Volk) aber nicht vorwerfen kann. Politik wurde seit jeher von elitären Minderheiten gemacht. Daß man diese im Gehege der Schafe, das allein man in der demokratischen Medienwelt zu sehen bekommt, nicht findet, liegt in der Natur der Sache. Was die Schafe wollen, ist unerheblich.“

        Adel verpflichtet, nicht wahr?
        Intellektuell ist das durchaus lesenswert – und doch nur Schaum im Wasserglas.
        Aber wissen Sie Manfred, ich meine, Sie haben da auch eine feine Selbstreflektion hinbekommen. Ob beabsichtigt, sei dahingestellt.
        MfG, Ped

        1. Du hängst nun mal, neben vielen anderen Irrtümern, der weit verbreiteten, irrigen Annahme an, Wahlen in der Massendemokratie würden den eigentlichen „Volkswillen“ (einen solchen gibt es gar nicht, weil Masse kein Bewußtsein hat) widerspiegeln oder gar etwas ändern. Gerade weil sie beides nicht tun, wurde die Demokratie überhaupt erst eingeführt (bzw. den Deutschen verordnet). Die vermeintliche Zustimmung zu herrschenden Politik ist reine Fiktion.
          Wie überall auf der Welt sind auch die Deutschen größtenteils zum Folgen geboren und fügen sich in die gebotene Ordnung ein, die sie ganz selbstverständlich in ihre Umgebung zurückspiegeln. Das ist notwendig, andernfalls – mit lauter Häuptlingen, aber kaum Indianern – wäre keine Gesellschaft lebensfähig. Eigeninitiative ist von ihnen gar nicht zu erwarten bzw. nur im Rahmen der überblickbaren unmittelbaren Umgebung, nicht bezüglich der großen Politik.
          Zudem muß man davon ausgehen, daß ein Durchblick durch das System, seine Machtstrukturen und Tendenzen eine überdurchschnittliche Intelligenz erfordert. Aber auch hohe Intelligenz geht, abhängig von den persönlichen Neigungen und seelischen Verfaßtheiten, nicht automatisch mit Durchblick einher. Wir können also feststellen, daß nur eine Minderheit überhaupt das Wissen und die geistigen Fähigkeiten besitzt, die sie für politische Entscheidungen grundsätzlich qualifiziert. Alle anderen befinden sich in einem Zustand, in dem andere fürsorglich für sie die Entscheidungen bezüglich der gesamtgesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen treffen müssen, die sie für sich als die besten nicht zu erkennen in der Lage sind. Politik wird immer von Minderheiten gemacht, nicht von „Mehrheiten“. Im beschriebenen Sinne fürsorgliche Eliten sind in Deutschland derzeit nicht an der Macht, gleichwohl es sie sicher gibt (womöglich bei einigen Vertretern der „neuen Rechten“ oder in Gruppierungen, die noch gar nicht öffentlich aufgetreten sind).
          Sofern es gelingt, die herrschende Nomenklatura „wegzuputschen“ (was wohl nur mit russischer Unterstützung möglich sein dürfte), würde sich auch die vermeintliche Zustimmung des deutschen Volkes zur eigenen Vernichtung wie magisch ins Gegenteil kehren, weil eine andere Musik die gesellschaftliche Atmosphäre prägt.
          Solange Du aber meinst, die Wahlergebnisse wären irgendwie von Belang und würden belastbare Realitäten widergeben, fällst Du auf gängige Täuschungen herein, was sich natürlich insgesamt negativ auf Qualität und Verläßlichkeit Deiner Einschätzungen auswirkt.


          Walter Lipmann und Edward Bernays, ja der ganz Councel hätten ihre helle Freude an Ihren Ausführungen. (Der Council on Foreign Relations und das Grand Area)

          „Zudem muß man davon ausgehen, daß ein Durchblick durch das System, seine Machtstrukturen und Tendenzen eine überdurchschnittliche Intelligenz erfordert. Aber auch hohe Intelligenz geht, abhängig von den persönlichen Neigungen und seelischen Verfaßtheiten, nicht automatisch mit Durchblick einher. Wir können also feststellen, daß nur eine Minderheit überhaupt das Wissen und die geistigen Fähigkeiten besitzt, die sie für politische Entscheidungen grundsätzlich qualifiziert.“

          Sie haben etwas vergessen: Empathie.
          Grüße,Ped

          1. Hallo!

            Man kann nicht von sich selbst und seiner vermeintlichen Erkenntnis auf die Allgemeinheit schließen, und von ihr die selbe geistige Höhe einfordern (ein sogenannter individualistischer Fehlschluß).

            Der selbe Fehler wird seit mindestens 250 Jahren von (meist selbsternannten) Trägern der Aufklärung begangen, die von ihren Mitmenschen verlangen, sich ihres Verstandes zu bedienen. Sobald sie dies nur täten, würde sich die Welt schon in eine bessere verwandeln, denn dann wäre die allgemeine Ratio eingetreten, die bei Erkenntnis der Gründe auch notwendigerweise überall zu denselben Vernunfturteilen führen würde.
            (Die französische Revolution als Prototyp der gesamten Entwicklung, die sich seitdem im Großen vollzieht, neigte dazu, die nicht passenden Elemente als entartet einfach auszumorden.)

            Das ist die irrige Grundannahme aller Verfechter der Demokratieutopie. Es ist auch Dein Irrtum. Dein Gram über das dumme Wahlvieh, das seine eigenen Schlächter wähle, ist die unmittelbare Folge eines falschen Axioms über die Natur des Menschen und seine Möglichkeiten, sobald er als Masse auftritt. Deine Enttäuschung ist ebenso zwangsläufig wie ohne Grundlage.

            Keinen geringen Anteil an der Misere hat der Umstand, daß die traditionellen sozialen Verbindungen (Familie, Kameradschaft etc.) heute zerstört sind, welche den Menschen in ihrer unmittelbaren Umwelt als Spiegelbild der höheren Ordnung Struktur (Sitten, Verhaltensnormen und eine Einheit der Lebenseinstellung) gaben. Das in der Zivilisation isolierte und vereinsamende Individuum sucht notgedrungen den Anschluß an äußere Normen, wobei sich nur Ersatzreligionen, Ideologien, „Subkulturen“ und ein unreflektiertes Schwingen im Zeitgeist neben anderen Verlorenen anbieten. So wird wenigstens ersatzweise eine trüber Nachklang der verlorenen Gemeinschaft empfunden. Die meisten Menschen sind von ihrem Naturell her Herdenexemplare. Das ist auch gut so. Mit lauter Exzentrikern, die ihr eigenes Ding durchziehen wollen, läßt sich kein Staat, geschweige denn eine Kultur machen. Solche machen idealerweise nur eine kleine Minderheit aus, die neue Impulse bringt.
            Die negativen Tendenzen, die wir heute beobachten, sind eine Folge dessen, daß die ursprüngliche Ordnung völlig auf den Kopf gestellt wurde, während noch dieselben, eigentlich Aufbauendes anstrebenden menschlichen Energien wirken, so daß eine negative Verstärkung nach unten erfolgt. Man kann sich kaum vorstellen, wie entfremdet sich Erna Dosenkohl eigentlich fühlt, ohne klaren Durchblick, was eigentlich vor sich geht, aber mit dem dumpfen Gefühl bewehrt, daß irgend etwas mit der Welt grundsätzlich nicht stimmt. Alle Antworten, die sich in der Umgebung finden, sind eigentlich nicht hinreichend. Um das zu erkennen, bräuchte sie die geistige Verwurzelung, die sie (ohne eigenes Verschulden) nicht mehr hat. Als psychologischer Reflex werden die dürftigen Angebote der Umwelt für ganz besonders richtig und wahr gehalten. So mag man wenigstens das nagende Gefühl der Unzulänglichkeit durch einen Akt des Selbstbetruges, der zur Lebenslüge wird, übertünchen. Nicht wenige aber wählen schlicht aus Gewohnheit, was sie meinen, daß die Mehrheit in ihrer Umgebung wählte, weil sie einfach den Anschluß nicht verlieren wollen.

            Das einzig sinnvolle wäre, nicht bei den anderen die Fehler zu suchen, sondern nur bei sich selbst. Wer die natürliche Ordnung in sich wieder herstellt, vermag in seine Umgebung auszustrahlen und den verirrten Schafen, die es aus eigener Kraft nicht schaffen, als Leuchtturm zu dienen (wieder strukturierend „von oben nach unten“). Nur im Einzelnen, nicht in der Masse liegt die Lösung. Das ist der eigentliche Unterschied zwischen „rechtem“ (also „richtigem“) Denken und „linkem“ (also „falschem“). Der Rechte korrigiert sich selbst, der Linke macht alle anderen für sein Leid verantwortlich und will „die Welt reparieren“ (letzteres mit den Worten der Erfinderin des „Gender Mainstreamings“).
            Das ist es auch, was das Abendland, den faustischen Menschen im Kern ausmacht: die bis zum letzten, bis zur schmerzhaftesten Konsequenz getragene Selbstverantwortung. Auch der Preuße (pars pro toto für die Deutschen) verliert sich nicht im Ganzen, sondern fragt, wie er als Einzelner (wie Friedrich II. als erster Diener seines Staates) dem Ganzen dienen kann, jedenfalls sofern er sich auf der Höhe seiner geistigen Möglichkeiten befindet.


            Das einzig sinnvolle wäre, nicht bei den anderen die Fehler zu suchen, sondern nur bei sich selbst. Wer die natürliche Ordnung in sich wieder herstellt, vermag in seine Umgebung auszustrahlen und den verirrten Schafen, die es aus eigener Kraft nicht schaffen, als Leuchtturm zu dienen (wieder strukturierend “von oben nach unten”).“

            Beim hervorgehobenen sind wir ganz beieinander. „von oben nach unten“ könnte jedoch bereits selbst das Symptom eines „verirrten Schafes“ sein, das sich anderes als (vertikale) Machtstrukturen – die natürlich auch nützlich sein können (!) – einfach nicht vorzustellen vermag.
            Grüße, Ped

          2. zu Manfred sagt:
            16. März 2021 um 14:31 Uhr

            Und ich halte dagegen: Demokratie ist möglich. Aber die erste und wichtigste Grundvoraussetzung dafür ist die Befähigung der Bürger.

            Dazu muss Ihnen erstens aus Elternhaus und Schule ein denkfähiger, kritische Geist mitgegeben werden, und zweitens muss ihnen eine unbeeinflussbare Informationsbasis zur Verfügung gestellt sein – wir nennen das heute die „vierte Gewalt“, das Informations-, Medien- und Pressewesen.

            Ihr Ansatz ist zutiefst anitdemokratisch, arrogant, überheblich und elitär, und kann ich nur entschieden ablehnen.

            Und völlig irrational (mit russischer Unterstützung die Intelligenzia wegputschen)? Also echt!

  5. Während SPON und Springers Welt schweigen, titelt der Stern heute: „Pandemie: Spahn stoppt AstraZeneca-Impfungen, Lauterbach hätte Impfstoff weiter genutzt“

    Was ist denn da los? Meinungsverschiedenheiten zwischen Gangstern? Oder bereitet sich Spahn auf das Ende der Corona-Veranstaltung vor, während Lauterbach noch nicht kapiert hat, wohin die Reise geht?

    Sicher scheint nur, dass sich das Desaster mit der AstraZeneca Genspritze, die von den Profiteuren der Corona-Kampagne auch gerne „Impfung“ genannt wird, nicht mehr verheimlichen lässt und nun auch über den Mainstream an die Oberfläche und ins Bewusstsein der Bevölkerung gespült wird.

    Dazu die Schlagzeile des bayrischen Merkur: „Lauterbach ist sich sicher: Thrombosen mit schweren Verläufen kommen von AstraZeneca – Todeszahlen genannt“

    Im Text heißt es dann: „Corona-Impfstoff-Hammer: Karl Lauterbach erklärt bei „Hart aber fair“ in der ARD, dass die bekannten Thrombose-Fälle von Impfungen mit AstraZeneca kommen. Auch angebliche Totenzahlen werden in der Sendung von Frank Plasberg genannt.“…

    …“Der Hintergrund: Europaweit mehrere Fälle von Gerinnungsstörungen mit Thrombosen, samt vereinzelter Todesfälle. Wegen der Impfungen mit AstraZeneca? Ja, erklärte am Montagabend SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach bei Frank Plasberg in der Sendung „hart aber fair“ in der ARD.“

    Was es mit diesen Thrombosen auf sich hat, erklärt Wolfgang Wodarg während der 43. SCA-Sitzung und in einem Artikel vom 14. März auf seiner Webseite…

    https://www.wodarg.com/

    „14.3.2021: Anfrage an das Paul-Ehrlich-Institut“


    Kleine Korrektur: Das AstraZeneca-Produkt basiert NICHT auf mRNA, sondern eher „klassisch“ auf modifizierten Adenoviren.
    Herzlich, Ped

    1. Naja, „klassisch“ doch eigentlich auch nicht. Ich habe das jetzt irgendwo so gelesen: die einen „Impfstoffe“ (auch Sputnik, etc) nehmen ein „natürlichen“ Virus (aber nicht den Virus, der krankmacht sondern einen ganz anderen Virus, Ich glaube Adenovirus) als Gen-„Fähre“ um DNA in die Körperzellen zu transportieren, der (die?) anderen (BioNTech, Moderna) nehmen Nanopartikel um mRNA in die Körperzellen zu transportieren. Beides ist nicht so richtig klassisch.

      Klassisch wäre ja, den krankheitserregenden Virus selbst, in diesem Fall, SARSCOV2, abzuschwächen und zu verabreichen – oder auch die Anti-Körper, die in anderen Organismen produziert wurden, zu injizieren.

    2. Unter Gesundheitsinformationen.de (keine Ahnung wie seriös die sind) wird der Impfstoff so beschrieben:

      Der Impfstoff AstraZeneca (vorher: AZD1222) ist ein sogenannter Vektor-Impfstoff. Der Impfstoff besteht aus den „Hüllen“ harmloser Viren, die den „Bauplan“ (Abschrift der DNA) für ein Eiweiß auf der Oberfläche des Coronavius SARS-CoV-2 enthalten. Diese Vektoren werden von Körperzellen aufgenommen, die dann für eine kurze Zeit dieses Corona-Eiweiß (S-Protein) herstellen. Dadurch wird das Immunsystem angeregt, Abwehrstoffe (Antikörper und T-Zellen) gegen das S-Protein zu bilden. Wenn die geimpfte Person später in Kontakt mit diesem Coronavirus kommt, wird dieser schnell durch das erkannt und gezielt bekämpft.

      https://www.gesundheitsinformation.de/der-impfstoff-astrazeneca-azd1222-astrazeneca-zur-impfung-gegen-corona.html

      Wenn die Beschreibung auch etwas schwammig daherkommt ((Vektoren werden von Körperzellen aufgenommen?), hört sich das für mich nach Genmanipulation der Zellen an, die dann dieses S-Protein herstellen. Liege ich da falsch?

      Wenn ich das richtig verstanden habe, hat Wolfgang Wodarg erklärt, dass diese S-Proteine bzw. Spike Proteine dafür verantwortlich sind, dass diese Lebensgefährlichen Thrombosen im Körper gebildet werden, an denen dann auch Menschen Sterben.

      https://www.wodarg.com/ – und dann runterscrollen bis „Mein heutiger Brief an das BASG und das Paul Ehrlich Institut“.

      Bitte klärt mich auf, ob ich das richtig verstanden habe.

      1. Also nach hier https://www.onmeda.de/coronaviren/corona-impfstoffe-unterschiede.html :

        BioNTech: mRNA, wird meines Wissens per künstlicher nanopartikelgroßer Hülle aus PEG (daher vermtl. die -70°-Lagerung) transportiert

        Moderna: wie BioNTech, aber Lagerung sei bei -20°C möglich

        AstraZeneca: auch mRNA, aber per Virus-Hülle transportiert („Vektor“, Adenovirus)

        Johnson&Johnson: wie AZ, („Vektor“, „menschl. Schnupfenvirus“)

        Curevac: wie BioNTech/Moderna, also mRNA in PEG/Lipid-Nanohülle

        Ich finde die unterschiedlichen Darstellungen sehr irritierend. Manche unterscheiden zwischen DNA- oder RNA-Bauplänen. Nach Wikiblödia wäre aber kein DNA-Impfstoff aktuell am Markt. Was ich nicht ganz versteh ist, inwiefern bei den Vektor-Impfstoffe die benutzten Viren nur Vehikel sind oder auch sonstige Funktionen haben …???

        https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2-Impfstoff


        Bei AstraZeneca wird keine gezielt und synthetisch erzeugte mRNA eingebracht sondern DNA, halt der Müll, den man aus der Anzucht (aus Extrakten, vorgeblich von Adenoviren von Affen) gewonnen hat. Da mag sicher auch mRNA drin sein (wie überall), aber eben nicht gezielt eingebracht. Das Zeug nennen die Hersteller einen viralen Vektor (man weiß halt selbst nicht, was genau drin ist), daher auch der Begriff vektorbasierte Impfung. Aus meiner unmaßgeblichen Sicht heraus handelt es sich hier um – nun ja – Scharlatanerei, womit man ein Bombengeschäft macht.
        Herzlich, Ped

        1. Mal abgesehen davon, ob „mRNA“ oder „vektorbasierte“ Technik eingesetzt wird, kann man wohl sagen, dass beide Techniken durch einen gentechnischen Trick, Zellen dazu veranlassen, Stoffe zu produzieren, die sie sonst nicht produzieren würden. Bei AstraZeneca sind es eben die S- oder Spike-Proteine, die, wie Wolgang Wodarg es beschreibt, für die Bildung der gefährlichen Thrombosen verantwortlich sind und dass dieser Zusammenhang auch schon länger bekannt ist, was u.a. das Paul-Ehrlich-Institut verschweigt und jetzt so tut, als ob das eine ganz neue Erkenntnis wäre.

          Auf jeden Fall scheint es demnach nicht falsch zu sein, auch den Wirkstoff von AstraZeneca als „Genspritze“ zu bezeichnen.


          ALLE gehen auf das Spike-Protein! Nur, dass Moderna und Pfizer/Biontech dies als Programmieranweisung (mittels mRNA) und eingekapselt in mit einer Lipidhülle umgebenen Nanopartikeln in die Zellen einschleusen.

          Über das Zeug von AstraZeneca erzählt man, dem Gebräu aus den Kulturen von Affenzellen hätte man das S-Protein hinzugefügt. Das S-Protein ist halt seit Jahrzehnten für die Genforscher hochinteressant, weil seine Rezeptor-Domain (S2) eben der „Türöffner“ an der Zellmembran ist. Das ist bedingt durch die molekulare Struktur und hat erst mal überhaupt nichts mit dem SARS-CoV-2 – Virus zu tun! Kann es auch nicht, denn da das Virus nie isoliert, sondern lediglich konstruiert wurde, kann man aus dem Isolat auch keine Proteine extrahieren, auch nicht das S-Protein.
          Jetzt stellt sich natürlich die große Frage, wo man das S-Protein dann her nimmt. Mit Sicherheit wird es auch von Haus aus in den Körperflüssigkeiten der Affen aufgefunden werden können. Hat man also noch nachträglich an diesem Protein „herumgeschnippelt“ oder es doch synthetisch erzeugt?
          Herzlich, Ped

          1. Danke Ped und Albrecht, ich sehe schon, dass ich nicht drum herum kommen werde, mich intensiver mit der Materie zu befassen.

            Auf der von Albrecht verlinkten Seite…

            https://www.onmeda.de/coronaviren/corona-impfstoffe-unterschiede.html

            … wird die Wirkung des AstraZeneca-Wirkstoffs so beschrieben:

            „Der Impfstoff des britisch-schwedischen Unternehmens funktioniert anders als die BioNTech- und Moderna-Impfstoffe. Er basiert auf dem Vektorviren-Verfahren. Dabei dient ein harmloses Virus als „Transportmittel“, um mRNA des Coronvirus in den Körper zu schleusen. Dieser produziert daraufhin Antikörper.“

            (Hier wird demnach (angeblich) direkt „mRNA des Cornavirus“, mittels Kapselung per „Schimpansen-Schnupfen-Viren-Hüllen“ (um die natürliche Abwehr auszuschalten) in die Zellen eingebracht, die dann die Zellen zur Bildung von Antikörpern zur Bekämpfung des Antigens, also des Virus, anregen sollen.)

            während die Wirkung des BioNTech Wirkstoffes so beschrieben wird:

            „Der mRNA-Impfstoff enthält die genetischen Informationen des Virus-Antigens. Anhand von Antigenen erkennt unser Körper Eindringlinge und bildet Antikörper. Mit der Impfung erhält unser Körper den Bauplan für das Antigen von SARS-CoV-2 und stellt es selbst her.“

            (Hier wird demnach durch Einbringen von mRNA in die Zellen (gekapselt durch eine Lipidhülle, um die natürliche Abwehr der Zellen auszuschalten), diese dazu veranlasst, selbst (angeblich) „mRNA des Coronavirus“ herzustellen, die dann die Zellen zur Bildung von Antikörpern zur Bekämpfung des Antigens, also des Virus, anregen sollen.)

            Ich hoffe die Wirkungsweise und den Unterschied zwischen der mRNA- und der Vektor-Technik jetzt wenigstens halbwegs verstanden zu haben.

          2. Es ist eben nicht die nachgewiesene RNA eines Virus, sondern die eines Proteins. Wie auch die Antikörper auf Proteine ausgerichtet sind.
            „…Antigen, also des Virus“: Das ist nicht korrekt. Antigen ist jenes Gen, welches die Codierung für das Protein (zum Beispiel das Spike-Protein) enthält. Dieses Protein ist aber nicht zwangsläufig als Teil des SARS-CoV-2 – Virus anzusehen, ja der Nachweis dafür steht nach wie vor aus.
            Man muss hier wirklich sauber unterscheiden zwischen dem angenommenen Virus und den tatsächlich realen Genen und Proteinen, so wie auch Antikörper sich mit Proteinen (respektive den kodierenden Antigenen) „befassen“.

            Auch ist die Bezeichnung „Antigen“ aus meiner Sicht problematisch. Denn ob diese Erbsubstanz „anti“ ist, darf hinterfragt werden. Wann wird ein Immunsystem wohl über die Maßen aktiv werden? Wohl vor allem dann, wenn Erreger toxisch werden, das geschieht in erster Linie durch ihre schiere Menge. Wenn man jetzt große Mengen eines Proteins oder dessen Programmieranweisung in menschliche Körper spritzt, dann kann man sicher sein, das Immunsystem auf den Plan zu rufen. Und wenn die Menge für das betreffende Individuum auf ungünstige (im Sinne von Gesundheit) Bedingungen trifft, dann kann das logischerweise für den Menschen äußerst gefährlich werden.

            Dann könnte der Erreger noch völlig unbekannt sein, was für das Immunsystem erst einmal problematisch wäre. Das trifft aber auf das S-Protein nicht zu. Es gibt es zwar in verschiedenen Variationen, aber grundsätzlich ist es unserem Immunsystem wohlbekannt.
            Herzlich, Ped

          3. Hallo Ped, also hier liegt mE ein Irrtum vor:

            „Antigen ist jenes Gen, welches die Codierung für das Protein (zum Beispiel das Spike-Protein) enthält. “

            Ein „Antigen“ ist kein Gen. (Deswegen hat mich diese Bezeichnungen ja auch so verwirrt).

            „Ein Antigen ist eine Struktur, an die sich Antikörper und bestimmte Lymphozyten-Rezeptoren spezifisch binden können wodurch sich die Reaktion eines Organismus auf diese Struktur bzw. diesen Stoff spezifisch ändern kann.“

            Soweit folge ich sogar Wikiblödia.

            „Antigen“ hat also nichts mit der Erbinformation „Gene“ zu tun, sondern geht nur auf das gleiche griechische Wort für „erzeugen, gebären“ zurück.

          4. @Albrecht, @Ped

            Nach meinem bisherigen Kenntnisstand, den ich so beinahe mein ganzes Leben lang hatte, werden körperfremde Substanzen als Antigen bezeichnet, worauf das körpereigene Immunsystem, sobald es diese Antigene im Körper bemerkt, Antikörper bildet, die die körperfremden Substanzen, also die Antigene, bekämpfen.

            Hier ist man der gleichen Meinung wie ich…

            https://www.gesundheitsinformation.de/glossar/antigen.html

          5. Da werden Sie wohl recht haben …
            … oder auch wieder nicht. 😉
            Was sind eigentlich körperfremde Substanzen? Woher wissen wir, dass dieses Spike-Protein – und nur um das geht es im speziellen Fall – ein „Antigen“ darstellt? Sollte das Spike-Protein synthetisch im Labor hergestellt worden sein, dann würde ich sagen ja. Aber sonst?
            Herzlich, Ped

          6. Da die in Rede stehenden Spike Proteine, veranlasst durch den z.Zt. gespritzten der Wirkstoff Pharmaindustrie, künstlich in den Zellen produziert wird, kann es sich dabei nur um ein Antigen handeln. Die künstlich erzeugten Spike Proteine kommen natürlicher Weise nicht im menschlichen/Tierischen Körper vor.

            Schon allein, dass diese Spike Proteine für die Bildung der Thrombosen verantwortlich sind, ist Fakt genug, um diese als Antigene zu bezeichnen.

            Dazu heist es auf der Webseite von Wolfgang Wodarg unter „Anfrage an das Paul Ehrlich Institut“:

            https://www.wodarg.com/

            „Mehrfach sind auch multiple Thrombosierungen als Todesursache erwähnt worden, die ebenfalls durch Fusionen und Endothelschäden (7) begünstigt oder gar durch die von Zhang et. al. (2) direkt mit Spike-Proteinen reagierenden Thrombozyten (thrombozytäre ACE2-Rezeptoren) verursacht worden sein können.

            Sie hätten gegenüber einem „Faktenchecker“ der AFP telefonisch geäußert, dass „zwischen unseren Laborergebnissen und der Wirkungsweise von Impfstoffen kein Zusammenhang“ bestehe. (5)“

            Weiter heißt es dort:

            „Dazu auch die Pressestelle PEI ( Dr. Susanne Stöcker): „bei der Impfung erhalten einige wenige Körperzellen einen einmaligen Schub an mRNA-Informationen, aus denen diese Zellen auch nur Teile des Corona-Virus herstellen, nämlich das SPIKE-Protein. Die entstehenden Spike-Proteine haben keine krankheitserregenden Eigenschaften. Selbst wenn sich aber einzelne Zellen nach einer Impfung einmal verkleben sollten, bleibt das ein Einzelfall im Körper und hat keine Auswirkungen.““

            „Anders als die SPIKE-Proteine auf der Virusoberfläche sind die von der mRNA im Impfstoff gebildeten Proteine nicht frei beweglich. Die Verklebung erfolgt, wenn das Virus in die Zellen eindringt. Die nach Impfung gebildeten Proteine werden auf den Körperzellen präsentiert und sind dort fest verankert.“

            Dazu Wodarg weiter: „Diese Stellungnahmen ersetzen nicht die in Ihrer Verantwortung liegenden, evidenzbasierten Abwägungen der bekanntgewordenen und prima vista naheliegenden Kausalitäten zwischen der gentherapeutisch induzierten Spike-Produktion und den in der Literatur selbst von Ihnen als bedrohlich dargestellten Wirkungen, die der jetzt zunehmend beobachteten Symptomatik entsprechen.“

          7. zu leo sagt: 19. März 2021 um 05:40 Uhr

            Hier der erste Absatz nochmal fehlerfrei:

            Da die in Rede stehenden Spike Proteine, veranlasst durch den z.Zt. gespritzten Wirkstoff der Pharmaindustrie, künstlich in den Zellen produziert wird, kann es sich dabei nur um ein Antigen handeln. Die künstlich erzeugten Spike Proteine kommen natürlicher Weise nicht im menschlichen/Tierischen Körper vor.

  6. Hier sind einige resignierte Kommentare (was ich verstehe) aber eines würde mich interessieren, wenn doch alles so aussichtslos sei: warum diese maximalen Bemühungen der Gegenseite mit immensem Geld- und Personalaufwand die Öffentlichkeit fehlinformieren? Warum nicht einfach die Machtstrukturen als das zu erkennen geben, was sie angeblich wären: unsprengbare Fesseln, unentkommbare Gefängnisse?

    Oder anders gewendet: wenn die öffentliche Meinung so wichtig ist wie es scheint, was wäre dann, wenn wir sie gewinnen könnten?

    Und genau darum dreht es sich schließlich: die Lüge (es grassiere eine gefährliche Seuche) durch die Wahrheit (es ist alles wie immer – außer den falschen Informationen und den administrativen Maßnahmen dazu) zu entlarven.

    Meine paar Pfennig …

    1. Ein interessanter Begriff und Erklärungsansatz, warum sich die Aufklärung so schwer tut: „kognitive Geizhälse“

      „(30) Dabei macht sich die Politik den entscheidenden Umstand zunutze, dass die Menschen «kognitive Geizhälse» sind: Sie geben sich angesichts komplexer Sachverhalte sehr rasch mit plausibel scheinenden Erklärungen zufrieden, derart, dass der Verweis auf ungeklärte bzw. problematische Aspekte, und sei er empirisch noch so abgedeckt – Problematik des PCR-Tests, Statistiken zur Sterblichkeit, Problematik von Masken und Impfungen –, nur noch abgewehrt wird. Damit ist der Manipulation Tür und Tor geöffnet.“

      https://corona-transition.org/die-maske-ist-die-neue-uniform

      1. @ Albrecht Storz
        Apropos „kognitive Geizhälse“ (eine äußerst gelungene Beschreibung ).
        Aus eben diesem Grund versuche ich komplexe Zusammenhänge und ins „Eingemachte“ gehende Begründungen bzw. Erklärungen bei „Aufklärungsgesprächen“ auf ein möglichstes Minimum herunterzubrechen.
        Ich will nicht Jedem eine Denkfaulheit, oder wohlwollender ausgedrückt eine Bequemlichkeit im Denken, unterstellen, aber ich habe festgestellt, dass bei dieser Vorgehensweise die wenigsten Gesprächspartner, gerade wenn sie gänzlich anderer Ansicht sind wie ich, nicht in eine Verteidigungsposition für ihre Meinung übergehen, sondern weiterführende Fragen zum Thema stellen und dass somit eine optimale Grundlage für ein sinnvolles Gespräch geschaffen wird.

        1. Das ist ja ein weiterer Grund für die bestehende Asymmetrie:

          die Gegenseite macht alles andere als komplexe Zusammenhänge zu erklären, sondern praktiziert eigentlich nur mit einem Argument: „So und so ist es, das sagen die und die Autoritäten. Also ist es so!“

          Alles, was da an scheinbaren Erklärungen und Begründungen daherkommt, Inzidenzwert, R-Wert, exponentielles Wachstum, PCR-Test, „neuartiger Virus“, Zoonose, „Fallzahlen“, …, ist völlig zusammenhang- und begründungsloser Flitterkram, der gar keine Bedeutung hat außer eine Fassade aufzustellen, hinter die niemand zu blicken bräuchte und auch keiner dahinter blicken will – vor Angst.

          Also während wir doch versuchen, zu argumentieren, braucht die Gegenseite nur zu behaupten. Komischerweise (für mich zumindest komisch) wird lieber geglaubt als gedacht.

          Ein Gedankenexperiment: man stelle sich mal als profimäßig gestaltetes, großflächiges, hochglanzformatiges, prominent überall auf den Werbeträgern platziertes, bundesweit verbreitetes ´Plakat vor, mit den zwei Mäusen, die sich unterhalten und die eine fragt: „Lässt Du Dich impfen?“ und die andere sagt: „Bist Du verrückt? Die Menschenversuche laufen doch noch!“

          Nun, wir haben das Geld dafür nicht – aber die andere Seite hat das Geld für zigfaches „Ärmelaufkrempeln“ und so weiter.

      2. Sehr geehrter Herr Storz,
        ich hoffe, das kommt jetzt nicht zu flapsig rüber, aber die beiden Kommentare von Ihnen haben heute tatsächlich etwas sehr Positives und Anregendes. Vielen Dank dafür.
        Liebe Grüße
        David Bommert

        1. Leider habe ich tatsächlich nur wenig Positives zu bieten: die irrationale Hoffnung, dass die Wahrheit selbst gegen den größten Widerstand siegen kann, und dass wir tatsächlich einen Kipppunkt überschreiten können. Tatsache ist ja, dass immer mehr (Vielzahl der Demos und Aktionen) und auch immer einflussreichere Leute (Ärzte, Anwälte, Medienleute, Unternehmer, Richter, Beamte, Akademiker, …) die Schnauze voll haben – meine Wahrnehmung.

          Was ich mich frage ist, warum dieser Pool von Menschen sich nicht viel stärker zusammenschließt. Klar, Ansätze sind da. Aber die Tendenz ist doch eher die Zersplitterung (meine Wahrnehmung).

  7. Hier ein Hinweis auf einen möglichen Trojaner, der sich durch die Hintertür „Impfkritik“ einschleicht und sich nachher als schlimmster Impfverfechter heraustellt: Herr Bossche, der schon zu Ruhm auf Rubikon kam:

    https://tkp.at/2021/03/17/werden-viren-durch-veraenderung-gefaehrlicher-und-hat-bossche-recht/

    nimmt ua Bezug auf

    https://www.rubikon.news/artikel/das-damoklesschwert

    Solche Sätze sind aber auch nach meinem Dafürhalten eindeutig schädlich, da weiter Angst und Panik schürend:
    „Die Quintessenz ist, dass ich nicht sehe, wie Massenimpfkampagnen nicht zu einer katastrophalen Verschärfung der Covid-19-Pandemie führen sollten.“
    „Je mehr wir diese Impfstoffe inmitten einer Pandemie einsetzen, um Menschen zu immunisieren, desto infektiöser wird das Virus werden.“
    „Ich bin mehr als besorgt über die katastrophalen Auswirkungen, die dies auf unsere menschliche „Spezies“ hätte.“
    „… und augenblicklich in eine Diskussion über die katastrophalen Folgen einzutreten, die eine weitere Evasion von Covid-19 aus der Immunität hätte.“
    „… dass die Menschheit derzeit möglicherweise dabei ist, ein recht harmloses Virus in ein unkontrollierbares Monstrum zu verwandeln. Mir war es noch nie so ernst mit einer meiner Aussagen.“

    Was ist nur gerade mit der Menschheit los, dass jeder Kassandra-Rufer es sofort zur Berühmtheit schafft.

  8. Da mehrfach Fragen zu dem Präparat von AstaZeneca gestellt wurden (Einschübe in eckigen Klammern von PA):

    „Anders als die Präparate von BioNTech/Pfizer und Moderna ist das Vakzin von AstraZeneca kein mRNA-Impfstoff, sondern ein Vektor-Impfstoff. Vektorimpfstoffe gehören auch zur Gruppe der genbasierten Impfstoffe. Diese stellen eine neue Generation von Impfstoffen dar, deren Wirkmechanismus sich klar von dem der klassischen Lebend- und Totimpfstoffe unterscheidet:

    Bei Vektorimpfstoffen wird Genmaterial, welches den Bauplan für die Erreger-Antigene enthält, in das Erbgut von harmlosen Trägerviren [Welche genau sind das, wie wird das nachgewiesen!?] eingebracht. Diese können uns nicht krank machen, aber in menschliche Zellen eindringen und sich eventuell sogar darin vermehren.

    Dazu docken die Vektorviren [Das weiß man nicht! Aber Proteine wie das Spike-Protein können andocken.] an der Oberfläche einer Zelle an und entlassen ihre Gene – inklusive des AntigenBauplans – ins Innere. Daraufhin produziert die Zelle „gezwungenermaßen“ das Erreger-Antigen. Dieser Fremdstoff ruft das Immunsystem auf den Plan: Es beginnt, spezifische Antikörper sowie spezifische T-Zellen (Abwehrzellen) gegen das
    fremde Antigen [Protein] zu produzieren. So soll der Geimpfte einen Impfschutz gegen den betreffenden Erreger aufbauen.“ (https://christen-im-widerstand.de/wp-content/uploads/2021/02/Ciwi_Impflyer_A5_final_gr.pdf)

    1. „Christen im Widerstand“ – was es alles gibt.

      Was es ganz gewiss nicht gibt: „KIRCHEN im Widerstand“. Das wäre wohl auch so widersinnig wie „Gläubige Betrüger“ oder „Gottesfürchtige Blender“. Selbst im Nationalsozialismus waren die Kirchen treue Diener der Macht – wie heute wieder! Darum bin ich letztes Jahr ausgetreten.

      Den Flyer von den „Christen im Widerstand“ finde ich super.

      https://christen-im-widerstand.de/impfung/

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